Chor Wegweiser

  • Chorleiter: Jochen Schnutz (Tel. 0271-870170)
  • Chorprobe: Montags 19.45 Uhr im großen Saal der Wenschtkircche, Ziegeleistraße
  • AnsprechpartnerIn: Heidi Georg (Tel. 0271-86077)
  • Repertoire: Gospel, Pop, Rock, Rap, traditionelle Stücke in englisch und deutsch.
  • Wir sind ein gemischter Chor, von zur Zeit ca. 50 Sänger/innen.
  • Eingeladen sind Alle, die Spaß am Singen haben.
  • Auftritte: in Gottesdiensten und
  • regelmäßige Konzerte, die von unserer Band begleitet werden.

40 Jahre Chor Wegweiser – Gott sei Dank Ein Jubiläumskonzert der besonderen Art

Vor 40 Jahren als Jugendchor gegründet, machte der Chor Wegweiser sich auf einen Weg, der im wahrsten Sinne des Wortes Erfolgsgeschichte schrieb. Denn niemand hätte damals ernsthaft für möglich gehalten, dass es diesen Chor heute immer noch geben würde. Ursprünglich als Projektchor für eine Evangelisation der DZM gedacht übernahm Gerhard Schwarz 1979 die Chorleitung und begleitete die damals noch sehr jungen Sängerinnen und Sänger erfolgreich bei ihren ersten Einsätzen in Gottesdiensten. 1990 übergab er das Amt des Chorleiters an Jochen Schnutz. Im Laufe der Zeit wurde das Liedgut „gospeliger“ und die Chorsängerinnen und Chorsänger immer älter, so dass der Begriff Jugendchor zwangsläufig mehr und mehr in den Hintergrund rückte.

Durch seine engagierten Einsätze in vielen Gottesdiensten und bei Gemeindeveranstaltungen stellte bzw. stellt der Chor sicherlich eine Bereicherung für das Gemeindeleben in der evangelischen Kirchengemeinde Klafeld und darüber hinaus dar. Es gab allerdings auch Zeiten, in denen die Mitgliederzahl des Chores gefährlich schrumpfte und sogar Termine aufgrund fehlender Stimmen – insbesondere unter den Männern – abgesagt werden mussten. Doch auch in schwierigen Zeiten stand dem Chor das Glück zur Seite. Stets rechtzeitig gewann er neue Mitsängerinnen und -sänger, wodurch er einsatzfähig blieb. Hierzu trugen sicherlich auch die seit nunmehr 19 Jahren alljährlich durchgeführten Gospelworkshops bei, mit denen sich die „Wegweiser“ im Laufe der Jahre über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus einen Namen machen konnten. Heute verfügt der Chor mit seinen nahezu 40 Stimmen über einen bemerkenswerten Klangkörper.

Eine lange Wegstrecke mit vielen Meilensteinen der besonderen Art liegt hinter den Chormitgliedern. Und natürlich war allen Beteiligten klar, das Erreichen des 40jährigen Jubiläums muss angemessen gefeiert werden, was mit einem fulminanten Konzert in der vollbesetzten Talkirche am 10. November 2019 in die Tat umgesetzt wurde. Der Chor präsentierte in Begleitung einer Live-Band bestehend aus Martin Decker (Klavier), Klaus Büscher (Gitarre), Sven Steinseifer (Bass) und Maic Hinkel (Schlagzeug) einen bunten Mix aus den Wunschliedern der Chormitglieder. Engagiert und inspiriert von der voll besetzten Talkirche boten die Sängerinnen und Sänger ruhige und schnelle Stücke dar, ließen das Konzert durch laute, zum Teil recht fetzige oder ruhige, oft stimmungsvolle Töne zu einem abwechslungsreichen Hörgenuss werden.

Schon beim Einstieg ins Konzert mit dem Gospel „Once more“, das durch seine getragenen Töne und den Wechsel von Frauen- und Männerstimmen bestach, konnte der Chor die anwesenden Zuhörer mitreißen. Und auch für die nachfolgenden „im Glauben wegweisenden“ Lieder, zum Teil fröhlich wie bei „Come back to the rock“ oder andächtig wie das „Agnus Dei“ vorgetragen, ernteten die Sängerinnen und Sänger viel Applaus.

Nachdem die erste Aufregung sich bei allen Chormitgliedern gelegt und ein spürbares Band zwischen Chor und Zuhörern geknüpft war, ließ Pfarrer Dr. Martin Klein es sich nicht nehmen, die Grußworte zu sprechen. Er erinnerte noch einmal an wichtige historische Begebenheiten und dankte dem Chor für seine vielen Einsätze innerhalb der Kirchengemeinde und darüber hinaus.

Im weiteren Verlauf des Programms überzeugte der Chor mit einer breiten Palette unterschiedlichster Loblieder und Gospels in deutscher und englischer Sprache und konnte alle Zuhörenden zunehmend begeistern. Besonders mitreißend wirkte sich der fetzig vorgetragene Gospelsong „Somebody“ aus. Nach einem lang anhaltenden Applaus, in den sich sogar ein paar Jubelrufe untermischten, fiel es dem Publikum nicht schwer, der Aufforderung des Chorleiters Jochen Schnutz zu folgen und lautstark beim Singen des Refrains von „Halleluja, du begeisterst mich“ mit einzustimmen“.

Auch im zweiten Teil des Konzertes ließ der Chor die enge Verbindung zu seinen Zuhörern nicht abreißen. Beim Vortrag von Gospelsongs wie „Rely on Jesus“, „Prayer“, „Miracles“ oder „Hallowed be your name“ bestach er zum einen durch die spürbare Freude, die die Sängerinnen und Sänger beim Singen zum Ausdruck brachten und zum anderen durch eine zum Teil beeindruckende Vierstimmigkeit in den dargebotenen Liedern.

Bevor der Chor sich mit dem imposanten „Gloria“ und zwei weiteren Zugaben von seinem begeistert applaudierenden Publikum verabschiedete, dankte Sybille Mackenbach noch allen Mitwirkenden aus Technik und Band sowie der Chorleitung, die alle bereits im Vorfeld einen nicht unerheblichen Teil zum Gelingen dieses Konzert beigetragen hatten. Insbesondere die beeindruckenden technischen Effekte, von Klaus Mackenbach und seinem Team auf die Bühne und in den gesamten Kirchenraum gezaubert, rückten den Chor in ein ganz besonderes Licht und verstärkten damit sicherlich an vielen Stellen die mehrstimmig gesungene Botschaft vieler Lieder.

Zum Schluss sei als Botschaft des Chores noch kurz angemerkt: Neue Chormitglieder sind natürlich jederzeit herzlich willkommen.

 

Gospelworkshop 2012

Am 17. Februar um 18.00 Uhr war es endlich soweit. Zum 12. Mal öffneten sich die Tore der Evangelischen Kirche im Wenscht für den Gospel Workshop. Diesmal mit Hanjo Gäbler, der auch 2007 schon einmal einen Workshop hier geleitet hatte. Über 130 Workshopteilnehmer, Männer und Frauen, quer durch alle Altersklassen, fanden sich ein.

Hanjo Gäbler, stolzer Vater einer fünfjährigen Tochter, leidenschaftlicher Christ und hochbegabter Musiker, führte uns mit seiner faszinierenden Art mit Menschen umzugehen durch die gemeinsamen Stunden des Wochenendes. Wenn mal die Luft raus war, hatte er garantiert eine lustige Geschichte oder einen lustigen Spruch auf Lager, brachte uns alle zum Lachen und gab uns neuen Schwung. Er gab kleine Anekdoten aus seinem Leben zum Besten und fand immer die richtigen Worte, uns zu motivieren. Als am Freitagabend zum Ende hin der Gesang etwas schwach klang, meinte Hanjo z.B.: „Kommt steht doch mal auf und bleibt mal stehen, liegen könnt ihr gleich noch genug“.

Ich sang im Sopran und bei dem Lied „Jesus, Jesus Majesty“ fand Hanjo den Sopran zu „lieblich“. Also erzählte er uns eine Szene aus dem Film „Blues Brothers“. In dieser Szene singt Aretha Franklin ziemlich beherzt und selbstbewusst, ja fast frech, dass sie ihren Mann bei sich zu Hause behalten will und nicht beabsichtigt, ihn so einfach ziehen zu lassen. Hanjo baute sich vor uns auf, stemmte sich die Fäuste in die Hüften, stampfte mit dem Fuß auf und sang uns vor, wie er sich das vorstellte. Von diesem Moment an waren wir im Sopran die „Arethas“. Ich werde dieses Lied nie wieder singen können, ohne an Hanjo zu denken, wie er da mit den Fäusten in der Hüfte vor uns stand und vor allem, ohne mich wie „Aretha“ zu fühlen. Aber nicht nur für den Sopran hatte Hanjo ein „berühmtes“ Vorbild. Der Bass war z.B. „Barry White“, der Alt war „Oleta Adams“, den Tenor nannte Hanjo „Ray Charles“.

Beim Lied „Come back to the rock“ entführte Hanjo uns zur Einstimmung gedanklich in die Karibik. Wir sollten uns vorstellen, unser Chef hätte uns eine Reise in die Karibik geschenkt und wir lägen nun in unserem, vom Chef bezahlten, traumhaften Strandhaus auf Barbados unter Palmen in einem schönen großen bequemen Sessel, um uns herum weißer Sand, Wellen plätschern, blauer Himmel, Sonnenschein und von weitem hören wir karibische Klänge. Wir waren alle so mitgerissen, dass wir die karibischen Klänge hören und die Wärme förmlich spüren konnten. Hanjo meinte dann, dass wir ja froh sein könnten, jetzt in der „klimatisierten“ Kirche sitzen zu dürfen und nun im karibischen Stil unser „Come back to the rock“ singen zu dürfen.

Es war ein Workshop, in dem man sowohl von Herzen lachen konnte, als auch manchmal beim Singen Gänsehaut bekam und das Gefühl hatte, Gott ganz nah zu sein.

DANKE Hanjo, es war wirklich sehr schön mit Dir. Auch die Reise in die Vergangenheit, die Zeit der Schlaghosen, Plateauschuhe, Afrofrisuren und alten grauen Führerscheine, die wir uns gegenseitig zeigten und uns über die Fotos darin köstlich amüsierten, war herrlich. DANKE!

Erwähnen sollte man auch noch die Pausen, in denen Zeit für viele gute Gespräche war und wir auch gut mit leckeren Speisen versorgt wurden. Danke dafür an die Mitglieder des Chores Wegweiser, die alle möglichen Leckereien (z.B. Suppe, Würstchen, Salate und Kuchen) mitgebracht hatten.

 

Das Wochenende ging viel zu schnell vorbei und dann kam der Sonntagmorgen. Klaus Mackenbach und seine Helfer hatten ein kleines Wunder vollbracht. Sie hatten es geschafft, dass alle Sänger vorn auf den extra für uns aufgebauten Podesten Platz fanden und keinem die Sicht auf Hanjo versperrt wurde. Die Kirche war gut gefüllt und wir sangen die Lieder, die wir gelernt hatte – Die Zeit im Gebet, – Jesus, Jesus Majesty, – Come back to the rock – und ein Worshipmedley. Es hat allen Sängern viel Spaß gemacht und von den Gottesdienstbesuchern kamen auch nur positive Kommentare. Alles in allem war es mal wieder ein gelungener Workshop und ich freue mich schon auf den nächsten.

Für alle, die am Workshop teilgenommen haben und die gern weiter Gospel singen wollen, denen aber die Zeit bis zum nächsten Workshop zu lang wird, hätte ich zum Schluss noch einen Tipp: Kommt doch montags um 19.45 Uhr in die Ev. Kirche im Wenscht, dorthin wo der Gospel Workshop war, und singt bis zum nächsten Workshop bei uns im Chor Wegweiser mit.

Ute Kwarteng-Acheampong

Gospel Workshop 2011 mit Charles Christian Adarkwah

Schon zum 11. Mal in Folge fand in diesem Jahr der Gospel Workshop in der Evangelischen Kirche im Wenscht statt – doch diesmal war es irgendwie anders.
Schon zum zweiten Mal schreibe ich den anschließenden Bericht für die Gemeindenachrichten – doch diesmal weiß ich nicht, wo ich anfangen und wo ich enden soll.
Zu dem 2. Punkt mal zuerst. Wenn ich alle tollen Erfahrungen, neue Bekanntschaften, Späße, guten Unterhaltungen aufschreiben wollte, müsste es ein „Extra-Heft der Gemeindenachrichten“ geben. Ganz zu Schweigen von der dreitägigen exzellenten Stimmung – die kann man sowieso nicht aufschreiben, sondern nur miterleben.
Nun zu meinem 1. Punkt – was war irgendwie anders?
Wir hatten keine Noten, sondern nur Text. Jeder der schon mal gesungen hat, weiß wovon ich spreche.
Nachteil: Manchmal wussten wir nicht so recht, wie die Töne jetzt an der ein oder anderen Stelle wirklich liegen – ich weiß es manchmal auch jetzt noch nicht, aber psst.
Vorteil: Wir konnten die Texte schnell auswendig und konnten uns so komplett auf Charles Adarkwah und seine fetzigen, impulsiven und durch und durch bewegten dirigentischen Höchstleistungen konzentrieren und uns erfreuen.

Auch meine Schwester besuchte am Sonntag Morgen, wie andere 420 Personen, den abschließenden Gottesdienst in der Wenschtkirche.
Auch sie kam zu dem Schluss – irgendwas war anders.
Gottesdienstbeginn ist wie immer um 10.45 Uhr. Sie betritt um 10.39 Uhr die Kirche – und kann es kaum glauben. Es gab jemanden, der hatte es geschafft, Sonntags morgens den Siegerländer von der Bank zu bewegen zum rhythmischen Mitklatschen zu animieren und auch, wenn noch verhalten, vom Mitsingen zu überzeugen. Sie war begeistert!

Aber es gab auch Dinge, die waren wie immer – wie immer gut.
Ein Workshop, der innerhalb kürzester Zeit die maximale Obergrenze von 130 Teilnehmern erreicht hatte. Gutes Essen und Getränke…Isolde Bosch, die die zahlreichen Anmeldungen von begeisterten Workshop-Teilnehmern entgegen genommen hat. Vielen Dank!
Und Klaus Mackenbach – auch er war wie immer da. Und das auch schon Tage zuvor um die Technik und Bühne aufzubauen.Vielen Dank Klaus und richte dies auch deinen zahlreichen Helfern aus…
Keine freien Parkplätze mehr in der gesamten Oberen Wenscht.
Wenn ihr/Sie das alles auch mal erleben wollt/wollen, dann ist der 17.-19. Februar 2012 zu merken.
Gospel Workshop 2012 in der Evangelischen Kirche im Wenscht, ausgerichtet und veranstaltet von dem Chor Wegweiser, – mit Hanjo Gäbler.

Verena Pittke

 

Cae Gauntt?! – Wer ist eigentlich Cae Gauntt?

Sing- und Gospelworkshop 2010

Bereits 1 Jahr im Voraus, also Anfang des Jahres 2009, war dem Vorbereitungsteam des Workshops klar – wir brauchen zum 10-jährigen Jubiläum ein Highlight – jemanden, der uns besonders begeistert und mitreißt – vielleicht ein Konzert zum Abschluss. Wen können wir fragen? Was können wir uns leisten? Was interessiert die Mitsänger? Das waren die Gedanken zu Beginn des Jahres 2009.

Nach einem gelungenen Chor internen Workshop im September 2008 mit Sabine Heilmann sollte diese wieder angefragt werden. „Sabine Heilmann arbeitet wohl häufiger mit Cae Gauntt zusammen; die könnten wir doch mal fragen?“ kam es bei einer der folgenden Besprechungen von einem Chormitglied. Dann passierte etwas Seltsames: In den Chortreffen der letzten 25 Jahre waren Ruhe und Gelassenheit die vorherrschenden Emotionen, aber plötzlich wandelten sich diese in Aufregung, leuchtende Augen und ein wildes Durcheinander.
Ich dagegen hielt mich an dieser Stelle vornehm zurück. Ich wusste weder, wie man den Namen schreibt oder was diese Person macht, noch wer diese Person überhaupt ist.

Dann kam der Februar 2010 und der Workshop startete. Außer mir hatten sich noch genau 129 weitere begeisterte Sänger angemeldet. – Faszinierend!

Und was uns dann erwartete kann man nicht in Worte fassen.
Sabine Heilmann begeisterte uns 3 Tage lang mit ihrer unglaublich positiven Art, brachte uns mit der einen oder anderen Anekdote aus ihrem Leben zum Lachen und nebenbei übte sie insgesamt 8 Lieder mit uns ein, die wir am Sonntag Abend in einem Konzert mit Cae Gauntt präsentieren sollten.
Dann war Sonntag Mittag und es sollte soweit sein. Ich sollte endlich die Person kennenlernen, die es geschafft hatte, neue Facetten einer Chorbesprechung hervorzurufen.
Das Konzert war super! Uns 130 Sängern hat dieses riesigen Spaß gemacht und auch aus dem Publikum kam nur positives Feedback. Ich denke, wir und die Kirchengemeinde können mit dem Resultat zufrieden sein. 130 Sänger und ca. 300 Menschen aus dem Publikum haben Interesse und Freude an Jesus und christlichen Liedern gezeigt.
Jetzt gehöre ich auch zu dem Kreis, der mit den Namen Sabine Heilmann und Cae Gauntt etwas anfangen kann!

Verena Mühlnikel

 

Musikalischer „Wegweiser“

Geisweider Chor begeisterte Erndtebrücker Publikum
in der evangelischen Kirche mit flottem Gesang ab Erndtebrück.

Am Sonntagabend durften die Erndtebrücker in der evangelischen Kirche ein gelungenes Konzert genießen: Der Chor „Wegweiser“ aus Geisweid bot den Zuhörern über eineinhalb Stunden musikalische Höhepunkte aus dem Bereich des Gospels und der Kirchenmusik. Unterstützt von einer vierköpfigen Band lud die 28 Sänger starke Gruppe zum Mitklatschen und Mitsingen ein.

Initiiert wurde das Konzert in Erndtebrück von Pfarrer Herbert Siemon, der den „Wegweiser“ noch aus seinen Zeiten als Gemeindepfarrer in Geisweid kannte. Da der Chor dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert, war ein Konzert schon vorbereitet. Gesungen wurde außerdem für 50 Jahre katholische Kirchengemeinde Sankt Marien in der Wenscht.

Kurz nach Ostern liefen die Proben an und ermöglichten diesen musikalischen Leckerbissen. Pfarrer Siemon fragte im Frühjahr beim Chorleiter Jochen Schnutz an und bekam prompt eine Zusage. Nach den guten Erfahrungen mit dem Chor, der schon vor einigen Jahren in Erndtebrück gesungen hatte, freute man sich über die erneute Zusammenarbeit. Schon am Samstag zuvor liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Die Techniker feilten sage und schreibe sieben Stunden lang an den Einstellungen und schufen letztlich hervorragende Voraussetzungen für das Konzert. Denn im Chor „Wegweiser“ singt jeder Akteur mit einem eigenen Mikrophon. Es kommt noch besser: Die Kirche erstrahlte durch komplexe Lichtspiele in den verschiedensten Farben und untermalte so die Musik. Herbert Siemon bedankte sich deshalb extra bei den Technikern: „Ein schönes Stück Arbeit, bis jeder Effekt im Takt ist!“ Ehemals als Jugendchor aktiv, hatte man laut Pfarrer aus „reiner Selbsterkenntnis das Jugend gestrichen“. Der Inhalt sei jedoch geblieben. Frische, heitere Lieder, die Gott loben wollen, präsentierte der Chor mit Mitgliedern zwischen 15 und 55 Jahren. Aber auch ernste Themen wurden besungen. So zum Beispiel das „Trostlied am Abend“ von Jochen Klepper, der während des Dritten Reichs wegen seiner Heirat mit einer jüdischen Frau verfolgt wurde.

Sein Lied erzählte von Ängsten und Sorgen, brachte trotzdem zum Ausdruck, dass Gott sein Trost ist. Die Moderation griff biblische Themen auf und wollte damit den Weg weisen, eben ganz nach dem Namen des Chores. Außerdem beeindruckten die Sänger mit mehreren Soli, so zum Beispiel Christine Neef, die trotz Halsschmerzen mit einer atemberaubenden Stimme das Publikum tief beeindruckte. Als um 18.30 Uhr das vermeintlich letzte Lied gesungen war, entließ das Erndtebrücker Publikum den Chor nicht ohne reichlich Applaus und mindestens zwei Zugaben. Die knapp 100 Besucher gaben am Ende sogar stehende Ovationen für die Geisweider Gruppe.

SZ vom 11.11.2009

 

Jubiläumskonzert: Chor Wegweiser

Mit stehendem Applaus belohnten rund 250 Zuhörer den Gospelchor Wegweiser am Ende eines Konzertes in der Geisweider St. Marien-Kirche.

Das Konzert war ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr der Katholischen Kirchgemeinde im Wenscht. Am 25. Oktober feiert die Gemeinde ihr 50-jähriges Kirchweihjubiläum. Die überwiegend in englischer Sprache vorgetragenen Lieder handelten von Glaube, Hoffnung und Liebe. Immer wieder wurden in kurzen Liedpausen Psalmen oder andere religiöse Texte vorgetragen, die Jesus Christus als den Herrn bekannten, der die Mernschen mit ihren Sorgen und Freuden kennt. Unterstützt wurde der Chor von einer fünf-köpfigen Band mit Schlagzeug, Saxophon, Gitarren und Keyboard.

„Ihr habt eurem Namen alle Ehre gemacht“, sagte Pfarrer Köhle am Ende des Konzertes in Anspielung auf den Namen Wegweiser, „ihr habt uns durch eure begestert und engagiert vorgetragenen Lieder einen Weg zu Christus gewiesen“. Dann gab der Chor noch seine vehement vom Publikum geforderten Zugaben und wiederholte das eingängige und bekannte Lied „Du bist heilig, du bist Herr“. Das Gospelkonzert hatte auch eine ökumenische Note:

Der Chor Wegweiser entstand vor 30 Jahren in der Evangelischen Kirchengemeinde Klafeld – Pfarrer Martin Klein, der unter den Zuhörern war, nutzte den Auftritt, um dem Chor zum „kleinen Jubiläum“ von 30 Jahren Existenz zu beglückwünschen – und so war es für den Chor und seinen Dirigenten Jochen Schnutz auch ein Auftritt in nachbarschaftlicher Verbundenheit.

 

 

30 Jahre Chor „Wegweiser“

Vom Jugendchor zum gemischten jung gebliebenen Chor mit Chormitgliedern im Alter von 13 bis Ende 50. Es ist kaum zu glauben, den Chor Wegweiser gibt es in diesem Jahr bereits seit 30 Jahren.

 

Anlässlich einer Evangelisation kam 1979 die Idee, einen Singkreis mit Teilnehmern aus den verschiedenen Geisweider Gemeinden und Gruppen zu gründen. Nach dieser Evangelisation beschloss man den Jugendchor Wegweiser ins Leben zu rufen. Erster Chorleiter war Gerhard Schwarz, der den Chor 11 Jahre leitete.
Danach übergab er die Chorleitung an Jochen Schnutz, der bis heute den Chor leitet.
Die Chormitglieder wechselten im Laufe der Jahre, einige blieben nur für kurze Zeit, einige länger, es gibt aber einige wenige, die von Anfang bis jetzt im Wegweiser geblieben sind.

Im Moment besteht der Chor aus 37 Sänger und Sängerinnen, dem Techniker Klaus Mackenbach und der Band bestehend aus: Martin Decker(Keybord), Maic Hinkel (Schlagzeug), Claus Büscher (Gitarre), Roland Mohr (Bass), Jana Weber (Geige) als Gast Ralf Hensel (Saxofon). Bei größeren Auftritten und Konzerten kommt dieses ganze Aufgebot zum Einsatz, zur Freude der Zuhörer.

Wir singen übrigens aus Freude an der Musik und möchten mit unseren Liedern die Botschaft von Jesus Christus weitergeben. Unser Repertoire umfasst Stücke der Stilrichtungen Gospel, Pop, Rock, Rap und natürlich traditionelle Kirchenmusik.

Dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Chorleiters Jochen Schnutz, verfügt der Chor zur Zeit über gut verteilte Stimmen im Sopran, Alt, Tenor und Bass. Freuen können wir uns auch über etliche neue Männerstimmen.

Heidi Georg

 

 

Gospelworkshop vom 13. – 15. Februar 2009

Dieses Jahr konnten wir vom Chor Wegweiser nicht sagen,

„The same procedure as every year“,

es kam alles anders.

Bereits Mitte Januar hatten wir so viele Anmeldungen, wie sonst noch nie in den Vorjahren. Dann der Schreck, Hanjo Gäbler teilte uns mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen, den diesjährigen Workshop nicht leiten könnte.

 

Er machte uns aber einige Vertretungsvorschläge, woraus sich dann ergab, dass wir als Workshopleiter David Thomas verpflichten konnten. Seine Wurzeln hat David Thomas in der Karibik, aufgewachsen ist er in England und wohnt seit ca. 16 Jahren in Deutschland. Wir waren natürlich froh, solch einen Ersatz für Hanjo zu bekommen.

Eine Woche vor Workshopbeginn stand dann fest, wir hatten 130 Anmeldungen für dieses Wochenende. Guter Rat war teuer, diese vielen Teilnehmer konnten wir nicht im großen Saal der Wenschter Kirche unterbringen. Nach einigem Überlegen kam uns die rettende Idee. Die ersten 5 Reihen der Kirchenbänke wurden abgeschraubt und an ihre Stelle wurden Stühle gestellt. Wir hatten dadurch genug Platz für die vielen Workshopteilnehmer. Natürlich mussten wir uns mit den Essenportionen auch auf die Menge der vielen Teilnehmer einstellen.
Der Freitagabend konnte kommen. Die genaue Teilnehmerzahl lag dann bei 120 im Alter von 12 bis Mitte 50. Zu aller Freude waren auch bestimmt ca. 20 Männer unter den Teilnehmern.
Bis David alle sortiert hatte, wie sie nach Stimmen sitzen sollten, dauerte es einige Zeit und dann ging es los. 5 bis 6 neue Lieder wollte er an dem Wochenende mit uns einüben.
Freitag probten wir bis 21.30 und Samstag von 10.00 bis 18.00. Die neuen Lieder waren gut einzuüben, bis auf einige“ Hänger“ im Sopran. Nach längerem Üben klappte es dann fast bei Allen.
He Lives, A brighter day, Tickin’ Away, The meaning of life und Gloria waren die Stücke. Tickin’ Away hatte einen karibischen Einschlag und bei the meaning of life sangen Tini und Gabi die Strophen solo. Der Renner unter den Liedern war Gloria , gleichzeitig aber auch das Schwerste. Dieses Lied, praktisch das „Vater unser“ auf Englisch, beginnt ganz langsam und dann geht die Post ab.
Das Mittagessen am Samstag wurde von allen Teilnehmern auf das Höchste gelobt. Es gab selbst gemachte Salate, Würstchen und wer wollte, konnte sich mit der heißen Lauchcremsuppe von Sybille Mackenbach den Bauch wärmen. Nachmittags gab es dann zum Kaffee noch selbst gebackenen Kuchen.
Sonntag trafen wir uns bereits um 9.00 Uhr zur Aufstellung und Generalprobe in der Wenschtkirche. Die Kirchenbänke waren natürlich am Samstagabend wieder fest montiert worden. Damit auch alle Chorsänger gut aufgestellt sehen konnten, hatten Klaus Mackenbach und seine Helfer, fleißig Podeste aufgebaut.

     

 

 

 

Zum Gospelgottesdienst war die Kirche fast voll besetzt. Wir sangen in zwei Blöcken unsere eingeübten Lieder, welche bei den Besuchern so gut ankamen, dass diese im Takt mitklatschten und bei dem Medley auch mit sangen.

Fazit: Ich glaube es hat allen Workshopteilnehmern wieder sehr viel Spaß gemacht. Schade, dass solch ein Wochenende immer so schnell vorbei geht. Freuen wir uns also auf 2010, dann findet bereits der 10. Workshop statt.

Heidi Georg

 

 

„The same procedure as every year.“

Gospelworkshop des Chor Wegweiser aus Geisweid

 

Und so ging es auch dieses Jahr wieder aufs Neue daran, 12 Liter Gulaschsuppe, 144 Flaschen Wasser zu besorgen, 10 Salate zu machen und ein reichhaltiges Kuchenbuffet zu backen. So saßen wir dann auch wieder am Freitag, den 15. Februar 2008 nun bereits zum achten Mal zusammen und warteten darauf, dass alle Teilnehmer eingetroffen waren und es 18.00 Uhr wurde. Mit frischem feierabendlichen Enthusiasmus starteten wir gemeinsam, in diesem Jahr wieder mit Helmut Jost, in das erste Stück. Die rund 70 Teilnehmer, etwa 30 davon Mitglieder des Chores, kämpften sich, wenn auch mit sehr viel Freude, durch die ersten zwei Stücke und Helmut schien sichtlich begeistert von so viel munterem Gesang an einem Freitagabend. Nach 3 Stunden Probe waren wir dann aber doch recht kaputt und sehnten uns nach einer Couch, Wolldecke und dem üblichen Freitagabend – Fernsehprogramm. Wir ließen es uns jedoch nicht nehmen uns für den nächsten Morgen bereits um 9.30 Uhr zu verabreden um rechtzeitig bis ca. 16.00 Uhr mit den Liedern „durch zu sein“, damit uns noch etwas Zeit blieb um bei einer gemütlichen Tasse Kaffee und dem ein oder auch anderen Stück(chen) Kuchen ein bisschen zu „schwätzen“.

Ein bisschen verschlafen und mit einem leichten Kratzen im Hals trafen dann am Samstagmorgen nach und nach wieder 70 Männer und Frauen (an dieser Stelle muss erwähnt werden, dass auch stolze 11 „unter – 15 – Jährige“ unter uns waren) im Gemeindezentrum zusammen und legten gleich damit los, die gelernten Stücke vom Vorabend noch einmal aufzufrischen. So lernten wir bis zum lang ersehnten Mittagessen noch 2 weitere Stücke und konnten es uns dann mit Würstchen, Suppe, Salaten und Brot so richtig gut gehen lassen. Nach dem Essen ging es sofort weiter mit einem neuen Stück, was wir auch, wie die vier anderen, in null Komma nichts „auf dem Kasten“ hatten. Also improvisierte Helmut ein bisschen und legte kurzer Hand noch ein Stück ohne jeglichen schriftlichen Text oder Noten für die Teilnehmer oben drauf. Dann ging es ans Wiederholen, Wiederholen und Wiederholen, die Feinarbeit so zu sagen. Nach insgesamt 8 ½ Stunden Singen waren wir, und viel mehr unsere Stimmen fertig. Die Lieder waren gelernt, der Gottesdienst für den nächsten Tag geplant und die Suppe verputzt. Also ab nach Hause! Aber nein, da war doch noch was… Ja! Das zuvor etwas in den Hintergrund gerückte Konzert von dem Freundenberger Chor „Gospel Generation“ und unserem Chor Wegweiser, das in diesem Jahr erstmals im Anschluss an einen Gospelworkshop stattfand. Einige von uns hetzten noch schnell nach Hause um sich noch mal „frisch zu machen“ andere blieben direkt da. Nach knapp 1 ½ Stunden Pause trafen nun auch schon wieder die ersten Gäste ein und hinter der Bühne wurde es ruhiger. Leider waren nicht so viele Besucher da, wie wir es uns eigentlich erhofft haben, aber die Aufregung kam trotz alledem nicht zu kurz. So fanden wir uns alle kurze Zeit später auf der Bühne wieder, wo wir nach 5 sehr gut gelungenen Stücken, mit denen wir dem Publikum einheizten, von „Gospel – Generation“ abgelöst wurden. Glücklich und fertig ließen wir uns erst in die Kirchenbank fallen um den Liedern des anderen Chores zu lauschen und kurze Zeit später todmüde in unsere Betten.

 

 

 

Kaum runter von der Bühne ging es dann am Sonntag sofort wieder rauf auf die Bühne. Nur wurden aus vorherigen 30 Sängern auf einmal 70 begeisterte Workshopteilnehmer. Man stelle sich nun selber das Gedränge im eigentlich so kleinen Chorraum der Wenschtkirche vor. Zum Abschluss gaben wir alle noch einmal richtig Gas und die Freude am Singen ging auch bald auf die Besucher über, die in dem ein oder anderen Stück zum Mitsingen aufgefordert wurden und das auch kräftig taten.

Als Fazit kann man also nur sagen: Wieder einmal ein wirklich gelungener Workshop mit viel Freude und Spaß rund um den Gospel.
So wird es auch im nächsten Jahr, am 13. Februar 2009 wieder heißen „The same procedure as every year“.

Line Mühlnikel und Tini Katz

 

Gospelwprkshop 2007

Gänsehaut garantiert ….

…. gab es wieder mal beim schon traditionellen Gospel-Workshop des Wegweiser-Chors vom 9. bis 11. Februar im Gemeindezentrum Wenscht.

Gänsehaut erstens, weil beim regelmäßigen, dringend nötigen Lüften des mit ca. 70 Sängerinnen und Sängern gut gefüllten Großen Saals immer auch ein Schwall kühler Winterluft ins Haus drang.

Gänsehaut zweitens, weil es immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis ist, wie sich ein bunt zusammen gewürfelter „Haufen“ von gospel-interessierten Menschen zwischen 9 und 60 Jahren innerhalb kürzester Zeit zu einem gut aufeinander eingestimmten Chor formen lässt.

Gänsehaut drittens vor allem aber, weil auch Hanjo Gäbler (der statt dem schon seit Jahren bekannten und geschätzten Helmut Jost dieses Mal den Workshop leitete) es verstand, mit den von ihm ausgewählten Songs die Botschaft des Gospels zu vermitteln und erlebbar zu machen. Und das, was uns zunächst unmöglich erschien, nämlich die meisten Lieder auswendig zu singen, ermöglichte in uns besonderer Weise dieses tiefe Erleben und Verstehen.

Und auch der junge Chorleiter aus dem hohen Norden hat in diesen Tagen etwas gelernt: dass die dem Siegerländer angeborene Zurückhaltung die Gestaltung einer „Choreographie“ zum Gospel durchaus erschweren kann. Und dass es auch innerhalb Deutschlands schon mal zu Verständigungsschwierigkeiten kommen kann, wenn es um Worte wie „strack singen“ oder „he-e“ oder „worr“ geht – Schwierigkeiten, die immer mit großer Erheiterung aller Seiten schnellstens beseitigt wurden.


Projektchor 2007


Ein rundherum stimmiges und erlebnisreiches Wochenende, das seinen Abschluss in einem gut besuchten Gospel-Gottesdienst am Sonntagmorgen in der Wenschtkirche fand.
Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Workshop im Februar 2008!

Jutta Winchenbach

 

Wo Wegweiser drauf steht ist,

ist auch Wegweiser drin

„ Tini, Line, beeilt euch, in 10 Minuten treffen wir uns zur Generalprobe in der Kirche!“, kommt es aus der Küche. Denn seit etwa zwei Jahren gehen wir regelmäßig zur Probe vom Chor Wegweiser unter der Leitung von Jochen Schnutz und jetzt ist es endlich so weit, das erste Mal singen wir bei dem traditionellen Konzert mit. Schon lange üben wir die Lieder, für unseren ganz speziellen Auftritt und morgen wollen wir endlich den Menschen den Inhalt unserer Lieder, nämlich überwiegend religiöse, ein Stück weit näher bringen.

Als wir in die Kirche kommen, beeindrucken uns als erstes die vielen Lichter, die unser Techniker mit Mühe an vielen Tagen vorher schon aufgebaut hat. Die Band, bestehend aus einem Pianisten, einem Schlagzeuger, einem Gitarristen und einem Bassisten hat sich bereits eingespielt und wir fangen sofort mit der letzten Probe vor dem großen Tag an. Wie es halt bei der Generalprobe üblich ist, tauchen noch einige Unsicherheiten innerhalb der Lieder auf: was wird wann einstimmig, mehrstimmig gesungen, was singt nur der „kleine Chor“, heißt es „shall“ oder „will“ …

 

Nach dem dann doch noch gut gelungenen Durchlauf der Konzertstücke, wie unter anderem zum Beispiel das bekannte „California Dreamin’“ von The Mamas and the Papas, kommen wir zu den Feinheiten, wie das Auftreten auf die Bühne etc.

Mit leichtem Kratzen im Hals machen wir uns gegen Abend auf den Heimweg, voller Vorfreude auf den nächsten Tag.

Unsere Aufregung ist kaum noch auszuhalten, als wir, zum Einmarsch bereit, vor der Tür stehen und die Bänke voll sind mit erwartungsvollen Besuchern. Dann geht es los. Bei unserem ersten Lied, „Move, spirit move“ zittert das Mikrofon noch in den Händen, doch bei den nächsten Liedern fühlen wir uns mehr und mehr wohl, da das Publikum sichtlich von unserer Musik begeistert ist. Jörg Hoffmann-Petzold lockert die Stimmung auch mit originellen Zwischenmoderationen etwas auf und der ein oder andere Lacher lässt sich nicht unterdrücken. Die Zeit vergeht wie im Flug und schon sind wir bei unserem letzten Lied angelangt, auf das wir uns persönlich ganz besonders freuen. Das beliebte „Somebody“ ist eigentlich schon ein Chorschlager, und wie schon erwartet, stoßen wir mit der rockigen Art des Songs auf lauten Beifall der Besucher. Mit strahlenden Gesichtern sehen wir in ein Publikum, das es nicht mehr auf den Bänken hält. Alle klatschen im Takt zu den drei Zugaben, unter anderem zum spontan erneut angestimmten „Somebody“. Doch dann ist es wirklich vorbei, und wir gehen von der Bühne.

Am nächsten Tag sehen wir in der Zeitung ein Foto vom Konzert mit einer sehr positiven Kritik: Wo Wegweiser drauf steht ist, ist auch Wegweiser drin. In dicken Lettern prangte der Schriftzug des Chores auf den T-Shirt-Rückseiten – ein Buchstabe pro Sänger. Damit war auch dem Letzten im Publikum auf charmante Weise klar gemacht, womit er es an diesem Abend zu tun hatte: mit spannenden, unterhaltsamen und anspruchsvollen Songs nämlich die der Chor Wegweiser in der ev Kirche im Wenscht vortrug. […]

 

Am Montagabend in der Chorprobe kommt unser zuvor vergessenes Problem zurück:

 

Mangel an Männerstimmen ! ! !

 

 

Einige der Männer können momentan aus familiären oder beruflichen Gründen nicht regelmäßig montags abends um 19.45 Uhr zur Probe ins Lutherhaus kommen. Da wir jedoch noch viele Jahre die Zuschauer mit unserem Gesang begeistern wollen,

brauchen wir Sie!

Oder können Sie sich einen schöneren Einstieg in die Woche vorstellen, als mit einer immerzu heiteren Chorprobe, voller junger, (und jung gebliebener) freundlicher Mitglieder?

Kontakt: Jochen Schnutz Tel.: 0271 / 87 01 70

Tini Katz, Line Mühlnikel