Berichte und Informationen

Gemeindebus

Nachdem – wie berichtet – die Kirchengemeinde den Gemeindebus gekauft hat, haben sich folgende Firmen dazu entschieden auch weiterhin mit ihrer Werbung die Verbundenheit mit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unserer Kirchengemeinde zum Ausdruck zu bringen:

Fa. Hassler
Fa. Hütwohl
Fa. Mackenbach
Fa. Nöll

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Hierfür möchten wir uns recht herzlich bedanken.

Aus vertraglichen Gründen muss, damit wir den Bus weiter nutzen können, die Werbung komplett entfernt werden. Anschließend werden wir den Bus, bis auf die direkt der Kirchengemeinde zugehörigen Aufkleber, ohne Werbung fotografieren. Diese Fotos senden wir der Firma mobil zu.

Nun kann die Werbung unser oben genannter Partner wieder aufgebracht werden. Gerne würden wir unseren Bus mit weiterer Werbung verzieren. Falls Sie uns dabei unterstützen wollen, melden Sie sich dazu gerne bei Pastor Martin Klein, Jörn Ackerstaff oder Hartmut Heinbach.

Mittagstisch

Am 22.07.2020 hat die Firma Fischer Catering ihre Kochaktivitäten in unserer Küche in „Mittendrin“ beendet. Bis Ende 2021 können sie nun die Übergangsküche in containerbauweise der Universität am Haardter Berg nutzen. Während dieser Zeit wird Herr Christoph Fischer ein längerfristiges Domizil suchen.

Bei der Endabnahme hat Herr Fischer sich noch einmal recht herzlich bei der Kirchengemeinde bedankt. Die Kosten für Strom, Wasser und Gas wird er selbstverständlich überweisen. Da das Presbyterium wegen der Notlage auf eine Miete verzichtet hat, wird Herr Fischer dem Mittagstisch und der Jugendarbeit eine Spende zukommen lassen.

Am Donnerstag, den 23. Juli 2020 konnte erstmals wieder das bewährte Team des Mittagstischs seine Kochkünste zeigen. Darüber freuten sich besonders Elke Schwandt und Thomas Völker, der bei der Endabnahme schon erste Vorbereitungen für die in Zeiten von Corona zu machenden Vorkehrungen traf. Wir wünschen als Kirchengemeinde wieder viel Freude beim Zubereiten und Servieren der Speisen und möchten uns im Namen des Presbyteriums für diesen großartigen Einsatz herzlich bedanken.

Junge Vikare treten Dienst in Siegerländer Gemeinden an

Drei neue Vikare mussten unter besonderen Vorzeichen ihren Dienst beginnen. In einen Beruf, der vom Kontakt zu Menschen lebt, müssen die drei jungen Theologen zurzeit vor allem auf eines achten: Abstand.

Angelika Mayer-Ullmann sieht ihren Berufseinstieg als „bereichernde Herausforderung“. Nach dem Schulpraktikum in Burbach begann im Februar ihre Ausbildungszeit in der Kirchengemeinde Neunkirchen. So gestaltete sie unter Anleitung ihres Mentors, Pfarrer Martin Schreiber, eine Online-Andacht. An ihrer Gemeinde schätzt sie, dass Tradition und Moderne zusammenkämen. „Zum Beispiel ist die Gemeinde technisch super ausgestattet, legt aber gleichzeitig viel Wert darauf, dass jeden Sonntag der Heidelberger Katechismus im Gottesdienst vorkommt“, sagt Vikarin Mayer-Ullmann.

Jan Nagel wollte eigentlich Deutschlehrer werden. Aber nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr in einer Hagener Kirchengemeinde warf er alle Pläne über den Haufen und musste, um Theologie zu studieren, erst mal Griechisch und Hebräisch lernen.

Da alle Vikare der westfälischen Landeskirche in den ersten Monaten ein Schulpraktikum absolvieren, kam er seinem ursprünglichen Berufswunsch doch nahe. Im Februar begann dann seine Zeit in der Nikolai-Kirchengemeinde in Siegen. Seitdem hat er viel Krisenmanagement erlebt, aber auch, dass er und seine Kollegen trotz aller Beschränkungen, etwa bei Beerdigungen, weiterhin Menschen Trost spenden konnten.

Oliver Kallauch hat vom Siegerland anfangs vor allem die Natur kennengelernt. Im April erfolgte mitten im Corona-Lockdown der Umzug von Bochum zu unserer direkten Nachbargemeinde Weidenau. Da das Schulpraktikum wegen der Schließung der Schulen erst deutlich später beginnen kann, arbeitet er nun schon in der Gemeinde mit. So brachte er sich in die Planungen für das Ersatzprogramm für das ausfallende Konfi-Camp ein. Ursprünglich wollte Oliver Kallauch Berufsmusiker werden. Diese Begabung konnte er beim Open-Air-Gottesdienst zu Himmelfahrt bereits in seiner Kirchengemeinde einbringen. Er schätzt an dem Beruf des Pfarrers vor allem die vielfältige Kommunikation mit verschiedenen Menschen.

Wie wertvoll ein Vikar für eine Kirchengemeinde sein kann, wissen wir Klafelder zu berichten. Wir wünschen den drei Gemeinden genauso gute Erfahrungen wie wir sie mit unserem Vikar Jan Lübking gemacht haben. Diese Zeit ist nicht nur Ausbildungszeit für die Vikare, sondern auch Aufbruchzeit durch neue Ideen der jungen Theologen.

Auch an dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich für die nun leider schon zu Ende gehende Zeit bei „unserem Vikar“ Jan bedanken. 

Hauptamtliche Jugendarbeit

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Ausschuss für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sich dazu entschlossen die zweite Hälfte der hauptamtlichen Gemeindepädagogenstelle auszuschreiben.

Des Weiteren soll gleichzeitig der bis 14.10.2020 befristete Vertrag mit Chiara Krüger bis zum Ende der Elternzeit von Annika Engelbert verlängert werden. Ihr macht die Arbeit in unserer Gemeinde sehr viel Freude. Aber auch wir sind froh, dass Chiara unserer Kirchengemeinde weiterhin mit ihrer Fröhlichkeit und Kompetenz, nun bis 31. August 2021, bereichern wird.

Die Kirchengemeinde legt großen Wert auf gute Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen. Im wahrsten Sinn des Wortes liegt uns dieser Arbeitsbereich am Herzen. Dies ist unsere Zukunft. Nur wenn wir hier Orientierung in Glaubens- und Lebensfragen geben, werden Kinder und Jugendliche in unserer Gesellschaft auch als Erwachsene Sinn im Leben finden und sich dann fast automatisch auch engagieren. Dies erleben wir gerade bei unseren ehrenamtlich Mitarbeitenden im Kindergottesdienst, bei der Kinderbibelwoche, bei Freizeiten, bei der Jugend- Lounge und bei vielen weiteren Aktionen.  Deshalb benötigen wir eine ganze Stelle.

Bis Redaktionsschluss sind schon vier Bewerbungen eingegangen. Wir hoffen sehr, dass der Ausschuss für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit dem Presbyterium eine gute Wahl treffen wird. Dazu bitten wir Gott um seinen Segen.

Synode

Die diesjährige Sommersynode musste aufgrund von Einschränkungen durch die Corona Pandemie auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Dadurch konnten dringend durchzuführende Wahlen nicht stattfinden.

Nunmehr steht als neuer Termin der 16. September 2020 fest. Um die coronabedingten Vorgaben einer sicheren Tagung zu gewährleisten, findet sie meines Wissens erstmals in der Geschichte der Synoden in der Siegerlandhalle statt.

Kirchenaustritte

Am 05.07.2020 berichtete die wöchentlich erscheinende Zeitung „Unsere Kirche“ von deutlich mehr Kirchenaustritten. Danach haben die Kirchen in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr knapp 214.000 Mitglieder verloren. Hauptgründe sind die Sterbefälle und die deutlich höhere Zahl der Austritte. In der Evangelischen Kirche von Westfalen ging die Zahl der „Gläubigen“ um gut 2,2 Prozent auf 2,15 Millionen zurück.  Eine ähnliche Entwicklung verzeichnet auch die katholische Kirche.

Unser Kirchenkreis hat zum 31.12.2019 noch 112.164 Gemeindeglieder. Die Kirchengemeinde Klafeld zum gleichen Zeitpunkt 6318 und somit 216 Gemeindeglieder weniger als ein Jahr zuvor.

Besonders dramatisch ist die Zahl der Kirchenaustritte. Im Vergleich zu 2018 haben 29,7% mehr Kirchenmitglieder in Westfalen der evangelischen Kirche den Rücken gekehrt. Nach den jüngsten Zahlen gehören nur noch 52,1 Prozent der Deutschen einer der beiden christlichen Konfessionen an.

Die Gründe für Kirchenaustritte sind vielfältig. Auch das Presbyterium der Kirchengemeinde Klafeld hat sich in den letzten Jahren immer mal wieder damit beschäftigt. Für uns ist dabei wichtig die Menschen mit der befreienden Botschaft Jesu Christi in Kontakt zu bringen. Des Weiteren ist es aber genauso wichtig, dass die Menschen bei uns erfahren, dass wir als Christinnen und Christen gerne für Sie da sind.

Hartmut Heinbach
(Finanzkircheister)