St. Marien Wenscht, Thema: „Du siehst mich“ (Gen 16,1-14)
Sarai, Abrams Frau, hatte ihm keine Kinder geboren. Sie hatte aber eine ägyptische Magd namens Hagar. Sarai sagte zu Abram: „Der Herr hat mir Kinder versagt. Geh zu meiner Magd! Vielleicht komme ich durch sie zu einem Sohn.“ Abram hörte auf sie. Sarai, Abrams Frau, nahm also die Ägypterin Hagar, ihre Magd – zehn Jahre, nachdem sich Abram in Kanaan niedergelassen hatte -, und gab sie ihrem Mann Abram zur Frau. Er ging zu Hagar, und sie wurde schwanger. Als sie merkte, daß sie schwanger war, verlor die Herrin bei ihr an Achtung. Da sagte Sarai zu Abram: „Das Unrecht, das ich erfahre, komme auf dich. Ich habe dir meine Magd überlassen. Kaum merkt sie, daß sie schwanger ist, so verliere ich schon an Achtung bei ihr. Der Herr entscheide zwischen mir und dir.“ Abram entgegnete Sarai: „Hier ist deine Magd; sie ist in deiner Hand. Tu mit ihr, was du willst.“ Da behandelte Sarai sie so hart, daß ihr Hagar davonlief. „Predigt für den Ökumenischen Gottesdienst zum Pfingstmontag, 05.06.2017“ weiterlesen