Predigt Wenschtkirche, Mittwoch, 24. Dezember 2014

Christvesper am Heiligen Abend 

Text: Jesaja 11,1-9

Diese Kerze ist ein Friedenslicht. Es kommt von da, wo alles anfing: aus der Geburtsgrotte in Bethlehem. Dort, wo Jesus geboren sein soll, wird es jedes Jahr im Advent von einem Kind angezündet. Von Israel / Palästina aus wird es in einem Spezialbehälter nach Wien geflogen, weil das Ganze ursprünglich eine österreichische Idee war. Und von da wiederum gelangt es per Zug in viele Städte Europas. Dort wird es hauptsächlich von Pfadfindergruppen abgeholt und in Kirchen und Häuser verteilt. Seit 1986 gibt es diese Aktion, und sie zieht von Jahr zu Jahr weitere Kreise, inzwischen bis nach Amerika. Dieses Licht hier habe ich von Andrea Stötzel, und die hat es aus Dortmund bekommen. Es soll ein Zeichen dafür sein, dass der „Friede auf Erden“, von dem die Engel gesungen haben, kein Traum bleiben muss, sondern eines Tages Wirklichkeit werden kann. „Predigt Wenschtkirche, Mittwoch, 24. Dezember 2014“ weiterlesen

Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 7. Dezember 2014

Gottesdienst für den zweiten Advent

Text: Jak 5,7-11

So seid nun geduldig, Brüder und Schwestern, bis zum Kommen des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen. Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe. Seufzt nicht gegeneinander, ihr Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet. Siehe, der Richter steht vor der Tür. Nehmt, Brüder, zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Prophe­ten, die geredet haben in dem Namen des Herrn. Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Von der Geduld Hiobs habt ihr gehört und habt gesehen, zu welchem Ende es der Herr geführt hat; denn der Herr ist barmherzig und ein Erbarmer. „Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 7. Dezember 2014“ weiterlesen

Predigt Talkirche, Sonntag, 14. Dezember 2014

Gottesdienst für den dritten Advent

Text: Lk 1,67-79

Weihnachten ist auch das Fest der Lieder. Kein anderes Fest der Christenheit ist so sehr mit Musik und Gesang verbunden. Schon aus der Kindheit bringen wir alle unsere Erinnerungen dazu mit. Mir fallen zum Beispiel die Hefte mit Liedern und Gedichten ein, die es zur Weihnachtszeit immer bei Tchibo gab. Mit denen haben wir uns zu Hause um den Adventskranz oder unter den Tannenbaum gesetzt und gesungen: „Macht hoch die Tür“ und „Tochter Zion“, „Lasst uns froh und munter sein“ und „Morgen, Kinder, wird’s was geben“, „Stille Nacht“ und „O du fröhliche“. Schön war das. Und prägend fürs Leben. „Predigt Talkirche, Sonntag, 14. Dezember 2014“ weiterlesen

Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 23. November 2014

Gottesdienst für den Ewigkeitssonntag

Text: 2. Petr 3,3-13

Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen und sagen: „Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.“ Denn sie wollen nichts davon wissen, dass der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort; dennoch wurde durch beides damals die Welt in der Sintflut vernichtet. So werden auch der Himmel, der jetzt ist, und die Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen. „Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 23. November 2014“ weiterlesen

Predigt Tal- und Wenschtkirche, Sonntag, 16.November 2014

Gottesdienst für den vorletzten Sonntag des Kirchenjahres

Text: 2. Kor 5,1-10

Alle Menschen müssen sterben. Das ist und bleibt so, auch wenn wir es gern verdrängen. Manche sagen: Das ist die einzige Gerechtigkeit, die es auf Erden gibt. Aber leider geht es auch beim Sterben furchtbar ungerecht zu. Für die meisten Menschen kommt der Tod immer noch viel zu früh: durch Hunger, durch Seuchen, durch Krieg und Terror oder schlicht durch die ungleiche Verteilung der Lebensgüter. Hier im reichen Teil der Welt dagegen sterben viele Menschen inzwischen eher zu spät. Nach Wochen, Monaten, manchmal Jahren an Beatmungsmaschinen. „Predigt Tal- und Wenschtkirche, Sonntag, 16.November 2014“ weiterlesen