Predigt Talkirche, Reformationstag, 31. Oktober 2013

Gottesdienst zum Reformationstag

Text: Heidelberger Katechismus, Frage 1

„Ihr seid wohl nicht recht bei Trost“, sagt vielleicht mancher Hallo­ween-Muffel zu den verkleideten Kindern, die ihm am Reformati­onstag mit „Süßes oder Saures“ kommen. „Seid ihr eigentlich noch bei Trost?“ hat vielleicht Angela Merkel ihren „Freund“ Barack Obama gefragt, nachdem sie feststellen musste, dass sein Geheim­dienst ihr Handy abgehört hat. „Ist der noch bei Trost?“ hat wohl auch mancher deutsche Bischof gedacht, als er von den teuren Extrava­ganzen des Limburger Kollegen hörte. „Predigt Talkirche, Reformationstag, 31. Oktober 2013“ weiterlesen

Predigt Talkirche, Sonntag, 6. Oktober 2013

Gottesdienst für das Erntedankfest

Text: Mt. 6,19-21

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo Motte und Holz­wurm sie verschwinden lassen und wo Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Holz­wurm sie verschwinden lassen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

Was Jesus hier vom Schätze-Sam­meln sagt, das mag uns beim ers­ten Hören ziemlich veraltet vorkommen. Wer legt schon heutzutage noch sein Geld in Textilien an und lässt sie dann von den Motten fressen? Kleidung ist für uns doch längst zur Ex-und-Hopp-Ware geworden. Sie wird angezogen, bis sie aus der Mode ist – was sehr schnell geht – oder Löcher bekommt – was meistens auch nicht viel länger dauert – und dann ab in die Tonne damit oder, wenn es hoch kommt, in den Rot-Kreuz-Sack. „Predigt Talkirche, Sonntag, 6. Oktober 2013“ weiterlesen

Predigt Talkirche, Sonntag, 1. September 2013

Gottesdienst für den vierzehnten Sonntag nach Trinitatis 

Text: Gen 28,10-19a

Aber Jakob zog aus von Beerscheba und machte sich auf den Weg nach Haran und kam an eine Stätte, da blieb er über Nacht, denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein von der Stätte und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich an der Stätte schlafen.

Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder. Und der Herr stand vor ihm und sprach: „Ich bin der Herr, der Gott deines Vaters Abraham, und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben. Und dein Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden, und du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden, und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Ge­schlechter auf Erden gesegnet werden. Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe.“ „Predigt Talkirche, Sonntag, 1. September 2013“ weiterlesen

Predigt Tal- und Wenschtkirche, Sonntag, 25. August 2013

Gottesdienst für den dreizehnten Sonntag nach Trinitatis 

Text: Mt 6,1-4

Habt Acht auf eure Gerechtigkeit, dass ihr die nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. 

Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir aus­posaunen lassen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gas­sen, damit sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, damit dein Al­mosen verborgen bleibe; und dein Vater, der in das Verbor­gene sieht, wird dir’s vergelten. „Predigt Tal- und Wenschtkirche, Sonntag, 25. August 2013“ weiterlesen

Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 21. Juli 2013

Gottesdienst für den achten Sonntag nach Trinitatis

Text: Joh 9,1-7

Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: „Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?“ Jesus antwortete: „Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, son­dern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm. Wir müs­sen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“ Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden. Und er sprach zu ihm: „Geh zum Teich Siloah“ – das heißt übersetzt: gesandt – „und wasche dich!“ Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder. „Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 21. Juli 2013“ weiterlesen