Neues aus … Jan./Feb. 2006

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Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Elvira Förster, Peter
– Christian Rose und Günter Gollos

  • Trauer

Nach langer, schwerer Krankheit verstarb am
30. September unser ehemaliger Presbyter Friedhelm Schäfer aus der
Sohlbacher Straße. Er gehörte dem Leitungsgremium unserer Kirchengemeinde
von 1969 bis 1972 an. Zusammen mit Hans Borski, Horst Achenbach,
Karl-Friedrich Julius, Gerhard Noll und Hans Klein sowie Waltraud
Heifer, der ersten Presbyterin in Klafeld, kümmerte er sich nicht
nur um die Aufgaben der gesamten Kirchengemeinde, sondern verstärkt
auch um die Belange des 4. und 5. Bezirkes. Das wurde deutlich in
den Sitzungen des Presbyteriums und in seiner regen Mitarbeit im
Wenscht. Friedhelm Schäfer blieb der Gemeinde als regelmäßiger Gottesdienstbesucher
und als Verteiler der Gemeindenachrichten treu. Seine große Leidenschaft
war zeitlebens das Wandern. Darauf ging Pfarrer Herbert Siemon am
Ende seiner Traueransprache ein. Er sagte: „Seine ´letzte Wanderung´
hat er nun angetreten in der Gewissheit, am Ende dem lebendigen
Jesus Christus zu begegnen.“ Friedhelm Schäfer starb im Alter von
fast 75 Jahren.

  • Dankopferbüchsen

Seit Oktober 2001 kümmert sich Presbyter Winfried
Krahl aus Dillnhütten um Spendengelder für die Vereinigte Evangelische
Mission (VEM) in Wuppertal. Dazu gehört in erster Linie das Einsammeln
der ausgeteilten Dankopferbüchsen. Jetzt konnte er insgesamt 1.156,28
€ im Gemeindebüro hinter der Talkirche abliefern. Wir danken Winfried
Krahl für den ehrenamtlichen Dienst und allen Missionsfreunden in
unserer Kirchengemeinde für ihre Spendenbereitschaft!

  • Abschied

„Meinen Geist will ich aufgeben, dazu mein
Leib und Leben legen in Gottes gnädig Hand.“ In diesem Vertrauen
verstarb am 7. Oktober unsere langjährige Gemeindehelferin Hanna
Buscher im Alter von 96 Jahren. Fast ein Vierteljahrhundert hat
sie ihre Gaben und Fähigkeiten mit großer Hingabe und starkem Willen
in die vielfältigen Dienste in unserer Gemeinde eingebracht. In
der schweren Zeit des Kirchenkampfes wirkte sie als Katechetin.
Nach Kriegsende leitete sie Frauen- und Mädchenkreise und machte
unzählige Haus- und Krankenbesuche. Hunger, Wohnungsnot und das
Elend der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen führte dazu, dass die
Zahl der bedürftigen Gemeindeglieder sprunghaft anstieg. So mussten
zu Weihnachten 1947 mehr als 400 Familien unterstützt werden. Hanna
Buscher versuchte, die bitterste Not zu beheben. Ihre Tätigkeit
als Gemeindehelferin gab sie zeitweise auf, um sich uneingeschränkt
der Fürsorgearbeit in Klafeld widmen zu können. Sie überzeugte das
Presbyterium auch von der Notwendigkeit, eine Familienhelferin einzustellen.
Hanna Buscher organisierte zudem die Jugendarbeit mit den dazugehörenden
Freizeiten. Später leistete sie in all den Bereichen Aufbauarbeit
in der Wenschtsiedlung. Im Nachruf schrieb Pfarrer Burkhard Schäfer:
„In Dankbarkeit nehmen wir Abschied und sind gewiss, dass Gott ihren
Tod verwandelt in ein Nach-Hause-Kommen.“ Hanna Buscher wurde in
Gummersbach beigesetzt.

  • Treffpunkt

Ab sofort laden die Mitarbeiter der Diakoniestation
Geisweid und ihr Freundeskreis jeden Dienstag und Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr zum „Treffpunkt 60Plus“
in die Diakoniestation ein. Bei einem Stück Kuchen und bei einer
Tasse Kaffee finden ältere Frauen und Männer eine Gelegenheit, in
netter und zwangloser Atmosphäre eine Alltagspause einzulegen. In
erster Linie soll der „Treffpunkt 60Plus“ ein Ort für Begegnung,
Gespräch, Spiel und Kreativität sein. Darüber hinaus besteht aber
auch die Möglichkeit, sich rund um die Themen Älterwerden, Pflege,
ehrenamtliches Engagement und vieles mehr zu informieren. Pflegedienstleiterin
Sigrid Beschorner hofft, dass sich „60Plus“ zu einem viel genutzten
Treffpunkt entwickeln wird. Bei der offiziellen Eröffnung am 21.
Oktober richtete sie einen besonderen Dank an den Freundeskreis,
der die beiden Diakoniestationen Geisweid und Weidenau seit vielen
Jahren ideell und finanziell unterstützt. Kirchmeister Erwin Messerschmidt
verdeutlichte, das Konzept sei überzeugend, deshalb sei es für den
Freundeskreis auch keine Frage gewesen, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten
an der Realisierung dieser Idee zu beteiligen. – Sie sind neugierig
geworden? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei! Man freut sich
auf Sie! Die Diakoniestation befindet sich am Friedrichsplatz 6.

  • Erfolg

Wie immer machte sich der Text- und Bildredakteur
kurz vor 11 Uhr auf den Weg, um die eigenen Alusäcke abzugeben und
um erste Erkundigungen über die Sortieraktion einzuholen. Als er
in der Adolf-Wurmbach-Straße ankam, sah er, dass in und vor der
Garage der Eheleute Leidel schon gefegt wurde. „Dann ist nicht viel
zusammengekommen,“ war sein erster Gedanke. „Schade, denn heute
– am 5. November 2005 – hätte man die 2.000 kg – Marke knacken können.“
Als der Redakteur ausstieg, erfuhr er, dass der frühe Abschluss
der Arbeiten nichts mit einer möglicherweise geringen Alumenge zu
tun hatte, sondern mit der großen Zahl der Helfer. 9 (!) Frauen
und Männer, in erster Linie Mitglieder unseres Ausschusses zur Bewahrung
der Schöpfung, hatten sich ab 9 Uhr tüchtig ins Zeug gelegt und
ausgeschüttet und sortiert und aussortiert und abgefüllt. Aber wie
viel Aluminium war zusammengekommen? Neugierig fragte der Schreiber
nach der Menge. „Es sind sicherlich über 117 kg!“ Barbara Leidel
sagte den Satz mit einer gewissen Zufriedenheit und auch mit ein
wenig Stolz. Denn damit war sicher: Die 2. Tonne war geschafft!
Als der Ausschuss unter der Leitung von Barbara Leidel am 15. April
1994 mit der Sammlung, dem Sortieren und dem verkauf des hochwertigen
Materials begann, ahnte niemand, dass die Aktion in unserer Kirchengemeinde
so erfolgreich verlaufen würde.

Für die ersten 1.000 kg brauchte
man fast sieben Jahre, für die zweiten nur (noch) viereinhalb Jahre!
Ich meine: Dem Ausschuss und den freiwilligen Helfern muss man Lob
und Anerkennung zollen. Und herzlich danken für die Idee, das große
Engagement und das Bemühen, Gottes gute und schöne Schöpfung zu
bewahren!

Mitglieder des Ausschusses

Rekord: 2000 kg Alui gesammelt


Aber zurück zum 5. November: Schnell wurde ein Schild
erstellt, und schnell wurden einige Fotos „geschossen“, um
den tollen Erfolg zu dokumentieren. Das Abwiegen am darauf folgenden
Montag beseitigte dann endgültig alle Zweifel: Verkauft wurden 159
kg (!) Aluminium, dazu 2.000 g Zink und 1.000 g Messing. Der Erlös
betrug immerhin fast 77 Euro. Nochmals ein aufrichtiges Dankeschön
an Barbara Leidel, Rosel Joppich, Marga Kölsch, Inge Behm, Ute Setzer,
Ulrich Veltzke, Helmut Fick, Winfried Krahl und Wolfgang Seifert.

  • Radiomagazin

„Church on Air“ hat einen neuen Sendeplatz.
Ab 3. November ist das Radiomagazin aus dem Kirchenkreisstudio immer
donnerstags von 19 bis 20 Uhr auf der Welle Radio Siegen zu hören.
„Neue Sendezeit, neue Herausforderung; ein guter Anlass, das Programm
neu zu gestalten,“ war der Kommentar von Moderatorin Christina Stemmermann
vom Öffentlichkeitsreferat unseres Kirchenkreises. Hatte man in
den vergangenen fünf Jahren vielfach Beiträge außerkirchlicher Gruppen,
Kreise und Einrichtungen aufgenommen, sollen jetzt die gut 140.000
evangelischen Christen im Siegerland sowie die Interessierten des
Nachbarkirchenkreises Wittgenstein gezielter angesprochen werden.
Ein neues Team mit Vertretern aus den sieben hiesigen Gemeinderegionen
– Klafeld und Weidenau bilden eine Region – wird künftig dafür sorgen,
dass die dort anstehenden Themen redaktionell vorkommen. Neu ist
auch die Musikauswahl: Unter der Leitung des passionierten Musikers
Charles Adarkwah aus Kreuztal soll ab sofort die moderne Gospel-
und Kirchenmusik im Vordergrund stehen. Hören Sie am nächsten Donnerstag
doch mal rein! Weitere Informationen zu der Sendung erhalten Sie
unter www.kirchenkreis-siegen.de/radio.

  • Bauteam

Seit einem Jahr ist es in unserer Gemeine
aktiv: das Bauteam um Kirchmeister Solms, Helmut Setzer und Presbyter
Paul-Heinrich Groos. Dabei ist der Rückblick auf die vergangenen
12 Monate überaus erfreulich. Insgesamt wurden 52 Arbeitseinsätze
mit über 600 (!) Stunden geleistet. Legt man einen Stundenlohn von
30 € zugrunde, so kommt eine Summe von 18.000 Euro zusammen, die
eingespart werden konnte. Denn: Die 16 Mitglieder des Bauteams (15
Männer und eine Frau) arbeiten ehrenamtlich! 31 Einsätze wurden
in unseren Kindergärten geleistet, 13 in den Gemeindezentren und
in der Talkirche und 8 in den Pfarrhäusern.

Kirchmeister Herbert
Solms: „Das ist eine tolle Leistung! Deshalb ein herzliches Dankeschön
an alle, die so tatkräftig mitgearbeitet haben!“ Neben dem Bauteam
meint er auch die Eltern, die in den Kindergärten Setzen, Tal und
Wenscht bei den diversen Aktivitäten geholfen haben. Und er meint
auch die Presbyterinnen und Presbyter sowie deren Partner, die im
Bedarfsfall hier und da eingesprungen sind. „Bei den vielen Arbeiten
haben wir uns näher kennen gelernt, haben Erfahrungen ausgetauscht
und viel voneinander gelernt.“ Schön, dass auch die Chemie untereinander
gestimmt hat! So ist es nicht verwunderlich, dass der Kirchmeister
das gesamte Bauteam demnächst zu einem gemütlichen Abend einladen
will.

Baukirchmeister Herbert Solms
Baukirchmeister
Herbert
Solms

Toll! Auch wir meinen: „Wer arbeitet, sollte auch mal feiern!“
Für das nächste Jahr erhofft Herbert Solms auch wieder viel Einsatzfreude
bei all den kleinen „Klüngelarbeiten“, die in einer großen Kirchengemeinde
mit 20 Gebäuden anfallen. Da muss ein Geländer befestigt werden,
dort wartet ein Raum auf einen neuen Anstrich, hier müssen zwei
Bäume gefällt werden… Die Aufzählung ließe sich noch eine ganze
Weile fortsetzen. Alle Gemeindeglieder pflichten mir sicher bei,
wenn ich dem gesamten Bauteam ein „dickes“ Lob und ein herzliches
Dankeschön ausspreche. – PS: Lesen Sie in diesem Zusammenhang bitte
auch den kurzen Artikel über das Projekt Januar/Februar 2006!

  • Spendengelder

Unsere Kirchennachrichten „Gemeinde jetzt“,
die Sie gerade durchblättern und lesen, erscheinen alle zwei Monate.
Jedes Mal sind die Mitglieder des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit
bemüht, interessant, informativ und gemeindenah zu berichten. Nach
der Redaktionsbesprechung, dem Layout und dem Korrekturlesen wird
„Gemeinde jetzt“ von einer hier ansässigen Firma gedruckt und geheftet.
Die Kosten belaufen sich auf über 9.000 Euro im Jahr. Im Anschluss
an die Auslieferung übernehmen wieder Ehrenamtliche die noch anfallenden
Tätigkeiten. Die ca. 5.400 Exemplare werden eingetütet und zu den
ca. 160 Verteilerinnen und Verteilern gebracht. Sie opfern Zeit
und Kraft und bringen die kostenlosen Kirchennachrichten in alle
evangelischen Haushalte in unseren vier Pfarrbezirken. Und um die
Portokosten zu sparen, werden die Dankschreiben und Spendenbescheinigungen
schließlich auch noch unentgeltlich ausgetragen. In vielen Kirchengemeinden
wird der Haushalt durch den „Gemeindebrief“ belastet. Nicht so in
Klafeld! Durch die Werbeeinnahmen und vor allem durch Ihre Spenden,
liebe Leserinnen und Leser, sind die Druck- und Herstellungskosten
von „Gemeinde jetzt“ (bisher) in jedem Jahr voll und ganz gedeckt
worden. Auch in 2005: In den ersten acht Monaten gingen bei uns
980,00 € an Spenden ein, im Rahmen des Projektes (September/Oktober)
weitere 4.250,85 €. Allen, die uns mit kleinen und großen Geldbeträgen
unterstützt haben, ein wirklich aufrichtiges Dankeschön! Und jetzt
weiterhin viel Spaß beim Lesen und Schmökern im neuen Heft von „Gemeinde
jetzt“.

  • Zwischenergebnis

Vom Projekt „Brot für die Welt“ (November
2005 bis Ostern 2006) können wir Ihnen bereits ein erstes Zwischenergebnis
vermelden. In der Zeit vom 1. – 18. November sind schon 655,00 €
überwiesen oder bei Christine Albertin und Hella Jochum im Gemeindebüro
hinter der Talkirche abgegeben worden. Auch für diese Spendengelder
möchten wir uns ganz herzlich bedanken!


Logo: Brot für die Welt

  • Ausstellung

Gemeindezentrum Wenscht – 5. November –15.00
Uhr: Lydia Dornseifer eröffnet die Klöppelausstellung. Bei Kaffee
und Kuchen erzählt sie den fast 70 Besuchern zunächst von der Entstehung
des Kunsthandwerks im Jahre 1495 in Oberitalien und seiner späteren
Verbreitung von Frankreich nach ganz Europa. Schon damals ging von
den kunstvollen Arbeiten und Objekten eine gewisse Faszination aus.

Die Klöppelgruppe im Wenscht

Die Klöppelgruppe im Wenscht

Lydia Dornseifer beschäftigt sich seit 1983 mit dem Klöppeln. Zwei
Jahre später legt sie mehrere Prüfungen beim deutschen Klöppelverband
ab und bietet im Wenscht ihren ersten eigenen Kurs an. „Es ist ein
schönes, aber auch ein aufwändiges und sehr zeitraubendes Hobby,“
weiß sie nach nunmehr 25 Jahren zu berichten. Sie dankt den Kursteilnehmerinnen
für die Überlassung der vielen wunderschönen Exponate, den Helferinnen
für die Mitwirkung bei den Ausstellungsvorbereitungen sowie Hans
Steuber aus der Falkenstraße für die musikalische Gestaltung des
Nachmittags.

Glückwünsche

.. bei der Arbeit

Vorführungen


Dann haben die Besucher Zeit, die vielen kleinen und
großen Kunstwerke zu betrachten und einigen Klöpplerinnen bei ihrer
Arbeit über die Schulter zu schauen. Zum Schluss eine amerikanische
Versteigerung: Ein geklöppeltes Bild von einem Schmetterlingsstrauch
kommt „unter den Hammer“.

Verteigerung

Nach einer Viertelstunde ist alles entschieden:
Das Kunstwerk geht nach Niederfischbach! Lydia Dornseifer ist mit
der Ausstellungseröffnung sehr zufrieden: „Resonanz, Atmosphäre
und Erlös – alles war bestens.“ Das meinen wir auch! Apropos Erlös:Der Kaffee- und Kuchenverkauf erbrachte 210,30 €, die amerikanische
Versteigerung immerhin 123,00 €. Beide Beträge gehen nun nicht in
die Tasche der Veranstalterin, sondern sollen zur Anschaffung von
neuen Stühlen im Gemeindezentrum verwendet werden. Danke!

  • Wahlen

Am 5. und 6. November fanden in unseren katholischen
Schwestergemeinden St. Joseph und St. Marien die Wahlen zum Pfarrgemeinderat
statt. Das Motto lautete diesmal „Mitstimmen – Einwirken. Jetzt?!“
Sowohl in Weidenau als auch im Wenscht kandidierten neun Frauen
und Männer, darunter auch einige „neue Gesichter“. In St. Joseph
wurden Pia Biehl, Peter Ditsche, Klaus Hess, Thomas Kleber, Laurenz
Lohmeyer, Wolfgang Müller und Monika Tomas gewählt. In St. Marien
schafften es Christine Bänfer, Raimund Ditsche, Martina Geitzhaus,
Verena Linker, Michael Neuser und Dieter Patt. Für die nächste Amtszeit
sind die beiden neuen Pfarrgemeinderäte gefordert, bei der Konzeptentwicklung
im Pastoralverbund Hüttental – Freudenberg mitzuwirken. Es wird
darum gehen, durch eine profilierte Arbeit die Eigenständigkeit
der Gemeinden zu erhalten und gleichzeitig durch verstärkte Zusammenarbeit
im Pastoralverbund über den eigenen Kirchturm hinauszuschauen. Den
neuen Pfarrgemeinderäten in St. Joseph und St. Marien wünschen wir
für ihre Tätigkeiten bis zum Jahr 2009 viel Kraft, neue Ideen sowie
Gottes reichen Segen.

  • Festprogramm

Schon oft sind Kreise aus unserer Gemeinde
hingefahren, schon oft haben Klafelder Konfirmandengruppen dort
ein Wochenende verbracht, schon oft war unser Presbyterium zu einer
Rüstzeit zu Gast: Die Rede ist von Haus Nordhelle, herrlich und
ruhig gelegen zwischen Valbert und Meinerzhagen. Vom 18. bis 20.
November beging nun die Tagungsstätte ihr 25-jähriges Bestehen.
Auf dem Programm standen eine Rückschau, verschiedene Workshops,
ein Vortrag und ein Konzert mit Liedern von Juden und Zigeunern.
Der Festgottesdienst fand am Sonntagmorgen statt. Die Feierlichkeiten
endeten um 14 Uhr mit dem Reisesegen.

  • Afrikanische Gemeinde

Im Gemeinderaum Gerberstraße ist seit dem
8. Oktober 2005 wieder Leben eingekehrt. Der Raum wird seitdem am
Wochenende von „New Birth Of Believers Ministries“ benutzt.

Dazu schreibt man uns folgendes Grußwort:

Liebe Geschwister!

Wir danken dem HERRn, dass Er uns diese Möglichkeit
gegeben hat, die Räume mit zu benutzen. Wir sind eine evangelische,
pfingstlich ausgerichtete Gemeinde. Die meisten von uns sind Afrikaner – aber nicht
nur, auch einige Deutsche sind bei uns. Wir möchten Euch mit einem Wort aus der Apostelgeschichte
grüßen. Gott hat jeden Menschen gemacht und hat ihnen ihren Lebensbereich
gegeben, damit sie Ihn dort suchen, wo sie sind; und Er ist ganz
nah bei Jedem (Apg. 17, V. 26-28).

Wir haben in unseren Heimatländern den HERRn
kennen- und lieben gelernt.

Für uns bedeutet das Wort, dass Gott auch
hier in Deutschland bei uns ist; Er hat uns nicht allein gelassen.
Dafür wollen wir Ihn jeden Tag loben und preisen; und dies wollen
wir tun, wie es Afrikaner machen – wir wollen für Ihn Singen und
Tanzen !!
Gottes Segen,

E. Sarfo
New Birth Of Believers Ministries

  • Martinszug 2005

Etwa 800 kleine und große Laternenträger trafen
sich am 13. November um 17 Uhr zum traditionellen Martinszug im
Wenscht. Das Anspiel der in der kath. Kirche St. Marien stimmte
die vielen Teilnehmer auf das Motto „Teilen will gelernt sein“ ein.

Anspiel in der Kirche St. Marien

St. Martin im roten Mantel auf dem Pferd voran, musikalisch begleitet
durch die Bläsergruppe des Siegener Orchesters, begab sich danach
der Zug den Berg hinauf zur Wenschtkirche. Heftige Windböen trieben
mit dem Martinsfeuer ihr wildes Spiel. Durch den Helferkreis des
Kindergottesdienstes wurden die Wecken verteilt und die Sammeldosen
machten eifrig die Runde. 678,47 € wurden für das Projekt Valdivia
in Chile gesammelt.

Zusammen mit der Kirchengemeinde von Peter und
Paul, Siegen, unterstützen wir das Projekt, das für Töchter der
ärmsten Familien der Landbevölkerung neue Perspektiven schaffen
soll. Vielen Dank an die vielen Helfern und Sponsoren: der
Feuerwehr, der Polizei, den Bläserinnen und Bläsern des Siegener
Orchester, der Familie Ohrndorf (Pferd und Martin), den Familien
Julius und Hammer (Vorbereitung und Martinsfeuer), dem Frauentreff
Wenscht (Glühwein und Punsch), den vielen Helfer bei der Begleitung
des Zuges und Verteilung der Wecken und den folgenden Firmen: Fischbach,
Kottmann, Mackenbach, Siegener Seilwerk, Sparkasse Siegen und Willmeroth.

  • Kindergartenausschuss

In der November Sitzung 2005 hat das Presbyterium
einstimmig Frau Karin Osterburg als neue Vorsitzende im Ausschuss
für Tageseinrichtungen für Kinder eingesetzt. Notwendig wurde die
Neubesetzung durch die Abberufung von Pfr. Hölzer. Frau Osterburg,
die im Rahmen ihrer Tätigkeit als ehemalige Vorsitzende der Mitarbeitervertretung
und Leiterin der Tageseinrichtung für Kinder in Setzen viele Erfahrungen
sammeln konnte und bedingt durch ihr eigenes Engagement sehr gute
Kenntnisse über Stellenpläne und rechtliche Fragen hat, signalisierte
Bereitschaft, diese wichtige Aufgabe während ihrer Elternzeit, befristet
bis Ende 2006, zu übernehmen. Gefolgt von intensiven Gesprächen
mit der Steuerungsgruppe, dem Vorsitzenden des Presbyteriums und
dem Kirchenkreis, vertreten durch Frau Schäfer, die eine weitgehende
Unterstützung des Fachreferates zusicherte, konnten Rahmenbedingungen
und klare Aufgabenteilungen geschaffen werden, die die ordnungsgemäße
Arbeit des Ausschusses sichern. Wir danken Frau Karin Osterburg
herzlich und wünschen ihr für diese sicherlich nicht ganz
einfache Aufgabe Gottes Segen.