Neues aus Gemeinde und Presbyterium November/Dezember 2013

von Lukas Hermeling, Dr. Martin Klein, Karlfried Petri und Peter – Christian Rose
  • Anstrich und Einladung

Da waren sich im Frühjahr alle einig – die Mitglieder der verschiedenen Kreise, Gruppen und Chöre, die Ehrenamtlichen und auch die Mitglieder des Presbyteriums: In den beiden Sälen im Gemeindezentrum Wenscht ist ein neuer Anstrich unbedingt vonnöten! Nachdem im letzten Jahr das Kirchenschiff durch zwei Fachfirmen und durch das erweiterte Bauteam renoviert und auf Vordermann gebracht worden war, nahmen sich nun einige Männer aus dem „Elternforum 77“ am 24. und 25. August der neuen Aufgabe an. Sie seien hier namentlich erwähnt: Wolfgang Dirlenbach, Jürgen Helsper, Manfred Höchst, Dieter Joppich und Alfred Mattern. Nach dem Abhängen der Gardinen und aller Bilder wurden zunächst die Wände abgewaschen und ausgebessert. Dann erfolgte der Anstrich; in den vielen Heizkörpernischen waren dabei besonders viel Geschicklichkeit und Geduld gefragt. Zum Schluss wurde sauber gemacht und gründlich geputzt. „Neues aus Gemeinde und Presbyterium November/Dezember 2013“ weiterlesen

Neues aus Gemeinde und Presbyterium September/Oktober 2013

von Peter – Christian Rose

  • 12 Gottesdienste

„Heute ist ein besonderer Tag. Warum? Wir machen heute das Dutzend voll!“ Mit diesen Worten  begrüßte Barbara Leidel die Gottesdienstbesucher am 9. Juni zum „Tag der Schöpfung“. Stimmt, dieser Tag wird in unserer Kirchengemeinde seit 12 Jahren mit Freude und Dankbarkeit gefeiert. Vielleicht erinnert sich die eine oder der andere noch an den 9. Mai 2002, als das Fest Premiere hatte. Als im Pfarrgarten ein Apfelbaum gepflanzt wurde und alle das Lied sangen „Kommt, wir pflanzen den Hoffnungsbaum! Kommt! Kommt! Kommt!“ Auch in diesem Jahr standen viele Lieder auf dem Programm; von „Auf, Seele, Gott zu loben“ (eg 690) bis „Gott gab uns Atem“ (eg 432). Zusätzlich bereicherte das Ensemble „Bella Musica“ den Gottesdienst mit mehreren gekonnt vorgetragenen Flötenstücken. Dann der überraschende Auftritt von Uli Veltzke, Beate Hoffmann und Hartmut Heinbach, die sich seit Jugendzeiten kennen; mit Gitarrenbegleitung trugen sie das Lied von Siegfried Fietz vor „Du meinst, die Welt muss anders werden“. „Neues aus Gemeinde und Presbyterium September/Oktober 2013“ weiterlesen

Neues aus Gemeinde und Presbyterium Juli/August 2013

von Peter – Christian Rose und Almuth Schwichow

  • Café macht Sommerpause

Auch in diesem Jahr bleibt das „Café im Pfarrhaus“ während der Sommerferien geschlossen. Zum letzten Mal werden die Gäste am 7. Juli bedient, dann lädt die Frauenhilfe (Abendkreis) Birlenbach zu zwei gemütlichen Stunden bei leckerem Kuchen und wohlschmeckendem Kaffee ein. Los geht es dann wieder am 8. September, wenn der Gemischte Chor Birlenbach für das Backen und den gesamten Service zuständig ist. Zwei Wochen später, am 22. September, werden die Gäste von Mitgliedern des Ausschusses zur Bewahrung der Schöpfung empfangen. Bitte geben Sie diese Informationen an Freunde und Bekannte weiter, damit in den Sommerferien niemand umsonst kommt und nur verschlossene Türen vorfindet. „Neues aus Gemeinde und Presbyterium Juli/August 2013“ weiterlesen

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose
und Almuth Schwichow  

 

  • Herzlichen Dank!

Inzwischen ist
das Projekt Nr. 113 („Gemeinde jetzt“) abgeschlossen worden.
Christine Albertin und Brigitte Veltzke konnten im Gemeindebüro
hinter der Talkirche ab 1. September genau 5.728,19 Euro auf der
Habenseite verbuchen. Hier müssen zusätzlich jene 395,00 € genannt
werden, die bereits von Januar bis August für die Kirchennachrichten
bei uns eingingen. Durch alle Spendengelder und durch die Werbeinnahmen
in Höhe von 5.480,00 € sind die Druck- und Herstellungskosten von
„Gemeinde jetzt“ für das Jahr 2012 voll und ganz gedeckt.
Auf Haushaltsmittel muss also erneut nicht zurückgegriffen werden!
Darüber sind wir im Öffentlichkeitsausschuss sehr froh und auch
ein wenig stolz. Genauso freuen wir uns über Anregungen und wenn
unsere Arbeit positiv beurteilt wird, zuletzt von Pfarrer Hans Peter
Adler, der von 1970 bis 1992 hier bei uns tätig war. Vor Weihnachten
schrieb er u.a.: „Ich danke Ihnen für die treue Zusendung von
´Gemeinde jetzt´ – immer gut und interessant gemacht.“ Dazu
die Aussage eines Kirchgängers: „Sie brauchen in Zukunft keine
Chronik mehr zu schreiben, denn wenn man die Ausgaben von ´Gemeinde
jetzt´ nebeneinanderstellt, ergibt das ja eine! Über alles wird
stets gut und sehr ausführlich berichtet.“ Und noch eine andere
Stimme: „Ich freue mich jedes Mal; ich lese alles – von ganz
vorne bis ganz hinten!“ – Jetzt ein Zwischenergebnis vom Projekt
Nr. 114 („Brot für die Welt: Wasser marsch! – Gegen die Dürre
in Äthiopien“). Bis zum 11. Januar wurden bereits 3.184,41
Euro eingezahlt oder überwiesen. – Die Adventssammlung der Diakonie,
die letzte ihrer Art, fand vom 17. November bis zum 8. Dezember
statt. Diesmal unter dem Motto „Von Mensch zu Mensch“.
Die noch verbliebenen 15 Sammlerinnen und Sammler (Siehe auch „Herzliche
Adventsgrüße“) bekamen an den Haustüren 2.504,80 Euro überreicht.
Hier fehlt jetzt aber noch die Summe aller Überweisungen; vor zwölf
Monaten betrug sie immerhin 2.975,00 €. In der nächsten Ausgabe
von „Gemeinde jetzt“ werden wir Ihnen, liebe Leserinnen
und Leser, das Endergebnis mitteilen können. – Das Adventssingen
der Konfirmandinnen und Konfirmanden bei älteren Gemeindegliedern
erbrachte genau 310,00 Euro. Erwähnenswert, dass sich dazu genügend
Mädchen und Jungen gemeldet haben! – Last but not least die Traukollekten;
im Jahr 2012 wurden bei Hochzeiten insgesamt 796,59 Euro gespendet.
Das Geld kommt der Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde
zugute. Wir bedanken uns ganz aufrichtig und in aller Form für alle
Gaben und Spenden, wir bedanken uns für Ihre tolle Unterstützung!
Und seien Sie sicher: Wir werden auch weiterhin überaus verantwortungsvoll
mit allen Geldern umgehen, die Sie uns für die einzelnen Aufgaben
und Projekte zur Verfügung stellen. Das versprechen wir nicht nur,
das halten wir auch!

 

  • Herzliches
    Beileid!

Im Alter von 76
Jahren verstarb am 10. Dezember unsere langjährige Mitarbeiterin
Marlies Gebhardt. Von 1983 bis 2008 war sie als Hausmeisterin im
Kindergarten Schießberg beschäftigt. Der Kindergarten war in dieser
Zeit nicht nur ihr Arbeitsplatz, sondern auch ihr Zuhause. Gemeinsam
mit ihrem Sohn, der sie bei ihrer Arbeit tatkräftig unterstützte,
lebte sie in der Wohnung über dem Kindergarten. Über den Lärm, den
die Kinder beim Spielen manchmal verursachten, habe sie sich nie
beschwert, so Ingrid Drews, die Leiterin der Einrichtung. Vielmehr
sei der Umgang mit ihr stets liebevoll und unkompliziert gewesen.
Die letzten Jahre verbrachte Marlies Gebhardt im Marienheim in Weidenau.
Regelmäßig aber nahm sie an den Frühstückstreffen im Gemeindezentrum
Wenscht teil und hielt so die Verbindung zur Kirchengemeinde Klafeld.
Dankbar erinnern wir uns an die Zusammenarbeit mit ihr und wissen
sie und alle, die um sie trauern, in Gottes Hand geborgen.

 

  • Herzliche
    Adventsgrüße!

Eine wahre „Sternstunde“
erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diakonie – Adventsfeier
am 3. Dezember im Gemeindezentrum Wenscht. Eingeladen hatte – wie
immer – Pfarrerin Almuth Schwichow. Diesmal aber fiel es ihr nicht
so leicht, sich auf die Feier mit Kerzenschein und Sternen einzulassen,
war sie doch erst vor knapp drei Tagen aus ihrem Jahresurlaub in
Vietnam und Kambodscha zurückgekehrt und hatte sie die Zeitumstellung
und einen Temperatursturz von immerhin 35° C verkraften müssen.
Aber es dauerte nicht lange, bis sie sich im Klafelder Adventsgeschehen
eingefunden hatte. Sie begrüßte alle, die „auch in den vergangenen
zwölf Monaten in unserer Gemeinde unterwegs waren, um Menschen zum
Geburtstag zu besuchen, für die Diakonie zu sammeln oder ´Gemeinde
jetzt´ in die Häuser zu bringen.“ In ihrer Andacht drehte sich
dann alles um Sterne, um „Gottes Laternen“, die Licht
und Wärme verbreiten, um unseren Sternenhimmel und um jenen Stern,
dem die drei Weisen aus dem Morgenland gefolgt waren. „Als
sie Jesus gefunden hatten, standen sie staunend vor der Krippe und
freuten sich. Ihr Leben stand im wahrsten Sinne des Wortes unter
einem guten Stern.“ Das wünschte unsere Pfarrerin auch allen
Ehrenamtlichen, verbunden mit einem aufrichtigen Dank für die uneigennützige
Arbeit während der letzten zwölf Monate. Als kleine Aufmerksamkeit
bekamen alle, auch die fleißigen Mitglieder unseres Diakonieausschusses,
ein Weihnachtsheft und einen dekorativen, in Vietnam aus Zeitungspapier
gefertigten Stern. Dabei „outete“ sich Almuth Schwichow
als passionierte Sternensammlerin: „Ich habe viele davon zu
Hause, in allen Größen und aus den unterschiedlichsten Materialien.“
Kräftig gesungen wurde während der Adventsfeier auch, dabei durften
die beiden Lieder „Stern über Bethlehem“ und „Weißt
du, wie viel Sternlein stehen“, begleitet von Mechthild Heide
am Klavier, natürlich nicht fehlen. Dazu die Geschichten „Der
Lebkuchenstern“ und „Martin erkennt den Weihnachtsstern“
sowie das Gedicht „Der Stern von damals“ und ein Sternenquiz.
Während des Kaffeetrinkens – es gab wie immer Christstollen und
Reibekuchen – kamen die über fünfzig Ehrenamtlichen an den liebevoll
gedeckten Tischen miteinander ins Gespräch. Darunter auch der erst
12-jährige Max Kempe, der jüngste unter den Verteilerinnen und Verteilern
von „Gemeinde jetzt“; er wurde bei der Vorstellung mit
einem besonderen Beifall bedacht. Zu Recht, wie ich meine. Gegen
Ende der Feier erläuterte Pfarrerin Almuth Schwichow, warum ab 2013
hier bei uns in Klafeld die beiden Straßensammlungen (im Sommer
und während der Adventszeit) aufgegeben werden. „Es gibt immer
weniger Leute, die diesen schweren und nicht attraktiven Dienst
tun wollen und tun können. Früher hatten wir 100 Sammlerinnen und
Sammler, heute sind es nur noch 15!“ Deshalb wurde in unserer
Gemeinde ja schon länger zweigleisig gefahren: Hier die Sammlungen
an den Haustüren, dort das Zahlen mit Überweisungsträgern. Wohl
wissend, dass nun eine lange Ära (seit 1948) zu Ende geht, wird
es demnächst nur noch die zweite Möglichkeit geben, um für Arme,
Kranke, Alte, Behinderte, Suchtkranke, Wohnungslose und andere Hilfsbedürftige
zu spenden. Im Namen des Presbyteriums dankte Pfarrerin Schwichow
allen Sammlerinnen und Sammlern noch einmal ganz herzlich. „Manche
haben ihren Dienst sehr lange ausgeübt.“ Von den anwesenden
kam Dita Hanke auf 46 Jahre, Ursula Stutte auf 35 Jahre und Angelika
Schneider immerhin noch auf 28 Jahre! Eine nahezu unbeschreibliche
Leistung! Ein großes Lob auch von dieser Stelle! Als Anerkennung
bekamen die drei Blumen überreicht. Natürlich Weihnachtssterne.

 

  • Herzlichen
    Glückwunsch!   

Bei uns liegt
die Leitung der Kirchengemeinde beim Presbyterium. Bei unseren katholischen
Mitchristen gibt es dagegen zwei Leitungsgremien, den Pfarrgemeinderat
(PGR) und den Kirchenvorstand (KV). Dieser ist ausschließlich für
die Liegenschaften, den Bausektor und die Finanzen zuständig. Am
17. und 18. November letzten Jahres fanden im Erzbistum Paderborn
und somit auch in St. Joseph und in St. Marien die turnusmäßigen
Neuwahlen für die Kirchenvorstände statt. Diese Gremien werden alle
drei Jahre immer nur zur Hälfte neu gewählt, um die Kontinuität
der Arbeit zu gewährleisten. In St. Joseph erhielten Gregor Zehner,
Werner Durth, Marie-Luise Dirksmeier und Christoph Wagener die meisten
Stimmen. Zudem wird Dr. Rüdiger Kessler als Nachrücker in das Gremium
stoßen, da Hubert Hegemann ausscheiden will. Gemeinsam mit Peter
Ditsche, Margret Dornseiffer und Ulrike Pipka, deren Amtszeit erst
in drei Jahren ausläuft, bilden sie nun den KV. Der Delegierte des
PGR ist Wolfgang Müller. Den Vorsitz hat Pfarrer Karl-Hans Köhle,
wie auch in St. Marien. Dort wurden Karl-Heinz Mayer, Josef Kämpfer
und Christine Bänfer gewählt. Weitere Mitglieder bis 2015 sind Beate
Hellwig, Alfred Wolf und Andreas Koll. Als Delegierter des PGR fungiert
Reimund Ditsche. Wir wünschen allen Gewählten für die nicht leichter
werdende Arbeit viel Kraft, neue Ideen und Gottes reichen Segen.
Und wir wünschen uns allen auch für die nächsten Monate und Jahre
die Fortsetzung der guten ökumenischen Zusammenarbeit hier vor Ort!

 

  • Herzliches
    Willkommen!

Unterhaltsam und
informativ – so sollte er sein, mit viel Zeit für Gespräche und
mit einem Rückblick und mit einer Vorschau auf das, was in den nächsten
Monaten ansteht. Und so war er auch, der Neujahrsempfang unserer
Kirchengemeinde. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ob haupt-,
neben- oder ehrenamtlich engagiert. Am 11. Januar im Wenschter Gemeindezentrum.
Pfarrerin Almuth Schwichow, derzeit Vorsitzende unseres Presbyteriums,
konnte über 80 Personen begrüßen. „Der Neujahrsempfang ist
inzwischen schon zu einer guten Tradition geworden. Mit diesem Abend
wollen wir danke sagen für alles, was im letzten Jahr geleistet
wurde – in unseren Kirchen, im Gemeindebüro und in den Kindergärten,
im Presbyterium und in den Ausschüssen, in Gottesdiensten, Chören
und Kreisen sowie in der Jugend- und Konfirmandenarbeit!“ Im
Hinblick auf die neue Jahreslosung führte sie aus, dass wir in unserer
Kirchengemeinde ständig unterwegs sind, von einem Termin zum anderen,
von einer Tätigkeit zur nächsten. „Aber wir haben ein Ziel
vor Augen. Der Blick auf die ´zukünftige Stadt´ möge uns Mut machen
und uns Kraft geben für alle vor uns liegenden Aufgaben!“ Dann
ein Kanon und das gemeinsame Essen. Die einen bevorzugten die kräftig
gewürzte Gulaschsuppe, andere ließen sich den deftigen Reiseintopf
schmecken; an den vielen köstlichen, von einigen „Gästen“
selbst gerührten, gesüßten und kunstvoll verzierten Nachspeisen
kamen dann aber alle nicht so ohne weiteres  vorbei. Mit Hilfe
von über 70 Bildern blickte Pfarrer Dr. Martin Klein anschließend
auf das Jahr 2012 zurück. „Es sind Fotos aus den verschiedensten
Bereichen unseres Gemeindelebens; insgesamt ist, wie ich meine,
eine gute und überaus bunte Mischung entstanden.“ Hier Aufnahmen
von den Konfi-Wochenenden, der Kinderbibelwoche und dem Open-Air-Gottesdienst,
da Bilder vom Presbyteriumsausflug, dem Tag der Diakonie und dem
Ostereierverkauf der Kita in Setzen. Dazu Fotos vom Krippenspiel
in der Wenschtkirche, vom „Café im Pfarrhaus“, vom Sommerfest
in der Kita Jasminweg, vom Krabbel-Gottesdienst und von der Ökumenischen
Bibelwoche und vom Kinderfest und vom Benefizkonzert und vom Weihnachtsmarkt
und, und, und … Eine tolle Rückschau! Belohnt mit einem kräftigen
Applaus. Die Erwiderung: „Auch von meiner Seite ein herzliches
Dankeschön an alle, die mitgewirkt und für das vielfältige Leben
in unserer Gemeinde gesorgt haben!“ Zweien wurde besonders
gedankt. Den beiden Kirchmeistern Paul-Heinrich Groos und Hartmut
Heinbach. Sie sind jeden Tag unermüdlich im Einsatz, haben alles
im Blick und tragen eine große Verantwortung. Wie gut, dass wir
sie haben! Vor dem gemütlichen Beisammensein ein Ausblick auf das
gerade begonnene Jahr und Bilder vom entstehenden Gemeindezentrum
„mittendrin“. Ulrich Hoefer gab einen Überblick über den
Baubeginn, die eingetretenen Schwierigkeiten und den momentanen
Stand der Arbeiten. „Es geht voran. Und es lohnt sich, ab und
an einmal vorbeizuschauen.“  

 

  • Herzliche
    Einladung!   

Auch für das Jahr
2013 haben Elmar Friemann (Tel.: 85643), Gerhard Hermann (84790),
Dieter Kaltschmidt (82289) und Dr. Ing. Burkhard Leidel (82929)
vom „Männerkreis Hoher Rain“ wieder ein interessantes
Programm zusammengestellt. Beim Treffen im Januar ging es in erster
Linie um die Themen „Rückblick“, „Ausblick“
und „Kassenbericht“, im Februar gab es eine Fragestunde
mit Pfarrer Frank Boes. Am 12. März nun wird zu einem Referat über
die „Kirchliche Entwicklungshilfe“ eingeladen. Als Referenten
hat man dafür Werner Unverzagt aus Burbach gewinnen können, er ist
der Beauftragte für die Männerkreise im Kirchenkreis Siegen und
mit der besagten Thematik bestens vertraut. Am 9. April folgt ein
Gespräch über „Hirntod und Organtransplantation“, zur
Zeit ganz aktuell und überall heiß diskutiert. Ankündigen möchten
wir ebenfalls schon den Besuch der Orchideen-Gärtnerei Koch in Grevenbrück
am 14. Mai. Zu dieser Exkursion können auch die Ehefrauen mitfahren.
Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen!   

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose,
Christa Reuter und Georg Klanke  

  • Königsallee und Rheinturm  

Wieder einmal war der Frauentreff Wenscht auf Tour. Nach Reisen in die Städte
Würzburg, Speyer, Trier und Münster und nach Aufenthalten in Wiesbaden,
Paris und Hannoversch-Münden ging es in diesem Jahr in die Hauptstadt
von Nordrhein-Westfalen: Düsseldorf. Das Wetter am letzten September-Wochenende
spielte mit, und die Stimmung und der Zusammenhalt der Frauen konnten
kaum besser sein! Was kam zuerst nach der Zugfahrt und nach dem
Einchecken im Hotel? Dreimal darf geraten werden. Natürlich ein
Einkaufsbummel. Auf der Kö und in angrenzenden Ladenpassagen. Dann
„Hop on – Hopp off“, eine Stadtbesichtigung mit dem Bus.
Zur Kunsthalle und zum Carsch-Haus, zum Stadttor und zum Rathaus,
zum Schloss Jägerhof und zur Kirche St. Lambertus, zum Aquazoo und
auf die linksrheinische Seite. Man erfuhr viel Historisches und
auch Aktuelles von der Rheinmetropole mit ihren 600.000 Einwohnern.
Nach so vielen Anstrengungen ließ man den Tag dann – verdientermaßen
– bei „Schumacher“ ausklingen. Am Sonntag stand zunächst
eine Schifffahrt auf dem Programm, rheinaufwärts und wieder rheinabwärts,
mit guter Sicht auf den interessanten MedienHafen mit dem „Neuen
Zollhof“ und auf die Altstadt. Dann zu Fuß zu den Gebäuden
des Landtags und zum Rheinturm. Mit seinen 240,50 Metern ist er
das höchste Bauwerk in Düsseldorf, zugleich Fernsehturm und das
Wahrzeichen der Stadt. Der Turm trägt als Besonderheit eine sogenannte
Lichtskulptur, die größte digitale Uhr der Welt. Mit einem Aufzug
ging es zum Kaffeetrinken hinauf ins Restaurant, mit seinen 180
Sitzplätzen dreht es sich in einer Stunde einmal um die Turmachse.
Ein tolles Erlebnis! Und eine phänomenale Aussicht! Ein kleiner
Wermutstropfen am Schluss: Die Rückfahrt gestaltete sich etwas schwierig;
nach zwei Zugverspätungen in Düsseldorf und Köln und durch eine
Großbaustelle auf der Rhein-Sieg-Strecke kamen die Wenschter Frauen
erst mit einer Stunde Verspätung wieder zu Hause an.

 

  • Veränderungen
    und Zuversicht   

30. September:
Pfarrer Heiner Montanus hielt in der Haardter Kirche seine Abschiedspredigt.
Sechs Jahre lang war er Gemeindepfarrer in Weidenau. Jetzt der Wechsel
ins östliche Ruhrgebiet. Dort hatte er am Monatsbeginn eine neue
Stelle als Leiter des Fachbereichs Bildung und Begegnung der vereinigten
Kirchenkreise Dortmund angetreten. Der Abschied fiel ihm nicht leicht.
Auch der Gemeinde nicht, war Heiner Montanus „doch ein überaus
beliebter Pfarrer“. Presbyter Wolfgang Birkefeld vertrat unsere
Kirchengemeinde bei der Verabschiedung und überreichte dem „Neu-Dortmunder“
ein Geschenk. Schon am nächsten Tag war das Pfarrhaus an der renovierten
Christuskirche wieder bewohnt. Von Janine Kimminus. Sie arbeitet
in unserer Nachbargemeinde ab sofort mit einer 75-Prozent-Stelle
als Pfarrerin im Entsendungsdienst. Wir heißen „die Neue“
ganz herzlich willkommen und wünschen ihr für ihren Dienst viel
Kraft und Freude und Gottes Segen! Janine Kimminus ist 30 Jahre
alt, ihr vor kurzem beendetes Vikariat absolvierte sie in Bad Berleburg.
Das Personalkarussell in Weidenau dreht sich aber weiter. Ende Dezember
geht Pfarrerin Sabine Haastert in den Vor-Ruhestand, sie hatte eine
50%-Stelle inne. Da die beiden verbleibenden Pfarrer Christoph Felten
und Martin Eerenstein zusammen 1 3/4 Stellen bekleiden, müssen die
Weidenauer in Zukunft mit weniger Personal auskommen. Das wurde
der Gemeinde im letzten Pfarrbrief für die Monate Oktober und November
mitgeteilt. Mehr noch: „Die Zeiten, in denen die Gebäudezahl,
das Geld und Personal sich vermehren, die sind wohl vorbei.“
Die Rede ist von Veränderungen, von Umstrukturierungen, vom Umdenken
und Einfühlen in neue Bedingungen, von der Konzentration der Angebote.
Pfr. Christoph Felten schreibt: „Wir sollten zusammenrücken
und mit Mut und Zuversicht den neuen Wegen vertrauen, denn ´das
Schiff, das sich Gemeinde nennt´, ist geborgen – inmitten der Wellen.
Wenn wir von unserem Schiff in Weidenau nur einmal in Richtung ´Schiff
Kirchengemeinde Nikolai´ oder ´Schiff Kirchengemeinde Klafeld´ schauen,
dann lässt sich erkennen: Die haben solche Prozesse der Veränderung
bereits hinter sich – und fahren weiter.“   

 

  • Döner
    und Käsekuchen   

Es war ein erster
Schritt, ein ganz kleiner; nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und vielleicht der Anfang für weitere interkulturelle Begegnungen:
Das 1. Friedensfest im Wenscht am 6. Oktober. Initiiert wurde das
Fest als Gemeinschaftsprodukt der KSG Siegen, der Selimiye-Moschee
Geisweid und Wenschtbewohnern. In Kooperation mit der kath. Kirchengemeinde
St. Marien und unserer Kirchengemeinde. Ohne Federführung von Katharina
Pokrzywa, früher Gemeindeassistentin und heute Netzwerk-Koordinatorin
der KSG, aber wäre aber das Fest mit Sicherheit nie zustande gekommen.
Geboren wurde die Idee in Assisi, wo Katharina Pokrzywa den Schauspieler
Patric Tavanti traf, mit dem sie bereits in den Sommerferien im
Wenscht erfolgreich ein Theaterprojekt für Jugendliche durchgeführt
hat. Patric Tavanti war es dann auch, der das Friedensfest mit einer
Lesung aus dem Buch „Tiere des Himmels“ vor einer interessiert
lauschenden Zuhörerschaft eröffnete. Gegen Mittag füllte sich der
Platz vor dem ehemaligen Schleckermarkt mit Menschen unterschiedlicher
Kulturen und Religionen. Bei Drehleier-, Schifferklavier- und Flötenmusik
lockten kulinarische Genüsse aus deutscher und türkischer Küche,
vom Döner bis zum klassischen Käsekuchen. Dabei ergaben sich immer
wieder Möglichkeiten der Begegnung und des Gesprächs. Auch wenn
es manchmal etwas schwierig war, weil die einen nicht so gut Deutsch
sprechen konnten und die anderen des Türkischen nicht mächtig waren.
Eine Hüpfburg, die Herstellung von Buttons und Schlüsselanhängern
und die Möglichkeit zur Gestaltung von Friedensgrußkarten waren
weitere Programmpunkte. Um 18.00 Uhr fand das Fest dann seinen Höhepunkt.
Als Margit Werner, neue kath. Gemeindereferentin, der Imam der Selimiye-Moschee
und unser Pfarrer, Dr. Martin Klein, auf der Bühne im Saal nacheinander
beteten. Ein ganz und gar ungewohntes Bild! Sicherlich nicht nur
für mich! Es ging um Unterschiede und Gemeinsamkeiten, um gegenseitiges
Verstehen und Respektieren, um Solidarität, um Gewaltverzicht, um
das Eintreten für den Frieden. „O Herr, mach mich zum Werkzeug
deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man sich hasst …“
Und: „Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen
Lauf.“ Und: „Friede soll mit euch sein, Friede für alle
Zeit!“ Auch im nächsten Jahr wird es im Wenscht ein Friedensfest
geben. Dieses Versprechen gab Katharina Pokrzywa am Ende der Feierlichkeiten.

 

  • Ehrenamt
    und Dankopferbüchsen  

Dreißig Jahre
lang war Winfried Krahl Presbyter hier bei uns in Klafeld, im Frühjahr
2012 schied er aus Altersgründen aus dem Leitungsgremium aus. Trotzdem
aber engagiert er sich weiterhin für „seine“ Kirchengemeinde.
In vielen Bereichen. Und auch diese Tätigkeit übt er sehr zuverlässig
aus: Er kümmert sich – seit 2001 – um Spendengelder für die Vereinigte
Evangelische Mission in Wuppertal. Dazu gehört in erster Linie das
Ausgeben und Einsammeln der Dankopferbüchsen. Jetzt konnte Winfried
Krahl 840,44 Euro im Gemeindebüro bei Christine Albertin und Brigitte
Veltzke abliefern; von dort wurde das Geld sofort an die VEM überwiesen.
Sie ist eine aus 34 Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland sowie
den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel gebildete Missionsgesellschaft.
Sie verfolgt seit ihren Anfängen ein ganzheitliches Missionsverständnis.
Das heißt, neben der Verkündigung des Evangeliums möchte sie die
schulischen, diakonischen und medizinischen Bedingungen der Menschen
verbessern sowie für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung
eintreten. Wir danken Winfried Krahl für seinen ehrenamtlichen Dienst,
den er übrigens auch weiterhin ausüben möchte. Und wir danken allen
Missionsfreunden in unserer Kirchengemeinde für ihre Spendenbereitschaft!
Möchten auch Sie eine Dankopferbüchse haben, dann melden Sie sich
bitte unter der Rufnummer 0271 / 3 86 98 31.   

 

  • Spielstraße
    und Kuchenbüfett   

Frischer Waffelduft lockte beim diesjährigen Bürgerfest am 14. Oktober wieder viele
Besucher an den Stand unseres Fördervereins für die Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen. Unterstützt von vier Konfirmandinnen konnten einige
Vereinsmitglieder zahlreiche Waffeln verkaufen. „Dabei kommt
der Erlös von rund 175 Euro unmittelbar der jungen Generation in
unserer Kirchengemeinde zugute. Der Förderverein bezuschusst viele
Aktionen, Projekte und Freizeiten“, so dessen Vorsitzender
Matthias Hess. Deshalb wurde auch beim Bürgerfest wieder eifrig
um neue Mitglieder geworben. Rund um den Waffelstand hatten die
hauptamtlichen Jugendreferenten Wolfgang Hofheinz und Wolfgang Larbig
gemeinsam mit ihrem Team ehrenamtlicher Mitarbeiter eine Spielstraße
aufgebaut. Großspiele wie das „Riesen-Vier-Gewinnt“ oder
der Yenga-Turm zogen Groß und Klein in ihren Bann. „Ich möchte
mich bei allen bedanken, die zum Gelingen unseres Aktionsstandes
beigetragen haben“, sagte Matthias Hess zu „Gemeinde jetzt“.
Und er fügte hinzu: „Bei so viel Engagement für die gute Sache
wird es sicherlich auch im nächsten Jahr einen Stand für unsere
Kinder und Jugendlichen geben!“ Mittendrin, zwischen Marktstraße
und Röntgenstraße, hatte auch der Kirchenchor Klafeld sein Zelt
aufgeschlagen bzw. aufschlagen lassen. Wieder vom Malteser-Hilfsdienst.
Die Hilfsbereitschaft und die Zuvorkommenheit wurden mit einer Spende
belohnt. Chormitglieder hatten im Vorfeld 25 Kuchen und Torten gebacken
und dreißig Euro für Kaffee aus fairem Handel gespendet, andere
kümmerten sich nun um den Service und den Verkauf. Insgesamt florierte
das „Geschäft“, und kurz nach 16.30 Uhr, als sich das
Wetter verschlechterte und leichter Nieselregen einsetzte, waren
alle Kuchenteller und Tortenplatten leer. Edith Groos, die Vorsitzende
unseres Kirchenchores, zeigte sich deshalb auch überaus zufrieden:
„Alles in allem war das hier und heute wieder eine runde Sache!“

 

  • Geborgenheit
    und Nächstenliebe

Am 28. Oktober
gab es nach einem Festakt in der Erlöserkirche einen „Tag der
offenen Tür“, drei Tage später erfolgte der endgültige Umzug
in die neuen Räumlichkeiten. Die Rede ist vom Ev. Hospiz Siegerland.
17 Jahre nach der Gründung war ein Neubau nicht mehr zu umgehen.
Zwar bleibt das Platzkontingent vorerst unverändert bei acht Zimmern,
doch sind die Räume mit 27 m² plus persönlichem Sanitärbereich wesentlich
geräumiger als die alten und zudem technisch auf dem neuesten Stand.
Auch der direkte Zugang auf die Außenterrasse – mit oder ohne Bett
– ist jetzt kein Problem mehr. Dazu Hospizleiter Burkhard Kölsch:
„Es ging nicht um Quantität, sondern um eine Qualitätsverbesserung.“
Zum neuen Wohntrakt gehören auch noch ein Entspannungsbad, ein Wohnzimmer,
ein Wintergarten und ein „Raum der Stille“ sowie Arbeits-
und Sozialräume für das 13-köpfige Pflegeteam und die 18 ehrenamtlichen
Kräfte. Diese waren im vergangenen Jahr rund 2.600 Stunden im Einsatz.
Alle Mitarbeitenden wie auch die Verantwortlichen des Ev. Krankenhausvereins
Siegerland als Träger sind auch weiterhin darauf bedacht, den Aspekt
der menschlichen Wärme und der Nächstenliebe nie aus den Augen zu
verlieren. Und, so Burkhard Kölsch weiter: „Wissend, dass wir
das Zuhause unserer Gäste nicht ersetzen können, unternehmen wir
im Hospiz in Siegen den Versuch, ein familiäres Umfeld zu schaffen,
in dem sich unsere Gäste nicht abgeschoben, sondern geborgen fühlen.
Zusammen mit Familie und Freunden, Pflegekräften, Seelsorgern, Ärzten,
Physiotherapeuten und den Ehrenamtlichen begleiten wir unsere Gäste
und tun alles in unseren Kräften stehende, damit sie nicht nur in
Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können.“ Der
Neubau hat insgesamt 2,3 Millionen Euro gekostet. Zahlreiche Groß-
und Kleinspenden haben das Vorhaben erst möglich gemacht; der größte
Betrag, nämlich 1,2 Mill. €, kam vom Förderverein. Zuschüsse gab
es sowohl von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW (650.000 €) als
auch vom Deutschen Hilfswerk – ARD Fernsehlotterie (200.000 €).

 

  • Konzeption
    und Turmbau

Am 3. November fand der diesjährige Studientag des Presbyteriums im Gemeindezentrum Wenscht statt. Dazu konnte Gerhard Etzien – früher Pfarrer in Buschhütten und Superintendent in Herford – als Moderator gewonnen werden. Neben
interessanten Impulsen zur Gemeindeanalyse diente der Tag auch als
Meilenstein zur Überprüfung der Gemeindekonzeption von 2008. Was
haben Presbyterium und Gemeinde erreicht? Welche „Projekte“
sind zur Umsetzung der Konzeption noch zu entwickeln? Es wurden
zahlreiche Ziele definiert, die in der nächsten Zeit anzugehen sind.
Abschließend galt es die Potentiale im Presbyterium zu entdecken.
Beim „Tower of Power“ mussten alle Mitglieder an einem
Strick ziehen, damit der Turmbau gelingen konnte. Gar nicht so einfach.
Aber es klappte! Das Ergebnis war schon nach kurzer Zeit zu sehen.

 

  • Homepage
    und Klicks

Die meisten von
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, kennen inzwischen unsere Homepage.
Es gibt sie seit Mai 2003, der erste Eintrag (siehe Archiv) datiert
vom 27. April: Ein Kurzbericht über den 3. Sing- und Gospelworkshop
– geschrieben von Klaus Mackenbach. Damals konnte Daniel Mohr für
das Homepage-Projekt gewonnen werden, er nahm dann auch die Programmierung
der Seiten vor. Die Betreuung und die ständige Aktualisierung liegen
seitdem in den Händen von Günter Gollos. Dafür ein herzliches Dankeschön!
Wie oft wurde unsere Homepage im Monat Oktober 2012 angeklickt?
Was denken Sie? Ich glaube, Sie haben nicht richtig geschätzt. Ihre
Zahl ist viel zu klein! Hier das – fast unglaubliche – Ergebnis:
Unsere Homepage wurde in jenen 31 Tagen 11.558 Mal (!) direkt angeklickt,
über die Kirchenkreisseiten noch einmal 3.509 Mal. Pro Tag also
insgesamt 486 Mal. Mit einem solchen Erfolg hat damals niemand gerechnet,
auch wir vom Öffentlichkeitsausschuss nicht!  

 

  • Laternen
    und Fackeln

Am 11. November
im Wenscht: Ökumenischer Martinszug in der „Gartenstadt“,
inzwischen schon der 42. seiner Art! Bei absolut idealen Witterungsbedingungen
und mit so vielen Teilnehmern wie selten zuvor. Um 17 Uhr fand zuerst
ein kurzer Wortgottesdienst in der kath. Kirche St. Marien statt;
Gemeindereferentin Ulrike Weber stimmte alle auf das Motto des Nachmittages
ein: „Teilen will gelernt sein!“ Dann ging es hinauf:
Musikalisch begleitet durch das Siegener Blasorchester näherte sich
der Martinszug dem ev. Gemeindezentrum. Vorne weg ritt St. Martin
im roten Umhang, und niemand störte es, dass der „Reiter“
Katrin Krämer hieß, und dass das Pferd auf den recht modernen Namen
„Gina“ hörte. Auf dem Kirchplatz dann eine ganz besondere
Stimmung: Unzählige bunte Laternen, weit über hundert flammende
Fackeln und das riesige und hoch lodernde Martinsfeuer, dazu der
Duft von Kinderpunsch, Glühwein und den frischen Wecken. Presbyter
Peter-Christian Rose begrüßte Jung und Alt, Groß und Klein. Er vertrat
Pfarrer Dr. Martin Klein, der sich an diesem Wochenende mit dem
Collegium Vocale des Bach-Chores in Rom aufhielt, um in der Kirche
„Santa Maria Ara Coeli“ die Marienvesper von Claudio Monteverdi
zu singen. Im Grußwort und in der Ansprache ging es zum einen um
den Heiligen St. Martin und um den 1984 verstorbenen Pfarrer Martin
Niemöller. Beide lagen quer zum jeweiligen Zeitgeist und machten
sich reichlich unbeliebt. Und sie versuchten, in aller Konsequenz
Jesus nachzufolgen; so wurden beide auch zu Vorbildern, „von
denen wir für unser Leben und Handeln als Christen vieles lernen
können.“ Zum anderen ging es um das Teilen der Wecken und um
Geldspenden für die Straßenkinder in Haiti: „Haben wir ein
offenes Ohr für die Ärmsten der Armen, und haben wir ein offenes
Portmonee, um ein kleines Zeichen der Mitmenschlichkeit zu setzen.
Wir wollen solidarisch sein und etwas abgeben von unserem Wohlstand,
von unserem Überfluss.“ Nach der Ansprache konnte jeder das
Motto des Zuges beherzigen und seinen Wecken mit anderen teilen;
manchem soll es nicht so ganz leicht gefallen sein. Dafür kann sich
der diesjährige Erlös des Martinszuges sehen lassen: Er betrug stolze
1.186,01 Euro! Vielen Dank allen, die zu dieser Summe beigetragen
haben! Besondere Worte des Dankes fand Peter-Christian Rose auch
für all die vielen Helferinnen und Helfer, ohne die eine solch große
Veranstaltung gar nicht durchführbar wäre. Angefangen bei Helmut
Hammer und Lutz Allamode, die das Martinsfeuer aufschichteten und
entzündeten, bei Christiane Stötzel-Ditsche und ihrem Ehemann Reimund
für den Verkauf der Fackeln, bei Kevin und Jörn für das Bedienen
der Mikrofonanlage, bei Wolfgang Birkefeld für die Zugbegleitung,
bei den Konfis für das Verteilen der Martinswecken und schließlich
beim Frauentreff für den Verkauf der wärmenden Getränke. Dank auch
an die Feuerwehr und die Polizei und an die Sponsoren, die hier
bewusst genannt werden sollen: Bäckerei Fischbach, unser Förderverein
für die Kinder- und Jugendarbeit, Sparkasse Siegen und die Firmen
Mackenbach, Kottmann und Willmeroth. Viele freuen sich schon auf
den 17. November 2013, wenn St. Martin wieder hoch zu Ross durch
die Wenschtsiedlung reitet!