Herzlichen Glückwunsch zur Wiederwahl!

Präses Annette Kurschus für weitere acht Jahre im Amt

Unsere ehemalige Gemeindepfarrerin Annette Kurschus ist am 20. November von der Landessynode für eine zweite Amtszeit (2020 bis 2028) als leitende Theologin der Ev. Kirche von Westfalen bestätigt worden. Sie erhielt 149 von 160 Stimmen (bei sieben Enthaltungen und vier Gegenstimmen). Wir in der Kirchengemeinde Klafeld freuen uns und wünschen ihr auch weiterhin alles erdenklich Gute, viel Kraft und Gottes reichen Segen!

Annette Kurschus, 1963 in Rotenburg an der Fulda geboren, ist im hessischen Obersuhl und in Siegen aufgewachsen. Nach dem Abitur im Jahr 1982 studierte sie kurz Medizin, wechselte dann aber relativ schnell zur Evangelischen Theologie. Ab 1983 studierte sie in Bonn, Marburg, Münster und Wuppertal. Nach ihrem Vikariat in Eiserfeld wirkte sie von 1993 bis 1999 hier bei uns als Gemeindepfarrerin; während dieser Zeit wohnte sie in unserem damaligen Pfarrhaus in der Ziegeleistraße 23. Danach wechselte Annette Kurschus in die Nachbargemeinde Weidenau. 2001 wurde sie von der hiesigen Kreissynode zusätzlich zur Synodalassessorin gewählt, 2005 dann zur Superintendentin des Kirchenkreises Siegen.

Am 16. November 2011 erfolgte ihre Wahl zur Präses der ev. Kirche von Westfalen, 2012 trat sie das wichtige und verantwortungsvolle Amt an. Doch damit nicht genug: Seit November 2015 ist sie Mitglied im Rat der EKD, der Evangelischen Kirche in Deutschland, und dessen stellvertretende Vorsitzende!

Unsere Präses mit Alt-Presbyterin Waltraud Harth am 1. Dezember 2013 in der Talkirche.

Annette Kurschus ist außerdem Mit-Herausgeberin des Monatsmagazins „chrismon“ und der Zeitschrift „zeitzeichen“ und seit Mai 2017 Vorsitzende des Aufsichtsrates der Deutschen Bibelgesellschaft. Große Ehre wurde unserer ehemaligen Gemeindepfarrerin am 28. Januar 2019 zuteil, als ihr die evangelisch-theologische Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die Ehrendoktorwürde verlieh und damit ihre Verdienste für den Dialog zwischen Religion und Gesellschaft würdigte.

                                                                                                                                                 Peter-Christian Rose