Die Bibel im Gespräch im Januar 2023

Regeln für die Freiheit – Die Zehn Gebote

Wir müssen was tun: für den Frieden, für die Gerechtigkeit, für die Bewahrung der Schöpfung, für den Zusammenhalt der Familien, der Gesellschaft, der Menschheit. Und wir können damit nicht mehr warten, sonst könnte es in vieler Hinsicht zu spät sein. Aber was sollen wir tun? Was hilft wirklich, was schadet eher? Was ist richtig, was ist falsch? Und woran können wir uns orientieren? Die klassische Auskunft dazu verweist auf die Zehn Gebote. Juden, Christen, auch Muslime sehen in ihnen Gottes Antwort auf die Frage nach den entscheidenden Werten und Maßstäben für unser Leben. Aber trägt die Antwort noch? Sind diese uralten Regeln noch relevant für unsere gänzlich anderen Zeiten?
Diesen Fragen geht „Bibel im Gespräch“ in einer neuen Themenreihe nach. Im Lauf des Jahres werden wir uns ein Gebot nach dem anderen vornehmen. Wir werden klären, was die Gebote denn wirklich aussagen und was nicht. Und wir werden uns darüber austauschen, wie sie jenseits ihrer zeitbedingten Gestalt für uns heute wichtig werden können. Sehr schnell werden wir dabei merken, dass sie immer noch Entscheidendes zu sagen haben.

Das erste Gebot: Woran hängt mein Herz? Mittwoch, 18. Januar, 19.30 Uhr, „mittendrin“ (Gemeindezentrum Klafeld)

Am Anfang stellt Gott sich erst mal vor: „Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft geführt habe.“ Und weil ich dein Gott bin und dir die Freiheit schenke, brauchst du keine anderen Götter neben mir. Aber Freiheit ist nicht so leicht auszuhalten. Deshalb machen wir uns dann doch wieder abhängig und hängen unser Herz an vergängliche Dinge – und Martin Luther hat recht: „Woran du dein Herz hängst, das ist eigentlich dein Gott.“ Wie können wir davon wieder frei werden?

Herzliche Einladung zum Gespräch.

Ihr Pastor Martin Klein