Bibel im Gespräch, Mittwoch, 19. April 2017

MIT LUTHER DURCH DEN RÖMERBRIEF

„Gott ist gerecht, weil er mich gerecht macht. Er allein bewirkt, dass ich ihm recht bin.“ – Diese Erkenntnis hat Martin Luther angetrieben, als er vor 500 Jahren sein Wirken als Reformator begann. Und diese Erkenntnis gewann er beim Studieren der Bibel, genauer gesagt, bei der Lektüre des Römerbriefs. Seitdem spielte dieser Brief für Luthers Glauben, Denken und Handeln eine entscheidende Rolle.

Grund genug also, im Gedenkjahr der Reformation mit beiden ins Gespräch zu kommen: mit dem Römerbrief des Paulus und mit seiner wirkmächtigen Auslegung durch Martin Luther. Zentrale Begriffe des christlichen Glaubens sollen dabei im Mittelpunkt stehen: Wie haben Paulus und Luther sie verstanden und was bedeuten sie für uns heute? Alle, die sich dafür interessieren sind im Jahr 2017 bei „Bibel im Gespräch“ herzlich willkommen Die einzelnen Abende sind wie immer in sich abgeschlossen und erfordern keine speziellen Vorkenntnisse.

„Glaube“ (Römer 4)

19. April 2017, 19:30 Uhr im Gemeindehaus Tal

„Glauben“ ist ein schillerndes Wort. Es kann sehr Verschiedenes bezeichnen – von der unsicheren Vermutung bis zur felsenfesten Überzeugung. Und es kann auch einen sehr verschiedenen Inhalt haben – von „du musst an dich glauben“ bis „ich glaube an Gott“. Mancher Glaube ist so fanatisch, dass er uns Angst macht. Mancher ist so vage und unverbindlich, dass er im Grunde nichts mehr bedeutet. Wie passt da hinein, was Paulus oder Luther unter Glauben verstehen? Wie unterscheidet es sich von Weltfremdheit und Fanatismus? Und wie von einem flüchtigen Gefühl oder einer bloßen Ansichtssache? Es lohnt sich, darüber nachzudenken!

Ihr Pastor Klein