Neues aus Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose
und Almuth Schwichow

  •  … in großer Dankbarkeit …

Kurz nach Vollendung
ihres 78. Lebensjahres starb am 29. April unsere ehemalige Küsterin
und Hausmeisterin Inge Lettermann. Von 1975 bis 1988 war sie gemeinsam
mit ihrem Mann für das neu errichtete Gemeindezentrum und den Kindergarten
am Hohen Rain zuständig. Mit ihrer fröhlichen, warmherzigen Art
und ihrem hilfsbereiten Wesen hat sie viel zum Aufbau der Gemeinde
am Hohen Rain beigetragen. Auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst
blieb sie dem Hohen Rain und der Kirchengemeinde Klafeld vor allem
über den Mütterkreis verbunden. Dankbar erinnern wir uns an das,
was sie für unsere Gemeinde getan hat. Sie und alle, die um sie
trauern, wissen wir geborgen bei dem Herrn, der uns ruft: „Kommet
her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch
erquicken.“

  •  …
    in unserer Nachbargemeinde …

Bei uns liegt
die Leitung der Kirchengemeinde beim Presbyterium. Bei unseren katholischen
Mitchristen gibt es dagegen zwei Gremien, den Kirchenvorstand und
den Pfarrgemeinderat. Letzterer hat die wichtige Aufgabe, das Leben
in der Gemeinde mitzugestalten und mitzutragen. Dabei soll er insbesondere
den Pfarrer in seinem Amt unterstützen und mit ihm alle die Gemeinde
betreffenden Fragen beraten und entscheiden. Er ist zuständig für
das Zusammenwirken im Pastoralverbund, für die Kinder- und Jugendarbeit,
für die Laiendienste in Verkündigung, Liturgie und Seelsorge, für
die ökumenische Arbeit, für soziale und caritative Aufgaben, für
die Ehe-, Familien- und Altenarbeit, für das kulturelle und gesellige
Leben sowie für die Öffentlichkeitsarbeit. In St. Marien fanden
die letzten Pfarrgemeinderatswahlen am 22. April statt. Gewählt
wurden Christa Reuter, Ulrich Gödde, Ursula Fries, Silvia Benedick
und Hans-Wolfhelm Amend. Wir gratulieren auch noch einmal von dieser
Stelle und wünschen allen viel Kraft und Freude und Durchhaltevermögen
und Gottes reichen Segen!

  •  …
    in einer Mail …

Anfang Januar
war es soweit. Die Birlenbacher Kirche sollte möglichst besenrein
übergeben werden. Diverse Räumaktionen hatte man schon im Vorfeld
durchgeführt. Aber wohin mit den 22 Kirchenbänken, die 3,50 m lang
und relativ schwer waren? Am besten wären die Bänke doch in einer
christlichen Gemeinde aufgehoben. Aber welche Gemeinde kann mal
eben 22 Bänke gebrauchen? Presbyter Volker Mackenbach dachte sofort
an die Rumänienhilfe. Und an Joachim Irle aus der Brüderversammlung
im Hüttental; er organisiert und begleitet schon seit einiger Zeit
Hilfstransporte in das osteuropäische Land. Und dann: War es ein
Zufall?

Nach einer langen
Reise:
Die Birlenbacher Bänke
im fernen
Rumänien

Eine christliche
Gemeinde in der Stadt Tirgu Jiu würde in Kürze ihren neuen Gemeindesaal
fertigstellen. Unsere Anfrage dorthin wurde schnell beantwortet:
„Gerne, ja, Bänke fehlen uns noch!“ Am 14. Januar wurden
die Birlenbacher Bänke verladen: Die Firma Hees Transport GmbH aus
Langenholdinghausen stellte einen LKW und einen Fahrer zur Verfügung.
Die Bänke kamen zunächst in ein Zwischenlager in Siegen, dann mit
Hilfe der Firma Quast nach Rumänien. Volker Mackenbach bedankte
sich sogleich in einem Schreiben bei allen Helfern und Unterstützern.
Dann eine Mail aus Tirgu Jiu. Bebe Stefu schreibt: „Im Namen
unserer Christlichen Versammlung möchten wir euch danken für die
Bänke, die Ihr uns für unsere Gemeinde geschickt habt. Wir danken
Gott, dass er es Euch aufs Herz gelegt hat, uns in dieser Weise
zu helfen. Die Bänke passen wunderbar in unseren Saal und füllen
ihn aus. Die Brüder und Schwestern haben sich über die gelungene
Überraschung gefreut, als sie zur Versammlung kamen.“

  •  …
    in zwei Fachausschüssen …

In dieser und
in den nächsten Ausgaben von „Gemeinde jetzt“ wollen wir
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, mitteilen, wie die acht Ausschüsse
nach der Presbyteriumswahl im Frühjahr besetzt worden sind. Beginnen
wir mit dem Fachausschuss für Finanz-, Personal- und Bauangelegenheiten.
Dem Gremium gehören neben den beiden Kirchmeistern Hartmut Heinbach
und Paul-Heinrich Groos sowie den Presbytern Karsten Krupp und Wolfgang
Birkefeld auch Uli Höfer, Winfried Krahl und Edwin Schwandt als
sachkundige Gemeindeglieder an. Wolfgang Birkefeld wurde in der
Sitzung am 19. April als neues Mitglied besonders begrüßt. Im Öffentlichkeitsausschuss
arbeiten in den nächsten vier Jahren Marc Höchst und Heike Malinowski
sowie die Presbyteriumsmitglieder Katrin Breitweiser, Georg Klanke,
Peter-Christian Rose und Pfarrerin Almuth Schwichow. Jutta Winchenbach
gehört dem Gremium nicht mehr an. Sie hat seit 1990, also genau
22 Jahre lang, als sachkundiges Gemeindeglied mit großem Fleiß und
beispielhaftem Engagement in einigen Aufgabenbereichen mitgewirkt;
zuletzt war sie u.a. für das Korrekturlesen und die Anzeigen in
unseren Kirchennachrichten zuständig. Marc Höchst, auch schon seit
1990 dabei, dankte Jutta Winchenbach in der Maisitzung für all ihr
Tun und überreichte ihr zum Abschied ein Buchgeschenk.

  •  …
    in seinem Grußwort …

Konfirmation –
die persönliche Bestätigung der Taufe. Konfirmation – immer noch
ein wichtiger Tag im Leben unserer Mädchen und Jungen. Konfirmation
– hoffentlich erst der Beginn der „Entdeckungsreise“ im
Land des Glaubens und unserer Kirche! An drei Sonntagen im April
und Mai wurden in unseren beiden Kirchen genau 77 junge Menschen
konfirmiert. Mit der Einsegnung sprach man ihnen die Zulassung zum
Abendmahl und auch das Recht zur Patenschaft aus. Im feierlichen
Konfirmationsgottesdienst am 6. Mai im Wenscht überbrachte Ulrich
Gödde herzliche Grüße von Pfarrer Karl-Hans Köhle, vom Pfarrgemeinderat
und allen Mitchristen in unserer katholischen Schwestergemeinde
St. Marien. Eine schöne Tradition! Gelebte Ökumene vor Ort! Ulrich
Gödde, vielen bekannt als Pädagoge am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium,
zeigte sich vom Gottesdienst beeindruckt. Dann sprach er die Jugendlichen
direkt an: „Der heutige Tag markiert die bewusste Fortsetzung
eines Glaubensweges, der für euch mit der Taufe begonnen hat und
auf dem euch eure Eltern bis heute begleitet haben. Jetzt seid ihr
aufgerufen, euren eigenen Weg zu gehen hin ins Erwachsenenalter.“
Am Schluss seines Grußwortes betonte Ulrich Gödde folgendes: „Ich
wünsche euch weiterhin Menschen, die euch Vorbilder und gute Wegbegleiter.
Wir, alle Mitglieder von St. Marien, wünschen euch überdies Freude
und Halt im Glauben. Möge Gott seinen Segen dazu geben.“ Gelebte
Ökumene auf der untersten Ebene! Auch in St. Joseph fand ein wichtiger
Gottesdienst statt, in dem junge Menschen im Mittelpunkt standen:
16 Mädchen und Jungen gingen zum ersten Mal zur Heiligen Kommunion.
Das Motto der Feierlichkeiten lautete „Wir sind ein Teil in
Gottes Puzzle“. Wir wünschen allen Kindern und ihren Familien
auch weiterhin Gottes gutes Geleit!

  •  …
    in geheimer Wahl …

Thomas-Peter Stuberg
(53) wird neuer Superintendent des Kirchenkreises Siegen! Mit großer
Mehrheit entschied sich die Kreissynode am 25. April in Wilgersdorf
bereits im ersten Wahlgang für den Pfarrer aus der Ev. Kirchengemeinde
Oestrich. Um 19.25 Uhr gab Synodalassessor Hans-Werner Schmidt das
Ergebnis bekannt: Thomas-Peter Stuberg erhielt 97 von 144 Stimmen.
Auf seine Gegenkandidaten Pfarrer Heiner Montanus (Weidenau) und
Pfarrer Arnold Schütz (Lipperode) entfielen 30 bzw. 16 Stimmen.
Die Synodalen erhoben sich. Lang andauernder Applaus! Sichtlich
bewegt bedankte sich Pfarrer Stuberg für das ihm entgegen gebrachte
Vertrauen: „Ich trete dieses Amt mit großem Respekt, Herzklopfen
und mit Demut an. Ich habe die Hoffnung, dass Gott den Weg vor uns
her geht, den wir in den nächsten Jahren zusammen gehen werden.“
Ab 16.30 Uhr hatten die drei Kandidaten Gelegenheit, sich in jeweils
fünf Minuten vorzustellen. Informativ und unterhaltsam gleichermaßen
war anschließend eine Fragerunde – auch für die sechs Synodalen
aus unserer Kirchengemeinde – , in der die drei Pfarrer überwiegend
nur eine Minute Zeit hatten, nacheinander dreißig Fragen spontan
zu beantworten. Weitere Fragen aus dem Kreis der Synodalen schlossen
sich an.

Nach der Fragerunde:

Die Synodalen
aus unserer Kirchengemeinde

Um 19 Uhr dann
der erste Wahlgang, schriftlich und geheim. Das Ergebnis: Siehe
oben. Pfarrer Thomas-Peter Stuberg stammt aus Schalksmühle und ist
in Lüdenscheid aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er Theologie
in Münster, Bethel und Bonn. Sein Vikariat erfolgte in Bonn-Tannenbusch.
Von 1991 bis 2003 war er Pfarrer in Iserlohn, danach wechselte er
nach Oestrich. Auch auf der Ebene des dortigen Kirchenkreises brachte
er sich ein, zunächst als Scriba, ab 2004 als Synodalassessor. Pfarrer
Stuberg und seine Ehefrau Dörte, die ihn nach Wilgersdorf begleitete,
haben drei Kinder. Die Einführung in das Superintendentenamt ist
für den 22. September vorgesehen.

Nach
Bekanntgabe des Wahlergebnisses:
Der Assessor
und
der neue Superintendent

Zusammen mit dem
Kreissynodalvorstand leitet Thomas-Peter Stuberg dann die Geschicke
unseres Kirchenkreises und führt die Dienstaufsicht über alle hiesigen
Pfarrerinnen und Pfarrer. Wahrlich keine leichte Aufgabe, denn der
Kirchenkreis Siegen ist mit 29 Kirchengemeinden und rund 130.000
evangelischen Christen zurzeit der größte in unserer westfälischen
Landeskirche! Sie, liebe Gemeindeglieder, können den neuen Superintendenten
spätestens am 9. Dezember persönlich kennenlernen. Dann kommt er
zu uns nach Klafeld und hält die Predigt im Festgottesdienst im
Rahmen des Weihnachtsmarktes! Seine schriftliche Zusage erreichte
mich am 19. Mai. Toll! Und Pfarrer Stuberg freut sich auch schon,
das jedenfalls bringt er am Ende seines Briefes unumwunden zum Ausdruck!

  •  …
    in aller Form …

Es ist schon Usus,
Sie, liebe Leserinnen und Leser, möglichst zeitnah über die neusten
Spendeneingänge zu informieren. Und das wird auch in Zukunft so
bleiben! Abgeschlossen wurden inzwischen die Projekte „Brot
für die Welt: Endlich Kind sein“ (1. November bis Ostern) und
„Kinderbibelwoche“ (März/April); hier lauten die Endstände
4.093,45 € bzw. 1.364,16 €. Einen Zwischenstand vom Projekt „Chöre
in der Kirchengemeinde Klafeld“ (Mai/Juni) vermeldete mir Brigitte
Veltzke vom Gemeindebüro hinter der Talkirche am 25. Mai; bisher
sind 510,00 € eingezahlt oder überwiesen worden. Für Ihre tolle
Unterstützung und für alle Gaben möchten wir uns bei Ihnen ganz
aufrichtig und in aller Form bedanken!

  •  
    in unserem Café …

Pfarrer Burkhard
Schäfer und Kirchmeister Hartmut Heinbach kamen im Frühjahr 2007
auf die Idee, die umgebaute und renovierte untere Etage des ehemaligen
Pfarrhauses hinter der Talkirche an zwei Sonntagnachmittagen im
Monat in ein Café umzuwandeln. Gedacht – getan: Am 28. Oktober erfolgte
die Eröffnung, den ersten Service (inzwischen vom Backen der Kuchen
und Torten bis hin zum Spülen und Aufräumen) hatte damals der Frauenkreis
Sohlbach-Buchen übernommen. Jetzt sind fast fünf Jahre vergangen.
Und das „Café im Pfarrhaus“ ist zu einem festen Bestandteil
des Gemeindelebens geworden. Besonders unsere Seniorinnen und Senioren
nutzen das Angebot sehr gerne. Das vermeldete kürzlich auch Dr.
Horst Bach im „Blickpunkt“ (Ausgabe 2 / 2012): „Sie
beschäftigen sich nach den leiblichen Genüssen noch mit geistiger
Stärkung. Die bereitstehenden Gesellschafts- und Gedächtnistrainingsspiele
dienen der Auffrischung und dem Erhalt der geistigen Fitness.“
Von Anfang an lag die Organisation in den Händen unserer ehemaligen
Presbyterin Marga Kölsch. Sie verrichtete ihren Dienst stets mit
großer Umsicht und lobenswertem Engagement. Dafür ein aufrichtiges
Dankeschön auch von dieser Stelle! Am 1. 9. übergibt sie das Amt
nun an Ulrike Rose, die sich auch im Leitungsteam des Wenschter
Frauentreffs engagiert. Zum Schluss noch eine wichtige Information:
Letzter Öffnungstag des Cafés vor der Sommerpause ist der 8. Juli,
es empfängt Sie der Abendkreis Birlenbach. Kaffee, Kuchen und Gemütlichkeit
gibt es dann erst wieder am 26. August. Darauf möchten wir ausdrücklich
hinweisen, damit an den anderen Sonntagen niemand vor verschlossenen
Türen steht. Notieren Sie sich bitte die Termine und geben Sie sie
an Interessierte weiter!

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose
und Almuth Schwichow

  • Rückgang
    und Gründe

Laut Gemeindegliederentwicklung
im Kirchenkreis Siegen (Stichtag: 31. 12. 2011) wohnen in unserer
Gemeinde nur noch 7.404 evangelische Christen. Zwölf Monate zuvor
waren es 7.510, was einer Differenz von 106 Kindern, Frauen und
Männern entspricht. Verantwortlich dafür sind in erster Linie zwei
Gründe: Zum einen mehr Sterbefälle als Taufen, zum anderen mehr
Wegzüge als Zuzüge. Die Kirchengemeinde Olpe bleibt mit einer Zahl
von 8.360 ev. Christen „Spitzenreiter“ im hiesigen Kirchenkreis.
Auf dem 2. Platz liegt weiterhin die Kirchengemeinde Rödgen-Wilnsdorf
mit 7.707 Gemeindegliedern. Trupbach-Seelbach (2.322), Eisern (2.214)
und Buschhütten (2.163) sind derzeit die kleinsten Gemeinden im
gesamten Kirchenkreis, in dem Ende letzten Jahres genau 127.891
evangelische Kinder, Jugendliche und Erwachsene lebten.

  • Vorlesung
    und Titel  

Immer wieder berichten
wir auch über wichtige Ereignisse und Veranstaltungen in unseren
katholischen Schwestergemeinden. Diesmal gibt es folgendes zu vermelden:
Am 17. Januar hielt Dr. Adrian Wypadlo seine Antrittsvorlesung an
der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität
in Tübingen. An der Universität, die zu den ältesten in Deutschland
zählt, sind über 25.000 Studentinnen und Studenten immatrikuliert.
Dr. Wypadlo gehört seit einiger Zeit neben Pfarrer Karl-Hans Köhle,
Vikar Johnson Achandy, Gemeindereferentin Ulrike Weber, Gemeindeassistentin
Nicoleta Balint und Pfarrer i.R. Bruno Knoche zum Seelsorgeteam
der Kirchengemeinden St. Joseph, Heilig Kreuz und St. Marien im
Wenscht. Nach der Vorlesung in Tübingen überreichte der Dekan der
Fakultät Dr. Wypadlo seine schon vom Juli 2011 datierte Habilitationsurkunde.
Derzeit hat der Privatdozent eine Lehrstuhlvertretung inne; wenn
er einen eigenen Lehrstuhl übernehmen wird, erlangt er auch den
Professorentitel. Bis dahin wird Dr. Wypadlo weiterhin in St. Marien
wohnen bleiben und als Subsidiar für die Sonntagsgottesdienste zur
Verfügung stehen; von Sonntagnachmittag bis Donnerstag weilt er
zu seiner Lehrtätigkeit in Tübingen und in Regensburg. Wir gratulieren
ihm ganz herzlich und wünschen ihm auch für die Zukunft alles erdenklich
Gute und Gottes Segen!

  • Tagesordnung
    und Buffet

Am 28. Februar
fand die Jahreshauptversammlung unseres Kirchenchores statt. Edith
Groos, die 1. Vorsitzende, konnte 37 der zurzeit 43 aktiven Sängerinnen
und Sänger begrüßen. Auf der Tagesordnung stand auch der Punkt „Wahlen“:
Mechthild Jung (2. Vorsitzende), Elke Jantos (2. Notenwartin) sowie
Edelgard Haardt und Günter Müller (Beisitzer) wurden einstimmig
in ihren Ämtern bestätigt. Außerdem wurde Jutta Winchenbach zur
2. Kassiererin gewählt. Der Ev. Kirchenchor wird sich auch im Jahr
2012 wieder am Bürgerfest und am Weihnachtsmarkt beteiligen und
im „Café im Pfarrhaus“ mitwirken; mitgestalten will man
auch das Benefizkonzert zugunsten des neuen Gemeindezentrums „mittendrin“.
Besprochen wurden außerdem das Singen im Altenheim und der obligatorische
Jahresausflug. Bei der Totenehrung gedachte man an Ute Rest, an
Alfred Falk und an Elfriede Otto, die im vergangenen Jahr verstorben
sind. Nach dem offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung gab es
ein gemütliches Beisammensein mit einem selbst zubereiteten Buffet.

  • Verfolgung
    und Hilfe

Am 7. Oktober
2007 begann sie, die Erfolgsgeschichte der Guten-Abend-Kirche. Inzwischen
endete schon die fünfte Staffel. Mit über 200 Besuchern am 4. März
in der Wenschtkirche. Und mit einer Rekord-Kollekte von genau 443,19
Euro. Die kam diesmal „Open Doors“ zugute. Das überkonfessionelle
Missions- und Hilfswerk setzt sich in über 50 Ländern der Erde für
Christen ein, die aufgrund ihres Glaubens von Misshandlungen, Gefängnis
oder Tod bedroht sind bzw. benachteiligt und diskriminiert werden.
Nach Quellen der „Evangelischen Allianz“ werden jeden
Tag viele Christen wegen seines Glaubens hingerichtet! Hartmut Nitsch
bezifferte im Gottesdienst die Zahl der derzeit verfolgten Christen
weltweit auf etwa 100.000.000. Sie haben richtig gelesen: 100 Millionen!
Der evangelische Bischof Markus Dröge (Berlin) bezeichnete diesen
Zustand neulich als Skandal und „zentrales Menschenrechtsproblem
unserer Zeit“. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Was
aber geschieht? Gibt es einen Aufschrei? Gibt es Demonstrationen?
Interessiert uns das Problem überhaupt? Fragen über Fragen. „Open
Doors“ jedenfalls leistet Hilfe durch Öffentlichkeitsarbeit,
durch den Druck und die Lieferung von Bibeln und christlichen Büchern,
durch Projekte zur Selbsthilfe, durch Schulung und Ausbildung christlicher
Mitarbeiter, durch Gebetsaufrufe, durch finanzielle Hilfen und Notprogramme,
durch die Bereitstellung von Zufluchtshäusern usw. Die Aufzählung
ließe sich noch fortsetzen. Übrigens ist Nordkorea seit acht Jahren
in Folge das Land mit der stärksten Christenverfolgung, gefolgt
von Saudi-Arabien und Iran. Es folgen die Länder Somalia, Malediven,
Jemen, Bhutan, Vietnam, Laos und Afghanistan.

  • Abschied
    und Dankbarkeit

Am 7. März verstarb
im Alter von 81 Jahren unser ehemaliger Presbyter Horst Lenzing.
Schon bevor er das Presbyteramt übernahm, sammelte er in der Gemeinde
für den Bau der Birlenbacher Kirche und setzte sich von 1964 bis
1970 im Presbyterium für die Belange des 3. Pfarrbezirks ein. Auch
nach seinem Ausscheiden aus dem Presbyterium blieb er der Birlenbacher
Kirche als treuer Gottesdienstbesucher verbunden. Dankbar erinnern
wir uns an das, was er für unsere Gemeinde getan hat, und wissen
ihn und alle, die um ihn trauern „von guten Mächten wunderbar
geborgen“.

  • Spuren
    und Zuversicht

11. März – Sonntag
Okuli – Gottesdienst für alle Gemeindeglieder in der Talkirche.
Während sich die  Bänke so langsam füllen, treffen sie sich
im angrenzenden Gemeindehaus: Diejenigen, die heute aus dem Presbyterium
ausscheiden und die, die ins Amt eingeführt werden. Hier durchaus
gemischte Gefühle, da doch teilweise spürbare Nervosität. Letzte
Absprachen zum Ablauf des Gottesdienstes und ein Gebet. Dann ist
es soweit. Zu festlichen Orgelklängen ziehen alle Mitglieder des
Presbyteriums in das altehrwürdige Kirchenschiff ein. Einen
besonderen Rahmen wird der Gottesdienst durch die musikalische Mitwirkung
des Kirchenchores bekommen. Die Predigt hält Pfarrer Dr. Martin
Klein über 1. Petrus 1,13-21; wir empfehlen, sie auf unserer Homepage
nachzulesen. Im vorletzten Satz heißt es dort: „Dann werden
die nächsten vier Jahre für unser Presbyterium und unsere Gemeinde
bestimmt eine gute Zeit, die unter Gottes Segen steht.“  

Lob und Anerkennung
fürs Engagement

Anschließend
die Verabschiedung von Winfried Krahl, Marga Kölsch, Sven Irle und
Rolf Langenbach. Nanu, da fehlen doch zwei Personen! Richtig! Pfarrerin
Almuth Schwichow teilt der Gemeinde mit, dass Erika Nöll derzeit
wegen einer Operation im Krankenhaus weilt. Und Heidi Soose habe
es sich anders überlegt, sie wolle doch weiterhin mittun und sich
erneut ins Leitungsgremium berufen lassen. Pfarrerin Schwichow findet
für die Ausscheidenden wunderbare Worte des Lobes und der Anerkennung.
Und: „Ihr seid für andere zum Segen geworden. Herzlichen Dank
für alle Spuren, die Ihr in unserer Kirchengemeinde hinterlassen
habt!“ Lang anhaltender Beifall und einige Abschiedsgeschenke.
Dann verliest sie ein Grußwort von Pfarrer Frank Boes. Ein herzliches
Dankeschön und diverse Präsente auch von Katrin Osterburg, Ulrike
Blechert und Ines Löwenthal vom Familienzentrum.

Begrüßung und
Bestätigung
der Neuen

Die Einführung
des neuen Presbyteriums nimmt Pfarrer Dr. Martin Klein vor, ihm
assistieren die wieder Gewählten. Nach drei Lesungen und der „Anrede“
an die neuen Presbyterinnen und Presbyter, an Katja Mohn, Wolfgang
Birkefeld, Armin Gotthardt und Karsten Krupp, folgt die Einführungsfrage.
Danach die Bestätigung, fünf biblische Voten, die „Anrede“
an die Gemeinde und ein kurzes Gebet: „Allmächtiger Gott, du
berufst Männer und Frauen zum Dienst der Leitung deiner Gemeinde
und gibst ihnen dazu Kraft und Vollmacht. Wir bitten dich, erfülle
sie mit deinem Heiligen Geist und leite sie mit deiner starken Hand,
damit sie ihr Amt in Treue führen zur Ehre deines Namens und zur
Auferbauung deiner Gemeinde. Amen.“ Der sehr feierliche Gottesdienst
klingt aus mit dem Lied „Vertraut den neuen Wegen, auf die
der Herr uns weist“, mit den Fürbitten, mit dem vom Kirchenchor
gesungenen „Vaterunser“ und dem Segen.

Gratulation und Gespräche
beim
Empfang

Zum sich anschließenden
Empfang bleiben über hundert Personen! Worte des Dankes und herzliche
Gratulationen. Emotionale Momente. Angeregte Gespräche über die
Predigt, über die stürmischen Zeiten und die Umwälzungen der letzten
Jahre, über die „Neuen“ und über ganz persönliche Dinge.
Eine sehr wohltuende Atmosphäre. Zuversicht. Erneute Aufbruchstimmung.

  • Dankschreiben
    und Aufruf

Am 17. März kamen
auf dem Postweg zwei Dankschreiben aus Bethel in unserer Kirchengemeinde
an, das eine im Gemeindebüro, das andere in der Pestalozzischule
(bis Sommer 2011 hieß sie Waldschule). Vier Wochen vorher war ein
großes Paket mit über 12.000 Marken an die von Bodelschwinghschen
Stiftungen versandt worden, gesammelt von Ihnen, liebe Gemeindeglieder,
und von der Schüler- und Lehrerschaft der Förderschule im Amselweg.
„Die Briefmarkenspende hat bei uns in Bethel eine große Freude
ausgelöst. Es ist schön, dass Sie/ihr zum wiederholten Mal an uns
gedacht haben/habt. Allen, die beim Sammeln mitgeholfen haben, sage
ich ein herzliches Dankeschön“, so Pastor Ulrich Pohl im ersten
Teil seines Briefes. Dann kommt er darauf zu sprechen, was in Bethel
alles mit den Briefmarken gemacht wird. „In mehreren Arbeitsgängen
werden die Marken abgelöst, gepresst, sortiert und für den Verkauf
vorbereitet. Bei allen Tätigkeiten müssen die behinderten Mitarbeiter
sehr konzentriert sein, denn die Marken dürfen nicht beschädigt
werden. Insgesamt haben 130 kranke und behinderte Menschen durch
die ständig bei uns eingehenden Briefmarken einen sicheren Arbeitsplatz
gefunden. Sie haben dadurch auch eine sinnvolle Arbeit und neuen
Lebensmut gefunden. Die kleinen Postwertzeichen entfalten so eine
ganz eigene segensreiche Wirkung.“ Zum Schluss ein Aufruf an
alle Leserinnen und Leser dieser Zeilen: Machen auch Sie mit! Denn:
Briefmarken gehören nicht in den Papierkorb. Abgeben kann man sie
in den Pfarrhäusern, bei den Presbyterinnen und Presbytern und in
unseren beiden Kirchen. Für Ihre Mithilfe schon jetzt ein aufrichtiges
Dankeschön!

  • Kirchmeister
    und Synodale

In der ersten
Sitzung unseres neuen Presbyteriums am 26. März im Gemeindehaus
Tal wurden erste Personalentscheidungen getroffen. In ihren Ämtern
bestätigte man Hartmut Heinbach als Finanzkirchmeister und Paul-Heinrich
Groos als Baukirchmeister. „So kann die sehr gute Arbeit der
letzten Jahre kontinuierlich fortgesetzt werden!“ Pfarrer Frank
Boes dankte beiden, dass sie sich erneut der schweren, zeitraubenden
und verantwortungsvollen Aufgabe stellen wollen. Beschlossen wurde
auch die Synodenbesetzung. Unsere Kirchengemeinde wird auf der Kreissynode
bis 2016 durch Pfarrerin Amuth Schwichow, Kirchmeister Hartmut Heinbach,
Pfarrer Dr. Martin Klein, Presbyterin Ute Kwarteng, Pfarrer Frank
Boes und Presbyter Peter-Christian Rose vertreten sein. Über die
Zusammensetzung der fünf Fachausschüsse und der drei beratenden
Ausschüsse werden wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, in den nächsten
Ausgaben von „Gemeinde jetzt“ informieren.

  • Spenden
    und Kollekten

Auch in dieser
Ausgabe von „Gemeinde jetzt“ wollen wir Sie wieder ausführlich
über Spendeneingänge und besondere Kollekten in den letzten Wochen
und Monaten informieren. Darauf legen die meisten Gemeindeglieder
inzwischen großen Wert. Wir meinen: Zu Recht! Denn jeder, der spendet,
möchte wissen, wie viel Geld zusammen gekommen ist. Außerdem möchte
er auch ein „Dankeschön“ vernehmen. Dem kommen wir – auch
auf diesem Weg – sehr gerne nach. Für das Projekt „Endlich
Kind sein“ (1. November bis Ostern) sind bisher 2.998,45 €
eingezahlt oder überwiesen worden. Für das neue Gemeindezentrum
„mittendrin“ konnten wir in den beiden Monaten Januar
und Februar 3.720,00 € auf der Habenseite verbuchen. Und für das
Projekt mit der Nr. 110 „Kinderbibelwoche“ (März/April)
wurden bisher 500,00 € gespendet. Damit erhöht sich Summe aller
Projekte seit Januar 1994 auf sage und schreibe 244.966,43 Euro.
Wahrlich ein stolzer Betrag! Ohne diese Hilfe unserer Gemeindeglieder
hätten wir vieles nicht anschaffen oder viele Arbeiten gar nicht
erst in Angriff nehmen können! Und wir hätten „Brot für die
Welt“ in all den Jahren nicht so großartig unterstützen können!
Wie Christine Albertin vom Gemeindebüro am 29. März mitteilte, gingen
aber noch weitere Gelder bei uns ein: Für die Orgel in der Talkirche
20,00 € und für den Chor Wegweiser 220,00 €. Last but not least:
Die Kollekte am Weltgebetstag (2. März) betrug 787,40 €, die der
Guten-Abend-Kirche (November 2011 – März 2012) insgesamt 1.882,74
€. Nochmals ganz herzlichen Dank für jeden Euro und für jeden Cent!

  • Bewerber
    und Wahltag

Wenn Sie, liebe
Leserinnen und Leser, diese Ausgabe von „Gemeinde jetzt“
in Händen halten, ist er schon gewählt worden, der neue Superintendent
in unserem Kirchenkreis. Die Wahlsynode wurde nämlich für den 25.
April in Wilnsdorf-Wilgersdorf anberaumt. Nach Sichtung aller Bewerbungen
und nach intensiven Gesprächen mit fünf der acht männlichen Bewerbern
haben sich die Mitglieder des Nominierungsausschusses des Kirchenkreises
Siegen einstimmig dafür ausgesprochen, der Kreissynode die beiden
Pfarrer Arnold Schütz und Peter-Thomas Stuberg als Kandidaten vorzuschlagen.
Pfarrer Arnold Schütz, Jahrgang 1958, stammt aus Niederschelden;
er ist seit 23 Jahren Gemeindepfarrer in der ev.-ref. Kirchengemeinde
Lipperode. Er ist verheiratet; das Ehepaar hat drei Kinder. Der
andere Kandidat, Pfarrer Peter-Thomas Stuberg, wurde ebenfalls im
Jahr 1958 geboren. Er stammt aus Schalksmühle. Von 1991 bis 2003
war er Pfarrer in der ev. Kirchengemeinde Iserlohn, danach wechselte
er in eine Pfarrstelle in Oestrich. Peter-Thomas Stuberg ist ebenfalls
verheiratet, und auch aus seiner Ehe sind drei Kinder hervorgegangen.
Am 19. März kam ganz überraschend ein dritter Bewerber hinzu: Heiner
Montanus, seit 2006 Pfarrer in unserer Nachbargemeinde Weidenau
und dort Nachfolger von Annette Kurschus. Er ist 49 Jahre alt und
sitzt seit 2005 als Scriba (Protokollant) im Kreissynodalvorstand;
auch in anderen Bereichen trägt er Verantwortung, so z. B. im Konzeptionsausschuss.
Heiner Montanus war bei der Vorauswahl durchs Raster gefallen; durch
15 Unterschriften aus den Reihen der wahlberechtigten Synodalen
aber befindet er sich nun wieder im Rennen. Wird er der neue Superintendent?
Oder wird es einer der beiden Auswärtigen? Für Spannung ist am 25.
April jedenfalls gesorgt! In der nächsten Ausgabe von „Gemeinde
jetzt“ werden wir natürlich von der Wahl berichten und „den
Neuen“ ganz ausführlich vorstellen.

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose
und Matthias Hess

  • Überschrift
    „Zertifizierung“

Mittwoch, 23.
November 2011: Es ist kurz nach 17 Uhr. Im Gemeindehaus hinter der
Talkirche unterschreibt Carmen Ketterl, kirchliche Umweltrevisorin
für die evangelischen Landeskirchen Württemberg und Westfalen, die
so wichtige Urkunde. Die Kirchengemeinde Klafeld hat es geschaftt!
Das kirchliche Umweltmanagement „Grüner Hahn“ ist nun
offiziell zertifiziert worden! Dem Team um Burkhard Leidel ist die
Freude ins Gesicht geschrieben. Zu Recht. Alle Bemühungen in den
beiden letzten Jahren haben sich gelohnt. Außerdem hat man wieder
ein wenig zum Erhalt von Gottes guter Schöpfung beitragen können.
Für die Zertifizierung musste zum einen ein ausführlicher Umweltbericht
unserer Kirchengemeinde vorgelegt werden mit Grundlagenermittlungen
und mit detaillierten Checklisten und mit Leitlinien und mit Verbesserungsvorschlägen,
alles musste penibel dokumentiert werden. Zum anderen nahm die Revisorin
zusammen mit Hans-Jürgen Hörner, Projektleiter des Umweltmanagements
„Grüner Hahn“ innerhalb der Ev. Kirche von Westfalen,
und dem Klafelder Team einen ganzen Nachmittag lang unsere kirchlichen
Gebäude gründlich „unter die Lupe“. Bis auf kleinste Kleinigkeiten
war alles in Ordnung. Herzlichen Glückwunsch! Schon am 21. Juni
hatte der sehr fleißig agierende Arbeitskreis jubeln können: Man
erzielte für die Kirchengemeinde den 2. Platz beim Klimaschutz-Förderpreis
der Stadt Siegen; überreicht wurden die Auszeichnung und das Preisgeld
in Höhe von 2.000 Euro von Umweltminister Johannes Remmel und Siegens
Bürgermeister Steffen Mues. Das Geld ist inzwischen in acht Effizienzpumpen
diverser Heizungsanlagen investiert worden. –  Auch unser Ausschuss
zur Bewahrung der Schöpfung unter der Leitung von Barbara Leidel
kann auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken: Am 26. Juni
konnte in der Talkirche schon der 10. Schöpfungsgottesdienst gefeiert
werden. Dann der 80. Ausflug von „Autofrei und Spaß dabei –
der Schöpfung zuliebe“ am 18. September; er führte – wie berichtet
– nach Siegburg. Die Devise lautet „CO 2 sparen und die Umwelt
schonen“. Und schließlich ein neuer Rekord bei der Aluminium-Sortier-Aktion.
Am 19. November konnte die 4 – Tonnen – Marke “ geknackt“
werden! Begonnen hatte man mit der Aktion zu Beginn des Jahres 1994.
Die erste Tonne Alu wurde am 17. März 2001 geschafft, die zweite
Ende 2005 und die dritte am 21. November 2009. Ein herzliches Dankeschön
an alle Ausschussmitglieder und an alle Helfer für das tolle ehrenamtliche
Engagement!

 

  • Leitwort
    „Für“

Seit mehr als
60 Jahren gibt es sie schon, die Adventssammlung der Diakonie. Zuletzt
wurde in der Zeit vom 19. November bis 10. Dezember gesammelt, auch
hier bei uns in Klafeld. Die Sammlung stand unter dem einfachen
Leitwort „Für“. Ein kurzes Motto, das für die gesamte
Arbeit der Diakonie steht: Hilfe f ü r Menschen und Dienst f ü r
Gott. Leider gibt es auch bei uns immer weniger Menschen, die die
ehrenamtliche Aufgabe übernehmen und an den Haustüren in den drei
Bezirken unserer Gemeinde Geld für Bedürftige erbitten wollen. Es
ist ja auch nicht leicht! Deshalb anerkennende Worte für alle Sammlerinnen
und Sammler! Noch vor den Weihnachtsfeiertagen teilte mir Friedhelm
Bäcker, Mitglied im Diakonieausschuss und für die Endabrechnungen
zuständig, das Ergebnis der Straßensammlung mit: 3.976,40 €. „Erneut
weniger als im letzten Jahr, aber es fehlen noch die Überweisungen.
Von dieser Möglichkeit wird immer mehr Gebrauch gemacht, vor zwölf
Monaten kamen auf diese Weise noch einmal fast 2.300 € zusammen.“
Und dann fügte er noch hinzu: „Ein herzliches Dankeschön an
alle Spenderinnen und Spender. Wir freuen uns über jeden Betrag!“
Wie immer gehen 80 % an das Diakonische Werk im Kirchenkreis, 20
% (795,28 €) der Sammlung verbleiben in unserer Kirchengemeinde.

 

  • Projekt
    „Indien“

„Brot für
die Welt“ unterstützt gegenwärtig insgesamt mehr als 1.000
Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Ziel des
evangelischen Hilfswerks ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Dazu gehört
die Sorge um Ernährung, Wasserversorgung, Gesundheit, Bildung, Menschenrechte
und Frieden. Auch die Bekämpfung von Umweltzerstörung, Verfolgung,
wirtschaftlicher Ungerechtigkeit und Kinderarbeit ist Anliegen von
„Brot für die Welt“. Unser laufendes Projekt (1. November
– Ostern) heißt „Endlich Kind sein“ und unterstützt Maßnahmen,
Minderjährige in Indien aus der Sklavenarbeit zu befreien. Dann
können die Mädchen und Jungen die Schule besuchen und an zahlreichen
Freizeitaktivitäten teilnehmen. Bis zum 12. Januar sind laut Christine
Albertin vom Gemeindebüro hinter der Talkirche bereits 2.623,05
€ an Spenden bei uns eingegangen. Ein aufrichtiges Dankeschön!

 

  • Thema
    „Engel“

28. November –
Adventsfeier im Gemeindezentrum Wenscht: Pfarrerin Almuth Schwichow
begrüßt alle diejenigen, die im Besuchsdienst mitarbeiten, die zweimal
im Jahr für die Diakonie sammeln und die unsere Kirchennachrichten
„Gemeinde jetzt“ verteilen. „Letztes Jahr fiel der
erste Schnee, und alle Straßen und Bürgersteige waren glatt und
rutschig. Diesmal ist es draußen herbstlich und noch relativ warm
und mild.“ Trotzdem kommt unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
schon echte Adventsstimmung auf: Hier die sehr nett dekorierten
Tische mit vielen Kerzen und der große Adventskranz, da das tolle
vorweihnachtliche Programm. Pfarrerin Schwichow und den Mitgliedern
des Diakonieausschusses ein großes Lob! Diesmal steht der gesamte
Nachmittag unter dem Thema „Engel“. Auf jedem Platz liegt
eine Karte mit dem Gedicht „Einen Engel wünsch´ ich mir“,
daneben ein Engel, hergestellt aus einer alten Gesangbuchseite,
kunstvoll und überaus akkurat gefaltet. Eine tolle und nachahmenswerte
Idee! In der Andacht hören wir zunächst kurze Geschichten von Engeln.
Von einem Schutzengel, der bei einem Unfall auf einem Schulhof Schlimmeres
verhinderte. Und von zwei Engeln ohne Flügel, vom „Engel aus
Queens“, einem Schulbusfahrer, der Lebensmittel einsammelt
und die daraus gekochten Speisen an Obdachlose verteilt, und von
einer Mutter, die ihren körperlich und geistig behinderten Sohn
liebevoll betreut und immer für ihn da ist. „Engel sind Boten,
durch die uns Gott hier auf der Erde besucht“, sagt Pfrn. Almuth
Schwichow. Dann spricht sie von den Engeln im Neuen Testament und
von denen „aus Fleisch und Blut“. Von Menschen, die wir
kennen, die „hier ganz in der Nähe wohnen und in unserer Gemeinde
aktiv sind“. Nach der Andacht folgt das gemeinsame Kaffeetrinken,
traditionell mit Christstollen und leckerem Reibekuchen; die Ehrenamtlichen
kommen an den einzelnen Tischen miteinander ins Gespräch. Viele
Advents- und Weihnachtslieder, natürlich auch „Hört, der Engel
helle Lieder …“ (eg 54), musikalische Beiträge unserer Organistin
Mechthild Heide sowie die Geschichte „Der Engel Marius“,
die Weihnachtsgeschichte mal aus einer ganz anderen Perspektive,
runden das Programm ab. Und: Den Ehrenamtlichen wird im Namen des
Presbyteriums und des Diakonieausschusses ganz aufrichtig für ihren
treuen Dienst gedankt. Gut, dass es auch sie gibt, die Engel ohne
Flügel!

 

  • Vorschlag
    „Besucherzahlen“

Immer wieder hört
man: „Ihr müsst noch wesentlich öfter besondere Gottesdienste
anbieten, um die Besucherzahlen zu steigern.“ Zur Entgegnung
die folgende Aufzählung: Im Januar 2011 konnte man zum Abschlussgottesdienst
der Allianzgebetswoche gehen, im Februar fanden die beiden Vorstellungsgottesdienste
und der Gospel-Gottesdienst statt. Im März wurde zu den Gottesdiensten
zum Weltgebetstag und zum Abschluss des Glaubenskurses eingeladen,
im April zum Feierabendmahl am Gründonnerstag und zum Gottesdienst
in der Osternacht. Im Mai dann der Abschlussgottesdienst der Kinderbibelwoche
und vier Konfirmationen, im Juni der Allianz-Gottesdienst auf dem
Klafelder Markt, der Gottesdienst zum Siedlerfest im Wenscht, die
Goldene Konfirmation, der Gottesdienst zum Tag der Schöpfung und
der Festgottesdienst in Birlenbach. Im Monat Juli fanden wieder
fünf besondere Gottesdienste statt, und zwar zum Dorfjubiläum Sohlbach,
zum Ökumenischen Kinderfest, zur Verabschiedung der Kindergartenkinder
und zum Sommerfest des Familienzentrums, zum 100-jährigen Jubiläum
des SV Setzen und zum 75. Jubiläum des Löschzuges Sohlbach-Buchen.
Im September dann der Tauferinnerungsgottesdienst, der Gottesdienst
zum Kartoffelbratfest in Sohlbach, der Gottesdienst zur Anmeldung
der neuen Konfirmanden und die Eiserne Konfirmation. Im Oktober
konnte man den Gottesdienst zur Eröffnung des Bauprojektes „mittendrin“,
den Erntedankgottesdienst in der Festhalle Setzen und den Gottesdienst
zum Sonntag der Diakonie besuchen. In den beiden letzten Monaten
wurde zum Ökumenischen Gottesdienst an Buß- und Bettag, zum Gottesdienst
zum Weihnachtsmarkt und zu insgesamt sechs besonderen Gottesdiensten
an Heiligabend eingeladen. Die Aufzählung ist aber noch nicht abgeschlossen:
Es fehlen die vier Familiengottesdienste unserer Kindertagesstätten,
die drei Schulanfänger-Gottesdienste, die Sommer-Abend-Kirche und
die immer gut besuchte Guten-Abend-Kirche, die fünfmal stattfand.

 

  • Auflistung
    „Spendengelder“

In den letzten
Wochen und Monaten, liebe Leserinnen und Leser, sind im Gemeindebüro
eine Reihe von Geldbeträgen eingegangen. Darüber freuen wir uns
natürlich sehr! Womit soll ich beginnen? Mit dem Adventssingen der
Konfirmanden. Bei dieser Aktion sind 356,00 € für die Konfi-Arbeit
zusammen gekommen. Toll! Jetzt zu den Traukollekten im Jahr 2011:
Hier konnten 583,67 € an unseren Förderverein für die Kinder- und
Jugendarbeit überwiesen werden. Weitere Gelder sind eingegangen
für den Kinderchor „Singsalabim“ (100 €), für die Erhaltung
der Talkirche (200 €), für die Partnerschaftsarbeit (120 €), für
den Chor „Wegweiser“ (100 €), für die Orgel in der Talkirche
(270 €), für das Flötenensemble „Bella Musica“ (100 €),
für den Kindergarten in Sohlbach (20 €), für den Männerkreis (100
€) sowie für diakonische Aufgaben in unserer Gemeinde weitere 165
€. Jetzt zum Zwischenstand für das neue Gemeindezentrum „mittendrin“:
Bis zum 31. Dezember konnten genau 12.615,00 € auf der Habenseite
verbucht werden. Zum Schluss zu unserem Projekt „Gemeinde jetzt“;
nach weiteren Einzahlungen und Überweisungen beträgt der Endstand
diesmal 5.306,90 €. Dazu noch die Diakoniesammlung und das Projekt
„Indien“! Sie sind erstaunt? Wir auch! Sie haben manche
Zahl zweimal gelesen? Wir auch! Und: Wir bedanken uns bei allen,
die unsere Arbeit und all unsere Projekte in so großartiger Weise
unterstützen!

 

  • Preisvergabe
    „Luftballonwettbewerb“

Geisweider Bürgerfest
2011: Über 200 Luftballons stiegen im Oktober in den wolkenverhangenen
Himmel auf. Die bunten, mit Gas gefüllten Ballons starteten – versehen
mit Antwortpostkarten am langen Band – vom Stand unseres Fördervereins
für die Kinder- und Jugendarbeit und legten erstaunliche Entfernungen
zurück. Die drei Gewinner, deren „Fluggeräte“ die weitesten
Strecken zurücklegten, trafen sich am 14. Januar im Gemeindehaus
Tal zur Preisvergabe. Gemeinsam mit Matthias Hess, Pfarrer Dr. Martin
Klein und Silke Wittich vom Vorstand des Fördervereins schauten
sie in den Atlas und vollzogen die Reise ihrer Luftballons nach.
„Bis nach Afrika“, lautete Raul Marcel Steiners Vermutung
zum Landeplatz seines Ballons. Ganz so weit schaffte es dieser dann
doch nicht. Aber der Ballon des 8-jährigen Siegers flog immerhin
345 Kilometer bis nach Engen bei Singen am Bodensee, unweit der
Grenze zur Schweiz. Der Luftballon der zwölfjährigen Nele Lenz aus
Niederfischbach erreichte die Schwäbische Alb südlich von Stuttgart.
Mit einer Flugleistung von 235 Kilometern landete der Ballon der
Drittplatzierten Nele Münch (3 Jahre alt) in Pforzheim. Allen anderen
Ballons, die gefunden wurden, ging schon zwischen Gießen und Darmstadt
das Gas aus. Die drei Gewinner freuten sich über Büchergutscheine
im Wert von 30, 20 und 10 Euro. Ihren Erfolg genossen sie gemeinsam
mit Geschwistern und Eltern bei einer kleinen Feierstunde mit Kuchen,
Kakao und Saft. Sie vereinbarten auch, sich mit einem Brief bei
den freundlichen Findern zu bedanken.

 

  • Aktion
    „Vorsitzwechsel“

Am 31. März endet
für Pfarrer Frank Boes die zweijährige Amtszeit als Vorsitzender
unseres Presbyteriums. Zum ersten Mal hatte er die Geschicke der
Kirchengemeinde Klafeld zu leiten. Damit ist zusätzliche Arbeit
verbunden: Die Sitzungen des Leitungsgremiums müssen nicht nur vorbereitet
und geleitet werden, sondern es gilt auch, alle Beschlüsse umzusetzen
und auszuführen. Wir danken Pfarrer Boes für seinen Einsatz und
seine Arbeit in den vergangenen zwei Jahren. Turnusgemäß übergibt
er die Amtsgeschäfte am 1. April an Pfarrerin Almuth Schwichow.
Sie leitete das Presbyterium bereits in den Jahren 1995, 1999, 2003
und vom 1. Januar 2006 bis zum 31. März 2008. Sie hat also schon
viele Erfahrungen sammeln können und ist mit den auf sie zukommenden
Aufgaben bestens vertraut. Wir wünschen ihr für ihren Dienst viel
Kraft, Geschick und Gottes Segen!

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose
und Almuth Schwichow

  • Biblische
    Geschichten  

Im Oktober 2011
starb Jutta Klappert, die vielen aus unserer Kirchengemeinde als
„Tante Jutta“ in guter Erinnerung ist. Von 1958 bis 1984 leitete
und prägte sie den Kindergarten Schießberg mit ihrem fröhlichen,
temperamentvollen Wesen. Noch heute erinnern sich ehemalige Kindergartenkinder
und deren Eltern gerne an Feste und Aufführungen, Ausflüge und Übernachtungen
in Tante Juttas Hütte, an biblische Geschichten und Lieder, die
sie von ihr gelernt haben, und daran, wie spannend und phantasievoll
sie erzählen konnte. Auch das Presbyterium erinnert sich dankbar
an den langjährigen Dienst von Jutta Klappert, den sie selbst immer
als Auftrag verstand, der in den Worten Jesu gründet: „Lasset die
Kinder zu mir kommen.“ Diesem Herrn, dem sie im Leben vertraute,
befehlen wir sie und alle an, die um sie trauern.

 

  • Reger
    Besucherandrang

„Mittendrin“
soll nicht nur unser neues Gemeindezentrum an der Talkirche heißen,
nein, mittendrin war unsere Kirchengemeinde auch beim Bürgerfest
am 9. Oktober. Zwischen dem Schuhhaus mit der Nr. 2, dem Bürgerbrunnen
und dem Möbelhaus Busch hatten unser Kirchenchor und der Förderverein
für die Kinder- und Jugendarbeit „ihre Zelte aufgeschlagen“.
Seit 15 Jahren erfreut sich das Fest großer Beliebtheit, jedes Mal
kommen viele tausend Besucher. Neben einem bunten Unterhaltungsprogramm
und der Herbstkirmes bietet es auch die Möglichkeit zu einem ausgiebigen
Einkaufsbummel. Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder rund
30 örtliche Vereine und Organisationen mit vielen Aktionen und Attraktionen.
Unser Kirchenchor hatte ein reichhaltiges Kuchenbüfett zusammengestellt,
dazu gab es heißen Kaffee zum Aufwärmen. Das Geschäft florierte,
und „schon kurz nach 16 Uhr waren alle 25 Torten und sonstigen
Backwaren verkauft“, so Edith Groos, die Vorsitzende des Chores.
Auch unser Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit, der übrigens
in Kürze sein 100. Mitglied erwartet (Vielleicht werden Sie es ja!?),
konnte über regen Besucherandrang nicht klagen. Hier der Basteltisch,
dort die bekannten Großspiele. Der immer wieder wachsende Jenga-Turm
zog so manchen Jüngeren und auch Älteren in seinen Bann. Daneben
der Waffelstand. Er war stets dicht umlagert. Kein Wunder, denn
die Qualität der Waffeln hat sich inzwischen überall herumgesprochen.
Nicht zu vergessen der Luftballon-Wettbewerb! Vorsitzender Matthias
Hess zeigte sich zufrieden: „Gut 200 bunte Ballons wurden bezahlt
und dann mit Karte auf eine hoffentlich lange Reise geschickt.“
Immer wieder interessant, wie man „seinem“ Ballon hinterher
schaute, bis er immer kleiner wurde und schließlich nicht mehr zu
sehen war! Das Wetter spielte mit, es war kalt und windig und teilweise
ließ sich sogar die Sonne blicken; der angekündigte Regen machte
um Geisweid einen großen Bogen, jedenfalls am Nachmittag. Und das
war auch gut so!

 

  • Interessanter
    Eintrag

Bei den allerersten
Vorbereitungen für den Umzug der ehemaligen Waldschule im Wenscht
zur Pestalozzischule auf dem Siegener Lindenberg am Ende des Schuljahres
tauchte jetzt ein altes, verstaubtes Heft aus dem Jahr 1949 auf:
„Aus der Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Weidenau
(Sieg) – Herausgegeben zur 75 – Jahrfeier der Gemeindegründung“.
Im Kapitel über die Entwicklung der Gemeinde von 1874 bis 1933 findet
sich auf Seite 45 ein interessanter Eintrag. „1898: Die Orte
Klafeld, Geisweid, Dillnhütten und Birlenbach werden von der evangelischen
Kirchengemeinde Weidenau abgetrennt und bilden fortan die selbständige
Kirchengemeinde Klafeld.“ Dies ist ja sicherlich allseits bekannt,
nicht aber der folgende Satz, der auch nicht in unserer Festschrift
zum 100-jährigen Jubiläum zu finden ist: „Als Mitgift erhält
Klafeld von der Muttergemeinde Weidenau 10.375,– Mark, die Weidenau
als Darlehen bei der Amtssparkasse aufnehmen muß.“ Die Gründung
unserer Kirchengemeinde erfolgte zum 1. Mai 1898; Pfarrer war damals
Heinrich Bergmann, er amtierte bis zu seinem Tod am 14. Januar 1922.
Am 19. Juli 1898 fand dann die erste Presbyterwahl statt. Die Orte
Klafeld und Geisweid stellten jeweils vier, Birlenbach und Dillnhütten
jeweils einen Presbyter. Pfarrer Heinrich Bergmann würdigte ausdrücklich
„die Bereitschaft zur Mitarbeit und Übernahme von Verantwortung
dieser Gemeindevertreter.“ Ähnliches werden wir auch jetzt
– 114 Jahre später – im Gottesdienst zur Einführung der neuen Presbyterinnen
und Presbyter hören.

 

  • Tolle
    Spendenbereitschaft

Unsere Kirchennachrichten
„Gemeinde jetzt“, die Sie gerade durchblättern und lesen,
erscheinen alle zwei Monate. Jedes Mal sind die Mitglieder des Ausschusses
für Öffentlichkeitsarbeit bemüht, interessant, umfassend und informativ
zu berichten. Nach der Redaktionssitzung, dem Layout und dem Korrekturlesen
wird „Gemeinde jetzt“ von einer hier ansässigen Firma
gedruckt und geheftet. Im Anschluss an die Auslieferung übernehmen
wieder Ehrenamtliche die noch anfallenden Tätigkeiten. Die Hefte
werden eingetütet und zu den Verteilerinnen und Verteilern gebracht.
Sie opfern Zeit und Kraft und bringen die kostenlosen Kirchennachrichten
in alle evangelischen Haushalte in Klafeld. In vielen Kirchengemeinden
wird der Haushalt durch den Gemeindebrief belastet. Nicht bei uns!
Durch die Werbeeinnahmen und vor allem durch Ihre Spenden, liebe
Leserinnen und Leser, sind die Druck- und Herstellungskosten von
„Gemeinde jetzt“ bisher in jedem Jahr voll und ganz gedeckt
worden. Auch in 2011: In den ersten acht Monaten gingen bei uns
1.025,00 € an Spenden ein, im Rahmen des Projektes (September/Oktober)
weitere 3.994,00 €. Toll! Für alle Gelder ein aufrichtiges Dankeschön!
Herzlich bedanken möchten wir uns auch für die Unterstützung beim
Bauvorhaben „mittendrin“. Hier ein erstes Zwischenergebnis:
Für das neue Gemeindezentrum zwischen Talkirche, altem Pfarrhaus
und Kindergarten sind vom 2. Oktober bis 10. November bereits 5.930,00
€ im Gemeindebüro bei Christine Albertin und Brigitte Veltzke durch
Einzahlungen und Überweisungen eingegangen. Dazu kommen noch die
beiden Kollekten der Seniorennachmittage am 5. und 6. Oktober in
Höhe von 458,44 € sowie die Kollekte bei der Eisernen Konfirmation
in Höhe von 506,24 €. Ergibt summa summarum 6.894,68 Euro! Nicht
unerwähnt bleiben sollen die 20,00 € für die Partnerschaftsarbeit
und die 20,00 € für die Orgel in der Talkirche. Denn wir freuen
uns auch über kleinere Spenden, über jeden Euro und über jeden Cent.


  • Informatives
    Erlebnis

Der „Männerkreis
Hoher Rain“, der am 14. Januar 2012 seinen 20. Geburtstag feiern
kann, war wieder unterwegs. Diesmal stand die Besichtigung der Abellio
– Zentralwerkstatt in Hagen auf dem Programm. Insgesamt 30 Teilnehmer,
darunter auch mehrere interessierte Ehefrauen, trafen sich am 11.
Oktober am Kreuztaler Bahnhof; dort wurde man von Ottmar Haardt,
dem Verbindungsmann und Organisator der Besichtigungstour, willkommen
geheißen. Er sprach über die Entwicklung der Firma und erläuterte
die derzeitigen Besitzverhältnisse. Die Abellio GmbH ist ein Verkehrsunternehmen
mit Sitz in Essen, das 2004 gegründet wurde und in verschiedenen
Regionen Deutschlands öffentlichen Personalnahverkehr anbietet.
„Darauf starteten wir mit einem fahrplanmäßigen Zug in Richtung
Hagen. Da es sich um einen Zug von Abellio handelte, hatten wir
Gelegenheit, dem Lokführer in seinem Führerstand über die Schulter
zu sehen“, so Erich Glaser, der auch an der Exkursion teilnahm.
Nach einem Umstieg am Hauptbahnhof ging es direkt zu den Werkshallen,
in denen die Lokomotiven und Wagen repariert und gewartet werden.
Bei einer Führung durch das gesamte Werk informierte man die Klafelder
sehr ausführlich und kompetent über viele technische Details, aber
auch über organisatorische Probleme im Unternehmen. Nach einem tollen
Stehimbiss erfolgte dann die Heimfahrt nach Geisweid. Das Resümee
von Erich Glaser: „Insgesamt war es ein sehr gut organisiertes
und informatives Erlebnis für uns alle!“ Mit der Besichtigung
in Hagen war aber das Programm unseres Männerkreises für das Jahr
2011 noch nicht abgearbeitet: Am 8. November begab man sich noch
auf die „Spuren der Bibel“, und am 13. Dezember erfolgte
dann der obligatorische Jahresausklang. Uns bleiben nur drei Dinge
zu sagen: „Herzlichen Glückwunsch zum 20. Geburtstag!“,
„Ein aufrichtiges Dankeschön an Elmar Friemann, Dieter Kaltschmidt,
Gerhard Hermann und Burkhard Leidel!“ Und: „Weiter so
im Jahr 2012!“       

  

  • Ehrenamtlicher
    Dienst

Seit 1982 ist
Winfried Krahl aus Dillnhütten Mitglied in unserem Presbyterium,
und schon elf Jahre kümmert er sich zusätzlich um Spendengelder
für die Vereinigte Evangelische Mission in Wuppertal. Dazu gehört
in erster Linie das Ausgeben und Einsammeln der Dankopferbüchsen.
Jetzt konnte er 923,26 Euro im Gemeindebüro hinter der Talkirche
abliefern; von dort wurde das Geld sofort an die VEM überwiesen.
Die Mission ist eine internationale Gemeinschaft von 34 Kirchen
unterschiedlicher Tradition in Afrika, Asien und Deutschland und
den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Sie unterstützt weltweit
viele Projekte in den Bereichen Armutsbekämpfung, Diakonie, Nothilfe
bei Naturkatastrophen,  Bildungsförderung und Evangelisation.
Wir danken Winfried Krahl für seinen ehrenamtlichen Dienst und allen
Missionsfreunden in der Kirchengemeinde Klafeld für ihre Spendenbereitschaft!
Leider scheidet unser Ältester jetzt wegen Erreichens der Altersgrenze
aus unserem Presbyterium aus. Ob er sich trotzdem weiterhin um die
Dankopferbüchsen der VEM kümmern wird?

 

  • Herzliches
    Dankeschön

Für eine „sehr
großzügige Spende“ bedankte sich Dominik Engel, Vorsitzender des
Vereins der  Freunde und Förderer der Grundschule Birlenbach
e.V., bei der Kirchengemeinde Klafeld. Beim ökumenischen Festgottesdienst
zum 550-jährigen Bestehen Birlenbachs, das im Juni 2011 gefeiert
wurde, kamen 770,36 € zusammen. Auf Anregung von Pastor Daniel Kliemt,
Pfarrer Karl-Hans Köhle und Pfarrerin Almuth Schwichow, die den
Gottesdienst gemeinsam gestalteten, wurde die Kollekte an den Förderverein
weitergeleitet, um bedürftige Familien zu unterstützen. Der Förderverein
konnte, wie Dominik Engel schreibt, „auch schon Zuschüsse für Klassenfahrten
gewähren und damit den Kindern einen unbeschwerten Schulalltag ohne
Einschränkungen bescheren. Den Schülerinnen  und Schülern und
natürlich der gesamten Schulgemeinde wird dies ein Vorbild an christlicher
Nächstenliebe sein.“ Ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu
beigetragen haben, dass wir den Förderverein unterstützen konnten!

 

  • Buntes
    Programm

„Ein jegliches
hat seine Zeit“ – unter diesem Thema stand das Presbyteriumswochenende
vom 14. bis 16. Oktober in Nordhelle unter der Leitung und Moderation
von Superintendent i. R. Gerhard Etzien. So kam neben den Arbeitseinheiten
(Plenum, alleine „Zeit erfahren“, Gruppenarbeit, „Zeit
zum Bauen“/Gemeindezentrum „mittendrin“, Gottesdienst
und Abschlussgespräch „Zeit der Ernte“) auch der Spaß
nicht zu kurz. Zum Beispiel am Samstag ab 20 Uhr. Beim „bunten
Abend“. Denn auch „… lachen hat seine Zeit …“;
das schrieb schon der Prediger Salomo (Kap. 3,4). Und es wurde oft
gelacht und herzhaft. Schon gleich beim Eingangsgedicht, das über
eine sehr lustige Begebenheit im Oktober 1988 berichtete. Die Hauptpersonen
waren die damaligen Presbyterinnen Lore Schneider, Gertrud Jung,
Waltraud Harth und ein heute noch amtierender „Kirchenältester“.
Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten! Danach die Geschichte
von einem Pfarrer und seiner ersten Predigt, anschließend ein Bibelquiz
à la „Wer wird Millionär“. Ganz professionell aufgezogen.
Und es gab einen Sieger mit dem Hauptgewinn von 1.000.000 Euro.
Wer? Unser Pfarrer aus der Ziegeleistraße. Respekt! Und lang anhaltender
Applaus. Darauf das „Affenspiel“, ein tolles Blumen- und
Pflanzenquiz und die Geschichte von Hanns Dieter Hüsch über eine
Kirchentoilette. Köstlich! Auch bei der letzten Vorführung blieb
keine Auge trocken. Sechs Akteure: Ein Polizist, ein Anstreicher,
eine Fitness-Trainerin, eine Waschfrau, eine Ballerina und ein Bahnbeamter.
Alle mussten bestimmte Bewegungen ausführen und einen Text aufsagen.
Erst jeder allein, dann alle und alles gleichzeitig! Nebenbei ein
gutes Beispiel für funktionierende Zusammenarbeit. Und die ist ja
in jedem Presbyterium gefragt. Auch hier bei uns in Klafeld. Gut,
dass wir uns diesbezüglich nicht (mehr) beklagen können!

 

  • Größte
    Altstadtkirmes
     

Die „Gemeindefahrt“
zur Allerheiligen – Kirmes in Soest, die immer fünf Tage dauert,
war „rundum gelungen“, so das Urteil aller Teilnehmer.
Ungefähr 200.000 Besucher vergnügten sich am 3. November bei schönstem
Wetter auf der größten Altstadtkirmes Europas. Darunter die Klafelder.
Vertreten waren das Bauteam, der Partnerschaftsausschuss, der Kirchenchor,
der Frauentreff Wenscht, das Presbyterium, der Diakonieausschuss,
der Theologische Ausschuss, die Frauenhilfe Tal, der Chor Wegweiser,
der Abendkreis Gerberstraße, der Finanz-, Personal- und Bauausschuss,
der Förderverein, die Verteiler der Gemeindenachrichten, die Frauenhilfe
Gerberstraße, der Öffentlichkeitsausschuss, die Vorbereitungskreise
Kinderfest und Weihnachtsmarkt und, um dem Ganzen auch einen ökumenischen
„touch“ zu geben, eine katholische Mitchristin. Alle waren
von der tollen Kirmesstimmung begeistert und vom „Bellevue
– Riesenrad“, vom historischen Jahrmarkt, von der Geisterbahn
und allen anderen Fahrgeschäften sowie den unzähligen Schau- und
Verkaufsbuden. Zwischen Busbahnhof, St. Maria zur Wiese, St. Petri,
dem alten Rathaus und St. Patrokli. Gleich zu Beginn wagte unsere
Pfarrerin die Fahrt auf den „Power Tower 2“; beherzt und
tollkühn ließ sie sich mit anderen Wagemutigen mehrere Male 66 Meter
in die Tiefe stürzen! Das schmackhafte Mittagessen nahmen die Klafelder
im Restaurant „Der Mönchshof“ ein, dem Geburtshaus des
bekannten Malers Otto Modersohn. Zum Schluss die Quizfrage: Wie
viele Frauen und Männer nahmen an der „Gemeindefahrt“
teil? Bevor Sie nachdenken, überlegen und evtl. auch nachfragen
noch eine gute Nachricht: Eine Wiederholung der Fahrt im November
2012 ist schon angedacht! Dann findet in der alten und schönen Hansestadt
die 675. Allerheiligen – Kirmes statt.

 

  • Eindrucksvoller
    Gottesdienst

Sie alle, liebe
Leserinnen und Leser, kennen die Geschichte vom barmherzigen Samariter
im Lukas – Evangelium. Sie stand im Mittelpunkt des Diakonie – Gottesdienstes
am 23. Oktober in der Talkirche. Mit dabei Erika Nöll, Marga Kölsch,
Edith Kunze und Friedhelm Bäcker vom zuständigen Fachausschuss,
elf Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie Pfarrerin Almuth Schwichow
und Christoph Greis, die die Konfi – Projektgruppe „Diakonie
– Dienst für den Nächsten“ leiten. Und um es schon vorweg zu
sagen: Der Gottesdienst war gut vorbereitet und informativ und sehr
eindrucksvoll. Die beiden Konfirmanden Jannik Lübke und Johannes
Klein berichteten über den Besuch in der Diakoniestation Siegen-Geisweid:
Derzeit werden ungefähr 150 Patienten betreut; den schweren Dienst,
der mit vielen Belastungen verbunden ist, verrichten etwa 40 Krankenschwestern,
Altenpfleger und hauswirtschaftliche Kräfte. „Früher gab es
Gemeindeschwestern, die die Alten und Kranken in der Gemeinde betreut
haben. Diese Aufgabe hat die Diakoniestation übernommen. Die Diakonie
ist ´der tätige Arm der Kirche´.“ Danach traten Marina Günther
und Marina Ingwald ans Mikrofon, sie informierten die Gottesdienstbesucher
in Form eines Interviews über den Besuch im Bodelschwinghhaus in
der Wilhelm-Raabe-Straße. „Es ist ein Haus für wohnungslose
Männer. Wir haben mit dem Leiter und zwei Bewohnern gesprochen.
Sie haben uns erzählt, wie sie obdachlos geworden sind und wie man
ihnen jetzt hilft.“ Sie sollen wieder ein geregeltes Leben
führen, Arbeit finden, Geld verdienen und lernen, im Alltag zurechtzukommen.
Die Lesung zu Lukas 10,25-37 übernahmen neben Christoph Greis die
Konfis Laura Brach, Celine Klein, Henning Ochel, Lisa Marie Titze,
Julia Grall, Dennis Wilmes und Lena Greis. Aber es war keine übliche
Lesung, nein, zwischendurch kamen die Akteure zusätzlich zu Wort,
die beiden Räuber, der Priester, der Levit, der Verletzte, sogar
der Esel, und natürlich auch der Samariter: „Es ist mir egal,
aus welchem Volk dieser Mann kommt. Er braucht dringend Hilfe, und
die bekommt er auch!“ Herzlichen Dank an die Projektgruppe!
Und: Welch ein Unterschied zu meinem Konfirmandenunterricht in den
Jahren 1963 und 1964! In der tollen Predigt, ja, im gesamten Gottesdienst
wurde noch einmal deutlich: Von Anfang an machten sich christliche
Gemeinden stark für Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchten.
Der Dienst für den Nächsten ist dadurch zu einem Markenzeichen der
Kirche geworden.

        

  • Stimmungsvolle
    Atmosphäre

Sie alle kennen
die bekannte Geschichte von St. Martin, als er seinen Mantel teilte
und die eine Hälfte an den Bettler übergab. Aber kennen Sie auch
die Legende „Martin im Gänsestall“ aus dem Jahr 371? Die
Besucher in der voll besetzten Kirche St. Marien im Wenscht und
auch Gemeindereferentin Ulrike Weber bekamen sie am 13. November
präsentiert. In Form eines Schattenspiels mit dem Erzähler, mit
Martin und einigen Leuten aus der Stadt Tours. Aufgeführt von einigen
Schülerinnen und Schülern aus dem 3. und 4. Schuljahr der Albert-Schweitzer-Schule
und ihrer Lehrerin Bianca Schumacher. Toll! Jetzt wissend, wie Martin
zum Bischof gewählt worden war und warum die Gänse anschließend
gebraten und gegessen wurden und es heute noch „Martinsgänse“
gibt, machten sich die Kleinen und die Großen auf den Weg hinauf
zur Wenschtkirche, musikalisch begleitet von Mitgliedern des Siegener
Blasorchesters. Bunte Laternen und flammende Fackeln erhellten die
Siedlung. Vorne weg ritt St. Martin, und niemand störte es, dass
er nicht Martin hieß, sondern Kathrin Krämer, und dass das Pferd
„Maya“ aus Elben im Olper Land kam. Eine besonders stimmungsvolle
Atmosphäre dann auf dem Platz vor der Kirche. In der Mitte das riesige
und wärmende Feuer, dessen Funken kerzengrade in den dunklen Abendhimmel
stoben. Und „St. Martin“ auf seinem rassigen Schimmel.
Und die Musiker. Und der Duft von Glühwein und Kinderpunsch. Und
das große Plakat mit dem Motto „Teilen will gelernt sein“.
Und viele hundert Kinder und Erwachsene mit unzähligen Laternen-
und Fackellichtern. Pfarrer Dr. Martin Klein begrüßte alle mit einem
Gedicht, bevor einige Konfirmandinnen und Konfirmanden die wohl
riechenden und noch besser schmeckenden Wecken verteilten. Nun konnte
jeder das Motto des Zuges beherzigen. Zum Teilen aufgefordert wurde
auch mit den Sammelbüchsen, der Erlös kommt wie im letzten Jahr
Straßenkindern auf Haiti zugute. Vielen Dank allen, die geteilt
und gespendet haben! Auch den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern
hinter den Kulissen sei herzlich gedankt; denn ohne ihren ehrenamtlichen
Einsatz – angefangen bei Helmut Hammer und Lutz Allamode, die den
Holzhaufen aufschichten und das Feuer entzündeten, bis hin zu Kevin,
der die Mikrofonanlage bestens bediente, und den Frauen des Frauentreffs
im Verkaufsstand – ist eine solche Veranstaltung nicht möglich.
Ein aufrichtiges Dankeschön auch an die Feuerwehr, die Polizei und
die Sponsoren, die hier ganz bewusst genannt werden sollen: Bäckerei
Fischbach, Sparkasse Siegen, Malerwerkstatt Kottmann, Förderverein
für die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde, Raumausstattung
Mackenbach und Heizungs- und Sanitärbetrieb Willmeroth. Übrigens:
Im nächsten Jahr findet der Martinszug am 11. 11. statt. Sie können
sich den Termin ja schon einmal vormerken!   

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose

  • Wertvoll:

2011 ist in Westfalen
das „Jahr der Taufe“. Auch die evangelischen Landeskirchen
im Rheinland und in Lippe stellen die Taufe unter dem Motto „Gottesgeschenk“
in den Mittelpunkt. Viele Kirchengemeinden haben dazu kreative Ideen
entwickelt. Wir in Klafeld haben schon frühzeitig einen Tauferinnerungsgottesdienst
geplant und dann auch durchgeführt. Am 4. September in der Talkirche.
Eingeladen waren alle getauften Kinder im Alter von fünf oder sechs
Jahren, und natürlich auch ihre Eltern und Geschwister und Paten.
Pfarrer Frank Boes begrüßte alle recht herzlich. In seiner kurzen
Predigt erzählte er dann ganz kindgerecht die Geschichte von Jesus,
von den Kindern und von den Jüngern, nachzulesen bei Markus im 10.
Kapitel (13 – 16). Anschließend die Taufe von Sophie-Marie Böcking
und Johannes Schleifenbaum. Die Taufe – ein Gottesgeschenk! Sie
zeigt den unendlichen Wert, den jeder Mensch vor Gott hat. „Ganz
Auge und ganz Ohr“ waren dabei die 30 Mädchen und Jungen, die
selbst vor fünf oder sechs Jahren das „Gottesgeschenk“
erhalten haben und nun einmal alles hautnah miterleben konnten,
die Fragen an die Eltern und Paten, das Vorlesen der Taufsprüche,
die eigentliche Taufzeremonie, das Entzünden der beiden Kerzen,
der Zuspruch des Segen Gottes an die Täuflinge, die Eltern und Paten.
Dann aber kamen sie selbst nach vorne. Zur Erinnerung erhielten
sie ein Wasserkreuz in ihre Hände. Und eine Taufkerze, die ganz
behutsam und überaus vorsichtig getragen wurde; einige hatten ihre
eigene mitgebracht. Den Gottesdienstbesuchern bot sich im Chorraum
ein schönes und  eindrucksvolles Bild: Die 30 Kinder hatten
sich mit ihren brennenden Kerzen in einem Halbkreis aufgestellt.
Pfarrer Frank Boes: „Jetzt zeigt ihr, dass ihr getauft seid
und zur Gemeinde von Jesus Christus gehört. Gott möge immer bei
euch sein, er möge euch auf allen Wegen begleiten und beschützen!“
Dann das Lied „Vergiss es nie“ mit dem tollen Refrain:
„Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur
… Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist
du, das ist der Clou, ja der Clou. Ja, du bist du.“ Übrigens:
Einen Tauferinnerungsgottesdienst wird es jetzt jedes Jahr geben!

  • Begeistert:

18. September:
„Autofrei und Spaß dabei“ – die einundachtzigste. Ziel
an diesem Sonntag ist Siegburg. 24 Frauen und Männer sind gekommen,
um an dem Ausflug teilzunehmen, einige sind zum ersten Mal dabei.
Umso ärgerlicher der einstündige Zwangsaufenthalt auf dem Siegener
Bahnhof: Der Zug um 13.07 Uhr fällt aus! Begründung: Technische
Probleme. Doch die Gruppe lässt sich die Vorfreude nicht nehmen.
Entschädigt wird man dann in Siegburg, denn dort wartet ein „toller“
Stadtführer, freundlich, belesen und sehr kompetent. Ihm selbst
scheint der Rundgang durch die schöne Kreisstadt des Rhein-Sieg-Kreises
Spaß zu machen; er überzieht die Zeit um 45 Minuten! Zunächst ein
kurzer geschichtlicher Rückblick: Schon 1.000 – 500 v. Chr. entstanden
Siedlungen am Rande des heutigen Stadtgebietes. Seit 1.000 n. Chr.
entwickelte sich in Siegburg das Töpferhandwerk. 1064 gründete Erzbischof
Anno II von Köln die Abtei Michaelsberg. Die Stadtrechte erhielt
man im Jahr 1182. Seit dieser Zeit wurden auch Blei- und Kupfererze
gefördert, bis man das Bergwerk 1878 aus wirtschaftlichen Gründen
schließen musste. 14 Jahre später kam es zur Ansiedlung von Rüstungsbetrieben,
in denen während des Ersten Weltkrieges bis zu 20.000 Menschen arbeiteten.
Ende Dezember 1944 und im März 1945 wurde die Stadt bombardiert
und teilweise zerstört; zu beklagen waren viele Tote und Verletzte.
Seit 2003 ist Siegburg an die ICE-Schnellfahrstrecke Köln – Frankfurt
angebunden. Eigens dafür erhielt die Stadt ein neues Bahnhofsgebäude
mit umliegenden Geschäften. Die Besucher aus Klafeld zeigen sich
sehr interessiert und beeindruckt, auch von den Sehenswürdigkeiten
in der Stadt: Siegessäule, Zeughaus, Stadtmuseum und Pfarrkirche
St. Servatius mit der großen Orgel und dem spätromanisch-gotischen
Siegburger Kirchenschatz. Nebenbei erfährt man so einiges über den
bekanntesten Sohn der Stadt: Engelbert Humperdinck (Komponist /
1854 – 1921). Aber auch Ernst H. Hilbich (Schauspieler und Kabarettist)
und Wolfgang Overath (Fußballspieler und jetziger Präsident des
1. FC Köln) wurden hier geboren. Dann der Höhepunkt des Tages, genau
133 Stufen über der Stadt: Der Michaelsberg, gleichzeitig Wahrzeichen
der 40.000 Einwohner – Kommune. Gekrönt wird der erloschene Vulkan
von der Benediktinerabtei St. Michael, um das Jahr 800 als Burganlage
errichtet. Erwähnenswert auch der herrliche Blick hinauf ins Siegtal
und hinüber zum Rhein. In der Abteikirche befindet sich das Grab
des oben erwähnten Erzbischofs und der Annoschrein aus dem Jahr
1183. Beim abschließenden Kaffeetrinken zeigt sich die Besuchergruppe
begeistert vom Gesehenen und den informativen Ausführungen zu den
Bereichen Geschichte, Wirtschaft, Verkehr und Kultur. „Rundum
gelungen“, so hieß das Fazit der letzten Exkursion vor der
verlängerten Winterpause. Denn erst im Mai 2012 heißt es wieder
„Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe“.

  • Ökumenisch:

Die
Treffen der beiden Pfarrgemeinderäte von St. Marien und St. Joseph
mit unserem Presbyterium haben schon eine lange Tradition. Sie dienen
der Vertiefung der ökumenischen Beziehungen und der Planung von
gemeinsamen Veranstaltungen vor Ort, und sie verlaufen stets freundschaftlicher
Atmosphäre. Zuletzt am 16. September, als man im Ev. Gemeindezentrum
im Wenscht zusammenkam. Von kath. Seite waren Pfarrer Karl-Hans
Köhle, Gem.-Ref. Ulrike Weber, Gem.-Ass. Nicoleta Balint, Vikar
Johnson Achandy und fünf Mitglieder der Pfarrgemeinderäte erschienen,
unsere Kirchengemeinde war durch zehn Presbyterinnen und Presbyter
sowie durch Pfarrerin Almuth Schwichow, Pfarrer Dr. Martin Klein
und Pfarrer Frank Boes vertreten. Letzterer eröffnete den Abend
mit Gedanken zum Wochenspruch „Das geknickte Rohr wird er nicht
zerbrechen …“ (Jes. 42, 3) und einem Gebet. Nach dem gemeinsamen
Abendessen eine kurze Vorstellungsrunde, dann der Jahresrückblick:
Ein reger Gedankenaustausch, ganz offen und kritisch, positiv bewertend
und weniger Gutes nicht aussparend, vom Weltgebetstag über das Kinderfest
und den Gottesdienstbesuch bis hin zum Firmenlauf. Angesprochen
wurde dabei auch die geringere Resonanz bei der ökumenischen Bibelwoche
und beim Gottesdienst am Pfingstmontag sowie die doch schon störende
Unruhe bei der Andacht mit Anspiel vor dem Martinszug. Auf der Tagesordnung
dann die Veranstaltungsplanung für die nächsten zwölf Monate. Besonders
wichtige Ereignisse auf ev. Seite sind der Gottesdienst zum Beginn
des Bauprojektes „Mittendrin“ und die Kirchenwahlen Anfang
Februar. Da zur Zeit zwei Presbyterstellen unbesetzt sind und weitere
Mitglieder aus Altersgründen bzw. persönlichen Gründen nicht mehr
antreten, wird die vollständige Besetzung des Leitungsgremiums nicht
so leicht werden. Sorgen auch in St. Marien: Nach dem Ausscheiden
von drei gewählten Mitgliedern hat der Pfarrgemeinderat beschlossen,
mit der geringeren personellen Ausstattung nicht weiterarbeiten
zu wollen; Pfarrer Karl-Hans Köhle wird daher in Paderborn die Ansetzung
von Neuwahlen beantragen. Außerdem: Im Jahr 2012 wird es in St.
Marien erstmals keine Kommunion geben, da am Stichtag keine Anmeldungen
vorlagen. Doch auch über positive Ereignisse wurde von unseren kath.
Mitchristen berichtet, z.B. über die Fahrt zur Papstmesse in Erfurt,
den Fersehgottesdienst am 23. Oktober in St. Joseph und die Planung
der „Nacht der Lichter“. Zwei aller festgelegten Termine
seien schon an dieser Stelle genannt: 7. Januar 2012 (Aussendung
der Sternsinger) und 24. Juni (Ökum. Kinderfest). Die Konfirmationen
finden am 29. April (Tal), 6. Mai (Wenscht) und 13. Mai (Tal) statt;
am 9. September feiert der kath. Pastoralverbund Hüttental/Freudenberg
sein 10-jähriges Bestehen. Nach einem Schlussgebet mit der Bitte
um Gottes Segen für die weitere ökumenische Zusammenarbeit in unserer
Region bedankte sich Pfarrer Karl-Hans Köhle für die Einladung,
die tolle Bewirtung und den offenen Gedankenaustausch.

  • Traurig:

Die Evangelisch-reformierte
Kirchengemeinde Klafeld trauert um Siegfried Legler. Ganz plötzlich
verstarb er am 18. September im Alter von 83 Jahren, er wollte sich
gerade für den Gottesdienst in der Talkirche zurechtmachen. Siegfried
Legler war zusammen mit seiner Frau Ursula von 1966 bis 1991 als
Küster in unserer Gemeinde tätig, zuerst in Setzen, dann im Lutherhaus
und in der Talkirche. „Größtenteils ehrenamtlich hat er dieses
Amt gewissenhaft und mit viel Sorgfalt und Liebe ausgeübt“,
so ist es in der Traueranzeige unseres Presbyteriums zu lesen. Und
das ist vielleicht noch untertrieben. „Siegfried Legler machte
eher alles 200-prozentig“, weiß sich Alt-Kirchmeister Erwin
Messerschmidt zu erinnern. „Besser und ordentlicher konnte
man einfach nicht arbeiten!“ Gefegt wurde am Samstagnachmittag
sogar bei strömendem Regen, denn zum Gottesdienst am nächsten Morgen
sollte um die Kirche herum alles sauber sein. Ja, Siegfried Legler
war in all den Jahren überaus pflichtbewusst. Als die Ordination
seines Sohnes anstand, wollte er nicht hinfahren. Denn er hatte
ja Dienst! Nach langem Zureden aller Presbyterinnen und Presbyter
– „Wir übernehmen deine Aufgaben und Verrichtungen …“
– fuhr er dann doch, aber nur schweren Herzens, wie er sagte. Bei
der Trauerfeier am 23. September auf dem Geisweider Friedhof lobte
Pfarrer Frank Boes seinen Einsatz und sein Engagement für unsere
Kirchengemeinde. Und während der sich anschließenden Nachfeier wusste
Pfarrer i. R. Burkhard Schäfer auch nur Gutes über Siegfried Legler
zu berichten. Er würdigte in erster Linie dessen Verlässlichkeit
und Menschlichkeit. Zur Beerdigung war auch Renate Kramer, selbst
83 Jahre alt, aus dem fernen Detmold angereist. Einige von Ihnen,
liebe Leserinnen und Leser, werden Frau Kramer noch kennen. Sie
arbeitete derzeit in unserem Gemeindeamt und versah den Organisten-
und Chorleiterdienst an der Talkirche, kannte den Verstorbenen also
sehr gut. Siegfried Legler wohnte zuletzt in der Marktstraße. Als
treuer Kirchgänger blieb er unserer Gemeinde bis zu seinem Tod immer
eng verbunden. „Unsere Gebete begleiten seine Kinder und alle,
die um ihn trauern.“

  • Zuversichtlich:

Ein herzliches
Dankeschön gebührt allen Gemeindegliedern und allen Nicht-Klafeldern,
die uns in der letzten Zeit mit kleinen und größeren Geldbeträgen
unterstützt haben! Für das Projekt „Gemeindesaal ´mittendrin´
an der Talkirche“ (Mai/Juni) lautet der Endstand 1.292,36 €,
für das Projekt „Konfirmandenarbeit“ (Juli/August) 465,00
€. Für das Projekt „Gemeinde jetzt“ (September/Oktober)
wurden in den ersten vier Wochen bereits 2.564,00 € eingezahlt oder
überwiesen; hier müssen natürlich auch jene 1.025,00 € Erwähnung
finden, die schon in den Monaten Januar bis August für unsere Kirchennachrichten
– manche sagen ja auch einfach „Blättchen“ – gespendet
worden sind. Wir vom Öffentlichkeitsausschuss sind zuversichtlich,
dass von Christine Albertin und Brigitte Veltzke im Gemeindebüro
noch weitere Gelder auf der Habenseite verbucht werden können. Denn
unser Ziel ist wieder, dass „Gemeinde jetzt“ auch im Jahr
2011 ausschließlich durch Spenden und Werbeeinnahmen finanziert
werden kann. Zum Schluss noch die Kollekte der Eisernen Konfirmation
am 18. September in der Talkirche: Sie betrug 506,24 € und soll
für das neue Gemeindezentrum verwendet werden. Für alle Gelder nochmals
aufrichtigen Dank!

  • Unternehmungslustig:

„Wo Werra
sich und Fulda küssen – Sie ihre Namen büßen müssen – Und hier entsteht
durch diesen Kuss – Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss“:
Diese vierzeilige Aufschrift ziert seit Ende Juli 1899 den Weserstein.
Wissen Sie, wo er steht? Richtig, in Hannoversch Münden. Diese Stadt
zwischen Kassel und Göttingen war dieses Mal das Ausflugsziel des
Wenschter Frauentreffs – nach Münster, Trier und Paris in den drei
letzten Jahren. Und um es schon vorweg zu nehmen: Es war wieder
eine tolle Fahrt! Mit schönem Wetter, bester Stimmung und einer
wirklich guten Gemeinschaft. Und es wurde viel und herzhaft gelacht!
Am 17. September trafen sich die unternehmungslustigen Frauen in
aller Frühe in Siegen, um mit der Bahn über Gießen und Kassel in
die „Dreiflüssestadt“ zu gelangen. Ausgesucht hatte das
Organisationsteam das ganz zentral und trotzdem sehr ruhig gelegene
Hotel „Alte Windmühle“ in der Altstadt. Sofort nach dem
Einchecken stand die 90-minütige Stadtführung auf dem Programm.
Die Frauen aus Klafeld waren ganz angetan von der Stadt, von den
700 Fachwerkhäusern – eins prächtiger als das andere – mit sehenswerten
Erkern, Inschriften und Portalen, von der alten Steinbrücke, vom
historischen Renaissance-Rathaus mit dem Doktor-Eisenbart-Glockenspiel,
vom Welfenschloss und den vielen Wehrtürmen und Befestigungsanlagen.
Die sich anschließende Schifffahrt auf Fulda, Werra und Weser stand
der interessanten Stadtführung in nichts nach. Darauf
ein Spaziergang zum Weserstein. Zum Abendessen Einkehr im urigen
Ratsbrauhaus, dann noch in die St. Blasius Kirche zur Veranstaltung
„Kultur und Kirche“. Die lange Nacht mit Musik, Gospel
und Theater, veranstaltet von der Stadtkirchengemeinde und mit unserer
„Nacht der offenen Kirchen“ vergleichbar, fand auch bei
den Besucherinnen aus dem Wenscht Anklang. Kleine Speisen und Getränke
gab es auf dem Platz vor der Kirche, den man mit ansprechender Illumination
perfekt in Szene gesetzt hatte. Alle genossen die laue Spätsommernacht.
Der zweite Tag begann mit einem ausgedehnten Frühstück. So gestärkt
begab man sich in den Skulpturenpark und zum Aussichtsturm „Tillyschanze“
hoch über der Stadt; der Name des Bauwerkes geht übrigens auf die
Belagerung und Erstürmung der Stadt im 30-jährigen Krieg zurück.
Danach das gemeinsame Mittagessen, ein weiterer Bummel durch die
stimmungsvollen Gassen der alten Handelsstadt und das abschließende
Kaffeetrinken im mittelalterlichen Café in der inzwischen entwidmeten
St. Aegidienkirche. Etwas müde, aber guter Dinge und mit vielen
schönen Erinnerungen und einem aufgefrischten „Wir-Gefühl“
im Gepäck wurde man am Siegener Bahnhof von einigen „Fahrern“
empfangen.

  • Fleißig:

Parlamentarier
werden in die „Sommerpause“ geschickt, es gibt sie bei
Fernsehserien, im Fußball und in der Spielzeit von Theatern und
Opernhäusern. Auch unser Presbyterium und die Ausschüsse hatten
während der Ferien dienstfrei. Ab September aber haben alle Gremien
ihre Arbeit wieder aufgenommen. Den Anfang machte der Theologische
Ausschuss, er tagte am 5. September im Wohnzimmer von Familie Klein
neben der Wenschtkirche. Wenige Tage später kamen der Diakonieausschuss
und der Ausschuss für Finanz-, Personal- und Bauangelegenheiten
zusammen. Am 15. September dann gleich zwei Sitzungen, zuerst die
des Ausschusses für Kinder- und Jugendarbeit, dann um 19 Uhr die
des Presbyteriums im Gemeindehaus Tal. Pfarrer Frank Boes hieß als
Vorsitzender alle Mitglieder herzlich willkommen. Zu Beginn bekam
Presbyter Winfried Krahl ein kleines Geschenk überreicht; Finanzkirchmeister
Hartmut Heinbach dankte dem Dienstältesten für die ehrenamtliche
Vertretung von Küster Rudolf Hasenkamp während dessen Urlaub und
Rekonvaleszenz. Am nächsten Tag endete die Sommerpause auch für
den Öffentlichkeitsausschuss; es ging vorrangig um die nächste Ausgabe
von „Gemeinde jetzt“ für die Monate November und Dezember,
in der Sie gerade blättern und lesen. Am 20. September schließlich
hatte unser Ausschuss für Tageseinrichtungen für Kinder wieder eine
lange Tagesordnung abzuarbeiten. Und um kein Gremium zu vergessen:
Die Sitzungstermine des Partnerschaftsausschusses und auch des Ausschusses
zur Bewahrung der Schöpfung standen bei Redaktionsschluss noch nicht
fest.

  • Dankbar:

Der 8. Weihnachtsmarkt
an und in der Talkirche rückt immer näher. Am 2. Adventswochenende
ist es endlich wieder so weit. Das meiste ist laut Arbeitskreis
schon in „trockenen Tüchern“. Gesucht werden aber noch
weitere „Ein-EURO-Geschenke“. Der Frauenkreis Sohlbach-Buchen
will wieder einen Stand aufbauen und betreuen, an dem die dann weihnachtlich
verpackten Dinge verkauft werden. Deshalb unser Aufruf an Sie, liebe
Gemeindeglieder: Gehen Sie zu Hause auf Suche! Es gibt bestimmt
vieles, was Sie entbehren können und was für diesen Zweck bestens
geeignet ist. Wenn Sie ein oder zwei oder auch mehrere solcher „Geschenke“
gefunden haben und zur Verfügung stellen wollen, so geben Sie sie
bitte – ohne Verpackung – im Gemeindebüro hinter der Talkirche oder
bei Ingrid Fritsche (Tel.: 8 78 30) in der Bergstraße 45 ab. Schon
im Voraus herzlichen Dank für Ihre Bemühungen!