Neues aus…….Juli / August

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose

(aus „gemeinde-jetzt“, Ausgabe Juli/August)

  • Erste Personalentscheidungen

Herzlich begrüßt wurden die sechs neuen Presbyterinnen
Inge Behm, Marga Kölsch, Heidi Soose (alle Bezirk II), Elvira Förster,
Erika Nöll und Ute Kwarteng – Acheampong (alle Bezirk III) im Leitungsgremium
unserer Gemeinde am 21. April im GZ Hoher Rain. Pfarrer Burkhard
Schäfer, der in diesem Jahr als Vorsitzender des Presbyteriums fungiert,
wünschte den neuen Mitgliedern für ihre Amtszeit viel Kraft, Phantasie
und Freude und zu allem Tun Gottes Segen. Im weiteren Verlauf der
Aprilsitzung standen dann mehrere Personalentscheidungen an. Die
beiden Kirchmeister Erwin Messerschmidt (Finanzen) und Herbert Solms
(Bauangelegenheiten) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zudem kam
es zur Bestimmung der 14 Trägervertreter und ihrer Stellvertreter
in unseren fünf Kindergärten und in der Kindertagesstätte im Jasminweg.
Mitglieder der Kreissynode bis 2008 sind Pfr. Thomas Hölzer und
Presbyterin Gisela Setzer (Bezirk I), Pfr. Burkhard Schäfer und
Kirchmeister Erwin Messerschmidt (Bezirk II), Pfrn. Almuth Schwichow
und Presbyterin Martina Stötzel (Bezirk III) sowie Pfr. Herbert
Siemon und Presbyter Peter – Christian Rose (Bezirk IV).

  • Erfolgreiche Aktion

„Wir suchen Freiwillige, die sich für unsere
Umwelt und die Schöpfung einsetzen und uns bei der nächsten Alu-Sortieraktion
helfen. Es wäre schön, wenn sich die eine oder der andere aus unserer
doch so großen Gemeinde melden würde!“ Erinnern Sie sich noch an
diese Zeilen? Sie standen in der Ausgabe September/Oktober 2003
von „Gemeinde jetzt“. Und „die eine“ hat sich gemeldet: Ute Setzer
aus dem Wenscht zeigte Interesse, informierte sich und war dabei,
als es am 24. April wieder hieß: Säcke ausschütten, Aluminium heraussuchen
und Nichtverwertbares entsorgen. Gegen Mittag war man fertig. Und:
Die Mühe hatte sich gelohnt. Genau 101 kg konnten am nächsten Montag
an die Recycling-Firma in Kreuztal-Buschhütten verkauft werden,
bei einem Kilopreis von 0,70 €. Wir danken unserem Ausschuss zur
Bewahrung der Schöpfung für sein großartiges Engagement!

  • Wichtige Gottesdienste

In diesem Jahr wurden in unserer Kirchengemeinde
insgesamt 66 Mädchen und Jungen konfirmiert. Mit der Einsegnung
wurde ihnen die Zulassung zum Abendmahl und das Recht zur Patenschaft
ausgesprochen. In den beiden Konfirmationsgottesdiensten im Wenscht
überbrachten in diesem Jahr Anne Lurtz und Ursula Behr vom Pfarrgemeinderat
St. Marien die herzlichsten Glück- und Segenswünsche unserer katholischen
Mitchristen. Gleichzeitig gaben sie ihrer Hoffnung Ausdruck, dass
die Konfirmation am Ende des zweijährigen Unterrichts nicht ein
Schlusspunkt sein möge, sondern ein Doppelpunkt: Fortsetzung folgt.
Und in der Tat: Es wäre schön, wenn viele dieser 66 Mädchen und
Jungen weiterhin am Gemeindeleben teilnehmen und sich in Kreisen,
Gruppen und Chören engagieren würden!
Auch in unseren beiden
katholischen Schwestergemeinden fanden im Monat Mai zwei wichtige
Gottesdienste statt, in denen junge Menschen im Mittelpunkt standen:
Die Feierlichkeiten zur Heiligen Erstkommunion, in diesem Jahr unter
dem Thema „Geborgen in Gottes Hand“. In St. Joseph empfingen am
9. Mai 26 Kinder zum ersten Mal die Kommunion; in St. Marien waren
es 14 Mädchen und Jungen, die am Himmelfahrtstag diesen wichtigen
Schritt im Glaubensleben gingen.



Beim Grußwort in St. Marien (Foto: G.Braunöhler)

Diesmal durfte ich im Gottesdienst ein Grußwort
sprechen und den Kindern zu ihrem Festtag gratulieren: „Heute ist
ein wichtiger Tag in eurem Leben; denn ihr werdet in die volle Tischgemeinschaft
mit Jesus aufgenommen. Möge Gott euch auch weiterhin begleiten auf
eurem Lebens- und Glaubensweg, und möge er auch in Zukunft seine
schützenden Hände über euch halten, euch bewahren und euch segnen.“
Dann übermittelte ich die besten Wünsche aller Presbyterinnen und
Presbyter und auch die von Pfarrer Herbert Siemon. Er ließ die Kinder
wissen: „Bei unserer diesjährigen Konfirmation bekamen alle Jugendlichen
ein Herz geschenkt, um sie daran zu erinnern, dass sie Gott am Herzen
liegen. Diese Botschaft gilt in gleicher Weise auch euch, liebe
Mädchen und Jungen, die ihr heute bei der Feier der Eucharistie
dies nicht nur zu hören sondern auch zu schmecken bekommt.: Ihr
liegt Gott am Herzen. Und er möchte, dass auch ihr ihn in euer Herz
schließt. Gebe Gott euch und eurer Gemeinde dazu von Herzen seinen
reichen Segen!“

  • Wunderschöne Wanderung

„Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe“:
Alle Klafelder haben schon von dieser Aktion gehört, und viele haben
schon an einer oder an mehreren Fahrten bzw. Wanderungen teilgenommen.
Am 8. Mai 1994 gab unser Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung unter
der Leitung von Barbara Leidel den Startschuss; auf dem Programm
stand damals eine Radtour zur Heesquelle. Inzwischen sind zehn Jahre
vergangen, in denen insgesamt 46 Ausflüge durchgeführt wurden. Auch
im Jahr 2004 startete man wieder in Gottes gute Schöpfung „mit offenen
Augen und Ohren“. Am 23. Mai ging es mit dem Bus zur Lipper Höhe.
Alle Teilnehmer waren regelrecht begeistert von der üppig wachsenden
und blühenden Natur und von den vielen botanischen Überraschungen,
vor allem von den Trollblumen auf den naturgeschützten Wiesen. Nach
einer Kaffeepause in Lippe ging es bergab durch das bezaubernd schöne
Buchhellertal. Hier beeindruckte vor allem das Plätschern des Baches,
das Zwitscherkonzert der Vögel und das Rauschen der Blätter im Wind.
Ein Linienbus brachte die Wanderer dann von Burbach zurück nach
Geisweid.

  • „Kräftiger Stoß“

Ein aufrichtiges Dankeschön sagen wir für
alle Spenden, die in den letzten Wochen und Monaten bei uns eingegangen
sind. Für das Projekt „Ausbildung einer Landwirtschaftsberaterin“
in unserer Partnergemeinde Bagamoyo im ostafrikanischen Tanzania
(März/April) erhielten wir genau 801,50 €. Weitaus mehr ist bis
jetzt schon für unser 63. Projekt gespendet worden: Für die Orgelrenovierung
in der Talkirche konnten wir in den ersten vier Wochen bereits 5.675,00
€ verbuchen. Vielleicht haben ja viele Klafelder den Aufruf des
Orgelausschusses vernommen und ihrem „Konto einen kräftigen Stoß“
gegeben. Und vielleicht werden im Juni ja weitere 1.345,00 € überwiesen
oder im Gemeindebüro bei Christine Albertin und Hella Jochum eingezahlt.
Dann hätten wir einen neuen „Spitzenreiter“! Wir sind sehr gespannt!
Wie wichtig und notwendig die Renovierung der Orgel in der Talkirche
wirklich ist, zeigte sich am 25. April. Bei der Ordination „unserer“
Notfallseelsorgerin Lara vom Orde verweigerte sie mal wieder kurzfristig
ihren Dienst.

  • Gelungene Baumaßnahme

In den Monaten Mai und Juni des Vorjahres
baten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Spenden für den Bau
einer behindertengerechten Toilette im Gemeindezentrum Wenscht.
Dort war für Ältere und auch für Rollstuhlfahrer alles ebenerdig
zu erreichen, nur beim Gang zur Toilette bildeten viele Treppenstufen
stets ein unüberwindbares Hindernis. Der Spendenaufruf erbrachte
insgesamt 5.954,35 €.


Das
Behinderten WC ist fertig

Nun können wir vermelden: Die Baumaßnahme
ist abgeschlossen, das Behinderten-WC ist fertig! Unser Dank gilt
Baukirchmeister Herbert Solms aus Setzen, seinem Ausschuss und den
hiesigen Firmen, die alle anfallenden Arbeiten in relativ kurzer
Zeit bewältigten. Die neue Toilette befindet sich gleich links neben
dem Turm im ersten Teil des Laubenganges, von der Ziegeleistraße
und vom Parkplatz aus kaum auszumachen. „Das haben wir bewusst so
geplant, damit das Gesamtbild des Gemeindezentrums nicht verändert
wurde“, so die Erklärung des Baukirchmeisters. „Bedanken müssen
wir uns noch einmal bei allen Spenderinnen und Spendern. Sonst hätten
wir den Bau gar nicht in Angriff nehmen können! Denn: Haushaltsmittel
standen nicht zur Verfügung!“

  • Erneuter Versuch

Lange haben sie überlegt, die Mitglieder vom
ökumenischen „Aktionskreis Kinderhilfe“, ob der Familienbasar weiterhin
durchgeführt werden soll. Die Einnahmen waren in den letzten Jahren
kontinuierlich gesunken. Im März betrug der Erlös nur noch 350,00
€. „Aber wir geben nicht auf“, so Jutta Mühlnikel aus dem Starenweg.
„Zumindest einmal wollen wir uns noch ins Zeug legen.“ Und das hat
seinen Grund: Der nächste Basar im Herbst wird nämlich der 25. seiner
Art sein! Termin und Ort stehen schon fest: 9. Oktober 2004 – katholisches
Gemeindehaus St. Marien. Merken Sie sich bitte das Datum und sagen
Sie es weiter. Helfen Sie mit, dass der Jubiläumsbasar ein voller
Erfolg wird! Der Erlös kommt – wie immer – kranken und benachteiligten
Kindern zugute.