Neues vom Grünen Hahn

 

Neues
vom „Grünen Hahn“

„Reduktion
des Kohlendioxid Ausstoßes   

Präses Annette
Kurschus eröffnete am 19.01.2013 die Klimaschutzagentur der Evangelischen
Kirche von Westfalen (EKvW). Damit fiel auch der Startschuss für
das Projekt „Klimaschutz EKvW 2020″. Die Klimaschutzagentur
soll die Gemeinden, Kirchenkreise und kirchlichen Einrichtungen
bei ihren Energiespar- und Klimaschutzkonzepten unterstützen.

Im Grußwort der
Präses heißt es:  Der Lebensraum, in dem wir uns bewegen, in
dem wir atmen und arbeiten, mit dem wir umgehen und den wir gestalten,
ist uns von Gott anvertraut. Wir feiern unsere Gottesdienste im
Namen Gottes, der Himmel und Erde gemacht hat. Denn wir sind gewiss:
„Die Welt mit allem, was auf ihr zu finden ist und was sie umgibt,
ist eine Schöpfung Gottes.“ Genau das hat uns auch zur Teilnahme
am Grünen Hahn inspiriert. Das Wissen um die Schöpfungsverantwortung
hat letztendlich auch dazu geführt, dass die Landessynode der EKvW
schon 2008 beschlossen hat, bis 2020 die CO 2-Emissionen um 40%
– im Vergleich zum Stand – 1990 zu senken. Die EkvW verfügt etwa
über 5.700 Gebäude, davon sind 670 Gebäude kulturell hochwertig
und meist unter Denkmalschutz stehend. Rund 3/4 der Gebäude stammen
aus der Zeit vor 1978, die im Bestand nun energetisch zu sanieren
sind.  Dass das ein besonders schwieriges Unterfangen wird
belegt die Tatsache, dass der Sanierungstau bei selbst bewohnten
Gebäuden noch immer sehr groß ist. Umso größer ist der Sanierungsstau
somit bei den landeskirchlichen Gebäuden. Der Energiebedarf für
landeskirchliche Gebäude teilt sich auf in: 77% für Heizung, 1%
für elektrischen Strom. Der verbleibende Rest wird für die Mobilität
(Fahrzeuge usw.) benötigt. Das Haupteinsparpotential liegt also
bei den Gebäuden.  1990 wurden durch Nutzung der kirchlichen
Gebäude im Bereich der EkvW 119.055t CO 2 erzeugt. Durch den dienstlichen
Verkehr wurden 17.060 t erzeugt, insgesamt also 136.115 t. Bis 2009
wurde eine beachtliche Einsparung von 30% erreicht. Die fehlenden
10% einzusparen, wird besondere Anstrengungen erfordern. Es müssen
in jedem Jahr 8.000 t dauerhaft eingespart und somit vermieden werden.
Das wird wesentlich schwieriger werden, da viele einfache Maßnahmen
schon umgesetzt wurden.  Unsere Gemeinde hat seit der Einführung
des Grünen Hahns bemerkenswerte Einsparungen erreicht, von denen
wir in der nächsten Ausgabe berichten werden. Sollten Sie an unserer
Arbeit und vielleicht auch an einer Mitarbeit interessiert sein,
sprechen Sie uns an. Armin Gotthardt informiert Sie gerne unter
der Rufnummer 0271 / 890 26 85.  

Ihr Umweltteam
vom „Grünen Hahn“