Die Bibel im Gespräch zu 500 Jahren Reformation

MIT LUTHER DURCH DEN RÖMERBRIEF

Auch im Herbst bleiben wir bei „Bibel im Gespräch“ mit Paulus und Luther unterwegs zu den Grundfragen des christlichen Glaubens. Dabei biegen wir nun langsam auf die Zielgerade ein und kommen nach schwierigen theologischen Themen nun zu den eher praktischen Fragen:

„Obrigkeit“ (Römer 13,1-7)
Mittwoch, 18. Oktober, 19.30 Uhr, „mittendrin“

„Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott.“ So übersetzte Martin Luther Römer 13,1. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein hat er damit festgelegt, wie evangelische Christen den Staat verstanden: Hier die Obrigkeit „von Gottes Gnaden“ – dort die Untertanen, die zu gehorchen haben. So etwas wie Demokratie war dabei nicht vorgesehen. Nun haben wir aber schon recht lange einen freien und demokratischen Staat – Gott sei Dank! Wie sehen wir als Christen unsere Rolle in diesem Staat? Und können wir da mit Paulus und Luther, die unter ganz anderen Verhältnissen lebten, noch etwas anfangen? Ein wichtiges Thema, gerade in Zeiten, wo die Demokratie vielerorts wieder in Gefahr gerät – also lassen Sie uns darüber sprechen!

Ihr Pastor Martin Klein