Projekt November / Dezember 2023 bis Ostern 2024

Aus eigener Kraft den Hunger überwinden

Landesinformation Kenia

Kenia liegt im Osten Afrikas. Nachbarstaaten sind Somalia, Äthiopien, Südsudan, Uganda und Tansania. Im Südosten grenzt das Land an den Indischen Ozean. Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Nairobi, Amtssprachen sind Swahili und Englisch. Insgesamt gibt es rund 50 verschiedene Sprachen und Dialekte. 86 Prozent der Bevölkerung bekennen sich zum Christentum. Das heutige Staatsgebiet Kenias zählt zu jenen Regionen, die als Wiege der Menschheit gelten. Funde belegen, dass dort bereits vor über vier Millionen Jahren Vorfahren des Homo sapiens lebten. Von 1895 an stand Kenia unter britischer Herrschaft. 1963 erlangte das Land die Unabhängigkeit. Seit den letzten Präsidentschaftswahlen im August 2022 wird es von William Ruto regiert, dem Vorsitzenden der United Democratic Alliance. Obwohl Kenias Bruttosozialprodukt in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten überdurchschnittlich stark gewachsen ist, haben sich die Lebensverhältnisse der meisten Menschen kaum verbessert. Weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Die Folgen des Klimawandels (häufige und längere Dürreperioden auf der einen, Starkregen und Überschwemmungen auf der anderen Seite) stellen für sie eine existenzielle Bedrohung dar

Das Problem

Monokulturen und Dünger haben die Felder ausgelaugt Es ist gerade mal fünf Jahre her, da waren ihre Felder und die ihrer Nachbarn noch steinig und hart. Monokulturen, Brandrodung und der Einsatz chemischer Dünger hatten sie ausgelaugt. Dazu verschärfte der Klimawandel die Situation. Immer heftigere Dürren und extremere Niederschläge vernichteten Ernten, schwemmten fruchtbare Bodenschichten davon und lösten gefährliche Erdrutsche und Steinschläge aus. Entsprechend karg fielen die Erträge der Kleinbauernfamilien aus. Oft war die jährliche Maisernte schon nach vier oder fünf Monaten aufgebraucht.

Die Lösung

Mitarbeitende von ADS North Rift (kirchlicher Entwicklungsdienst) entwickelten gemeinsam mit den Kleinbauernfamilien Lösungen und lernten, diese auch umzusetzen. Heute wissen sie zum Beispiel, wie man entlang eines steilen Hangs Gräben zieht und Steinmäuerchen aufschichtet, um das Land zu Terrassen zu formen. Von diesem Brot für die Welt – Projekt profitieren insgesamt 84.000 Menschen.

Der Spendenbedarf für den Bau von Regenwassertanks, Silbereichensaatgut (der Baum schützt die Hänge vor Erosion) oder landwirtschaftliche Berater liegt bei ca. 400.000 Euro.

Wenn Sie dieses wichtige Projekt unterstützen wollen, können Sie eine Spende auf das Konto der Kirchengemeinde Klafeld, IBAN DE85 4605 0001 0030 0748 76, bei der Sparkasse Siegen unter Angabe des Verwendungszwecks „Kenia“ überweisen. Wir leiten Ihre zweckgebundenen Spenden bis Ostern 2024 an Brot für die Welt weiter. Ab 50 Euro stellen wir Ihnen automatisch eine Spendenbescheinigung aus.

Weitere ausführliche Informationen finden Sie im Internet www.brot-fuer-die-welt.de/fileadmin/mediapool/downloads/projekte/kenia-hunger/Projektinfo_Kenia_2023.pdf