Neues aus Gemeinde und Presbyterium März/April 2014

von Peter – Christian Rose

  • Rückschau

Im Jahr 1993 wurde sie geboren, die Projekt-Idee. Anfang 1994 – nach großer Skepsis und vielen Einwänden – erfolgte dann der Startschuss. Damals wandten wir uns erstmals an Sie, um von Ihnen „eine freiwillige finanzielle Unterstützung der Arbeit“ in unserer Kirchengemeinde und über „Brot für die Welt“ in vielen Entwicklungsländern zu erbitten. Inzwischen ist das PROJEKT zwanzig Jahre alt geworden und längst „erwachsen“, Grund genug, einmal kurz Rückschau zu halten: Für die insgesamt 120 Projekte, die wir Ihnen in „Gemeinde jetzt“ vorstellten, zahlten und überwiesen Sie, liebe Leserinnen und Leser, bis zum 16. Januar genau 271.618,08 Euro. Ein wahrlich stolzer Betrag! Im Durchschnitt gingen 2.263,48 € bei uns ein, für einige Projekte wurde allerdings wesentlich mehr und für andere auch deutlich weniger gespendet. Hier die Angaben zu den aktuellen Aktionen. Endstand „GEMEINDE jetzt“: 4.913,40 € (zzgl. Spenden Januar – August: 515,00 €); Zwischenstand „Brot für die Welt – Lernen statt heiraten“ (November 2013 bis Ostern 2014): 2.772,59 €. Wir danken allen „Klafeldern“ und auch allen Auswärtigen, die unsere Gemeindenachrichten beziehen und gerne lesen, für die großartige Hilfe in den letzten zwei Jahrzehnten!

  • Musical     

15. Dezember: Gleich drei Gottesdienste an diesem Sonntagmorgen. In der Talkirche wurde Gerlinde Panthel ins Presbyteramt eingeführt; im Wenscht wirkte der Chor „Wegweiser“ mit. Und in Setzen fand ein Weihnachtsgottesdienst statt. Mit der Kindertagesstätte. Und dem „Sternentrio“ (Cordula Reimers: Geige, Sabine Meissner: Gitarre, Anna Springer: Gesang). Und dem „Sternenchor“ und dem „Sternenorchester“, gebildet aus Mitgliedern der Familien Bruch, Mackenbach und Seelbach. „Es war mit der schönste Weihnachtsgottesdienst der letzten zwanzig Jahre!“, schwärmte Kita-Leiterin Katrin Osterburg noch nach einigen Tagen. Aber der Reihe nach. Ungefähr 200 Kinder, Frauen und Männer hatten sich in der Festhalle eingefunden, um einen frohen und zugleich besinnlichen Gottesdienst miteinander zu feiern. Die inhaltliche Mitte war das Musical „Vor langer Zeit in Bethlehem“. Ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus! Die Mädchen und Jungen, darunter auch einige aus dem U3-Bereich, hatten mit ihren Erzieherinnen vier Wochen lang intensiv geübt. Jetzt war es endlich soweit. Die Kinder, dank Klaus Mackenbach mit Headsets ausgerüstet, wussten in dem 30 Minuten – Musical allesamt zu überzeugen. Deshalb hatte man sich den lang anhaltenden Applaus am Schluss auch redlich verdient. Pfarrer Frank Boes nahm vor allem ein Bild mit in seine kurze und freie Ansprache: Das „Fürchtet euch nicht!“ des Engels. „Euch ist heute der Heiland geboren.“ Ist er auch für mich geboren worden? Warum sollte er gerade zu mir kommen? Pfarrer Boes: „Lass dich überraschen. Gott kommt auch zu dir. Du bist sein Kind. Du bist Gott etwas wert. Er kommt zu einem jeden von uns, um Hoffnung und Leben zu bringen.“ Nach dem Segen und einem weiteren Auftritt des Sternenchores mit „Weihnachten unterm Sternenzelt“ die Bescherung für die Kleinen und für die Eltern. Und ein gemeinsames Mittagessen. Die Mitglieder der Frauenhilfe Setzen und die Mütter der Kindergartenkinder hatten ein reichhaltiges und sehr schmackhaftes Büfett zusammengestellt. Und ob Groß oder Klein – alle ließen es sich schmecken! So endete eine rundum gelungene Veranstaltung, über die man in Setzen bestimmt noch lange reden wird.

  • Wahlen

Bei uns liegt die Leitung der Kirchengemeinde beim Presbyterium. Bei unseren katholischen Mitchristen gibt es dagegen zwei Leitungsgremien. Zum einen den Kirchenvorstand (KV), der für die Finanzen, den Bausektor und die Liegenschaften zuständig ist. Zum anderen den Pfarrgemeinderat (PGR), er trägt mit dem Pastoralteam die Verantwortung für das Gemeindeleben, z.B. für Katechese und Jugendarbeit, Liturgie und Besuchsdienst, Erwachsenbildung und Öffentlichkeitsarbeit sowie für Ökumene und Feste und alles, „was eine Gemeinde lebendig und Gott in ihr erfahrbar macht“. Im November fanden im Erzbistum Paderborn und somit auch in St. Joseph und in St. Marien die turnusmäßigen Neuwahlen statt – unter dem Motto „DA KANN JA JEDER KOMMEN. GOTTSEIDANK.“ In den PGR von St. Joseph wurden gewählt: Dominik Engel, Stefanie Hesse, Marcus Heß, Claudia Hübner, Daniela Kleber und Monika Tomas, hinzu kommen die berufenen Mitglieder Ramona Breuer-Gjemaili, Mara Jelecevic, Silvia Willki und Andrea Barakat. In St. Marien wählte man Hans-Wolfhelm Amend, Silvia Benedick, Ursula Fries, Ulrich Gödde, Michael Neuser, Alexander Patt, Beate Pracht und Christa Reuter, berufen wurden zusätzlich Claudia Bröcher, Reimund Ditsche und Andreas Hermes. Wir wünschen allen für die auf keinen Fall leichter werdende Arbeit viel Kraft, neue Ideen und Gottes reichen Segen. Und wir wünschen uns allen auch für die nächsten Monate und Jahre die Fortsetzung der guten ökumenischen Zusammenarbeit hier vor Ort!        

  • Diakoniegelder

Sehr gerne nehmen wir im Presbyterium, in den acht Ausschüssen und in den verschiedenen Arbeitskreisen sinnvolle und weiterführende Anregungen und Vorschläge von Gemeindegliedern auf, so auch in diesem Fall. Mitte letzten Jahres wurde angefragt, ob wir die Diakoniegelder einmal veröffentlichen könnten. Der Fachausschuss unter der Leitung von Pfarrerin Almuth Schwichow gab sofort „grünes Licht“, jetzt liegen die Zahlen vor. Und zwar für den Zeitraum Dezember 2012 bis November 2013. Doch bevor wir näher auf alle Einnahmen und Ausgaben eingehen, möchte ich Christine Albertin vom Gemeindebüro (natürlich unter Mithilfe des Kreiskirchenamtes in Siegen) ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön aussprechen. Für alle Buchungen und Überweisungen, für alle Zusammenstellungen und Abrechnungen. Alles vorbildlich und übersichtlich und exakt! Und auf den Cent genau! Als Einnahmen können aufgeführt werden: Adventssammlung 2012 und Sommersammlung 2013 insgesamt 1.331,96 € (= Gemeindeanteil von 20 %); Klingelbeutel in den Gottesdiensten 12.696,95 €; Spenden 360,00 € und eine Rückzahlung in Höhe von 30,00 €. Sie werden fragen, was unter „Rückzahlung“ zu verstehen ist. Ganz einfach: Ein bedürftiges Gemeindeglied hatte nach Antrag eine Unterstützung erhalten. Da dann doch nicht der ganze Betrag gebraucht wurde, erhielt unsere Kirchengemeinde 30,00 € zurück. Sehr ungewöhnlich und deshalb erwähnenswert! Somit ergibt sich bei den Einnahmen eine Summe von 14.418,91 Euro. Kommen wir zu den Ausgaben: Einzelunterstützungen und Hilfen nach entsprechenden Beschlüssen des Diakonieausschusses 8.979,22 €; Nothilfe Taifun Philippinen 640,02 €; Umlage an das Diakonische Werk nach Gemeindegliederzahl 2.000,00 € sowie Jahreszuschüsse, Zuwendungen und Beiträge (z.B. Ev. Hospiz Siegerland, Weltladen Siegen, Gustav-Adolf-Werk, Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit, Siegener Tafel, Freundeskreis Diakonie Siegen-Nord, Atempause Hüttental, Gegen Armut Siegen, Förderverein EFL Siegen, Bodelschwinghhaus Siegen-Geisweid usw.) 2.702,08 €. Alle Ausgaben betragen zusammen 14.321,32 Euro. Verbleibt ein Restbetrag von 97,59 Euro, der ins Folgejahr übernommen wurde. Mit den Modalitäten wird den Maßgaben der Verwaltungsordnung (Zeitnahe Verwendung der Gelder und Vermeidung der Ansammlung von größeren Rücklagen) entsprochen.

  • Adventsfeier 

Eingeladen hatte der Diakonie-Ausschuss unserer Kirchengemeinde. Wie in jedem Jahr. Wieder zu einem besinnlichen Nachmittag im Advent. Als Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement im Kalenderjahr 2013. Und über 50 Personen waren der Einladung gefolgt, alle tätig im Besuchsdienst oder als Verteilerinnen und Verteiler von „GEMEINDE jetzt“. Sie wurden von Pfarrerin Almuth Schwichow am 2. Dezember im Wenschter Gemeindezentrum ganz herzlich begrüßt. In der Andacht stand Maria im Mittelpunkt, jene Frau ohne Schulbildung, ohne Abschluss, ohne Qualifikation. Sie war auserwählt worden, Jesus zur Welt zu bringen und großzuziehen. Die Botschaft kam für sie völlig überraschend, Angst und Furcht machten sich breit; Maria fragte: „Wie soll das zugehen?“ Dann aber stellte sie sich dem Plan und Walten Gottes zur Verfügung. „So greift der Advent mitten hinein ins Leben, so fordert er Einwände heraus, so verändert er schließlich aber das gesamte Leben. Nichts bleibt wie es ist!“ Während des Kaffeetrinkens – es gab wie immer Christstollen und Reibekuchen – kamen die Ehrenamtlichen an den liebevoll gedeckten Tischen miteinander ins Gespräch.

Darunter auch der 8-jährige Finn Koblenzer und der 15-jährige Joshua Alberts; beide tragen alle zwei Monate etliche Exemplare von „GEMEINDE jetzt“ aus. Wie auch Marlene Schaumann (79 Jahre), Peter Scheirer (79) und Gerhard Hermann (80). Die zwei jüngsten und die drei ältesten Verteilerinnen und Verteiler erhielten einen lang anhaltenden Applaus, anschließend stellten sie sich zu einem Gruppenfoto auf, zu dem spontan die Bildunterschrift „Von 8 bis 80“ notiert wurde. Um die Wichtigkeit des Ehrenamtes in unserer Kirchengemeinde ging es auch in einem langen Gedicht, das vom Verfasser dieser Zeilen gereimt und vorgetragen wurde. Besondere Erwähnung fanden darin natürlich die Mitglieder des Besuchsdienstes und all die Personen, die dafür sorgen, dass „GEMEINDE jetzt“ alle zwei Monate in allen Wohngebieten ausgetragen wird. „Und was wir meinen, das sage ich jetzt frei heraus: Ohne Sie und ohne euch säh´ Klafeld ärmer aus!“ Abgerundet wurde die schöne Adventsfeier durch das Singen verschiedener Lieder und das Vorlesen der hörenswerten Geschichte „Weihnachtswünsche und Schutzengel“ durch unsere ehemalige Presbyterin Erika Nöll.

  • Selbsthilfegruppe

Die Selbsthilfegruppe „Al-Anon für Angehörige von Alkoholikern / Gruppe Geisweid“ trifft sich jeden Donnerstag von 19.30 bis 21.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus im Wenscht neben der St. Marienkirche, Telefon: Waltraud 8 90 84 81. Die Al-Anon Familiengruppen sind eine Gemeinschaft von Verwandten und Freunden von Alkoholikern, die ihre Erfahrung, Kraft und Hoffnung miteinander teilen, um ihre gemeinsamen Probleme zu lösen. Al-Anon hat nur ein Anliegen: den Familien von Alkoholikern zu helfen. Al-Anon ist nicht gebunden an irgendeine Konfession, Sekte, politische Gruppierung, Organisation oder irgendwelche Institutionen. Es gibt keine Mitgliedsbeiträge; Al-Anon erhält sich selbst durch die eigenen freiwilligen Zuwendungen.

  • Hinweis

Das 60-jährige Konfirmationsjubiläum wird in unserer Kirchengemeinde am 6. Juli gefeiert. Alle Jubilare, die dazu eingeladen werden möchten, melden sich bitte – soweit noch nicht geschehen – bei Dieter Kaltschmidt (Akazienweg 9, Telefon: 8 22 89). Herzlich willkommen sind auch all jene, die im Jahr 1954 andernorts konfirmiert wurden, aber keine Gelegenheit haben, jetzt zum Jubiläum in die alte Heimat zu reisen. Den Gottesdienst zur Diamantenen Konfirmation wird Pfarrerin Almuth Schwichow leiten. Im Mai werden alle notwendigen Informationen und das ausgearbeitete Programm verschickt.

  • Gottesdienstbesucher

Sie, liebe Gemeindeglieder, sind es gewohnt, in „GEMEINDE jetzt“ umfassend und möglichst zeitnah informiert zu werden. Über Ereignisse und Begebenheiten der letzten Wochen, über Spendeneingänge und Kollekten, über Neuigkeiten im Personal-, Finanz- und Baubereich sowie „im Ausblick“ über Veranstaltungen und Gottesdienste in den beiden nächsten Monaten. So wollen wir Ihnen auch die Gottesdienst-Besucherzahlen des Jahres 2013 mitteilen, wohl wissend, dass den Zählenden auch kleine Fehler unterlaufen sein können. In die Talkirche kamen insgesamt 10.866 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, im Jahr 2012 waren es 10.095. In der Wenschtkirche wurden von Neujahr bis Silvester 6.988 Gottesdienstbesucher gezählt; im Vorjahr waren es noch 7.767. In beide Gotteshäuser kamen zusammen also 17.854 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zu dieser Zahl müssen allerdings noch weitere addiert werden: Die Besucher der zwölf Gottesdienste im Seniorenwohnheim, die des Allianz-Gottesdienstes auf dem Marktplatz und die des Siedlergottesdienstes im Wenscht. Berücksichtigen muss man zudem den Familiengottesdienst zum ökumenischen Kinderfest in St. Marien, die beiden Gottesdienste in Setzen im Juni und im Dezember, zwei weitere Einschulungsgottesdienste und den Gottesdienst zum Kartoffelbratfest in Sohlbach. Da kommen noch einmal rund 1.300 Personen zusammen. Ergibt summa summarum gut 19.000 Gottesdienstbesucher. Verbinden möchten wir die Nennung dieser konstant gebliebenen Zahl natürlich mit der herzlichen Einladung, doch möglichst viele der angebotenen Gottesdienste in unserer Kirchengemeinde zu besuchen. Vielleicht schon den am nächsten Sonntag. Wir würden uns freuen, Sie und dich begrüßen zu können. Bis dahin „Gott befohlen!“        

  • Einführung 
Im Tal Die Neue mit viel Erfahrung
Im Tal: Die „Neue mit viel Erfahrung“

Unsere Kirchengemeinde hat eine neue Presbyterin: Gerlinde Panthel. Sie ist 54 Jahre alt und verheiratet und hat mit ihrem Ehemann drei erwachsene Kinder, die schon „flügge“ sind und sich bereits im Beruf oder noch im Studium befinden. Gelernt hat sie Zahnmedizinische Fachangestellte und arbeitet auch jetzt noch in der Praxis ihres Mannes. „Seit Juli 2013 wohnen wir nun hier in Geisweid und haben uns sehr gut eingelebt – nicht zuletzt durch die herzliche Aufnahme in der Kirchengemeinde!“ Die bahnte sich bereits nach wenigen Wochen an. Beim Kirchcafé am 25. August und am 1. September. In Gesprächen mit Kirchmeister Hartmut Heinbach und dem Schreiber dieser Zeilen. Gerlinde Panthel erzählte, dass sie und ihr Mann in Eiserfeld aufgewachsen und konfirmiert worden seien und dass sie selbst seit dieser Zeit – bis 2011 – Mitarbeiterin im dortigen Kindergottesdienst war. In den letzten beiden Jahren habe sie dann in der Sonntagsschule des CVJM mitgeholfen.

Noch hellhöriger wurde man beim Kaffeetrinken, als Gerlinde Panthel kundtat, dass sie in Eiserfeld auch 25 Jahre lang Presbyterin war und sie sich eine Fortsetzung dieser Tätigkeit in Klafeld vorstellen könne. Dann ging alles relativ schnell – zwischen Talkirche und Schöntalstraße: Gespräch mit Pfarrer Frank Boes, Vorstellung im Presbyterium, Berufung, Abkündigung in den Gottesdiensten unter Nennung der Einspruchsfrist, Teilnahme als Gast an der „Aktuellen Stunde“ und Einführung im Gottesdienst zum dritten Advent. Aber: Halt! Denn die Geschichte zwischen der Kirchengemeinde Klafeld und Gerlinde Panthel begann eigentlich schon wesentlich früher. Nämlich am 6. 10. 2011. „Wieso gerade an jenem Oktobertag?“, wird sich jetzt die eine oder der andere von Ihnen fragen. An diesem Tag beschloss das Presbyterium nach ausführlicher Diskussion, die Zahl der Presbyterstellen nicht von 18 auf 15 zu reduzieren. Welch ein Glück! Denn sonst wäre jetzt keine Stelle frei gewesen. Und wir hätten Gerlinde Panthel auf die Wahl im Frühjahr 2016 vertrösten müssen. Doch jetzt zurück zum 15. Dezember, zum feierlichen Einführungsgottesdienst in der Talkirche. Die musikalische Gestaltung hatte der Wilnsdorfer Jugendchor „Cantanima“ übernommen, in dessen Vorbereitungskreis unsere neue Presbyterin schon lange und mit sehr viel Freude tätig ist. Und auch in denen der beiden Kinderchöre „Singsalabim“ (Klafeld) und „Liederstrolche“ (Wilnsdorf). Alle drei Chöre werden übrigens von unserer Organistin und Chorleiterin Andrea Stötzel geleitet.

Ja, die Musik ist neben dem Lesen für Gerlinde Panthel im Laufe der Zeit zu einem zweiten bedeutsamen Hobby geworden. Sie spielt auch Gitarre und singt seit 15 Jahren im Siegener Bach-Chor. Und jetzt auch – zusammen mit ihrem Ehemann – in unserem Kirchenchor. In und nach dem festlichen Gottesdienst einige persönliche Voten, Blumen, oftmaliges Händeschütteln, unzählige Glück- und Segenswünsche, Umarmungen und kleine Geschenke. Beim Kaffeetrinken unter der Empore wirkte Gerlinde Panthel sehr gerührt und froh und zufrieden: „Ich fühle mich wohl bei euch!“ In welchen Bereichen die „Neue mit viel Erfahrung“ zukünftig mitarbeiten wird, stand beim Schreiben dieses Artikels noch nicht fest; in Eiserfeld war sie in der Diakonie und im Kindergarten- und Jugendausschuss tätig. Auf jeden Fall freut sie sich „auf die zukünftigen Begegnungen und auf die Aufgaben, die Gott in diesem neuen Lebensabschnitt für mich vorgesehen hat.“ Auch wir freuen uns und sagen nochmals: „Herzlich willkommen in der Kirchengemeinde Klafeld!“

  • Veränderungen

Zum Pastoralverbund Hüttental-Freudenberg gehören bekanntlich die vier Kirchengemeinden St. Marien im Wenscht, St. Joseph und Heilig Kreuz in Weidenau sowie St. Marien in Freudenberg mit insgesamt 10.500 Katholiken. Dazu ist der Pastoralverbund Heimat der polnischen Seelsorge im Raum Siegen und der Hochschulseelsorge für die Universität. In der St. Marien-Kirche im Wenscht werden außerdem regelmäßig Gottesdienste für italienische Katholiken abgehalten. Im Seelsorgeteam, das von Pfarrer Karl-Hans Köhle geleitet wird, kam es jetzt zu einigen Veränderungen, über die wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, natürlich umgehend informieren wollen: Nach dem Ausscheiden von Gemeindereferentin Ulrike Weber und dem Weggang von Vikar Dr. Johnson Achandy und von Pastor Robert Krawiec konnten jetzt die beiden Vikare Jan Kolodzieczyk und Rafal Kowalczyk im Team begrüßt werden, letzterer wird als Seelsorger für die polnischen Katholiken fungieren. Constanze Dette-Habscheid, die als pastorale Mitarbeiterin in der Hochschulseelsorge arbeitet, soll zusätzlich als Gemeindereferentin in den Kirchengemeinden wirken. Wir heißen die „Neuen“ herzlich willkommen und wünschen ihnen für ihren Dienst viel Freude und Kraft und Gottes Segen!        

  • Programm

Pünktlich zum Jahresbeginn erschien das neue Programm des Männerkreises Hoher Rain. Der Jahreshauptversammlung am 14. Januar und der Führung in Geisweid mit Stadtbaurat Michael Stojan am 28. Januar folgte am 11. Februar ein Vortrag zum Thema „Menschenrechte und Scharia“ mit anschließender Diskussion. Für die nächsten Monate sind nun folgende Veranstaltungen geplant: Die Filmvorführung „Panzerkreuzer Potemkin“ (11. März), ein Vortrag von Pfarrer Frank Boes über „Unitarismus, Trinität und Pantheismus“ (15. April), ein Besuch des Finanzamtes in Weidenau mit Vortrag (10. Juni) und eine Besichtigung der Brennerei Birkenhof in Nistertal (15. Juli). Zu den beiden letzten Veranstaltungen sind auch die Ehefrauen eingeladen. Sie haben Interesse? Prima! Näheres zum Männerkreis und zu den einzelnen Programmpunkten erfahren Sie bei Elmar Friemann  (8 56 43), Gerhard Hermann (8 47 90), Dieter Kaltschmidt (8 22 89) oder Dr. Ing. Burkhard Leidel (8 29 29).