Frauen-Radtour südl. Münsterland: 25.-27.09.2014

Märchenhafte Schlösser auf der Königsetappe

Wir, die 14 munteren und fröhlichen Radlerinnen aus Klafeld und Umgebung, sind in diesem Herbst im südlichen Münsterland unterwegs gewesen – dieser Teil der Erde besticht übrigens auch mit einer Hügelkette! Zuvor wurden unsere Räder durch einen Rad-Shuttle-Service von unserem Begleit-Team, Helmut Setzer und Paul-Heinrich Groos, nach Drensteinfurt „überführt“, während wir mit der Bahn sozusagen nach rollten. Gestärkt durch ein zweites Frühstück – vielen Dank liebe Renate – nahmen wir dort am Bahnhof unsere mit Süßigkeiten und Kastanien dekorierten Räder in Empfang. Eine nette Idee!

Mit etwas Sonnenschein im Gepäck fuhren wir endlich los und den Wasserschlössern entgegen. Imposant ist es schon anzusehen, das Schloss Westerwinkel bei Herbern. Es ist gut erhalten, und man findet einen schönen Burghof vor. Weiter ging es in Richtung Nordkirchen. Hier liegt das gleichnamige Wasserschloss mit seinem prächtigen Barockgarten; nicht umsonst wird dieser Schlössertraum das „ Westfälische Versailles“ genannt.P1010135 Weiter fuhren wir nach Lüdinghausen, wo wir unser Quartier bezogen und tags darauf die Burganlage Lüdinghausen angesehen haben, um dann zur Wasserburg Vischering zu radeln. Dieses fast märchenhafte Anwesen ist schon eine Reise wert und faszinierend anzusehen. Es wird viel dafür getan, um dieses Schmuckstück zu erhalten. Unser weiterer Weg führte uns vorbei an der Burg Kakesburg in Richtung Senden über Nottuln nach Billerbeck, wo wir übernachtet haben. Ausgeschlafen und gut gefrühstückt, führte uns unsere letzte Etappe über besagte Hügelkette, und wir radelten weiter in Richtung Havixbeck. Hier besuchten wir einen weiteren Schlössertraum: die Wasserburg Hülshoff (Annette von Droste), die in einer fast paradiesischen Parkanlage liegt. Und dann ging`s aber „ downhill“ zum Bahnhof nach Münster zur Rückreise per Bahn – mit Rädern & Gepäck!

Eine schöne Zeit liegt wieder hinter uns, wir haben viel gesehen, die Radwege führten durch Wald und Feld, vorbei an älteren Höfen. Mit Freude denken wir an die Besonderheiten unserer Selbstversorger-Picknicks oder an eine Auszeit in einem Café zurück. Unser großer Dank geht an Brigitte Veltzke, die alles wunderbar organisiert und geduldig durchgeführt hat.

Hoffentlich sehen wir uns bei der nächsten Radreise wieder.

Irene Ströhmann