Neues aus Gemeinde und Presbyterium

H – wie Hilfsangebote 

Es ist nur eine Routineuntersuchung, der sich Gabi M. beim Frauenarzt unterzieht. Doch der Besuch beim Gynäkologen wird zum Alptraum. „Sie haben Krebs“, lautet die Diagnose. Und plötzlich ist für die junge Frau nichts mehr wie vorher. Unsicherheit, Zukunftsängste, Sorgen im Hinblick auf anstehende Therapien – das alles zählt zu den Belastungen, die eine Krebserkrankung mit sich bringt. So wie Gabi M. geht es vielen Krebspatienten. Wie soll es jetzt weitergehen? Wie lange lebe ich noch? Wie hart wird die Therapie? Solche und andere Fragen geistern der Erkrankten im Kopf herum. Um Betroffene auf ihrem schweren Weg zu unterstützen, bietet das Diakonische Werk im Ev. Kirchenkreis Siegen eine ambulante psychoonkologische Beratung an. Ansprechpartnerin für Patienten und Angehörige ist Silvia Teuwsen vom Ambulanten Ev. Hospizdienst Siegerland. Ja, auch der Angehörigen nimmt sich die Psychoonkologin an: „Sie sind ja doppelt belastet, sowohl mit der Sorge um den geliebten Menschen, als auch mit eigenen Ängsten vor der Krankheit.“ Die Beratung der Patienten und die Vermittlung zu weiterführenden Hilfsangeboten begleiten den Weg von der Diagnosestellung an durch die gesamte Krankheit. Sie wird angeboten in den Räumen des Hospizdienstes in der Wichernstraße 48 in Siegen; bei Bedarf kann die kostenlose Beratung auch in der häuslichen Umgebung in Anspruch genommen werden. Termine können mit Silvia Teuwsen per E-Mail an silvia.teuwsen@diakonie-sw.de oder unter der Rufnummer 0271/3336670 vereinbart werden.

Zur Person von Silvia Teuwsen: Die studierte Theologin hat zahlreiche Zusatzausbildungen. Sie ist Hospizbegleiterin und Logotherapeutin in der sinnorientierten Psychotherapie. Zudem absolvierte sie ein Masterstudium in „Diakonie Management“. In der Ev. Kirche Bremen sammelte sie Erfahrungen in der Seelsorge-Koordination einer Ambulanten Palliativversorgung. Seit dreieinhalb Jahren ist sie beim Diakonischen Werk im Ev. Kirchenkreis Siegen beschäftigt. In unserer Gemeinde ist Silvia Teuwsen keine Unbekannte, wirkte sie doch im Diakonie-Gottesdienst am 18. September 2016 in der Talkirche mit. 

E – wie Enkel

Am 20. September trafen sich acht Männer und 14 Kinder erwartungsvoll in der Jugendherberge Wiehl zum ersten „Opa-Enkel-Wochenende“ der westfälischen Landeskirche; einige Enkel waren auch ein wenig skeptisch und traurig. Aber wie kam es zu dieser Freizeit? Als wir 2017 mit den Holzklauern unser 25-jähriges Männerkreis-Jubiläum feierten, sprach Jürgen Haas, der Männerkreisbetreuer für Südwestfalen, in seinen Vortrag auch über Väter-Kinder-Wochenenden. Einer von uns fragte: „Gibt es das auch für Opas und Enkel?“ Die Frage fiel auf fruchtbaren Boden.

Viele, die sich gut verstanden

Bei unserem jetzigen Treffen, so Burkhard Leidel, kamen die meisten Großväter aus Südwestfalen, einige aber auch von weiter her. Meine beiden Enkel leben 200 km von uns entfernt und ich sehe sie selten. Nach dem Kaffeetrinken gab es zunächst eine Vorstellungsrunde. So musste jeder eine Eigenschaft nennen, die mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie sein Vorname. Dann hatten wir uns nonverbal nach dem Alter zu sortieren; ich wurde immer weiter nach hinten gereicht, bis ich schließlich als Ältester der letzte war. Die Enkel hatten mehr Schwierigkeiten, weil deren Jahrgänge öfter vorkamen und deshalb auch die Monate berücksichtigt werden mussten. Die Reihe deckte eine Zeitspanne von 77 Jahren ab; die Enkel waren alle zwischen 6 und 12.

Die Kinder gestalteten Türschilder, die wir anschließend an unsere Zimmertüren klebten. Nach dem Abendessen unternahmen wir eine Haus- und Umgebungsführung. Dabei wurde es langsam dunkel, und die ersten Sterne waren zu sehen. Nach einer Abendzeremonie gingen die Kinder ins Bett. Die Kinderteamer Sarah und Marcel passten auf, während wir Opas über das Tagesprogramm und unser Verhältnis zu den Enkeln sprachen. Die Mädchen und Jungen schliefen fest. Der Tag war lang gewesen, und die Abendzeremonie hatte sie müde und zur Ruhe gebracht. Mit einem gemeinsamen Spiel begann der zweite Tag. Dann bastelten die Kinder mit unserer Unterstützung. In der Mittagspause spielten unsere Enkel selbstständig „Menschenkicker“. Sie legten auch alleine ihre Streitpunkte bei. Am Abend wurde gegrillt. Und die Kinder erfanden ein eigenes Spiel: Sie suchten Blätter und pflückten Haselnüsse und Quitten und dekorierten damit eine Tischtennisplatte. Mein Enkel Julius fand die abendliche Geländeerkundung und das „Draußenspielen“ am schönsten, Hannah die Abendzeremonie, das Geländespiel und das Kuchenessen. Als ich sie auf dem Heimweg fragte, ob wir im nächsten Jahr wieder zum gemeinsamen Wochenende fahren sollten, sagte sie spontan: „Ja, aber länger!“ Das wird natürlich nicht gehen, aber kann man ein größeres Lob für ein geglücktes Experiment bekommen? Übrigens: Das nächste Treffen dieser Art findet vom 18. bis 20. September 2020 bei Meschede statt.    

A – wie Abschied

Am 18. Oktober haben wir auf dem Geisweider Friedhof Abschied genommen von Ulrich Irle. Von 1998 bis 2010 war er als Hausmeister in der Kirchengemeinde Klafeld beschäftigt, hauptsächlich in der Gerberstraße. Um die Außenanlagen, den Winterdienst und viele Reparaturarbeiten, die im Gemeinderaum und im Kindergarten anfielen, hat er sich zuverlässig gekümmert und auch Aufgaben in anderen Gemeindebezirken übernommen. Dem Hüttental und den Menschen, die dort leben, war er von klein auf eng verbunden. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Stadtteilkonferenz, setzte sich für ein gutes Miteinander der Kulturen und Generationen ein und wurde von manchen darum auch als „Bürgermeister des Hüttentals“ bezeichnet. Freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit war er und wird vielen so in guter Erinnerung bleiben, auch uns in der Kirchengemeinde Klafeld. Wir sind dankbar für alles, was Gott uns durch ihn geschenkt hat. In seiner Hand wissen wir Ulrich Irle und alle, die um ihn trauern, geborgen.

K – wie Kuchenbüffet

13. Oktober: Mensch, war das ein Trubel in Geisweid! Das Bürgerfest, das inzwischen 23. seiner Art, hatte wieder viele tausend Menschen angelockt. Hier die Kirmes, eine Kletterwand, ein Krammarkt und unzählige kulinarische Genüsse, dort Sportvorführungen, Musik und Ausstellungen von Autos und Traktoren. Die meisten Geschäfte hatten geöffnet und boten Interessierten einen entspannten Einkaufsspaß. Und nicht zu vergessen: Wieder beteiligten sich rund 30 örtliche Vereine und Organisationen mit unzähligen Aktionen und Attraktionen. Mitten im Getümmel unsere Kirchengemeinde. Zwischen dem Schuhhaus mit der Nummer 2, der Röntgenstraße und dem Möbelhaus Busch. Unser Kirchenchor hatte erneut ein reichhaltiges Kuchenbüffet zusammengestellt. Aber schon vor Ende des Festes  waren alle Tortenplatten leer; Rosi Völkel, Mechthild Jung und Jutta Winchenbach vom Vorstand zeigten sich froh und zufrieden. Reißenden

Zwei, die lange zusammen spielten

Absatz fanden nebenan auch die frisch gebackenen Waffeln, die von einigen sehr motivierten Konfis feilgeboten wurden. Ein weiterer Besuchermagnet waren zweifelsohne die Großspiele wie „Jenga“, „Vier gewinnt“, „Mikado“ und „Mensch-ärgere-dich-nicht“; sie wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinder- und Jugendarbeit betreut. Man sah Mädchen und Jungen in allen Altersstufen, die intensiv und ausdauernd spielten. Man sah glückliche und frohe Kinderaugen („Die Spiele sind super!“) und manchmal auch aufgeregte („Ob der Turm jetzt umfällt?“). Und man sah Eltern, die sich anstecken ließen und einfach mitmachten. Zwischendurch Musik, Gesang und vertraute Klänge unserer Band. Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer auch von dieser Stelle!   

M – wie Mainmetropole

12.10.2019: Erstmalig fand das Saisonfinale von „Autofrei und Spaß dabei“ im Oktober und an einem Samstag statt. Kurz nach neun Uhr starteten wir vom Bahnhof Geisweid in Richtung Frankfurt. Betriebsbedingt mussten wir in Gießen umsteigen, zum Glück mussten wir nicht auf einen anderen Bahnsteig. Eine riesige Menge Menschen war unterwegs. In der Mainmetropole erreichten wir dann pünktlich den Treffpunkt an der Paulskirche. Von nun an hatte Christine Völker das Wort, und 20 „Kloawender“ folgten interessiert ihren Ausführungen. Hilfreich war dabei das Bildmaterial verschiedener Zeitepochen. Über den Marktplatz am Römer mit dem bekannten Ensemble „Kleiner Dachsberg“ ging es zur Brücke „Eiserner Steg“, der im späten 19. Jahrhundert von Bürgern als Fußweg über den Main gebaut worden war. Anschließend führte uns unser Weg am Neustädtischen Museum über die Saalgasse am Kaiserdom hin zum neuen Altstadtviertel, das in Anlehnung an die Bebauung vor dem letzten Krieg errichtet worden ist. Wie schön und passend nun das Umfeld zwischen Schirmhalle und Braubachstraße aussieht! Großes Engagement und viel Geld waren nötig, um alles aufzubauen. Insgesamt dauerte unsere Führung gut zwei Stunden. Danach hatten wir Freizeit und Gelegenheit, uns mit den Infos und dem neuen Wissen noch einmal alles in Ruhe anzuschauen. Zeit war auch für einen Bummel und einen kleinen Imbiss. Begünstigt wurde unser Tagesausflug durch das ungewöhnlich sonnige Spätsommerwetter. Unbeeinträchtigt von einer großen „Kurdendemo“ am Frankfurter Bahnhof, dankbar und leicht erschöpft erreichten wir nach elf Stunden wieder heimatliche Gefilde.

G – wie Geburtstag

Unsere katholischen Mitchristen im Wenscht feierten am 27. Oktober mit den anderen Gemeinden im Pastoralverbund Hüttental-Freudenberg den 60. Geburtstag ihrer Kirche St. Maria Immaculata. Den meisten Geisweidern ist sie eher unter dem Namen St. Marien bekannt. Ein neues Gotteshaus in unmittelbarer Nachbarschaft zu St. Joseph war damals nicht unumstritten, doch die Kirche an der Weidenauer Straße „konnte die Zahl der Gläubigen an Sonn- und Feiertagen nicht mehr verkraften.“ Hinzu kam folgendes: Inzwischen hatte sich im Wenscht schon eine kleine Gemeinde zusammengefunden, die in der Albert-Schweitzer-Schule eigene

Fünf, die die Messe zelebrierten

Gottesdienste feierte. Dass aber dem Wenscht tatsächlich ein eigenes kath. Gotteshaus, eine Filialkirche von St. Joseph, zugestanden wurde, ist letzten Endes der weitsichtigen und tatkräftigen Förderung durch den damaligen Pfarrer Theodor Villis zu verdanken. So konnte am 24. Juni 1958 der erste Spatenstich gefeiert werden. Geweiht wurde das Gotteshaus dann am 25. Oktober 1959 durch Lorenz Kardinal Jaeger, seines Zeichens Erzbischof von Paderborn. Verantwortlich für die Planung und den Bau der modernen Kirche mit dem freistehenden 30 m hohen Turm war der bekannte Siegener Architekt Aloys Sonntag. Im Jahr 2004 wurde der Innenraum der Marien-Kirche verändert und neu gestaltet.

Nun wurde das 60-jährige Kirchweihjubiläum gefeiert. Zu Beginn der Festmesse konnte Dechant Karl-Hans Köhle unter starkem Beifall Pastor Herbert Korfmacher und Pater Bernd Hartwig begrüßen; sie versahen ihren Dienst in St. Marien von 1968 bis 1994 bzw. von 1995 bis 2002. Herzlich willkommen geheißen wurden auch Architekt Aloys Sonntag und Jens Kamieth, Siegens stellv. Bürgermeister. Last but not least galt sein Gruß den Mitchristen aus den anderen Gemeinden des Pfarrverbundes und aus der evangelischen Kirchengemeinde Klafeld. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Köhle an den 25. Oktober 1959: „Es war für die katholischen Christen im Wenscht ein Tag der Freude und der Dankbarkeit.“ Und er fuhr fort: „Damals herrschte eine spürbare Aufbruchstimmung. Davon würden wir uns heute gern wieder mehr wünschen.“ Derzeit sei auch Deutschland ein Missionsland geworden. Erwähnt wurde diesbezüglich der Brief von Papst Franziskus. Sein Thema „Getauft und gesandt: Die Kirche Christi missionarisch in der Welt“. Darin beschreibt das Oberhaupt der katholischen Kirche „Christsein als einen Zustand permanenter Mission: Wir sind auf dieser Welt, um Licht zu bringen, zuzuhören, zu helfen, aufzurichten, zu heilen, zu befreien und zu segnen.“ Für jeden Einzelnen gebe es viele Möglichkeiten, im Alltag missionarisch tätig zu sein.

Für die musikalische Gestaltung der Festmesse sorgten Nicola Kotthoff an der Orgel, die Chorgemeinschaft Heilig Kreuz / St. Bonifatius unter der Leitung von Thomas Maiworm sowie Katrin und Holger Schollmeyer (Gesang und Gitarre) und Dominik Kubietziel (Keyboard). Der Festtag endete mit einem Empfang im Gemeindehaus. Mit leckeren Speisen, herzlichen Begegnungen, tollen Grußworten und vielen Fotos aus den letzten sechs Jahrzehnten.

T – wie Trauer

Am 27. Oktober verstarb Helga Fricke, die Ehefrau unseres ehemaligen Pfarrers Albert Fricke; zusammen waren sie im März 1977 in den damaligen 1. Pfarrbezirk gekommen. Von Anfang an unterstützte sie ihren Ehemann bei dessen Arbeit und stellte ihr Engagement und ihre musikalische Begabung in den Dienst der Gemeinde. In Setzen übernahm sie den Mütterkreis und die Frauenhilfe, auf dem Hohen Rain den Mütterkreis und den Organistendienst. Außerdem gründete sie einen Kinderchor und verschiedene Flötenkreise, aus denen 1980 der noch heute bestehende Musikkreis hervorging. Im Jahr 1996 übergab sie den Taktstock an ihre Tochter, Birgit Drucks. Nach Stationen in Gosenbach und Niederschelderhütte verbrachte Helga Fricke ihre letzten Lebensjahre zusammen mit ihrem Ehemann in einem Seniorenheim in Niederfischbach. Ihre Beerdigung fand am 31. Oktober auf dem Gilberg-Friedhof in Eiserfeld statt, dort war am 6. Februar 2018 auch ihr Mann zu Grabe getragen worden. In seiner Traueransprache hatte Pfarrer Rolf Fersterra vor knapp zwei Jahren bezüglich ihres Wirkens folgende Formulierung parat: „Sie war eine Pfarrfrau mit Leib und Seele, und beide bildeten all die Jahre ein großartiges Team.“ Dankbar erinnern wir uns jetzt an Helga Fricke und an ihren ehrenamtlichen Dienst in unserer Kirchengemeinde; unsere Gebete begleiten die Familie und alle, die um sie trauern.

F – wie Freizeit

„Auch der Herbst hat schöne Tage.“ Dass dieser Satz stimmt, können wir vom Frauenkreis „mittendrin“ wirklich bestätigen, ja, wir konnten es sogar gemeinsam vom 16. bis 20. September am Möhnesee erleben.

Elf, die zum Möhnesee fuhren

Schon lange hatten wir geplant, mal wieder zusammen zu verreisen. Da fiel uns das Jahresprogramm des Heinrich-Lübke-Hauses in die Hände. Das ist ein Ferien-und Bildungszentrum der Katholischen-Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) am Möhnesee. Es gab eine Vielzahl von Angeboten, auch eine Bildungsfreizeit für Senioren mit dem Thema „Auch der Herbst hat schöne Tage“. Der Teilnehmer-Beitrag mit Vollpension in einem modernen Haus war sehr günstig. Alle waren begeistert. Leider konnten dann von 15 Frauen nur 11 mitfahren. Mit Fahrgemeinschaften in Privatautos brachen wir am 16. September voller Erwartungen auf. Martin Weimer, der Leiter des Hauses, begrüßte uns herzlich mit weiteren neun Teilnehmern im Seminarraum. Wir stellten uns gegenseitig vor, und der Verlauf der Freizeit wurde besprochen. Dann ging es 18.00 Uhr zum ersten Mal an das reichhaltige und überaus leckere Buffet, an dem wir an allen kommenden Tagen verwöhnt werden sollten. Jeden Morgen nach dem Frühstück konnte man das „Morgenlob“ mit vielen fröhlichen Liedern mitfeiern. Am Mittwoch nahmen wir sogar an einer Messe teil; wir wurden herzlich zur gemeinsamen Eucharistiefeier eingeladen, was wir gern annahmen.

Von 9.30 -12.00 Uhr ging es an den 4 Tagen um unser Thema. Wir beschäftigten uns mit dem Herbst in der Natur und in unserem Leben, mit den Chancen des Alters in einer Gesellschaft des langen Lebens und dem demografischen Wandel. Im Herbst als Erntezeit hörten wir auch von moderner Landwirtschaft und Problemen unserer Ernährung. Besonders interessant und Mut machend war das Thema „Alter in der Heiligen Schrift – Impulse für heute“. Was im Leben wichtig ist – Gedanken und Einsichten aus Geschichten und Märchen – rundeten das Seminar ab. Den Nachmittag verbrachten wir einmal in der wunderschönen Stadt Soest. Tags drauf wurden wir zum Kloster Oelinghausen gefahren, dort nahmen wir an einer Führung in der einmalig schönen alten Klosterkirche mit ihren herrlichen sakralen Kunstschätzen teil. Am Donnerstag fuhren wir zunächst mit dem Katamaran über den Möhnesee, auf dessen Mitte wir auf ein Shuttleboot umstiegen. In diesen zwei Stunden bei Sonnenschein erfuhren wir viel über die Geschichte des Stausees sowie über die dortige Natur und Landschaft. An den Abenden saßen wir immer in gemütlicher „Geisweider Runde“ zusammen, klönten oder spielten und gingen dann zufrieden ins Bett.

Diese Tage – informierend, Mut machend und besinnlich – vergingen wie im Fluge. Dankbar für das gemeinsam Erlebte fuhren wir am Freitag nach dem Mittagessen durch das herbstliche Sauerland wieder heimwärts. Wir haben die Gastfreundschaft dieses offenen katholischen Hauses genossen und haben uns über das ökumenische Miteinander gefreut.

S – wie Spenden

Ein aufrichtiges Dankeschön sagen wir für alle Beträge, die wir in den beiden Monaten September und Oktober von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, bekommen haben. Für den Mittagstisch waren dies 242 €, für diakonische Aufgaben in unserer Gemeinde 320 €, für die geplante Innenrenovierung der Talkirche 635 €, für die Kinder- und Jugendarbeit 15 €, für die Männer- und Frauenarbeit 10 € und für den Posaunenchor Setzen 125 €. Für das Projekt „GEMEINDE JETZT“ konnten wir 3.255 € auf der Habenseite verbuchen; hier sollten aber auch noch jene 2.495 € Erwähnung finden, die bereits in den ersten acht Monaten des Jahres für unseren Gemeindebrief gespendet worden sind. Toll! Prima! Spitze! Wir, die Mitglieder des Fachausschusses für Öffentlichkeitsarbeit, sind ob der hohen Gesamtsumme von 5.750 Euro sehr erfreut. Wir verstehen sie als Anerkennung für unsere ehrenamtliche Arbeit, gleichzeitig aber auch als Ansporn für die Erstellung der nächsten Ausgaben von „GEMEINDE JETZT“!

                                                                                Peter-Christian Rose, Barbara Leidel, Almuth Schwichow,                                                                                                               Burkhard Leidel und Klaus-Martin Hänel