„Meine Kirche – dafür habe ich etwas übrig!“
Was ist überhaupt „freiwilliges Kirchgeld“?
Die Einkünfte einer Kirchengemeinde bestehen zum größten Teil aus der Zuweisung von Kirchensteuern entsprechend der Gemeindegliederzahl und aus weiteren Einnahmen wie Kollekten, Spenden, Mieten und Pachten. Die Einnahmen daraus sind aber in den letzten zwanzig Jahren kontinuierlich gesunken und werden aller Voraussicht nach weiter sinken. Hauptgrund dafür ist die demographische Entwicklung, die sowohl die Zahl der (berufstätigen) Kirchensteuerzahler als auch der Kirchenmitglieder im Ganzen schrumpfen lässt. Dazu kommen Austritte und die immer noch hohe Arbeitslosigkeit. Gestiegene Steuereinnahmen durch bessere Wirtschaftsdaten haben diesen Prozess in letzter Zeit etwas verlangsamt, können ihn aber nicht stoppen.
Mit dem Kirchgeld setzen wir dabei auf Menschen, die keine Kirchensteuern (mehr) zahlen, denen ihre Kirche aber soviel wert ist, dass sie freiwillig einen festen Betrag im Monat oder im Jahr für unsere Arbeit zur Verfügung stellen. Anders als die Kirchensteuer käme dieser direkt und ungeschmälert der Gemeinde zugute. Und anders als bei punktuellen Spenden hätten wir eine regelmäßige Einnahme, die uns besseres Planen und Wirtschaften ermöglicht. Die Höhe des Betrages und die Dauer der Zahlung bestimmen Sie!
Wofür wird das Kirchgeld konkret eingesetzt?
Darüber können Sie mit entscheiden, indem Sie unter verschiedenen Projekten dasjenige auswählen, das Ihnen am wichtigsten ist. Wir machen dazu folgende Vorschläge:
- Talkirche
Auch nach Fertigstellung der Orgel wird an dem denkmalgeschützten Gebäude immer eine Menge zu tun sein. Sie können uns dabei helfen, unser zentrales Gotteshaus auch für künftige Generationen zu erhalten.
- Konfirmandenarbeit
Unser aktuelles Konfi-Modell mit Blocktagen, Freizeiten und Projekten ist ein großer Gewinn für Konfis und Mitarbeitende, es verursacht aber auch höhere Kosten für Material oder das gemeinsame Frühstück. Sie können mit dazu beitragen, diese Kosten zu decken.
- Gemeindearbeit in den Außenbezirken
Auch in den Bereichen, wo wir Gebäude schließen mussten, möchten wir als Kirchengemeinde präsent bleiben, um unseren Gemeindegliedern zu zeigen, dass sie bei uns nicht abgeschrieben sind. Deshalb haben wir den Fahrdienst zum Gottesdienst eingerichtet und mieten für Gemeindegruppen und besondere Veranstaltungen Räumlichkeiten an. Sie können uns dabei unterstützen, dieses Angebot aufrecht zu erhalten und ggf. auszubauen.
- Ich stelle der Gemeinde die Verwendung frei
z. B. Mikrofonanlage/ Gemeindezentrum Wenscht/ Kindergottesdienst und vieles andere.
Das Geld kommt ohne Abzug dem jeweils angegebenen Zweck zugute. Über den aktuellen Spendenstand informieren wir Sie regelmäßig. Natürlich können sich alle anderen Gemeindeglieder an dieser freiwilligen Aktion beteiligen. Damit auch die Menschen in der Volkskirche Gottes Spuren erleben und spüren können, müssen wir zusammenhalten und jetzt für die Zukunft vorsorgen. Für Ihre Hilfe bedankt sich das Presbyterium der Kirchengemeinde Klafeld jetzt schon recht herzlich.
Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an unser Gemeindebüro:
Tel.: 0271/ 8 35 54
Mail: gemeindebuero@kirche-klafeld.de