Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Katrin Breitweiser, Dr. Martin Klein und Peter-Christian Rose

H – wie Heinzelmännchen

003
Zwei, die überaus fleißig waren

Zwei Fragen vorweg. Gibt es Heinzelmännchen nur in Köln? Und: Sind sie alle männlichen Geschlechts? Zweimal ein eindeutiges „Nein“! Nein, Heinzelmännchen sind auch in Klafeld aktiv! Und die weiblichen sind sogar in der Überzahl. So gesehen und erlebt am 22. August ab 9.30 Uhr in unserem schmucken „mittendrin“. An fünf Tischen begaben sich vierundvierzig ausgeruhte Hände – von den vielen tausend anderen Gemeindegliedern unbemerkt – sogleich an die Arbeit. Denn 5.200 Überweisungsträger warteten darauf, in „GEMEINDE JETZT“ für die Monate September und Oktober eingelegt zu werden. Ein Heinzelmännchen hatte im Vorfeld schon die vielen Endlos-Zahlscheine in Heimarbeit auseinandergerissen. „Ritsch, ratsch – ritsch, ratsch“ klang es ihm auch noch während der Nachtstunden in den Ohren. Aber zurück zur fabelhaft funktionierenden Gruppenarbeit. Die Heinzelmännchen agierten emsig und arbeitsfreudig. Aber zwei Dinge waren anders als bei ihren Verwandten in der Domstadt: Zum einen fehlten die Zipfelmützen, zum anderen wurden schon einmal kleine „Schnuck- und Schwätzpausen“ eingelegt. Warum auch nicht? Die Klafelder Heinzelmännchen lieben nun mal die Geselligkeit, und nicht jedes Mal muss ein neuer Geschwindigkeitsrekord aufgestellt werden! Volle Kartons mit jeweils 100 Gemeindebriefen wurden zwischengelagert und dann durch zwei kräftige und noch jüngere „Hausgeister“ in Kofferräumen und auf Rückbänken bereitstehender Autos verstaut. Nach einer Stunde war die Arbeit getan. Froh und zufrieden bedankte sich das Heinzelmännchen mit den vielen Listen und dem Kugelschreiber bei seinen vierzehn Kolleginnen (Inge Bäcker, Annemarie Becker, Karin Krahl, Irene Lindenschmidt, Inge Messerschmidt, Erika Nöll, Ulrike Rose, Ulrike Schneider, Almuth Schwichow, Ursel Stutte, Renate Sünkel, Ingrid Utsch, Ingrid Wied, Iris Wüst) und sieben Kollegen (Jörn Ackerstaff, Winfried Krahl, Erwin Messerschmidt, Martin Schnutz, Alfred Sünkel, Walfried Utsch, Uli Veltzke) aus Birlenbach, aus dem Hüttental, vom Ruhrst, aus Setzen, vom Wenscht, aus Dillnhütten und aus dem Tal. Mit Worten wie „Es hat wieder Spaß gemacht“ und „Durch unsere Arbeit konnten immerhin 250 Euro eingespart werden“ und „Ende Oktober sind wir auf jeden Fall wieder dabei!“ verabschiedeten sie sich in den tristen und kühlen Montagmorgen.

W – wie Weidenau

Das Presbyterium unserer Nachbargemeinde Weidenau hat am 16. August das Pfarrehepaar Karin Antensteiner und Martin Hellweg in die 2. Pfarrstelle gewählt. Nach Ende der Einspruchsfrist am 6. September wurde die Wahl rechtskräftig. Das Ehepaar wird im Pfarrhaus bei der Christuskirche wohnen. Dienstantritt wird am 24. Oktober sein; der Einführungsgottesdienst mit Superintendent Peter-Thomas Stuberg soll am 13. November um 9.30 Uhr in der Haardter Kirche stattfinden. Im Anschluss daran ist ein Empfang für die Gemeinde geplant. Pfarrerin Antensteiner war zuletzt in der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Driburg tätig, ihr Ehemann arbeitete als Schulpfarrer an zwei Gymnasien im Kirchenkreis Paderborn. Wir freuen uns mit den Weidenauern, dass die Vakanz nach dem Weggang von Pfarrer Christoph Felten nicht lange gedauert hat. Auch die Kirchengemeinde Klafeld heißt Pfarrerin Karin Antensteiner und Pfarrer Martin Hellweg herzlich willkommen. Wir wünschen beiden ein gutes Ankommen und Einleben in der Gemeinde sowie einen guten Beginn unter dem Segen unseres Gottes!

A – wie Aachen

img_0225
Drei, die sich Aachen anschauten

Die letzte Aktion von „Autofrei und Spaß dabei“ für dieses Jahr war eine Tagesfahrt nach Aachen. 19 Teilnehmer nahmen am 11. September trotz frühen Starts daran teil. Schon um 8:15 Uhr ging es in Geisweid los. Nach gut 2 ½ Stunden Fahrt mit der Bahn waren wir pünktlich am Ziel. Manche genossen noch eine Tasse Kaffee, andere machten einen kleinen Spaziergang rund um den Dom, bevor die Führung im Unesco-Welterbe „Aachener Dom“ um 13 Uhr begann. Neben dem Karlsthron (Krönungsstuhl von 30 deutschen Königen) konnten wir den Barbarossaleuchter in der Mitte des Domes bewundern. Über das Kuppelmosaik in der Oktagonkuppel, den Marienschrein, der seit 1239 die 4 großen Aachener Heiligtümer beherbergt und den Karlsschrein, der seit 1215 die Gebeine Karls des Großen bewahrt, lernten wir interessante Details und hörten spannende Geschichten über den Bau des Doms und seine bewegte Geschichte. Im Anschluss an all diese Informationen konnten wir uns im nahe gelegenen Café Middelberg bei Kaffee und Kuchen stärken, bevor wir um 15:00 Uhr von dort mit unserer Stadtführerin zu einem streckenmäßig kleinen, aber geschichtlich großen Stadtrundgang aufbrachen. Viele interessante Geschichten rund um Karl den Großen, Adalbert Monheim, der die süße Schokolade erfand, den Puppenbrunnen, die heißen Quellen und die berühmten Aachener Printen, von denen wir eine Kostprobe bekamen, hinterließen den Wunsch, hier noch einmal hinzufahren, um weitere Sehenswürdigkeiten der Kaiser-, Kur-, Universitäts- und Bäderstadt Aachen zu erkunden.

K – wie Kartoffelbratfest

Stellt euch vor, es ist Kartoffelbratfest, aber statt „Pellduffeln“ mit Heringstipp, „Duffelnsalood“ mit Mayonnaise und „Riewekooche“ gibt es nur Schwäbischen Kartoffelsalat – lauwarm und mit ganz viel Essig! Dieses Schreckgespenst malte Wolfgang Müller-Späth von der FeG Sohlbach an die Wand, als er im Gottesdienst zum Fest am 11. September als Hausmeister „Schneidersch Lothar“ auftrat. Er konnte natürlich gleich Entwarnung geben: soweit würden es die Sohlbach-Buchener Landfrauen niemals kommen lassen! Aber er hatte einen guten und humorvollen Einstieg gefunden, um mit der Vielfalt der Kartoffel und ihrer Zubereitung die Vielfalt von Gottes Schöpfung zu preisen – und den anwesenden Gliedern verschiedener Gemeinden auch die Vielfalt der christlichen Glaubensgeschwister als Bereicherung ans Herz zu legen. Solchermaßen geistlich eingestimmt konnte man dann beim Feuerwehrhaus Kartoffeln und anderes umso besser genießen und das gutnachbarliche Gespräch pflegen – und das bei herrlichem Spätsommerwetter. Übrigens (wir wollen ja eventuelle Leser aus dem „Ländle“ nicht verprellen): Der Schwäbische Kartoffelsalat kann auch richtig lecker sein.

D – wie Diakoniesonntag

Zwei, die im Gottesdienst mitwirkten
Zwei, die im Gottesdienst mitwirkten

Seit 1. Juni ist sie hauptamtlich beim Diakonischen Werk im Ev. Kirchenkreis Siegen beschäftigt: Silvia Teuwsen, bislang wohnhaft in Bremen. Ihr jetziges Einsatzgebiet: Aufbau des „Ambulanten Ev. Hospizdienstes Siegerland“. Dazu gehört auch die Suche von Ehrenamtlichen, um Sterbende zu Hause betreuen zu können. Denn immer mehr schwerstkranke Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebensphase im gewohnten Umfeld verbringen zu dürfen. Mit ihrem Dienst unterstützen die Ehrenamtlichen die Angehörigen und werden zudem für die Betroffenen nicht selten zu sehr wichtigen Bezugspersonen. Dabei handelt es sich mitnichten um eine Einbahnstraße. Denn Silvia Teuwsen weiß: „Ehrenamtliche geben nicht nur etwas, sondern bekommen auch sehr viel zurück – Vertrauen, Dankbarkeit und die Gewissheit, geholfen zu haben.“ Über all dies berichtete die neue Koordinatorin am 18. September im Gottesdienst zum Sonntag der Diakonie in der Talkirche. „In Kürze sollen zwei Kurse mit je 15 bis 20 Personen beginnen. In der Ausbildung – bestehend aus einem Grundkurs, einer Praktikumsphase von sechs bis neun Monaten und einem Vertiefungskurs – wird den zukünftigen Hospizbegleitern in 100 Unterrichtsstunden ein umfassendes Hintergrundwissen vermittelt.“ Dabei bietet der Grundkurs, abgeleitet aus der Emmausgeschichte (Lk 24, 13-35), acht Schritte zur Einübung mitgehender und annehmender Begleitung. Jetzt wurde klar, warum gerade diese Geschichte, die eigentlich immer nur am Ostermontag thematisiert wird, und die einzelnen Schritte im Mittelpunkt des gesamten Gottesdienstes standen. Ergänzt und vertieft durch die Lesung, die Predigt, die Fürbitten, die Lieder und zwei Interviews. Denn neben Silvia Teuwsen kam auch noch Gerlinde Schäfer zu Wort. Einige kennen sie vielleicht noch als Kindergartenfachberaterin. Nach ihrer Verrentung kam nun der Entschluss, sich als Hospizbegleiterin ausbilden zu lassen. Sie will mithelfen und alles tun, um den letzten Lebensabschnitt von Schwerstkranken und Sterbenden möglichst menschenwürdig zu gestalten. Der informative und interessante Gottesdienst wurde vom Diakonie-Ausschuss unserer Kirchengemeinde vorbereitet und gestaltet. Deshalb ein aufrichtiges Dankeschön an Friedhelm Bäcker, Pfarrer Frank Boes, Armin Gotthardt, Volker Mackenbach, Ulrike Schneider und Martin Wüst!

B – wie Biggesee

Warum in die Ferne schweifen? – dachte sich der Wenschter Mittwochsclub und buchte für seinen diesjährigen Ausflug am 23. August nach vielen Jahren mal wieder eine Schiffsrundfahrt auf dem Biggesee. Bei Kaffee und Kuchen und strahlend blauem Sommerhimmel ging es einmal von Sundern bei Olpe bis zur Staumauer bei Attendorn und zurück. Gut dreißig Seniorinnen und Senioren verbrachten so einen wunderschönen Nachmittag. Und bei dem einen oder der anderen festigte sich die Überzeugung, dass man in der Gegend eigentlich mal Urlaub machen müsste, wenn man nicht schon (fast) da wohnen würde.

Ö – wie Ökumene

Fünf, die am Treffen teilnahmen
Fünf, die am Treffen teilnahmen

Schon seit geraumer Zeit treffen sich die Pfarrgemeinderäte von St. Joseph und St. Marien und die Mitglieder unseres Presbyteriums einmal im Jahr zu einem Informationsaustausch. Diese Begegnungen dienen außerdem der Vertiefung der ökumenischen Beziehungen vor Ort und der Planung der nächsten gemeinsamen Veranstaltungen. Vor drei Jahren waren wir letztmals in der Gastgeberrolle. „Achtung, Baustelle!“, hieß es da hinter der Talkirche. Überall Gräben und Übergänge aus Holzbohlen, viele Flatterbänder zur Absperrung, dazu ein unbefestigter und notdürftig ausgeleuchteter Schotterweg. Jetzt, am Abend des 7. September 2016, war von alldem nichts mehr zu sehen. Dafür zeigte sich unser neues Gemeindezentrum „mittendrin“ von seiner besten Seite: Hell, freundlich und großzügig, überall viel Grün und viel Glas und tolle Ausblicke. Unsere katholischen Geschwister sparten nicht mit Lob und Komplimenten. Pfarrer Frank Boes oblag es, die 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung zu begrüßen. Die Einstimmung dann einmal ganz anders: „Kirche als beliebtes Motiv für Witze in unserer Gesellschaft“. Am Schluss der Ausführungen folgende Sätze: „Lassen wir uns von manchmal auch verletzenden Witzen nicht aus der Ruhe bringen. Tragen wir vielmehr unsere Fehler mit der notwendigen Portion Humor – auch nach außen. Dann werden wir mit Sicherheit nicht als Witzfiguren wahrgenommen, sondern als entspannte Christen, die ihren Glauben überzeugend leben.“ Nach Gesang und einem Tischgebet das gemeinsame Abendessen. Es hat sich bei den Treffen längst als feste Größe etabliert. Küster Jörn Ackerstaff hatte just die vegetarische Suppe gekocht, die auch zum ersten Mittagstisch am 19. November letzten Jahres zubereitet worden war. Einfach köstlich! Toll auch die Würstchen, die Käseplatte und die verschiedenen „süßen Verführungen“. Beim anschließenden Gedankenaustausch informierten die Mitglieder des Presbyteriums ihre Gäste über die wichtigsten Ereignisse der letzten zwölf Monate, aber auch über die Aufgabe der Trägerschaft für die fünf Kindertagesstätten, die Kooperation mit der Kirchengemeinde Weidenau, die Kirchenwahl, den Wechsel im Gemeindebüro und den Mittagstisch.

Von katholischer Seite wurden folgende Themenbereiche angesprochen: Die Unterstützung durch Pia Biehl in der Seelsorgearbeit im Marienheim, die Wahl von Pfarrer Karl-Hans Köhle zum Dechanten und die sinkende Zahl von Pfarrern und Priestern. Dazu die lokale Kirchenentwicklung: Wie kann man die Kirche bei größer werdenden Pfarreien lebendig erhalten? Und: Wie geht man mit den Ängsten der Menschen in den einzelnen Gemeinden um? Im Fokus stand auch die jeweilige Jugendarbeit. Pfarrer Köhle: „Neben der Arbeit mit den Messdienern und Pfadfindern gibt es bei uns in diesem Bereich noch ´Luft nach oben´.“ Demgegenüber konnten Jugendreferentin Dorines Dickel, Katja Mohn und Jan Ole Greis viel Positives und Erfreuliches über die breit gefächerte Kinder- und Jugendarbeit auf evangelischer Seite berichten. Eine Möglichkeit der Zusammenarbeit sehen Dorines Dickel und Gemeindereferentin Laura Neuhaus im Freizeiten-Bereich. Zum Schluss stand die sehr umfangreiche Terminplanung für das kommende Jahr auf der Tagesordnung. Gegen 22 Uhr verabschiedete man sich voneinander: Insgesamt war es wieder ein gutes und freundschaftliches Treffen in einer angenehmen, offenen und vertrauten Atmosphäre! Die nächste Begegnung dieser Art soll am 6. September 2017 in St. Marien stattfinden.

U – wie Unterstützung

Ein herzliches Dankeschön gebührt allen Gemeindegliedern und allen Nicht-Klafeldern, die uns in der letzten Zeit mit kleineren und größeren Geldbeträgen unterstützt haben! Für die Turmsanierung in Birlenbach sind weitere 400,00 Euro gespendet worden, so dass jetzt 4.246,04 € zu Buche stehen. Für das Projekt „mittendrin“ können wir den Endstand vermelden, er lautet 4.584,04 €. Kommen wir schließlich zum Projekt für die Monate September und Oktober: „GEMEINDE JETZT“. Sie blättern und lesen übrigens gerade in der neusten Ausgabe. In den ersten zweiundzwanzig Tagen konnten wir bereits 2.553,00 € auf der Habenseite verbuchen. An dieser Stelle müssen natürlich auch jene 1.120,00 € Erwähnung finden, die schon in den Monaten Januar bis August für unsere Kirchennachrichten eingezahlt oder überwiesen worden sind. Wir vom Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit sind zuversichtlich, dass im Gemeindebüro hinter der Talkirche bis zum Jahresende noch weitere Gelder eingehen werden. Denn wieder wollen wir die Finanzierung von „GEMEINDE JETZT“ ohne einen Griff in unsere Haushaltskasse hinbekommen. Last but not least möchten wir jene 150,00 € vermelden, die für den Mittagstisch gespendet worden sind. Nochmals aufrichtigen Dank für Ihre Hilfe und Ihre großartige Unterstützung!

S – wie Seniorenfeiern

Zwei, die sangen und musizierten
Zwei, die sangen und musizierten

Es ist Ende September. So langsam kehrt auch bei uns der Herbst ein: Die Tage noch warm, die Nächte schon kühl. Frühnebel liegt über Wiesen und Feldern. Äpfel gibt es reichlich, ja im Überfluss. Die Blätter der Bäume tragen ihre ersten bunten Farben, im Wald raschelt es unter den Füßen. Viele Zugvögel haben ihre weite Reise gen Süden schon begonnen. Und die Tage werden kürzer, die Dunkelheit kehrt zurück. Zeit für unsere Herbstfeste für die „Generation 70+“. Zum zweiten Mal in unserem schmucken „mittendrin“. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an beiden Tagen leider etwas kleiner als in den Vorjahren; wahrscheinlich ist dies dem geänderten Anmeldemodus geschuldet. Aber sei´s drum. Die 160, die sich aufgemacht hatten, waren ganz angetan von den besinnlichen und zugleich unterhaltsamen Nachmittagen. Die begannen wie immer mit einem feierlichen Abendmahlsgottesdienst: Es ging um die beiden Verse aus Psalm 91 „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest“. Es ging aber auch um menschliche Engel, die uns von Geburt an geholfen haben oder uns heute beistehen und unterstützen. Deshalb das Lied „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein“. Und schließlich ging es um den Dank an Gott für die bisherige Begleitung und Bewahrung – auch in schweren Zeiten. Nach den Gottesdiensten kamen die über 70-Jährigen jeweils beim gemeinsamen Kaffeetrinken ins Gespräch und zu einem guten Miteinander. Für das Backen der Kuchen, das Decken und Dekorieren der Tische und für das schnelle und umsichtige Bedienen ernteten unsere Frauengruppen großes Lob. Am Mittwoch war der Wenschter Frauentreff im Einsatz, am Donnerstag der Mütterkreis Tal, der Frauenkreis, der Abendkreis der Frauenhilfe Birlenbach und der Frauen-Abendkreis. Auch von dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön! Eingeschlossen ist da natürlich auch unser Küster Jörn Ackerstaff. Nach dem Kaffeetrinken das bunte und kurzweilige Überraschungsprogramm: Zwölf Kinder der Kita Setzen mit ihren Erzieherinnen Sonja Ising und Elena Theune sangen und klatschten und stampften und winkten voller Freude und ohne Unterlass; mit witzig-spritzigen Liedern und einem Kanon wussten sie die Ü-70-Jährigen vollends zu begeistern. Viel Applaus erhielten auch Pfarrer Frank Boes und Dr. Martin Klein für die Darbietung humorvoller Geschichten und Gedichte. Besonders toll der Beitrag „Warum die Hasen so lange Ohren haben“! Ihren ersten Auftritt bei einer Seniorenfeier hatten unsere Jugendreferentin Dorines Dickel und ihre Mutter Rosemarie. Auf hohem Niveau musizierten sie mit Klavier und Querflöte. Und sie trugen besinnliche Lieder vor, wie z.B. „Lege deine Sorgen nieder“ oder „Ich bin bei dir“. Und schließlich: Durch das Singen von verschiedenen „alten Weisen“ wirkten die noch immer textsicheren Gemeindeglieder jenseits der 70 dann auch noch selbst am Programm der wunderschönen Herbstfeste mit.