Neues aus…….März / April 05

von  Peter-Christian  Rose
aus
"Gemeinde jetzt", Ausgabe März / April
 

  • „Herzlich
    willkommen!”

Sonntag, 9. Januar 2005. Es ist 9.30 Uhr. Der Gottesdienst im
Paul-Gerhardt-Haus beginnt: Eigentlich ein „ganz normaler“ Gottesdienst –
zugleich aber auch ein besonderer, ein denkwürdiger. Denn: Sohlbach/Buchen
gehört nicht mehr zur Ev. Kirchengemeinde Buschhütten. Seit neun Tagen gehören
die beiden Stadtteile zum 4. Bezirk der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Klafeld.

Vorne steht nicht mehr
Pfarrer Frank Hippenstiel, sondern der „Neue“: Pfarrer Herbert Siemon aus dem
Wenscht. Schon in der letzten Ausgabe von „Gemeinde jetzt“ hat er die neuen
Gemeindeglieder herzlich begrüßt. Jetzt wiederholt er seinen Willkommensgruß
und sagt: „Ich freue mich, dass heute so viele gekommen sind, um dabei zu sein,
wenn für Sie und unsere Kirchengemeinde ein neues Kapitel aufgeschlagen wird.“
Pfr. Siemon erwähnt, dass er in den letzten Wochen in Sohlbach und Buchen schon
sehr viel Freundlichkeit erfahren habe. Und nach vorne blickend führt er aus:
„Die gewachsenen Strukturen zu Buschhütten sollen nicht abgeschnitten werden.
Wir wollen Bewährtes fortführen, aber wir wollen auch Neues wagen und neue
Akzente setzen. Und wir werden zusammenrücken im 3. und 4. Pfarrbezirk, im
Gebiet ‚BSWSB´ – Birlenbach/Schießberg/Wenscht/Sohlbach/Buchen oder umgekehrt.
Für die gemeinsame Zukunft erhoffen und erwarten wir Gottes gutes Geleit!“ Dann
stellt der neue Bezirkspfarrer seine heutige „Mannschaft“ vor: Die Lesung hat
Presbyter Paul-Heinrich Groos übernommen, an der Orgel sitzt Florian Engert,
und als Küsterin fungiert Katja Quast. Die beiden zuletzt Genannten vertreten
die erkrankte Mechthild Heide. In seiner bemerkenswerten Predigt über Abrahams
Berufung (1. Mose 12, 1-3) stellt Pfr. Siemon immer wieder Parallelen her zu
den neuen Gegebenheiten in unserer Kirchengemeinde und zum gerade begonnenen Jahr
2005. „Es wird Kraft kosten, unser Weg wird oft steinig, mühsam und
beschwerlich werden, und wir werden an Grenzen stoßen. Aber Gott führt uns, und
er bleibt an unserer Seite…Er will uns segnen; zugleich aber sollen wir
anderen zum Segen werden.“ Der Gottesdienst endet mit dem Lied 607 und einem
Segensgebet. Dann eilt Pfr. Siemon zum Auto. In vier Minuten muss er in der
Wenschtkirche sein…
 

  • Liebe
    Gaby,

du bist sicher
erstaunt, schon wieder Post aus Klafeld zu bekommen. Eigentlich wollte dir
unsere Jutta ja erst in zwei Jahren schreiben und dir dann vom 5. Gemeindebasar
berichten. Inzwischen aber steht genau fest, wie viel Geld wir am
Ewigkeitssonntag eingenommen haben, und die Summe ist weitaus höher als dir im
letzten Brief („über 5.000 €“) mitgeteilt wurde. Einige Teams haben ihre
Endabrechnung erst später abgegeben, und einige konnten noch Restbestände nach
den Gottesdiensten oder aber in Gemeindekreisen an die Frau bzw. an den Mann
bringen. Insgesamt beträgt der Erlös des letzten Gemeindebasars somit 6.606,32
€! Damit hast du bestimmt nicht gerechnet! Wir sind auch sehr erstaunt. Der
enorme Aufwand und all unsere Bemühungen haben sich erneut gelohnt! Damit,
liebe Gaby, möchte ich für heute schließen. Ende November 2006 melden wir uns
wieder.

Bis dahin alles Gute und herzliche Grüße von … Peter
 

  • „Gemeinde jetzt“

Inzwischen konnte auch
unser 65. Projekt (Spenden für unsere Kirchennachrichten) abgeschlossen werden.
Insgesamt kamen 5.578,70 € zusammen. Dieser hohe Betrag bedeutet für uns
Redakteure zweierlei, zum einen Anerkennung unserer ehrenamtlichen Arbeit, zum
anderen Ansporn und Motivation für die Erstellung der nächsten Ausgaben und für
die ständige Aktualisierung unserer Internet-Seiten. Durch die Spendengelder
und die Werbeinnahmen sind die Druck- und Herstellungskosten von „Gemeinde
jetzt“ für das Jahr 2004 voll und ganz gedeckt. Auf Haushaltsmittel muss also
erneut nicht zurückgegriffen werden! Für das Projekt „Brot für die Welt /
  Aids-Waisen in Südafrika“ sind bisher schon
2.829,70 € bei uns eingegangen. Dies ist allerdings nur ein Zwischenergebnis,
da das Projekt bekanntlich noch bis Ostern läuft. Wir bedanken uns für alle
Einzahlungen und Überweisungen!


 

  • Heiße Fleischwurst und
    Brötchen

Bisher waren sie zu dritt, die Herren Solms, Groos und Setzer. Jetzt
sind es 15 Männer und eine Frau, die im Bauteam unserer Kirchengemeinde
mitarbeiten wollen. Das heißt: Auf den Aufruf in der Ausgabe Nov./Dez. 2004 von
„Gemeinde jetzt“ haben sich 13 „Freiwillige“ gemeldet. Keiner hatte mit einer
solchen Resonanz gerechnet! Es sind Handwerker, Meister, Selbständige,
Ingenieure und handwerklich Begabte, einige leben schon im Ruhestand, andere
stehen noch mitten im Berufsleben.


Am 17. Januar fand nun das erste Treffen des
erweiterten Teams statt. „Wir sind froh, dass so viele mitmachen wollen und
dass alle vier Pfarrbezirke vertreten sind,“ so Baukirchmeister Herbert Solms
bei der Begrüßung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erklärte er, warum das
Treffen in Setzen anberaumt wurde. "Die Räume im Untergeschoss des Gemeindehauses hier
sind ein typisches Beispiel für Eigenleistung.


 Das
neue Bauteam.

Der überwiegende Teil der Renovierungsarbeiten ist
in den letzten Jahren von freiwilligen Helfern verrichtet worden.“ Auf den
nächsten Tagesordnungspunkt hatten sich Helmut Setzer und Paul-Heinrich Groos
bestens vorbereitet. An Hand von Fotos, Schaubildern und Grafiken stellten sie
den neuen Mitgliedern des Bauteams unsere Gemeinde vor. Hier einige
interessante Zahlen: In Klafeld bestehen 44 Gruppen und Kreise mit
ca.
700 Mitgliedern, außer den 4 Theologen gibt es weitere 69 Angestellte, 51 davon
im Kindergartenbereich. Zur Zeit müssen 20 teils sehr alte Gebäude unterhalten
werden, und die Finanzlage ist äußerst angespannt. 2004 fehlten 80.000 €, im
laufenden Jahr werden es ca. 200.000 € sein! „Deshalb brauchen wir ein starkes
Bauteam, das die kleinen Arbeiten, die sogenannten Klüngelarbeiten, übernimmt.
So können viele Gelder eingespart werden.“ Ein Imbiss sorgte dann für Stärkung.
„Da kam nur eins in
Frage: Heiße Fleischwurst, Brötchen und Getränke.“ Eine tolle Idee! Im letzten
Teil des Treffens wurde es ganz konkret. Es ging um den Versicherungsschutz, um
die persönlichen Neigungen und Fähigkeiten und um den gewünschten Umfang der
Mitarbeit. „Jeder macht so oft mit, wie er will und kann, wie es Beruf, Familie
und Gesundheit zulassen!“ Schließlich wurden auch schon einige Arbeiten
verteilt: Da müssen Lampen angebracht werden, hier muss etwas gestrichen, dort
etwas befestigt werden und so weiter und so fort. „Langeweile kommt bei uns
bestimmt nicht auf!“ Das Fazit des Abends: Ein gut vorbereitetes Treffen, eine
angenehme Gesprächsatmosphäre, ein tolles, engagiertes Team! Dazu gehören jetzt
auch: Gerhard Ande, Paul-Gerhard Arnold, Gunter Grunert, Hermann Hassler, Chris
Koblenzer, Karin und Winfried Krahl, Karsten Krupp, Dr. Burkhard Leidel, Kurt
Mackenbach, Volkmar Sandmann, Herbert Schäfer und Wilhelm Weber.
 
  • „Kleine“ Jubiläen

Wissen Sie eigentlich,
wie lange Pfarrer Burkhard Schäfer schon in unserer Gemeinde tätig ist? Oder
wann Pfarrerin Almuth Schwichow ihren Dienst hier bei uns angetreten hat? Und
wann übernahmen Pfarrer Herbert Siemon und Pfarrer Thomas Hölzer die
Amtsgeschäfte von ihren Vorgängern? Beim Durchblättern der Festschrift aus dem
Jahr 1998 entdeckte ich, dass die beiden zuletzt genannten Theologen in diesem
Jahr jeweils ein „kleines“ Jubiläum feiern können. So hat Pfr. Siemon seit
genau 20 Jahren eine Pfarrstelle hier bei uns in Klafeld inne, sein Kollege
Hölzer kam vor 15 Jahren in unsere Gemeinde. Beiden unsere herzlichsten Glück-
und Segenswünsche! Am längsten ist aber Pfr. Schäfer tätig, er kann 2005 auf 22
Dienstjahre zurückblicken. Bei Pfrn. Schwichow sind es auch schon deren zwölf;
sie kam 1993 von der Sieghütte hier zu uns nach Klafeld.

     22Jahre….
                       20
Jahre….              15
Jahre…..               12
Jahre bei uns
Pfr.
Schäfer                   Pfr.
Siemon              Pfr.
Hölzer                  Pfrn.
Schwichow
 

  • „Wir bilden aus“

Unter diesem Motto stand die Eingangskollekte in unseren Gottesdiensten
in den beiden Monaten November und Dezember, genauer gesagt in der Zeit vom 6.
11. bis zum 1. Weihnachtstag. Wir baten nach 2003 zum zweiten Mal gezielt um
Gelder für die jungen Leute, die in unseren Tageseinrichtungen für Kinder ihr
Vorpraktikum absolvieren und von uns mit einem freiwilligen „Taschengeld“
entlohnt werden. Diesmal konnten für diese Maßnahme genau 2.003,86 € auf der
Habenseite verbucht werden.
Herzlichen Dank für ihre Unterstützung!
     

  • Flutopferhilfe Südasien

Die fürchterliche Naturkatastrophe in Südasien
und ihre Folgen haben des Presbyterium dazu veranlasst die Eingangskollekten
vom 31.12.04 bis zum 9.1.2005 der Vereinigten Ev. Mission für Hilfsmaßnahmen
in Sumatra zur Verfügung zu stellen. Im Klingelbeutel wurden gesammelt:
3365,82 €. Der Erlös des Nachweihnachtlichen Konzert im GZ Wenscht
ergab: 531,20 €. Neben einer Einzelspende im Höhe von 250.- €, beschloss
der Diakonie Ausschuss in seiner Sitzung vom 20. Januar mit zusätzlich
2000.- € aus Sammlungsgeldern die Sammlung auf zu stocken. Zusammen
können also 6147,02€ der VEM überwiesen werden.
Herzlichen Dank
für ihre Spenden !

Neues aus…….Jan. / Feb. 2005

von Günter Gollos und Peter
– Christian Rose
(aus Gemeinde jetzt Ausgabe Jan. / Feb.
2005)

  • Trendwende

Wieder müssen wir Ihnen einen Rückgang der
Gemeindegliederzahl vermelden! Wohnten vor Jahresfrist noch 7.918
evangelische Christen in unserer Kirchengemeinde, so sind es jetzt
(ohne Sohlbach, Buchen, Kölsbachgrund und Setzer Straße) nur noch
7.832. Die Ursachen sind schnell gefunden: mehr Sterbefälle als
Geburten, mehr Fort- als Zuzüge. In diesem Zusammenhang sollte unbedingt
erwähnt werden, dass die Austrittswelle bei uns in Klafeld weiter
abebbt. Kehrten in den Jahren 2002 und 2003 noch 39 bzw. 35 Frauen
und Männer unserer Kirche den Rücken, traten in den letzten zwölf
Monaten nur noch 10 (!) Gemeindeglieder (Durchschnittsalter: 40
Jahre) aus. Das sind immer noch zu viele, aber jetzt ist es möglich,
von einer echten Trendwende zu sprechen. Im selben Zeitraum konnten
in Klafeld 6 Aufnahmen und Erwachsenentaufen (2002: 6/2003: 12)
verzeichnet werden. Wir heißen die „Neuen“ in unserer Mitte noch
einmal herzlich willkommen! Bleibt zu hoffen, dass wir in einem
Jahr ähnlich positive Zahlen vermelden können!

  • Unklarheit

Noch immer überlegen die Mitglieder vom ökumenischen
„Aktionskreis Kinderhilfe“, ob der Familienbasar auch über das Jahr
2004 hinaus durchgeführt werden soll. Der Jubiläumsbasar, der 25.
seiner Art, der am 9. Oktober im katholischen Gemeindehaus St. Marien
stattfand, sollte eigentlich alle Zweifel beseitigen und wieder
höhere Einnahmen erbringen. „Das aber trat nicht ein,“ so Jutta
Mühlnikel vom Organisationsteam. „Nach 350 € im März betrug der
Erlös jetzt nur noch 298 €. Da stellt sich automatisch die Frage,
ob der ganze Aufwand noch lohnt.“ Recht hat sie! Und trotzdem wäre
es schade, wenn die erfolgreiche Aktion nicht mehr durchgeführt
würde. Konnte man doch seit 1991 fast 19.000 Euro erwirtschaften
und kranken und benachteiligten Kindern zukommen lassen. Momentan
denkt man über neue Organisationsformen nach. Möglich wären der
Verkauf in Eigenregie und die Erhebung von Standgeld, möglich wäre
aber auch ein Zusammengehen mit dem Team in Sohlbach – Buchen. Über
das Ergebnis der Beratungen werden wir Sie zu gegebener Zeit natürlich
unterrichten!

  • Regionalisierung

Am 1. Oktober fand im Wenscht eine gemeinsame
Sitzung des Weidenauer und des Klafelder Presbyteriums statt. Auf
der Tagesordnung stand u.a. das Thema „Regionalisierung“. Dazu referierte
Superintendent Friedemann Hillnhütter. Er führte zunächst aus, dass
die Synode für den hiesigen Kirchenkreis sieben Regionen festgelegt
hat. Dies sind Freudenberg/Olpe, Siegen, Eiserfeld, Neunkirchen/Burbach,
Netphen/Wilnsdorf, Kreuztal/Hilchenbach sowie Klafeld/Weidenau.
In den einzelnen Regionen soll überlegt werden, auf welchen Gebieten
in Zukunft eine Kooperation möglich erscheint. Genannt wurden hier
fürs Erste die Jugendarbeit, der Pfarrdienst und die Zusammenlegung
von Kreisen. Nach einem Imbiss und einer gemeinsamen Besichtigung
des Gemeindezentrums wurde die neue Finanzsatzung des Kirchenkreises
Siegen erläutert und diskutiert.

  • Dankopferbüchsen

Seit Oktober 2001 kümmert sich Presbyter Winfried
Krahl aus Dillnhütten um Spendengelder für die VEM (Vereinigte Evangelische
Mission) in Wuppertal. Dazu gehört in erster Linie das Einsammeln
der ausgegebenen Dankopferbüchsen. Jetzt konnten insgesamt 1.147,33
Euro im Gemeindebüro hinter der Talkirche abgeliefert werden. Wir
danken Winfried Krahl für den ehrenamtlichen Dienst und allen Missionsfreunden
in unserer Kirchengemeinde für ihre Spendenbereitschaft!
 

  • Martinszug 2004

Etwa 800 kleine und große Laternenträger trafen
sich am 14. November um 17 Uhr zum Gottesdienst in St. Marien im
Wenscht. Eine Kindergruppe unter Leitung von Gemeindereferentin
Ulrike Weber stellte die Geschichte von St. Martin nach und stimmte
die vielen Teilnehmer auf das Motto des Martinszuges „Teilen will
gelernt sein“ ein.

Und dann ging es auch los: Voran St. Martin
im roten Mantel, hoch zu Ross, musikalisch begleitet durch die Bläsergruppe
des Siegener Orchesters, nur kurz aufgehalten durch einen Notarztwagen
im Einsatz, näherte sich der Zug der Wenschtkirche, auf deren Vorplatz
das Martinsfeuer bereits in den dunkeln Abendhimmel loderte.

Dort wurden dann durch den Helferkreis des
Kindergottesdienstes die Wecken verteilt und die Sammeldosen machten
eifrig die Runde. Und das mit riesigem Erfolg: Über 850.- €  kamen
für die Kinderspeisung in Chile zusammen. Vielen Dank allen, die
geteilt haben. Vielen Dank auch an die Sponsoren des Martinszuges.
Die Bäckerei Fischbach, Fa. Kottmann, Fa. Mackenbach, das Siegener
Seilwerk, die Sparkasse Siegen und die Fa. Willmeroth haben uns
unterstützt. Besonderen Dank auch wieder an die Freiwillige Feuerwehr
Geisweid, die das riesige Feuer überwachte und an die Fam. Ohrndorf,
denn ohne Sonja Ohrndorf als St. Martin und ohne Dusty als Pferd
wäre es nur halb so schön gewesen. Und auch den vielen fleißigen
Helfern vor und hinter den Kulissen sei herzlich gedankt, denn ohne
ihren ehrenamtlichen Einsatz, abgefangen bei den Männern, die das
Martinsfeuer aufschichteten bis hin zu den Frauen, die Glühwein
und Kinderpunsch anboten, ist eine solche Veranstaltung nicht möglich.
Vielen Dank.
 

  • Grußwort

Es hat schon eine lange Tradition, dass die
Mitglieder des Wenschter Bezirkspresbyteriums sowohl bei der Kommunion
als auch bei der Firmung in St. Marien Grußworte sprechen. Zuletzt
geschah dies am 13. November, als 24 junge Christen durch Prälat
und Domkapitilar Schwingenheuer aus Paderborn das Sakrament der
Firmung gespendet bekamen. Im Verlauf der feierlichen Messe übermittelte
Presbyter Paul-Heinrich Groos die herzlichsten Glück- und Segenswünsche.
Er tat dies mit der Jahreslosung für 2005: „Jesus Christus spricht:
Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre“ (Luk.
22,32). Dann verlas er das Grußwort von Pfarrer Herbert Siemon.
„Zunächst möchten wir als eure evangelischen Mitchristen genau das
tun: Für euch beten, dass euer Glaube nicht aufhöre, sondern auch
nach diesem Tag immer noch wachse und reicher werde an Erfahrung,
so dass es ihm möglich ist, sich den vielfältigen Herausforderungen
eures Lebens zu stellen. Darüber hinaus – und das ist das weitaus
Entscheidendere – verspricht Jesus Christus selbst, dass er sich
euren Glauben zu Herzen nimmt, über ihm wachen und ihn bewahren
will. Wo könnten wir mit unserem Vertrauen und unseren Hoffnungen,
aber auch mit unseren Ängsten und Befürchtungen besser aufgehoben
sein als bei dem Gottessohn selbst. Wichtig ist, dass wir uns immer
wieder daran erinnern lassen im Gottesdienst, im Gespräch mit anderen,
im Lesen der Bibel.“ Am Schluss hieß es: „Möge unsere lebendige
Ökumene ihr Scherflein dazu beitragen, dass euer und unser Glaube
nicht aufhöre, auch der Glaube daran, dass wir gemeinsam auf dem
richtigen Weg sind.“ – In St. Joseph fanden die Feierlichkeiten
schon einen Tag vorher statt. Hier spendete Prälat Schwingenheuer
36 Jugendlichen und 3 Studierenden das Sakrament der Firmung. Wir
wünschen allen 63 jungen Christen Gottes gutes Geleit

  • Projekte

Die Kirchennachrichten, die Sie gerade durchblättern
und lesen, scheinen in unsere Kirchengemeinde weiterhin „gut anzukommen“.
Anders lässt sich das großartige Spendenergebnis im Rahmen des Projektes
in den Monaten September/Oktober nicht erklären. „Diesmal sind 4.501,40
Euro bei uns eingegangen,“ weiß Christine Albertin vom Gemeindebüro
zu berichten. Sie sagt es mit einem freudigen Unterton, obwohl ein
solches Projekt für sie mit viel zusätzlicher Arbeit verbunden ist:
Geld aus den Dosen zählen und zur Kasse bringen, Kontoauszüge durchsehen
und Nachforschungen anstellen, wenn die Anschrift des Spenders fehlt,
Listen erstellen, Spendenquittungen ausfüllen und Dankschreiben
tippen. Diese werden dann noch von einigen Presbyterinnen und Presbytern
in die Häuser gebracht, um die hohen Portokosten zu sparen. Vom
neuen Projekt „Brot für die Welt – Aidswaisen in Südafrika“ können
wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, bereits ein erstes Zwischenergebnis
vermelden. Vom 1. bis 12. November sind bereits 860,00 € überwiesen
oder eingezahlt worden. Last but not least der aktuelle Spendenstand
(16. Nov.) des Orgelkontos. Er lautet: 40.540,51 Euro! Seit 29.
Juli sind also über 12.000 € hinzu gekommen! Toll! Allen, die uns
so großzügig unterstützt haben, ein aufrichtiges Dankeschön!

  • Werbung

Seit der Ausgabe März/April 1996 findet man
in unseren Kirchennachrichten jeweils eine begrenzte Seitenzahl
mit Anzeigen. Gab es vor gut acht Jahren noch einige kritische und
ablehnende Stimmen, so weiß heute jeder, dass auch eine Kirchengemeinde
in Zeiten knapp werdender Mittel nicht nur Einsparungen vornehmen
muss, sondern sich zusätzlich nach neuen „Geldquellen“ umzusehen
hat. Mit den Werbeeinnahmen – und natürlich Ihren Spenden – können
wir die Ausgaben von „Gemeinde jetzt“ ohne Gelder aus dem Haushalt
drucken  und heften lassen! War unsere Gemeinde auf diesem
Gebiet lange Vorreiter im hiesigen Raum, so begeben sich nun auch
andere Kirchengemeinden auf diesen Weg. Werbung finden wir z.B.
im Gemeindebrief der Ev. Nikolai-Kirchengemeinde Siegen, der „Gemeinde
unter´m Krönchen“, wie sie sich nennt. Auch unsere Nachbarn in Weidenau
haben erste Sponsoren gefunden, neue Anzeigenkunden werden gesucht.
Und zwei weitere Gemeinden im Kirchenkreis haben sich inzwischen
bei uns nach dem gesamten Prozedere erkundigt; zusätzlich übrigens
auch nach der Projekt-Aktion, die bei uns ja bekanntlich schon ab
Januar 1994 läuft. Und dies überaus erfolgreich, wie wir ja alle
wissen.

  • Amtsgeschäfte

Am 31. Dezember endet für Pfarrer Burkhard
Schäfer die diesjährige Amtszeit als Vorsitzender unseres Presbyteriums.
Damit verbunden ist eine nicht immer leichte, in jedem Fall aber
verantwortungsvolle Tätigkeit, die neben dem „normalen“ Dienst im
Bezirk und in der Gemeinde verrichtet werden muss. Im jetzt zu Ende
gehenden Jahr kamen zusätzliche Arbeits- und Aufgabenfelder hinzu:
Die Angliederung von Sohlbach – Buchen und der Straßen „Im Kölsbachgrund“
und „Setzer Straße“, die Änderung der Bezirksgrenzen sowie die mögliche
Reduzierung von Kindergartengruppen auch in unserer Gemeinde. Darüber
hinaus engagiert sich Pfarrer Burkhard Schäfer ja bekanntlich im
Öffentlichkeitsausschuss, im Ausschuss für „Theologische Fragen“
und im Orgelausschuss. Über Arbeitsmangel konnte er sich in den
letzten zwölf Monaten also wahrlich nicht beklagen! Wir danken ihm
für seine Arbeit und für seinen Einsatz. Turnusgemäß übergibt er
die Amtsgeschäfte am 1. Januar an Pfarrer Thomas Hölzer. Ihm wünschen
wir für seinen Dienst im Jahr 2005 viel Kraft, Geschick und Gottes
Segen!
 

  • Sortieraktion

Dass in unserer Kirchengemeinde seit vielen
Jahren Aluminium gesammelt wird, wissen Sie, liebe Leserinnen und
Leser. Dass aber auch jedesmal einige Beutel und Säcke aus Achenbach,
Hilchenbach, Herdecke, Nordfriesland und sogar aus Lausanne in der
Schweiz kommen, hören Sie heute sicherlich zum ersten Mal. „Wie
das?“, werden sich einige fragen. Ganz einfach: Verwandte und Bekannte
haben von der tollen Idee der Klafelder gehört und sammeln nun tüchtig
mit. Barbara Leidel, die Vorsitzende unseres Ausschusses zur Bewahrung
der Schöpfung, freut sich darüber. Froh ist sie auch, dass man beim
Sortieren immer weniger „Nichtverwertbares“ findet. „Beim letzten
Mal passte alles in zwei gelbe Säcke.“ Die angesprochene Aktion
fand am 20. November in der Adolf-Wurmbach-Straße 57 statt. Das
fleißige Team (Barbara Leidel, Ulrich Veltzke, Rosel Joppich, Winfried
Krahl, Ute Setzer, Marga Kölsch und Helmut Fick) arbeitete in der
kalten Garage „wie am Fließband“. Gegen Mittag war man fertig. Und:
Die Arbeit hatte sich (wieder) gelohnt. Genau 128 kg reines Aluminium
waren diesmal zusammengekommen und konnten an eine Recycling-Firma
in Buschhütten verkauft werden. Wir danken dem Team für sein tolles
und selbstloses Engagement!
 

Neues aus…….Sept. / Okt. 2004

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose  und
Burkhard Schäfer
(aus gemeinde-jetzt, Ausgabe Sept./Okt. 2004)

  • Einsamer „Spitzenreiter“

Es hat geklappt! Der Aufruf des Orgelausschusses
im Mai („Geben Sie Ihrem Konto einen kräftigen Stoß“) und ein weiterer
Hinweis der Redaktion in der Ausgabe Juli/August von „Gemeinde jetzt“
haben bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, größte Beachtung gefunden.
Konkret heißt dies: Für das Projekt „Orgelrenovierung in der Talkirche“
sind insgesamt 11.405,43 Euro eingezahlt oder überwiesen worden!!!
Damit eroberte sich unser 63. Projekt in eindrucksvoller Weise den
Spitzenplatz. Die beiden Projekte „Orgel Wenschtkirche“ (Januar/Februar
1999) mit 7.016,25 € und „Gemeinde jetzt“ (September/Oktober 2001)
mit 6.244,62 € belegen nunmehr nur noch die Plätze 2 und 3. Der
Orgelausschuss mit seinem Vorsitzenden Ernst Achenbach, seinerzeit
Superintendent in unserem Kirchenkreis, und das Presbyterium unserer
Gemeinde danken allen Spenderinnen und Spendern für die großartige
Unterstützung. Wieder einmal hat sich gezeigt: Die Spendenbereitschaft
der Klafelder ist ungebrochen! Auf dem Orgelkonto befinden sich
nun schon 23.096,12 Euro (Stand: 29. Juli – 15.20 Uhr). Weitere
Kraftanstrengungen werden aber nötig sein, um die Orgelrenovierung
finanzieren zu können. Gut, dass der zuständige Ausschuss seine
Arbeit mit großem Engagement fortsetzt: Inzwischen ist der zehnseitige
Flyer „Neue Orgel im alten Gehäuse“ fertig gestellt worden; er wartet
darauf, in den nächsten Tagen und Wochen „unters Volk“ gebracht
zu werden. Recht gut ist auch der Verkauf des „Klafelder Orgelweins“
angelaufen. Erstmals wurde er bei der 925 Jahr – Feier im Juli angeboten,
jetzt zu erwerben in der Fleischerei Weber in der Röntgenstraße.
Es gibt ihn in drei Qualitäten, jede Flasche kostet 6,00 €. Vom
Kaufpreis fließen jeweils 2,00 € in die Orgelkasse. Am 2. September
(11.00 Uhr) findet in der Talkirche die nächste große Pressekonferenz
statt, und für den 26. September ist an selbiger Stelle ein Benefizkonzert
geplant. Sie merken: Es tut sich was. Und: Klappern gehört zum Handwerk.
Oder wie sagt doch der Siegerländer so schön: „Fa niks kömmt niks!“

 

  • Weitere Personalentscheidungen

Nach der Wiederwahl der beiden Kirchmeister
und nach der Bestimmung der Mitglieder der Kreissynode bis 2008
und der Trägervertreter in unseren Kindergärten wurden nun Edith
Kunze, Marga Kölsch, Horst Mackenbach und Friedhelm Bäcker als Vertreter
für die Mitgliederversammlung „Diakonisches Werk im Kirchenkreis
Siegen“ benannt sowie Brigitte Allamode für den Krankenhausverein
und Martina Hofheinz für die Hospizarbeit. Zur Diakoniepresbyterin
wurde Elvira Förster gewählt, zum Jugendpresbyter Hartmut Heinbach
und zum Missionspresbyter Paul-Heinrich Groos.

 

  • Großartige Gemeinschaftsleistung

„Unsere Diakonie muss in Bewegung bleiben.
Sie muss neue Notlagen erkennen, sie muss dafür sorgen, dass die
zunehmende Anzahl Ratsuchender mit ihren Sorgen nicht allein bleibt,
sie muss ganz nah bei den Menschen sein, die verzweifeln, weil sie
einsam sind und Trost suchen. Die Diakonie fördert eine Kultur des
Helfens, die das Miteinander stärkt, den Anderen und den Schwachen
annimmt und für die da ist, die Pflege, Betreuung, Anteilnahme und
Aufmerksamkeit brauchen.“ So heißt es in den Ausführungen von Pfr.
Günther Barenhoff vom Vorstand des Diakonischen Werkes zur diesjährigen
Sommersammlung, die vom 29. Mai bis zum 19. Juni auch in unserer
Gemeinde stattfand. Das Leitwort lautete diesmal „Helfen bewegt“.
Sehr viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, haben sich zum
Helfen bewegen lassen, haben gespendet und dazu beigetragen, dass
in unserer Gesellschaft nicht die Macht des Stärkeren und des Leistungsfähigen
zum alleinigen Maßstab wird. Dafür möchten wir Ihnen ganz aufrichtig
danken! Wieder ist ein enorm hoher Betrag zusammen gekommen: In
den vier Bezirken unserer Kirchengemeinde (Hoher Rain/Dillnhütten/Setzen,
Tal, Birlenbach und Wenscht) wurden insgesamt 12.274,50 Euro gespendet
(2003: 12.441,00 €). Unser Dank gilt auch den 70 bienenfleißigen
Sammlerinnen und Sammlern, die uneigennützig von Tür zu Tür gingen
und viel Zeit und Kraft investierten, sowie den fünf Koordinatoren
Karl Felten (Bez. Ia), Edith Kunze (Bez. Ib), Pfr. Burkard Schäfer
(Bez. II), Friedhelm Bäcker (Bez. IV) und Horst Mackenbach (zuständig
für Bez. III und die Endabrechnung). Allen nochmals herzlichen Dank
für die tolle und großartige Gemeinschaftsleistung!

 

  • Finanzielle Situation

Am 20. 7. kam das Presbyterium im Gemeindezentrum
Wenscht zu seiner Julisitzung zusammen. Die Beratungen dauerten
diesmal von 19.00 bis 22.15 Uhr; abzuhandeln waren insgesamt vierzehn
Tagesordnungspunkte. Unter Punkt 8 wurde der Etat für das laufende
Jahr verabschiedet: Das Haushaltsvolumen beläuft sich in Einnahme
und Ausgabe auf exakt 2.089.408,00 Euro. Wieder muss ein größerer
Betrag aus der Rücklage entnommen werden, um den Etat ausgleichen
zu können, diesmal rund 74.000 €. Laut Kreiskirchenamt ist die finanzielle
Situation unserer Gemeinde sehr angespannt, die Tendenz für die
kommenden Jahre sei sogar „so schlecht wie noch nie“. Aus diesem
Grund wird der Finanz- und Personalausschuss nach den Sommerferien
gemeinsam mit dem Bauausschuss das Thema „langfristige Finanzplanung“
angehen. Positiv verläuft allerdings die Schuldentilgung. Gab es
zu Beginn des Jahres 2002 noch Verbindlichkeiten in Höhe von 174.656
€, so wird sich der Schuldenstand im Dezember 2004 auf nur noch
132.000 € belaufen. Der insgesamt 103 Seiten umfassende Haushaltsplan
wurde nach der Einbringung und der sich anschließenden Aussprache
ohne Gegenstimmen und Enthaltungen in der vorgelegten Form angenommen.
Pfarrer Burkhard Schäfer, der Vorsitzende des Presbyteriums, dankte
dem Finanzausschuss und den zuständigen Mitarbeitern des Kreiskirchenamtes
für die umfangreichen Vorarbeiten.

 

  • Ökumenischer Gottesdienst

Geplant war er als Open-Air-Gottesdienst auf
dem Lindenplatz, aber wegen der dunklen und schaurigen Wetterprognosen
wurde der Festgottesdienst zur 925-Jahr-Feier unseres Stadtteils
am 11. Juli kurzerhand in die Talkirche verlegt. Unter dem Motto
„Mittendrin“ kamen mehrere hundert Christen aus den hiesigen evangelischen,
katholischen und freikirchlichen Gemeinden zusammen, um zu tun,
was alle eint: „Hören auf Gottes Wort und betend und singend darauf
antworten.“ Auf das Thema eingestimmt wurden die Gottesdienstbesucher
von „Schneidersch Lothar“ und seinem in Siegerländer Platt vorgetragenen
Anspiel. „Mittendrin“ – diesen Gedanken griff Prof. Dr. Peter Schallenberg
aus Fulda in seiner Predigt über Matth. 5, 13-16 („Ihr seid das
Salz der Erde…Ihr seid das Licht der Welt!“) immer wieder auf.
Wir Christen müssten uns nicht verstecken, sondern zeigen, dass
wir mittendrin lebten, in der Welt und in unserer Gesellschaft.
Wichtig sei, dass wir uns interessierten für das, was geschieht,
dass wir uns einmischten und dass wir nicht wegschauten, wo andere
sich abwenden. Und wir müssten uns – auch gegen den Trend – zu Gott
bekennen und darauf achten, dass „das Feuer der Christenheit weiterbrennt“.

Schließlich hätten wir dieser Welt und dieser
Gesellschaft viel zu bieten, nämlich die Werte des Evangeliums und
eine Botschaft, die froh und glücklich mache. Ein sichtbares Zeichen
fanden diese Gedanken am Ende des Gottesdienstes, als man Traute
Fries und Ilona Moll, beide gewählte Mitglieder im Rat der Stadt
Siegen, eine „Geisweider Bibel“ überreichte. An alle Besucher verteilte
man anschließend kleine Päckchen Salz, in Anspielung auf den ersten
Vers des Predigttextes. Musikalisch begleitet wurde der Jubiläums-Gottesdienst
vom Posaunenchor der Freien evangelischen Gemeinde, von einem Projektchor
unter der Leitung von Franz-Josef Breuer und vom Chor unserer tanzanischen
Freunde.

Im Anschluss führte Günter Winkel von der
kath. Kirchengemeinde St. Marien ein öffentliches Interview mit
dem Theologieprofessor aus Fulda. Angesprochen wurden die Themenbereiche
„Ökumene“, „Soziale Frage“ und „Kirche und Jugend“.

 

  • Erfolgreiche Aktion

„Wir suchen Freiwillige, die sich für unsere
Umwelt und die Schöpfung einsetzen und uns bei der nächsten Alu-Sortieraktion
helfen. Es wäre schön, wenn sich die eine oder der andere aus unserer
doch so großen Gemeinde melden würde!“ Erinnern Sie sich noch an
diese Zeilen? Sie standen in der Ausgabe September/Oktober 2003
von „Gemeinde jetzt“. Und „die eine“ hat sich gemeldet: Ute Setzer
aus dem Wenscht zeigte Interesse, informierte sich und war dabei,
als es vor kurzem wieder hieß: Säcke ausschütten, Aluminium heraussuchen
und Nichtverwertbares entsorgen. Gegen Mittag war man fertig. Und:
Die Mühe hatte sich gelohnt. Genau 101 kg konnten an die Recycling-Firma
in Kreuztal-Buschhütten verkauft werden, bei einem Kilopreis von
0,70 €. Wir danken unserem Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung
für sein tolles Engagement! Inzwischen hat das Gremium „Verstärkung“
bekommen. Am 30. Juni konnte Barbara Leidel die beiden neuen Presbyterinnen
Marga Kölsch und Inge Behm als weitere Mitglieder herzlich willkommen
heißen.

 

  • Neuer Lebensabschnitt

In wenigen Tagen beginnt das neue Schuljahr,
das Schuljahr 2004/05. Viele Mädchen und Jungen wechseln dann in
eine weiterführende Schule. Und viele Kleine werden in die erste
Klasse aufgenommen, auch in den Grundschulen unserer Gemeinde: Für
die „I – Männchen“ beginnt nach dem Kindergarten ein neuer, wichtiger
Lebensabschnitt. Die einen können den ersten Schultag kaum erwarten,
andere sehen diesem Ereignis mit Bangen oder gar mit Angst entgegen.
Wir wünschen allen Kindern einen guten Anfang und Gottes Segen,
wir wünschen ihnen viel Mut und Fantasie und Freude beim Lernen;
wir wünschen ihnen fürsorgliche Eltern, die sich um die schulischen
Belange ihrer Sprösslinge von Anfang an kümmern, und Lehrerinnen
und Lehrer, die sie mit großem Engagement und Einfühlungsvermögen
unterrichten und dabei beides für wichtig erachten, Herzlichkeit
und Konsequenz!
 

  • Ausflüge

Der Sommer ist für
viele Gemeindegruppen Ausflugszeit. Miteinander unterwegs zu
sein und gemeinsame Ziele anzusteuern ist immer wieder reizvoll.Am
15. Juni machten sich die Frauenkreise aus dem Lutherhaus und
aus Birlenbach gemeinsam auf den Weg. Ein Sonderbus brachte
die 45 Damen in Begleitung von Pfr. Schäfer zunächst nach Weinheim
an die Bergstraße. Dort erwartete sie Herr Rolf Schneider, gebürtig
aus der Hohen Straße in Geisweid und seit Jahrzehnten in Weinheim
ansässig. Er hatte alles bestens vorbereitet: einen Gang durch
den Schaugarten Hermannshof (Forschungsgarten mit 2500 Staudenarten),
den Schloßpark mit der ältesten Zeder Deutschlands, und einer
Führung durch den Exotenwald. Hier gibt es 140 exotische Baumarten
zu bewundern, u.a. 130 Jahre alte Mammutbäume von 55 Metern
Höhe.Nach dem Mittagessen ging es dann weiter in die Rheinebene
nach Schwetzingen. Dort waren alle ganz fasziniert von dem einzigartigen
Schloßpark im Stil des französischen Barock. Mit seinen Tempeln,
dem Badhaus, Observatorium, der Römischen Wasserleitung, der
Moschee, Brunnen und künstlichen Ruinen gleicht er einem Welttheater.Nach
einem Spargeleinkauf traten alle hochzufrieden die Rückreise
an.
 

  • Die Frauenhilfen Setzen und Geisweid

folgten am 30. Juni mit ihrem Tagesausflug an die Lahn. Mit
einem Sonderbus ging es über den Westerwald und durch das romantische
Gellbachtal nach Bad Ems. Im historischen Kursaalgebäude an
der Lahnpromenade war der Mittagstisch für die 50 Damen gedeckt.
Nach dem Essen bestiegen alle das Ausflugsschiff und fuhren
bei herrlichstem Sommerwetter lahnaufwärts bis Obernhof. Alle
waren beeindruckt von der herrlichen Flußlandschaft, den schönen,
gepflegten Städtchen, den Höhenburgen und dem Kloster Arnstein
hoch über der Lahn.
 

  • Vom 2. bis 4. Juli  

fuhren dann die Konfirmanden
und Konfirmandinnen aus dem II. und III. Bezirk in das Paul-Schneider-Freizeitheim
nach Dornholzhausen bei Wetzlar. Es wurden zwei lange Tage und
zwei kurze Nächte voller Aktivitäten. Niemand vermißte Fernseher,
Play-Station oder Computer! Das verbindende Thema lautete: FREUNDSCHAFT.
Es zeigte sich, daß dies für alle “dran ist”. Jeder und jede
brachte eigene Erfahrungen mit ein. Wie sehr wünschen wir uns
eine gute Freundschaftsbeziehung! Zugleich wissen wir, daß eine
Freundschaft gestaltet werden muß. Manchmal wird sie auch Belastungen
ausgesetzt, kann auch zerbrechen, jedenfalls will sie lebendig
gehalten werden.
Die Freundschaft zwischen Petrus und Jesus
half uns schließlich zu tieferen Einsichten. Vor der Abreise
fragten manche: Wann fahren wir mit dieser Gruppe noch mal hierher?Übrigens:
zwischen einer Reihe Geisweider und Birlenbacher Konfirmandinnen
und Konfirmanden wurden Freundschaften geschlossen!
 

  • Das Presbyterium

weilte vom 25.
Bis 27 Juni zu einer Wochenendtagung im Haus Nordhelle. Zu dem
Thema “Was dürfen wir hoffen?” befragten die Teilnehmer sehr
unterschiedliche biblische Hoffnungstexte: Jes. 11 (das messianische
Friedensreich), Apostelgesch. 2 (urchristlicher Liebeskommunismus)
und Offenbarung 21 (das neue Jerusalem). In diesen Texten entdeckte
man biblische Utopien. Dieser Begriff ist dem Griechischen entnommen
und bezeichnet “das, was – noch – keinen Ort hat” in dieser
Welt.So werden aber Perspektiven sichtbar, wird eine Richtung
gezeigt, wird Hoffnung geweckt. Was brauchen wir heute wohl
nötiger als dieses? Auch für ein Presbyterium ist es (überlebens-)wichtig,
über der alltäglichen Kleinarbeit und dem verantwortungsvollen
Planen die biblische Orientierung, die großen Hoffnungsbilder
und Verheißungen Gottes nicht aus dem Auge zu verlieren.Es bleibt
noch, Pfr. Hölzer ein herzliches Dankeschön zu sagen für die
ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung des Wochenendes!
 

  • Rijnsburger Blitzbesuch

Die
langjährigen Kontakte zur Geisweider Partnerstadt Rijnsburg
lassen auch heute noch Überraschungen zu.So läutete am 21. Juni
kurz vor Beginn der Presbyteriumssitzung das Telefon bei Pfr.
Schäfer: “Hier ist Jaap de Mooij. Ich komme mit einigen Mitarbeitern
aus der Ukraine. Wir sind jetzt in Passau. Darf ich eine ganz
unverschämte Fragen stellen: Können wir heute zu dir kommen
und bei dir übernachten?”Gegen 23 Uhr kamen die abgekämpften,
aber trotzdem sehr fröhlichen Rijnsburger im Pfarrhaus an. Es
gab nun viel zu erzählen. Sie kamen aus der Karpatoukraine.
Dort bereiteten sie eine Kinderfreizeit vor. Im August werden
dann 24 Rijnsburger Christen mit Unterstützung einheimischer
Kirchengemeinden eine Freizeit für 200 ukrainische Kinder durchführen.
Im vergangenen Jahr hat man erstmals gute Erfahrungen mit solch
einer Aktion gemacht. Die Finanzierung übernehmen die Rijnsburger
Kirchengemeinden. Wir wünschen den Rijnsburgern eine gute und
segensreiche Zeit!
 

  • Verabschiedung

Im Kindergottesdienst
am 18. Juli in der Talkirche wurde Anna Birkefeld, Triftweg,
verabschiedet. Seit vier Jahren hat sie sehr viel an Kreativität
und Phantasie in die Arbeit mit den Kindern eingebracht. Ihre
Einfühlsamkeit und Verläßlichkeit wurde von Kindern und Mitarbeitern
geschätzt. Anna Birkefeld begleitet noch die Kinderfreizeit
im Sommer und wird anschließend ein Kunststudium in Wismar beginnen.
Wir wünschen ihr für das Studium und ihren weiteren Lebensweg
alles Gute und Gottes Segen!
 

  • “Im Lutherhaus Geburtstag feiern”

das
war seit Jahren ein sehnlicher Wunsch von Werner Schnell. Immer
wieder haben wir ihn vertröstet mit der Aussicht: Zu einem runden
Geburtstag gehen wir in den großen Lutherhaussaal und feiern.
Nun war es soweit: am 15. Juni konnte Werner Schnell seinen
60. Geburtstag feiern und am Samstag, 19 Juni fand eine große
und rundherum gelungene Geburtstagsfeier im Lutherhaus statt.
Zunächst:
wer kennt in Geisweid nicht den Werner? Er gehört hier einfach
dazu. Zu vielen Privat- und Geschäftsleuten pflegt er einen
regelmäßigen Kontakt. Werner ist seit der Geburt und durch eine
schwere Geburt mit Behinderungen behaftet. Schön ist, daß er
im Ort von vielen aufgenommen ist und er so eine Heimat hat.
Seitdem die Mutter alt geworden war und die Fürsorge nicht mehr
geben konnte, hat Werner Schnell ein gutes Zuhause in den Wohnheimen
der AWO gefunden, heute wohnt er in der Wohngruppe in der Adolf-Sänger-Str.
39
Zurück zur Geburtstagsfeier: eine Reihe von Frauen aus
der Kirchengemeinde hatten Kuchen gebacken und den Saal und
die Tische festlich hergerichtet. Werner hatte seine vielen
Gäste persönlich eingeladen. Neben vielen Geisweidern kamen
auch die Verwandten aus Hesselbach. Nach der Begrüßung durch
Pfr. Schäfer genossen alle das große Kuchenbuffet. Werner begrüßte
alle seine Gäste persönlich und genoß es sichtlich, ganz im
Mittelpunkt zu stehen. Alle, die dabei sein konnten, waren ganz
gerührt mitzuerleben, wie Werner sich ganz kindlich und von
ganzem Herzen freuen konnte. Pfr. Weiß aus Siegen sagte in einer
Tischrede u.a.: “Werner, ich wünsche dir Gottes Segen. Sein
Segen wird für dich sichtbar und erfahrbar dadurch, daß du in
solch einer Gemeinde zuhause sein kannst.”

Neues aus…….Juli / August

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose

(aus „gemeinde-jetzt“, Ausgabe Juli/August)

  • Erste Personalentscheidungen

Herzlich begrüßt wurden die sechs neuen Presbyterinnen
Inge Behm, Marga Kölsch, Heidi Soose (alle Bezirk II), Elvira Förster,
Erika Nöll und Ute Kwarteng – Acheampong (alle Bezirk III) im Leitungsgremium
unserer Gemeinde am 21. April im GZ Hoher Rain. Pfarrer Burkhard
Schäfer, der in diesem Jahr als Vorsitzender des Presbyteriums fungiert,
wünschte den neuen Mitgliedern für ihre Amtszeit viel Kraft, Phantasie
und Freude und zu allem Tun Gottes Segen. Im weiteren Verlauf der
Aprilsitzung standen dann mehrere Personalentscheidungen an. Die
beiden Kirchmeister Erwin Messerschmidt (Finanzen) und Herbert Solms
(Bauangelegenheiten) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zudem kam
es zur Bestimmung der 14 Trägervertreter und ihrer Stellvertreter
in unseren fünf Kindergärten und in der Kindertagesstätte im Jasminweg.
Mitglieder der Kreissynode bis 2008 sind Pfr. Thomas Hölzer und
Presbyterin Gisela Setzer (Bezirk I), Pfr. Burkhard Schäfer und
Kirchmeister Erwin Messerschmidt (Bezirk II), Pfrn. Almuth Schwichow
und Presbyterin Martina Stötzel (Bezirk III) sowie Pfr. Herbert
Siemon und Presbyter Peter – Christian Rose (Bezirk IV).

  • Erfolgreiche Aktion

„Wir suchen Freiwillige, die sich für unsere
Umwelt und die Schöpfung einsetzen und uns bei der nächsten Alu-Sortieraktion
helfen. Es wäre schön, wenn sich die eine oder der andere aus unserer
doch so großen Gemeinde melden würde!“ Erinnern Sie sich noch an
diese Zeilen? Sie standen in der Ausgabe September/Oktober 2003
von „Gemeinde jetzt“. Und „die eine“ hat sich gemeldet: Ute Setzer
aus dem Wenscht zeigte Interesse, informierte sich und war dabei,
als es am 24. April wieder hieß: Säcke ausschütten, Aluminium heraussuchen
und Nichtverwertbares entsorgen. Gegen Mittag war man fertig. Und:
Die Mühe hatte sich gelohnt. Genau 101 kg konnten am nächsten Montag
an die Recycling-Firma in Kreuztal-Buschhütten verkauft werden,
bei einem Kilopreis von 0,70 €. Wir danken unserem Ausschuss zur
Bewahrung der Schöpfung für sein großartiges Engagement!

  • Wichtige Gottesdienste

In diesem Jahr wurden in unserer Kirchengemeinde
insgesamt 66 Mädchen und Jungen konfirmiert. Mit der Einsegnung
wurde ihnen die Zulassung zum Abendmahl und das Recht zur Patenschaft
ausgesprochen. In den beiden Konfirmationsgottesdiensten im Wenscht
überbrachten in diesem Jahr Anne Lurtz und Ursula Behr vom Pfarrgemeinderat
St. Marien die herzlichsten Glück- und Segenswünsche unserer katholischen
Mitchristen. Gleichzeitig gaben sie ihrer Hoffnung Ausdruck, dass
die Konfirmation am Ende des zweijährigen Unterrichts nicht ein
Schlusspunkt sein möge, sondern ein Doppelpunkt: Fortsetzung folgt.
Und in der Tat: Es wäre schön, wenn viele dieser 66 Mädchen und
Jungen weiterhin am Gemeindeleben teilnehmen und sich in Kreisen,
Gruppen und Chören engagieren würden!
Auch in unseren beiden
katholischen Schwestergemeinden fanden im Monat Mai zwei wichtige
Gottesdienste statt, in denen junge Menschen im Mittelpunkt standen:
Die Feierlichkeiten zur Heiligen Erstkommunion, in diesem Jahr unter
dem Thema „Geborgen in Gottes Hand“. In St. Joseph empfingen am
9. Mai 26 Kinder zum ersten Mal die Kommunion; in St. Marien waren
es 14 Mädchen und Jungen, die am Himmelfahrtstag diesen wichtigen
Schritt im Glaubensleben gingen.



Beim Grußwort in St. Marien (Foto: G.Braunöhler)

Diesmal durfte ich im Gottesdienst ein Grußwort
sprechen und den Kindern zu ihrem Festtag gratulieren: „Heute ist
ein wichtiger Tag in eurem Leben; denn ihr werdet in die volle Tischgemeinschaft
mit Jesus aufgenommen. Möge Gott euch auch weiterhin begleiten auf
eurem Lebens- und Glaubensweg, und möge er auch in Zukunft seine
schützenden Hände über euch halten, euch bewahren und euch segnen.“
Dann übermittelte ich die besten Wünsche aller Presbyterinnen und
Presbyter und auch die von Pfarrer Herbert Siemon. Er ließ die Kinder
wissen: „Bei unserer diesjährigen Konfirmation bekamen alle Jugendlichen
ein Herz geschenkt, um sie daran zu erinnern, dass sie Gott am Herzen
liegen. Diese Botschaft gilt in gleicher Weise auch euch, liebe
Mädchen und Jungen, die ihr heute bei der Feier der Eucharistie
dies nicht nur zu hören sondern auch zu schmecken bekommt.: Ihr
liegt Gott am Herzen. Und er möchte, dass auch ihr ihn in euer Herz
schließt. Gebe Gott euch und eurer Gemeinde dazu von Herzen seinen
reichen Segen!“

  • Wunderschöne Wanderung

„Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe“:
Alle Klafelder haben schon von dieser Aktion gehört, und viele haben
schon an einer oder an mehreren Fahrten bzw. Wanderungen teilgenommen.
Am 8. Mai 1994 gab unser Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung unter
der Leitung von Barbara Leidel den Startschuss; auf dem Programm
stand damals eine Radtour zur Heesquelle. Inzwischen sind zehn Jahre
vergangen, in denen insgesamt 46 Ausflüge durchgeführt wurden. Auch
im Jahr 2004 startete man wieder in Gottes gute Schöpfung „mit offenen
Augen und Ohren“. Am 23. Mai ging es mit dem Bus zur Lipper Höhe.
Alle Teilnehmer waren regelrecht begeistert von der üppig wachsenden
und blühenden Natur und von den vielen botanischen Überraschungen,
vor allem von den Trollblumen auf den naturgeschützten Wiesen. Nach
einer Kaffeepause in Lippe ging es bergab durch das bezaubernd schöne
Buchhellertal. Hier beeindruckte vor allem das Plätschern des Baches,
das Zwitscherkonzert der Vögel und das Rauschen der Blätter im Wind.
Ein Linienbus brachte die Wanderer dann von Burbach zurück nach
Geisweid.

  • „Kräftiger Stoß“

Ein aufrichtiges Dankeschön sagen wir für
alle Spenden, die in den letzten Wochen und Monaten bei uns eingegangen
sind. Für das Projekt „Ausbildung einer Landwirtschaftsberaterin“
in unserer Partnergemeinde Bagamoyo im ostafrikanischen Tanzania
(März/April) erhielten wir genau 801,50 €. Weitaus mehr ist bis
jetzt schon für unser 63. Projekt gespendet worden: Für die Orgelrenovierung
in der Talkirche konnten wir in den ersten vier Wochen bereits 5.675,00
€ verbuchen. Vielleicht haben ja viele Klafelder den Aufruf des
Orgelausschusses vernommen und ihrem „Konto einen kräftigen Stoß“
gegeben. Und vielleicht werden im Juni ja weitere 1.345,00 € überwiesen
oder im Gemeindebüro bei Christine Albertin und Hella Jochum eingezahlt.
Dann hätten wir einen neuen „Spitzenreiter“! Wir sind sehr gespannt!
Wie wichtig und notwendig die Renovierung der Orgel in der Talkirche
wirklich ist, zeigte sich am 25. April. Bei der Ordination „unserer“
Notfallseelsorgerin Lara vom Orde verweigerte sie mal wieder kurzfristig
ihren Dienst.

  • Gelungene Baumaßnahme

In den Monaten Mai und Juni des Vorjahres
baten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Spenden für den Bau
einer behindertengerechten Toilette im Gemeindezentrum Wenscht.
Dort war für Ältere und auch für Rollstuhlfahrer alles ebenerdig
zu erreichen, nur beim Gang zur Toilette bildeten viele Treppenstufen
stets ein unüberwindbares Hindernis. Der Spendenaufruf erbrachte
insgesamt 5.954,35 €.


Das
Behinderten WC ist fertig

Nun können wir vermelden: Die Baumaßnahme
ist abgeschlossen, das Behinderten-WC ist fertig! Unser Dank gilt
Baukirchmeister Herbert Solms aus Setzen, seinem Ausschuss und den
hiesigen Firmen, die alle anfallenden Arbeiten in relativ kurzer
Zeit bewältigten. Die neue Toilette befindet sich gleich links neben
dem Turm im ersten Teil des Laubenganges, von der Ziegeleistraße
und vom Parkplatz aus kaum auszumachen. „Das haben wir bewusst so
geplant, damit das Gesamtbild des Gemeindezentrums nicht verändert
wurde“, so die Erklärung des Baukirchmeisters. „Bedanken müssen
wir uns noch einmal bei allen Spenderinnen und Spendern. Sonst hätten
wir den Bau gar nicht in Angriff nehmen können! Denn: Haushaltsmittel
standen nicht zur Verfügung!“

  • Erneuter Versuch

Lange haben sie überlegt, die Mitglieder vom
ökumenischen „Aktionskreis Kinderhilfe“, ob der Familienbasar weiterhin
durchgeführt werden soll. Die Einnahmen waren in den letzten Jahren
kontinuierlich gesunken. Im März betrug der Erlös nur noch 350,00
€. „Aber wir geben nicht auf“, so Jutta Mühlnikel aus dem Starenweg.
„Zumindest einmal wollen wir uns noch ins Zeug legen.“ Und das hat
seinen Grund: Der nächste Basar im Herbst wird nämlich der 25. seiner
Art sein! Termin und Ort stehen schon fest: 9. Oktober 2004 – katholisches
Gemeindehaus St. Marien. Merken Sie sich bitte das Datum und sagen
Sie es weiter. Helfen Sie mit, dass der Jubiläumsbasar ein voller
Erfolg wird! Der Erlös kommt – wie immer – kranken und benachteiligten
Kindern zugute.

Neues aus…….Mai / Juni

Neues
aus Gemeinde und Presbyterium

von
Peter – Christian Rose (aus "Gemeinde jetzt" Ausgabe Mai /
Juni 2004

  • RÜCKSCHAU

Projekt Januar/Februar –
Kennwort: „Kirche Setzen“. Diese Überschrift konnten Sie Anfang 1994 auf Seite
23 in unseren Kirchennachrichten lesen. Wir wandten uns erstmals an Sie, um von
Ihnen „eine freiwillige finanzielle Unterstützung der Arbeit“ in unserer
Gemeinde zu erbitten. Inzwischen ist das PROJEKT zehn Jahre alt geworden und
den Kinderschuhen längst entwachsen; Grund genug, einmal Rückschau zu halten:
Für die insgesamt 60 Projekte, die wir Ihnen vorstellten, spendeten Sie, liebe
Leserinnen und Leser, genau 121.040,90 Euro oder 236.735,42 DM !!! Ein wahrlich
stolzer Betrag. Ende 1993 gab es im Presbyterium einige, die der Projekt-Idee
skeptisch gegenüberstanden. Heute aber ist man froh, diesen Weg beschritten zu
haben. Im Durchschnitt gingen 2.017,35 € ein, für einige Projekte wurde
allerdings wesentlich mehr gespendet. „Spitzenreiter“ ist immer noch das
Projekt „Orgel Wenschtkirche“ (Januar/Februar 1999). Damals wurden 7.016,25 €
überwiesen oder im Gemeindebüro eingezahlt. Den zweiten Platz hält das Projekt
„Gemeinde jetzt“ (September/Oktober 2001) mit exakt 6.244,62 €. Wir danken
allen Klafeldern und auch allen Auswärtigen, die unsere Kirchennachrichten
beziehen und gerne lesen, für die großartige Unterstützung in den vergangenen
zehn Jahren.

  • PROJEKTE

Inzwischen konnte das 61.
Projekt abgeschlossen werden. In den Monaten Januar und Februar baten wir Sie
um Spenden für „Brot für die Welt: Mehr als ein Versprechen – Mit ökologischer
Landwirtschaft gegen die Mangelernährung in Panama“. Christine Albertin vom
Gemeindebüro, die sich stets um die genaue Verbuchung der eingehenden Gelder
kümmert, gab mir am 26. März das Endergebnis bekannt: 1.290,00 €. Besondere
Beachtung sollte bei Ihnen, liebe Gemeindeglieder, auch das Projekt
„Renovierung Orgel Talkirche“ in den beiden Monaten Mai und Juni finden. Bei
dieser Maßnahme sind wir fast ausschließlich auf Ihre Hilfe angewiesen! Nachdem
in den letzten Wochen noch weitere Spenden – darunter auch die der DSB-Chöre –
bei uns eingegangen sind, befinden sich derzeit schon 11.590,69 € auf dem
„Orgelkonto“. Für alle Einzahlungen sagen wir „Herzlichen Dank“!

  • AUSZEICHNUNG

Treffende Worte fand am 18.
Februar Landrat Paul Breuer, als er Kurt Völker im Auftrag des
Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande verlieh. Er würdigte das
berufliche und das ehrenamtliche Engagement des Geisweiders aus dem Krokusweg
und nannte ihn einen „Mann des Bauens“. Kurt Völker, gelernter Zimmermann und
Ingenieur für Hochbau, stammt aus einer „alten Baufamilie“ und stand von 1954
bis 1990 in Diensten des Amtes Weidenau und später der Stadt Siegen. Er
engagierte sich u.a. im Heimat- und Verkehrsverein Hüttental, dem er von 1989
bis 2003 vorstand. Auch in unserer Kirchengemeinde war Kurt Völker aktiv. So
wurde er 1972 in den Bauausschuss gewählt und gehörte diesem bis zu seinem
altersgemäßen Ausscheiden im August 2000 an. In all den Jahren hat er in
außergewöhnlicher Weise sein Wissen, seine Kompetenz und seine Kraft für die
Belange unserer Gemeinde zur Verfügung gestellt und viele bauliche
Angelegenheiten intensivst begleitet. Dadurch haben wir erhebliche Kosten
eingespart, da z.B. keine Architektenhonorare für die Bauaufsicht fällig
wurden. Zu den baulichen Angelegenheiten zählten weitreichende Renovierungen in
und an der Talkirche, umfangreiche Wärmeschutzmaßnahmen im Gemeindezentrum
Birlenbach, die Sanierung verschiedener Heizungsanlagen in Kirchen und
Pfarrhäusern sowie die Instandsetzung der Außenanlagen im Kindergarten
Hüttental und am Gemeindezentrum Setzen. Zudem hat Kurt Völker bei der
Veräußerung zweier Immobilien zunächst die Wertermittlungen erstellt und sich
anschließend um die Abwicklung der Verkäufe gekümmert. Pfarrer Herbert Siemon
würdigte in der Feierstunde im Kreishaus die Verdienste von Kurt Völker und
gratulierte und dankte ihm im Namen des gesamten Presbyteriums.
 

  • DANKSCHREIBEN

Der Vorstand des
Freundeskreises der Diakonie-Station Siegen-Nord bedankt sich in einem
Schreiben bei allen Mitgliedern für die finanzielle Unterstützung im
abgelaufenen Jahr 2003. „In einer Zeit, in der den öffentlichen Kassen immer
weniger Geld zur Verfügung steht, ist Ihre Hilfe umso wichtiger.“ Gleichzeitig
wurde ein Bericht versandt, den die beiden Pflegedienstleiterinnen Sonja Irle
(Weidenau) und Heike Bauer (Geisweid) erstellten: Derzeit werden von der
Station Siegen-Nord ca. 160 Patienten betreut.

Neben einem Rückblick auf das
Sommerfest im vergangenen Juli im Gemeindehaus Dautenbach erfolgt dann eine
Auflistung von Anschaffungen, die durch die Mitgliedsbeiträge und durch
Spendengelder getätigt werden konnten, so z.B. Medikamentendispensoren, eine Sofortbilkamera
zur Dokumentation der Wundverläufe, Geschirr für die Stationen und
Weihnachtsgeschenke für alle Patienten. Zum Schluss wird das neue Projekt
„Diakonische Zeiten“ erläutert. Hierdurch können neuerdings sogar Leistungen
erbracht werden, die nicht durch die Pflege- oder Krankenkassen refinanziert
werden, beispielsweise Spaziergänge und längere Gespräche mit den Patienten.
Wir bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen der Diakoniestation für ihr
Engagement im vergangenen Jahr. Sie, liebe Leserinnen und Leser, können diese
eminent wichtige Arbeit in unserer Gemeinde unterstützen, indem Sie spenden
oder Mitglied im Freundeskreis werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an Dr.
Karl Schütz (Vorsitzender), Manfred Brücher, Edith Gränzdörffer, Dr. Michael
Klock oder Erwin Messerschmidt.
 

  • BERATUNG

„Auch im vergangenen Jahr
ist die Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen Anlaufstelle für
Menschen in unterschiedlichen Belastungssituationen gewesen.“ So heißt es im
Vorwort des Jahresberichtes 2003. Insgesamt kamen 1.056 Frauen, Männer und
Kinder, um sich von den qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
beraten zu lassen. Die unverändert hohe Zahl von Ratsuchenden ist ein
deutlicher Hinweis auf das große Vertrauen, das der EFL entgegengebracht wird.
Die Beratungsstelle befindet sich in Siegen in der Burgstraße 23 unterhalb des
Oberen Schlosses (Tel.: 0271/250 280). Ohne vorherige Anmeldung kann man
mittwochs in der Zeit von 8.15 bis 11.30 Uhr im Rahmen der „Offenen
Sprechstunde“ vorstellig werden. Die EFL ist auch anerkannte Beratungsstelle
für Schwangerschaftsprobleme, Sexualpädagogik und Familienplanung sowie
Kontakt- und Informationsstelle für viele Selbsthilfegruppen. Im Internet
finden Sie die EFL unter www.kirchenkreis-siegen.de; klicken Sie auf den Button
„Einrichtungen“.
 

  • TRAUER

Im Alter von 75 Jahren
verstarb am 24. Februar plötzlich und unerwartet unser ehemaliger Presbyter
Hermann Wagner aus der Gerberstraße im Hüttental. Genau dreißig Jahre lang –
von 1964 bis 1994 – gehörte er dem Leitungsgremium unserer Kirchengemeinde an.
Zunächst war er als Jugendpresbyter tätig, dann ab 1977 als Baukirchmeister.
Die Aufgaben des Bauausschusses waren und sind wegen der Größe unserer Gemeinde
sehr umfangreich. Zum Bestand gehörten in jenem Zeitraum ca. 20 Gebäude
(Kindergärten, Häuser, Kirchen und Gemeindezentren), die erbaut, erhalten und
renoviert sein wollten. Pfarrerin Almuth Schichow schreibt dazu in der
Traueranzeige: „Er übte dieses Amt in seiner ruhigen und verlässlichen Art mit
viel Sachverstand und hohem persönlichen Einsatz aus.“ Schon bei seiner
Verabschiedung am 12. Mai 1994 in der Talkirche hatte sie sein Engagement als
vorbildlich bezeichnet. Hermann Wagner war zudem über viele Jahre hinweg – von
1964 bis 1996 (!) Vorsitzender des Kirchenchores Klafeld.


Hermann Wagner 1990
in Skoczow
 

Auch in dieser
Funktion setzte er seine vielfältigen Gaben zum Segen der Kirchengemeinde und
zur Pflege der Partnerschaften mit Skoczow in Polen und mit Rijnsburg in den
Niederlanden ein. „Wir verlieren mit Hermann Wagner einen Menschen, der seinen
Glauben treu und verantwortungsbewusst lebte. Sein Wirken hat Spuren
hinterlassen, auf die wir dankbar zurückblicken.“ Pfarrerin Schwichow schließt
mit den Worten: „ Wir wissen ihn, seine Familie und alle, die um ihn trauern,
geborgen in der Hand Gottes, die uns hält und trägt im Leben und im Sterben.“
 

  • UNTERRICHTSGESPRÄCH

„Haben wir denn jetzt alle
bestanden?“ Das fragte einer der Konfirmanden nach dem Unterrichtsgespräch am
28. Februar im Wenschter Gemeindezentrum. Die Frage blieb unbeantwortet, fiel
die Entscheidung doch erst während der Unterredung der Presbyterinnen und
Presbyter mit Pfarrer Herbert Siemon, der die „Prüfung“ in gewohnt sicherer
Manier „abgehalten“ hatte. Die 28 Mädchen und Jungen – begleitet von mehr als
vierzig Müttern, Vätern, Großeltern und Paten – waren zunächst sichtlich
aufgeregt, doch die Nervosität legte sich schon recht bald. Themen des
einstündigen Gespräches waren u.a. einige Gleichnisse und Jesusgeschichten, die
verschiedenen Gottesbilder, das Glaubensbekenntnis, die Gebote, der Aufbau der
Bibel, der Taufbefehl und die beiden Lieder „Ich will, dass einer mit mir geht“
und „Sonne der Gerechtigkeit“. Die Mitarbeit der Konfirmandinnen und
Konfirmanden kann als äußerst rege und konstruktiv bezeichnet werden, alle
hatten fleißig auswendig gelernt, und das Suchen von Bibelversen bereitete
ihnen kaum Mühe. Interessant war auch, wie viel man zum Thema „Gerechtigkeit
und Ungerechtigkeit in der Welt“ (Kinderarbeit, Kindersoldaten und
Kinderprostitution) beitragen konnte. Mit dieser Thematik hatten sich die
Mädchen und Jungen im KU in den letzten Wochen intensiv beschäftigt. Sie stand
dann auch im Mittelpunkt des Vorstellungsgottesdienstes, an dem übrigens alle
teilnehmen konnten, hatte doch jeder „die Prüfung bestanden“. In einem Lied
sind alle Gedanken zum Thema noch einmal zusammengefasst: „Selig seid ihr, wenn
ihr Unrecht spürt, …wenn ihr Leiden merkt, …wenn ihr Lasten tragt, …wenn
ihr Frieden macht.“ Wir wünschen allen Konfirmandinnen und Konfirmanden, auch
denen in den anderen Bezirken, für ihren weiteren Lebensweg alles erdenklich
Gute und Gottes Segen und sein gutes Geleit!

  • BASARE

„Die Gesamteinnahme und der
Reingewinn des Familienbasars waren diesmal deutlich niedriger.“ Dieses Resümee
zog Jutta Mühlnikel vom ökumenischen „Aktionskreis Kinderhilfe“ nach der
Veranstaltung am 13. März im katholischen Gemeindehaus St. Marien. „Aber das
ist nicht verwunderlich, finden doch zur Zeit im hiesigen Raum an jedem
Wochenende drei oder vier dieser Basare statt.“ Wieder hatten etwa 20
katholische und evangelische Frauen die Organisation übernommen, und wieder
wurden 25 Prozent des Gesamtumsatzes einbehalten. Dies waren genau 350,00 €.
Der Erlös kommt der zweijährigen Linda zugute. Das Mädchen leidet an einem
aggressiven Gehirntumor und ist trotz etlicher Operationen in Berlin und den
USA bereits erblindet. Das Geld will die Familie zur Deckung der hohen
Arztkosten verwenden. – „Auch bei uns war der Zulauf in diesem Jahr nicht so
groß.“ Karin Kattwinkel spricht vom Secondhand-Basar am 20. März im
Birlenbacher Gemeindezentrum. Auch hier wurden Kinderbekleidung, Schuhe und
Spielzeug sowie Kaffee und Kuchen zum Verkauf angeboten. Die Hälfte des Erlöses
kommt der Krabbelgruppe zugute, die andere Hälfte erhält Pfarrerin Almuth
Schwichow für den großen Gemeindebasar am 21. November. Wir danken allen, die
zum Erfolg der beiden Basare beigetragen haben!

  • KÜRZUNGEN

Es bleibt dabei: Der
Kirchenkreis Siegen und seine 30 Kirchengemeinden müssen in Zukunft ihre Gürtel
wesentlich enger schnallen. Auch die Sondersynode am 17. März in
Wilnsdorf-Wilgersdorf brachte keine anderen Ergebnisse. Ursache: Der
Evangelischen Kirche von Westfalen stehen in diesem Jahr ca. 7 Prozent weniger
Kirchensteuereinnahmen zur Verfügung. Ein Umstand, der weniger mit
Kirchenaustritten zu tun hat, als vielmehr mit der konjunkturellen Entwicklung,
die auch auf Löhne und Gehälter und somit auf die Kirchensteuer durchschlägt.
So fehlen im Kirchenkreis Siegen in diesem Jahr ungefähr 1,3 Mill. €! Ein Teil
davon wird aus den Rücklagen genommen,. Aber auch die Kirchengemeinden müssen
zum Ausgleich des Etats beitragen. Sie erhalten eine geringere
Gemeindegliederpauschale und auch eine gekürzte Gebäudepauschale. Für die
Kirchengemeinde Klafeld mit ihren nunmehr 7.918 Gemeindegliedern bedeutet
dieses ganz konkret: Ihr werden für 2004 nur noch 493.781 € überwiesen, 28.645
€ weniger als im letzten Jahr! Das wird die Aufstellung unseres Haushaltes
nicht unbedingt erleichtern!

  • VORSCHLAG

Wissen Sie schon, was Sie am
21. November vorhaben? Höchstwahrscheinlich nicht. Wir können Ihnen aber
bereits heute einen tollen Vorschlag unterbreiten: Kommen Sie ins Lutherhaus!
Dort findet nach 1998, 2000 und 2002 der vierte große Gemeindebasar statt.
Wieder werden zahlreiche Gruppen und Kreise aus unserer Gemeinde mitwirken.
Ansprechpartner sind in diesem Jahr Pfarrer Herbert Siemon (Tel.: 81251), Jutta
Winchenbach (8707240) und Annemarie Engert (84647). Zum Verkauf stehen wieder
Gestecke für die Adventszeit, Handarbeiten, Weihnachtsschmuck und v.a.m. Auch
für das leibliche Wohl wird gesorgt. Also – heute schon im Terminkalender oder
auf der Pinnwand vormerken: Großer Gemeindebasar am 21. November (Totensonntag)
im Lutherhaus!