vielleicht ist es Ihnen gar nicht aufgefallen. Auf Initiative von Erhard Vetter wurde die Titelseite verändert. Im oberen Teil finden Sie nun die Ortsteile unserer Kirchengemeinde aufgelistet. Ein wenig unscheinbar, aber es ist uns wichtig, dass unser „Blättchen“ für Birlenbach, Buchen, Dillnhütten, Geisweid, Setzen und Sohlbach gilt. Denn „WIR“ sind eine Gemeinde und dies ist gut so.
Das Presbyterium hat in seiner Sitzung am
24.09.2020 einstimmig entschieden Dorines Catharina Hermeling, befristet bis
03.09.2022, mit einer halben Stelle einzustellen.
Als Dorines zum 30. September 2018
kündigte, beabsichtigte sie mit ihrem Mann, Lukas, berufsbedingt umzuziehen.
Aber es kam ganz anders. Lukas erhielt eine Anstellung auf der hiesigen
Universität, so dass der Umzug nicht stattfand, und Dorines musste auf
Arbeitssuche gehen. Sie fand beim CJD Wittgenstein in der Jugendhilfe eine
Anstellung.
In ihrer Bewerbung schreibt Dorines:
„Hiermit bewerbe ich mich noch einmal auf die ausgeschriebene Stelle als
Gemeindepädagogin“.
Sie ist glückliche Mutter von einem
inzwischen acht Monate alten Sohn, befindet sich in Elternzeit und kann sich
gut vorstellen wieder in unserer Kirchengemeinde tätig zu sein.
Im Vorstellungsgespräch hat Dorines den
Fokus auf die Arbeit mit Kindern gelegt. Sie möchte mit Chiara gerne
zusammenarbeiten. Dabei möchten beide klar abgestimmte Aufgabengebiete.
Außerdem ist ihnen die Wertschätzung des jeweils anderen sehr wichtig.
Die gesamte Kirchengemeinde kann sich über
zwei engagierte Hauptamtliche freuen. Jede wird mit ihren Fähigkeiten in
unserer Gemeinde gebraucht und gemeinsam mit unseren Ehrenamtlichen werden sie
versuchen Kinder und Jugendliche für „Kirche“ zu begeistern und Hilfestellung
in Glaubens- und Lebensfragen geben.
Synode
Begriffserklärung:
Synode bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In den
evangelischen Kirchen in Deutschland sind die Synoden Parlamente der
kirchlichen Selbstverwaltung. Für den Bereich einzelner Landeskirchen spricht
man in der Regel von Landessynoden oder Kirchensynode, auf der Mittelebene von
Dekanats- oder Kreissynoden.
Im Kirchenkreis Siegen finden in jedem
Jahr zwei Synoden statt. Alle Pfarrerinnen und Pfarrer sind geborene Mitglieder
der Synode. Die jeweiligen Presbyterien wählen entsprechend der Anzahl der
Pfarrer weitere Mitglieder. Dies sind zurzeit für unsere Gemeinde Katja Mohn,
Gerlinde Panthel und Hartmut Heinbach. Zusätzlich werden auf der Synode noch weitere
fach- und sachkundige Mitglieder berufen.
Die Synode wird geleitet durch den
Kreissynodalvorstand (kurz KSV genannt). Der KSV besteht aus gewählten
Mitgliedern der Synode.
Die diesjährige Synode des Kirchenkreises
im Sommer konnte wegen Corona nicht stattfinden. Der Kreissynodalvorstand –
kurz KSV – hat, da dringende Wahlen durchgeführt werden mussten, zum ersten Mal
in seiner Geschichte, um die Schutzbedingungen einzuhalten, die Siegerlandhalle
angemietet.
Als Superintendent (Bezeichnung für das
Leitungsamt einer Synode innerhalb der Evangelischen Kirche) wurde Pfarrer
Peter Thomas Stuberg wiedergewählt. Altersbedingt wird er dieses Amt noch die
nächsten vier Jahre begleiten.
Weitere Mitglieder der Synode sind:
Synodalassessor
(Stellvertreter des Superintendenten): Rolf Festerra
Des Weiteren wurden die Mitglieder der
synodalen Ausschüsse gewählt. Wobei eine echte Wahl nur im Finanzausschuss
stattfand.
Aus unserer Gemeinde sind:
Pfarrer Martin
Klein im Ausschuss für Theologie und im Ausschuss für Kirchenmusik,
Pfarrerin Almuth
Schwichow und Pastor David Mushi im Ausschuss für Partnerschaften, Ökumene und
Weltmission,
Hartmut Heinbach
im Finanzausschuss,
Pfarrer Martin
Klein, Katrin Breitweiser und Uli Veltzke im Ausschuss zur Bewahrung der
Schöpfung und
Pfarrer Frank Boes
im Ausschuss für Tageseinrichtungen für Kinder.
Neben den Wahlen stand eine
Machbarkeitsstudie, die der Superintendent bzgl. der Vereinigung der beiden
Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein vortrug, im Vordergrund. Dabei soll nicht
der kleinste Kirchenkreis der Ev. Kirche von Westfalen durch den größeren
übernommen werden, sondern alle Eigenarten des jeweiligen Kirchenkreises
Berücksichtigung finden. Nach Zusammenschluss würde dies flächenmäßig der
größte Kirchenkreis innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen werden.
Vorher sind aber noch verschiedene Fragen
zu klären:
Wie
sieht der Verteilungsschlüssel der Pfarrerinnen und Pfarrer in den jeweiligen
Gemeinden aus?
Welche
finanzielle Ausstattung hat jede Kirchengemeinde und die verschiedenen
synodalen Dienste?
Wieviel
Mitglieder hat die zukünftige Synode?
Nach lebhafter Diskussion wurde folgender
Beschluss gefasst:
Die Kreissynoden des Ev. Kirchenkreises
Siegen und des Ev. Kirchenkreises Wittgenstein nehmen diese erste Fassung einer
„Machbarkeitsstudie der Vereinigung der Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein“
mit Dank an alle Beteiligten zur Kenntnis. Sie stellen fest, dass unter den
beschriebenen Voraussetzungen eine Vereinigung beider Kirchenkreise möglich und
sinnvoll erscheint, um den kirchlichen Auftrag in gemeinsamer Verantwortung gut
wahrzunehmen. Deshalb beschließen die Kreissynoden, ein Stellungnahmeverfahren
bis zum Frühjahr 2021 durchzuführen, in dem alle Gemeinden, synodale
Dienste/Einrichtungen und Gremien um Anmerkungen und Veränderungsvorschläge zum
Entwurf der Studie gebeten werden. Die Kreissynode beauftragt die
Steuerungsgruppe, dieses Stellungnahmeverfahren zu betreuen.
Außenanlagen Talkirche
Nach dem Bau der Remise hat die
Kirchengemeinde nun auch das Umfeld verschönert.
Mitglieder des Bauteams haben die braunen
Hütten, die so verwittert waren, dass eine weitere Nutzung nicht mehr möglich
war, abgebaut. Das Holz wurde umweltgerecht entsorgt. Die zwei roten Hütten
wurden fachgerecht auseinandergebaut, um sie in Zukunft weiter nutzen zu
können. Des Weiteren wurde der denkmalgeschützte Zaun abmontiert. Er soll am
Ende der gesamten Maßnahme wieder aufgestellt werden.
Nachdem die Vorarbeiten erledigt waren,
hat die Firma Schmidt hinter der Remise einen 5000 Liter Zisterne eingebaut,
das Gelände begradigt und neuen Rasen eingesät. Das gesammelte Regenwasser kann
nun im Sommer gut für das Rosenbeet, den Rasen und für Blumen rund um die
Talkirche genutzt werden.
Außerdem wurde die Remise von der Firma
Stähler aus Freudenberg mit einer Dachbegrünung versehen, für die wir ja auch
im Schöpfungsgottesdienst eine Kollekte gesammelt und staatliche Fördermittel bekommen
haben. Die Dachbegrünung schützt das Flachdach vor starken
Temperaturschwankungen und UV-Strahlung. Damit wird die übliche Haltbarkeit
eines Flachdaches von 15-20 Jahren auf das doppelte verlängert und es sieht
zudem, wenn es dann mal gewachsen ist, auch noch sehr schön aus.
Im Vorfeld hatten Jörn Ackerstaff, Uli
Hoefer, Uli Veltzke und Hartmut Heinbach gemeinsam mit dem Geschäftsführer der
Firma Schmidt die Arbeiten und den Verlauf des Weges besprochen.
Nun mussten Randsteine gesetzt,
Bordsteinkanten abgesenkt, der Untergrund an der Klafelder Seite hergerichtet
und abschließend die Pflastersteine verlegt werden. In diesem Zusammenhang
wurde die Straßenlaterne auf Bitten der Kirchengemeinde kostenlos auf die
gegenüberliegende Straßenseite verlegt. Wie sie den Bildern oder aber auch
Vorort erkennen können, sind diese Arbeiten nun abgeschlossen. Wie Jörn
Ackerstaff, der als Küster die Baumaßnahme begleitet hat, mir sagte, haben die
Arbeiter sehr gute Arbeit geleistet.
Abschießend sollen sowohl an der
Geisweider Seite als auch an der Koomansstraße fünfzehn Absperrpoller mit
entsprechenden Ketten in Zukunft ein Freihalten von Parkplätzen für
Veranstaltungen, aber auch für Mitarbeitenden ermöglichen. Eine komplette
Absperrung soll nur in Ausnahmefällen erfolgen, um Besuchern des
Einkaufszentrums oder von Ärzten in der Woche das Parken weiterhin zu ermöglichen.
Zu guter Letzt werden insgesamt sieben Lampen die Wege hinter der Kirche erleuchten.
Liebe Gemeindeglieder,
für alle Verantwortungsträger ist die
durch einen kleinen Virus entstandene Pandemie eine große Herausforderung. Auch
unser Presbyterium hat, als Leitungsorgan unserer Kirchengemeinde, immer wieder
überlegt, was aus Hygieneschutzgründen möglich oder auch nicht möglich ist.
Diese Überlegungen haben dazu geführt,
dass das Presbyterium sich dem Votum des Vorbereitungskreises Weihnachtsmarkt angeschlossen
hat, statt eines Weihnachtsmarktes einen Adventsmarkt durchzuführen. Ein
entsprechendes Hygienekonzept muss erstellt und durch die Stadt Siegen
genehmigt werden.
Aber wie kann ein solcher Adventsmarkt
aussehen. Folgendes ist geplant:
Die
Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Der
Verkauf findet nur aus Hütten statt.
Auf
Alkoholausschank wird verzichtet.
Im
Gemeindezentrum Mittendrin besteht die Möglichkeit am Tisch eine Mahlzeit
(vegetarische Linsensuppe / Pizzasuppe) einzunehmen bzw. Kaffee und Kuchen zu
essen.
Des Weiteren findet am Samstagabend mit
genügend Zeitabstand zum Ende des Marktes um 19.30 Uhr ein Konzert mit der
Kölner Band „Ruhama“ statt. (siehe Artikel von Michael Utsch auf Seite ….)
Die Posaunenchöre vom CVJM Setzen werden
am Samstag zur Eröffnung und der CVJM Klafeld gemeinsam mit der Kirchengemeinde
Buschhütten am Sonntag um 17.00 Uhr zum Abschluss des Adventsmarktes spielen.
An beiden Nachmittagen ist ein Programm
für Kinder in der Kirche geplant.
Unsere Präses Annette Kurschuss wird am
Sonntag um 10.30 Uhr im Festgottesdienst, unter musikalischer Leitung von
unserer Kantorin Andrea Stötzel, die Predigt halten.
Da sich in diesen Zeiten immer wieder
Änderungen ergeben können, bitte ich Sie, aufmerksam Mitteilungen in der Presse
über eine evtl. Absage des Adventsmarktes zu verfolgen. Seit den Sommerferien
sind Zuschauer auf den Fußballplätzen in kleinen Orten erlaubt, viele
kulturelle Veranstaltungen bei „Kirchens“ hingegen wurden abgesagt. Wir möchten
mit der Durchführung des Adventsmarktes ein kleines Hoffnungs- und Zukunftszeichen
setzen.
Nachdem – wie berichtet – die Kirchengemeinde den Gemeindebus gekauft hat, haben sich folgende Firmen dazu entschieden auch weiterhin mit ihrer Werbung die Verbundenheit mit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unserer Kirchengemeinde zum Ausdruck zu bringen: