Neues aus Gemeinde und Presbyterium

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von  Peter – Christian Rose (aus "Gemeinde
jetzt", Ausgabe Januar/Februar 2004)

 

  • Großartige
    Unterstützung

In der
letzten Ausgabe von „Gemeinde jetzt“ teilten wir Ihnen mit, dass die
Spendenaktion für unsere Kirchennachrichten (Projekt September/Oktober) nur
sehr schleppend angelaufen war. Der Grund: Nicht in alle 5.100 Hefte hatte man
Überweisungsträger einlegen können. Voller Zuversicht baten wir Sie, liebe
Leserinnen und Leser, um weitere Zuwendungen. Und unsere Bitte ist nicht
echolos verklungen. Waren bis Ende September lediglich 1.411,00 € eingegangen,
können wir nach weiteren sieben Wochen nun einen erfreulicheren Zwischenstand
vermelden: 4.383,80 €! Ja, Sie haben richtig gelesen und auch richtig
gerechnet: Es sind 2.972,80 € hinzu gekommen! Wie schon so oft in den letzten
Jahren haben Sie uns auch diesmal in großartiger Weise unterstützt. Dafür
vielen herzlichen Dank! Besondere Beachtung sollte bei Ihnen, liebe
Gemeindeglieder, auch das Projekt „Brot für die Welt“ für die Monate
Januar/Februar 2004 finden. Spenden können bereits am Heiligabend in den neun
Gottesdiensten abgegeben werden.

  • Neuer Präses

Die Evangelische Kirche von
Westfalen hat einen neuen Präses: Alfred Buß. Die Landessynode der mit 2,7
Millionen Mitgliedern drittgrößten Landeskirche in Deutschland wählte ihn am
12. November in Bielefeld-Bethel mit großer Mehrheit in das Amt. Der 56-Jährige
Superintendent des Kirchenkreises Unna setzte sich mit 121 zu 64 Stimmen gegen
die Pfarrerin Cornelia Coenen-Marx (51) aus Düsseldorf durch. Alfred Buß tritt
an der Spitze der Landeskirche die Nachfolge von Manfred Sorg (65) an. Er wird
Ende Februar nach rund acht Jahren Amtszeit als Präses in den wohlverdienten
Ruhestand verabschiedet.

  • Ansprechendes Festprogramm

Am 9. November feierten
unsere katholischen Mitchristen von St. Joseph den 110. Weihetag ihrer Kirche.
Im Festgottesdienst am Morgen sangen der Kirchenchor St. Peter und Paul und der
Weidenauer Kammerchor die Messe in cis-Moll von Louis Vierne. Über Mittag fand
im Pfarrheim ein Stehempfang mit einem Festvortrag und einem Rückblick in Wort
und Bild statt. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Flötenchor von St.
Marien im Wenscht unter der Leitung von Dominik Winkel. Der Kirchweihtag klang
um 18 Uhr mit einem Festkonzert unter dem Dirigat von Franz-Josef Breuer aus.
Auf dem Programm standen ausschließlich Werke von Antonio Vivaldi, darunter
auch seine bekannteste geistliche Komposition, das Gloria in D-Dur.

  • Leichte Trendwende

In den Medien wird immer
sehr ausführlich über das Thema „Kirchenaustritte“ berichtet. Wie viele Menschen
aber in die Kirche eintreten oder wieder aufgenommen werden, wird nur kurz oder
am Rande erwähnt. Bei uns nicht! Wir freuen uns über jede und jeden, die bzw.
der sich entschlossen hat, (wieder) Mitglied in der Evangelischen Kirche zu
werden. In den letzten zwölf Monaten haben in unserer Kirchengemeinde 12 Frauen
und Männer diesen Schritt vollzogen. Wir heißen die „Neuen“ in unserer Mitte
noch einmal herzlich willkommen! In den Jahren 2000 bis 2002 waren in Klafeld
lediglich fünf, vier und sechs Erwachsene aufgenommen worden. Erfreulicherweise
hat auch die Zahl der Kirchenaustritte etwas abgenommen. Kehrten im Jahr 2002
noch 39 Frauen und Männer unserer Kirche den Rücken, traten in den letzten
zwölf Monaten in Klafeld nur noch 35 Gemeindeglieder aus. Ihr
Durchschnittsalter lag übrigens bei genau 40 Jahren. Bleibt zu hoffen, dass wir
in einem Jahr ähnlich positive Zahlen vermelden können!

  • Feierliche Einführung

„Wir fühlen uns in Geisweid
sehr, sehr wohl!“ Der Satz stammt von Pfarrer Matthias Hohmann, der mit seiner
Frau Annette und den beiden Töchtern Christina und Dorothea seit einigen Wochen
in unserer Gemeinde wohnt, und zwar in der Sohlbacher Straße. Wir heißen Familie
Hohmann in Klafeld herzlich willkommen! Im Sommer wurde Matthias Hohmann vom
Kreissynodalvorstand in die 15. kreiskirchliche Pfarrstelle gewählt. Seitdem
unterrichtet er am Berufskolleg Allgemeingewerbe – Hauswirtschaft –
Sozialpädagogik (AHS) in Siegen das Fach Ev. Religion. Matthias Hohmann wurde
1959 geboren. Nach dem Abitur am Ev. Gymnasium in Weidenau studierte er in
Wuppertal und Bonn Theologie. Das Studium schloss er im Jahr 1983 mit dem 1.
Theologischen Examen ab. Im Anschluss an das Vikariat in Freudenberg war er von
1986 bis 2003 in der Ev. – ref. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach tätig zunächst
als Pastor im Hilfsdienst, dann ab 1988 als deren Pfarrer. Für Samstag, 6.
Dezember 2003, ist nun die Einführung in sein neues Amt vorgesehen. Sie findet
um 18 Uhr im Gottesdienst in der Wenschtkirche statt. Matthias Hohmann hat
beantragt, dem Presbyterium unserer Gemeinde zugeordnet zu werden. Dann kann er
an allen Sitzungen des Gremiums mit beratender Stimme teilnehmen. Und auch in
den Gottesdienstplan will er sich ab und zu einbinden lassen. „Meinen ersten
Gottesdienst in Klafeld werde ich am 1. Februar in der Wenschtkirche halten.“
Wir danken Pfr. Hohmann für sein Entgegenkommen und wünschen ihm für seinen –
sicherlich nicht immer leichten – Dienst am Berufskolleg in Siegen viel Freude
und Gottes gutes Geleit!

  • Ehrenamtlicher Dienst

Seit Oktober 2001 kümmert
sich Presbyter Winfried Krahl aus Dillnhütten um Spendengelder für die VEM
(Vereinigte Evangelische Mission) in Wuppertal. Dazu gehört in erster Linie das
Einsammeln der ausgegebenen Dankopferbüchsen. Jetzt konnten
insgesamt 1.119,95 € im Gemeindebüro hinter der Talkirche abgeliefert werden.
Wir danken Winfried Krahl für den ehrenamtlichen Dienst und allen
Missionsfreunden in unserer Kirchengemeinde für ihre Spendenbereitschaft!

  • Turnusgemäßer Wechsel

Am 31. Dezember endet für
Pfarrerin Almuth Schwichow die diesjährige Amtszeit als Vorsitzende unseres
Presbyteriums. Zum dritten Mal nach 1995 und 1999 hatte sie die Geschicke der
Kirchengemeinde Klafeld, der zweitgrößten im Kirchenkreis Siegen, zu leiten.
Nur wenige wissen, wie viel Arbeit damit verbunden ist. So müssen die Sitzungen
des Presbyteriums nicht nur vorbereitet und geleitet werden, sondern es gilt
auch, alle Beschlüsse umzusetzen und auszuführen. Außerdem muss diese Tätigkeit
neben dem „normalen“ Dienst im Bezirk und in der Gemeinde verrichtet werden.
Wir danken Pfarrerin Schwichow für ihren Einsatz, ihr Fingerspitzengefühl und
die oft anstrengende, zeitraubende und nicht immer einfache Arbeit während der
letzten zwölf Monate. Turnusgemäß übergibt sie die Amtsgeschäfte am 1. Januar
an Pfarrer Burkhard Schäfer. Ihm wünschen wir für seinen Dienst im Jahr 2004
viel Kraft, Geschick und Gottes Segen!

  • Toller Vorschlag

Wissen Sie schon, was Sie am
Nachmittag des 4. Januar vorhaben? Höchstwahrscheinlich nicht. Wir können Ihnen
aber bereits heute einen tollen Vorschlag machen: Kommen Sie in die
Wenschtkirche! Dort findet um 17.00 Uhr ein nachweihnachtliches Konzert statt.
Unser Organist Günter Drucks wird an der renovierten Orgel musizieren. Außerdem
wirken Almut Pieck (Querflöte) sowie Sandra Diehl (Sopran) und Kai-Uwe Schöler
(Baß) mit. Neben bekannten Namen von Komponisten, wie z.B. Bach oder Händel,
werden Sie auch Namen hören, die Ihnen bis dahin gänzlich unbekannt waren.
Kommen Sie! Und lassen Sie sich überraschen! Der Eintritt zum Konzert ist frei.