Predigt Talkirche, Sonntag, 9.November 2014

Gottesdienst für den drittletzten Sonntag des Kirchenjahres 

Text: 1. Thess, 5,1-6

Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Geschwister, ist es nicht nö­tig, euch zu schreiben; denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen wer­den: „Es ist Friede, es hat keine Gefahr“, dann wird sie das Ver­derben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. Ihr aber, liebe Geschwister, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. „Predigt Talkirche, Sonntag, 9.November 2014“ weiterlesen

Predigt Wenschtkirche, Sonntag 2.November 2014

Gottesdienst für den zwanzigsten Sonntag nach Trinitatis 

Text: 2. Kor 3,1-6

Fangen wir denn abermals an, uns selbst zu empfehlen? Oder brau­chen wir, wie gewisse Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen! Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich eure Herzen. Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott. Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. „Predigt Wenschtkirche, Sonntag 2.November 2014“ weiterlesen

Predigt Talkirche, Sonntag, 26. Oktober 2014

Gottesdienst für den neunzehnten Sonntag nach Trinitatis

Text: Ex 34,1-10

Und der Herr sprach zu Mose: „Haue dir zwei steinerne Tafeln zu, wie die ersten waren, dass ich die Worte darauf schreibe, die auf den ersten Tafeln standen, welche du zerbrochen hast. Und sei morgen bereit, dass du früh auf den Berg Sinai steigst und dort zu mir trittst auf dem Gipfel des Berges. Und lass niemand mit dir hinaufsteigen; es soll auch niemand gesehen werden auf dem ganzen Berge. Auch kein Schaf und Rind lass weiden gegen diesen Berg hin.“ Und Mose hieb zwei steinerne Tafeln zu, wie die ersten waren, und stand am Morgen früh auf und stieg auf den Berg Sinai, wie ihm der Herr gebo­ten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. Da kam der Herr hernieder in einer Wolke, und Mose trat daselbst zu ihm und rief den Namen des Herrn an. „Predigt Talkirche, Sonntag, 26. Oktober 2014“ weiterlesen

Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 19. Oktober 2014

Gottesdienst für den achtzehnten Sonntag nach Trinitatis

Text: Eph. 5,15-20

Was ist der Unterschied zwischen einem Spiel um die deutsche Fuß­ballmeisterschaft und einem evangelischen Gottes­dienst? – Was für eine Frage, denken Sie jetzt vielleicht. Das kann man doch gar nicht miteinander vergleichen, das sind doch zwei völ­lig verschiedene Paar Schuh! – Wirklich? Ich bin da nicht so sicher. Denn wenn ich eine Weile darüber nachdenke, entdecke ich zwi­schen beiden Veranstal­tungen erstaunlich viele Parallelen: „Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 19. Oktober 2014“ weiterlesen

Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 28. September 2014

Gottesdienst zur Einführung von Dorines Dickel, 15. Sonntag nach Trinitatis

Text: Gal 5,25-6,5

Der deutsche Durchschnittsmensch wird immer mehr zum Einzel­gänger. Die Zahl der Ein-Personen-Haushalte wächst – in Großstäd­ten sind es schon mehr als fünfzig Prozent. Natürlich geschieht das nicht immer freiwillig, zum Beispiel bei Witwen und Witwern. Und es ist auch nicht immer auf Dauer, zum Beispiel bei Studenten. Aber viele empfinden das Single-Dasein auch als ange­nehm und wollen gar nicht anders leben. Und davon ab: auch viele Ehepaare oder Familien leben zwar unter einem Dach, aber jeder für sich. Man hat seine eigene Arbeit oder Schule, seine eigenen Freunde und Hobbys, seinen eigenen Computer oder Fernseher. Man sieht sich beim Kom­men oder Gehen, redet nur das Nötigste, und wenn man doch mal mehr Zeit miteinander verbringt – zu Weihnachten vielleicht oder im Urlaub – weiß man nicht viel miteinander anzu­fangen. „Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 28. September 2014“ weiterlesen