Projekt: November/Dezember

 

Projekt:
November / Dezember

Brot für die Welt

IIm Folgenden stellen
wir Ihnen das Projekt „Wasser marsch “ (Kampf gegen die Dürre im
Süden Äthiopiens)  vor, dass von „Brot für die Welt“ finanziert
wird. Wir bitten Sie herzlich diese wichtige und segensreiche Arbeit
zu unterstützen.

Spenden können
auf das Konto der Ev. – Ref. Kirchengemeinde Klafeld,
Kto.-Nr.
30 306 872 bei der Sparkasse Siegen (BLZ 460 500 01)
mit dem
Kennwort „Wasser marsch“ überwiesen werden.
Eine Spendenbescheinigung
stellen wir gerne aus.


Äthiopien

Wasser marsch!

Jahrelang kämpften
sie vergeblich gegen die Dürre im Süden Äthiopiens. Doch mit Hilfe
der Mekane Yesus Kirche befreien sich die Konso nun aus ihrer Not.
Dank eines kilometerlangen Netzes von Bewässerungskanälen haben
bald rund 100.000 Menschen dauerhaft genug zu essen.

Die
Sinfonie der Schaufeln kann man lange hören, bevor man sie endlich
sieht. Hundertfach trifft Metall auf Sand, sorgt für an- und abschwellendes
Knirschen, untermalt von anfeuerndem Gesang und dem rhythmischem
Klatschen, das entsteht, wenn eine Schippe Erde mit dumpfem Plopp
wieder auf der Erde landet. Die Quelle dieser Komposition liegt
versteckt hinter dem goldgelben Meer an Maispflanzen, einem gigantischen
Labyrinth des Überflusses, denn überall reifen prächtige Kolben.
500 Frauen und Männer graben hier an einem Kanal von gigantischen
Ausmaßen: 1,2 Kilome-ter lang, drei Meter tief, drei Meter breit.

Halgete Orano,
Vorsitzender der Bauernvereinigung von Jarso, wischt sich mit dem
T-Shirt den Staub vom verschwitzten Gesicht: „Früher hätten wir
Probleme gehabt, Helfer zu finden, die so hart und so schnell arbeiten
können wie wir heute. Die Leute waren dünn wie ein Grashalm.“

Dass heute so
viele Menschen hier buddeln, hat damit zu tun, dass viele tausend
Bauern vor einigen Jahren eine beispiellose Entschei-dung getroffen
haben. Sie sind mit ihren Feldern umgezogen, von den Hügeln ins
Flachland. Aber nicht ganz freiwillig.

Die Dörfer der
Konso hängen wie Schwalbennester an den Bergkuppen, darunter liegen
ihre Felder. Terrassenförmig angelegt nutzen sie das spärliche Regenwasser
optimal aus und verhindern die Erosion der dünnen Humusschicht.
Doch in den letzten Jahrzehnten wuchsen Mais und Sorghum immer schlechter:
Dürren sorgten für häufige Ernte-ausfälle, der Boden war ausgelaugt.
„Alle litten an Hunger“, erinnert sich Halgete Orano. „Statt drei
Mal am Tag wurde nur noch einmal gegessen. Und an manchen Tagen
überhaupt nicht mehr.“

Doch die Konso
gaben sich nicht einfach geschlagen. „Wir haben versucht, auch auf
unserem traditionellen Besitz im Flachland Mais anzubauen. Es war
dort aber viel zu trocken – wir konnten nur Kühe und Ziegen grasen
lassen.“ Die Flüsse führen nur nach den beiden kurzen Regenzeiten
Wasser, das ungenützt in die Ebene floss. Mit den selbstgebauten
Wehren aus Ästen und Gestrüpp ließ es sich nicht umleiten.

Also wandten sich
die Bauern an ihren ehemaligen Grundschullehrer, der inzwischen
für das Entwick-lungsprogramm der Mekane Yesus Kirche arbeitete.
Mit Unterstützung von „Brot für die Welt“ und der Beratung von Ingenieuren
entstand ein beeindruckendes Projekt zur Bewässerung der Felder.
Dank der fast 50 Kilometer Kanäle, die sie in Handarbeit gegraben
haben, können die Bauern nun auf 4.000 Hektar Mais anbauen. Bald
soll so die Ernährung von 100.000 Menschen gesichert werden – nicht
nur durch den Anbau von Mais und Sorghum, sondern auch durch den
Verkauf von Chili, Sesam und Tomaten. In Gärtnereien lernen die
Bauern den Umgang mit diesen Pflanzen, die sie bisher gar nicht
kannten. Weil es nie genügend Wasser gab, um sie anzubauen.

  • Träger: Ethiopian Evangelical Church
    Mekane Yesus (EECMY)
  • Finanzierung (drei Jahre): „Brot für
    die Welt“:    € 187.579,-

Was kostet wie viel?

  • Schaufel zum Graben von Kanälen: € 10,-
  • 100 Kilogramm Zement für den Bau von
    Wehren: € 20,-
  • Brunnen-Bohrung pro Meter: € 100.-

Weitere Informationen zu diesem
Projekt finden Sie im Internet unter
www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/eecmy

Text und Foto: Helge Bendl

 

Hängepartie „U3-Ausbau“

 

Aus- und Umbau Kita Jasminweg
wird fortgesetzt

Hängepartie um Investitionsprogramm
“Kinderbetreuungsfinanzierung”

Wie Sie sicherlich
der Presse entnommen haben, ist das Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung“
– kurz U3-Ausbau – ins Stocken geraten. Während für die Kindertageseinrichtungen
in Setzen und Sohlbach bereits seit längerem Bewilligungen vorliegen,
haben wir, nach dem sowohl mit dem hiesigen, als auch dem Landesjugendamt
alles Notwendige abgesprochen wurde, den Ausbau im Jasminweg vorangetrieben.
Dies war auch der ausdrückliche Wunsch der alten Landesregierung,
um eine schnelle Bereitstellung von fehlenden Kita-Plätzen
für unter 3Jährige bereitzustellen. Auf diese Zusage haben
sich in NRW ca. 1.300 Einrichtungen verlassen.

Für den raschen
Aus- und Umbau ist die komplette Einrichtung bereits vor den Sommerferien
in die Stormstraße umgezogen. Nunmehr weist die neue Landesregierung
darauf hin, dass ihre Vorgänger die zur Verfügung stehenden Fördermittel
nicht sachgerecht verteilt haben soll und deshalb vorerst keine
Bewilligung erfolgen wird. Da ein Baustopp keine Lösung für uns
darstellt, versuchen wir über eine Härtefallregelung
die Fördergelder in Höhe von immerhin 216.000 € zu erhalten.

Da bereits vor
den Sommerferien mit den Umbauarbeiten begonnen wurde,
kam der vorläufige Stopp in einer Phase, in der bereits die
alten Toilettenanlagen abgerissen und neue Türen für die
geänderte Raumaufteilung gebrochen waren. Ein „Not-Rückumzug“
war somit ausgeschlossen. In der September-Sitzung des Presbyteriums
wurde dann beschlossen, eine Bewilligung der Fördergelder über die
Härtefallregelung zu erreichen. Da nach einer Bewilligung auf Härtefallregelung
nur 4 Wochen für die Ausführung der Arbeiten bleiben, beschloss
das Presbyterium eben falls, die Bauarbeiten auf eigenesfinanzielles
Risiko sofort fort zu führen, wie gesagt: die Bewilligung und die
Höhe der Fördersumme sind bis zum heutigen Tag unklar!

Die
Bodenplatte des Neubaus war bereits Anfang August gegossen, im September
wurde dann der Neubau in Holzbauweise an das bestehende Gebäude
angebaut. Anfang Oktober sind dann noch die Fenster eingebaut und
erste Installationsleitungen gelegt worden. Alle Arbeiten
werden nun mit Hochdruck koordiniert und voran getrieben. Als Ziel
ist nun Ende November 2010 für die Fertigstellung des Aus- und Umbaus
gesetzt, denn zu dem Zeitpunkt müssen die Arbeiten für die Förderung
beendet sein. Das alles in Vorleistung und ohne Gewissheit, überhaupt
in den Genuss einer Förderung zu kommen!

Ein großer Dank
geht an Ulrich Höfer, der neben der Planung und Durchführung der
Bauarbeiten auch seit über 8 Monaten die Gespräche zur Förderung
mit der Stadt Siegen und dem Land NRW ehrenamtlich geführt hat.
Dass ihm dabei mehrfach der „Hut hoch ging“ ergibt sich
aus der geschilderten Situation. Umso dankbarer sind wir, dass er
den selben noch nicht hingeschmissen hat!

13. Oktober 2010
Marc Höchst

 

Schritt für Schritt als Eltern fit

 

Schritt
für Schritt als Eltern fit“

Step – Elterntraining für
Eltern mit Kindern

im Kita- & Grundschulalter

Liebe Eltern, Interessierte und Freunde des
Ev. Familienzentrums Klafeld,

Step – Das Elterntraining, ein bereits bekanntes
Angebot in unserem Familienzentrum. Bereits mehrmals haben wir Step-Elternkurse
für Eltern mit Kindern und Teenagern angeboten. Nach den Herbstferien
starten wir wieder mit einem neuen Kurs „Step – für Eltern
mit Kindern im Kita- und Grundschulalter“.

Step hilft Eltern: Grundssteine zu festigen
für ein respektvolles, kooperativeres Miteinander in der Familie,
Herausforderungen gerecht zu werden, Grenzen zu setzen, Freiräume
zu gewähren und somit die Beziehung zwischen Eltern und ihren heranwachsenden
Kindern zu verbessern.

Aufgrund der Bezuschussung durch unser Familienzentrum
betragen die Kosten des Kurses 60,00 Euro pro Teilnehmer/in

Kursdaten: 

Mittwochs, 10.11.2010
– 26.01.2011 (10 Abende) *
Zeit: 19:00-21:00 Uhr
Ort:
Veranstaltungsraum des Familienzentrums,
im Gemeindehaus
an der Talkirche

* aus organisatorischen Gründen wurde der
bereits angekündigte Start des Kurses vom 27.10 auf den 10.11.2010
verschoben.

Sie können sich in den jeweiligen Kitas unseres
Familienzentrums oder direkt im Büro des Familienzentrum (Telefon
0271/31316976) anmelden.

Wir freuen uns auf Sie,
Ihr Team des Ev.
Familienzentrums Klafeld

 

Neues aus der Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Dr. Martin Klein, Katja
Mohn und Peter – Christian Rose    

  • Große Trauer

Unsere
Gemeinde trauert mit den Angehörigen um Superintendent i. R. Ernst
Achenbach, der am 10. September im Alter von 79 Jahren gestorben
ist. Seit er im Ruhestand mit seiner Frau Christa in den Wenschter
Rehweg zog, war er ein Glied unserer Gemeinde. Mit der gebotenen
Zurückhaltung eines Ruheständlers, aber doch mit reger Anteilnahme
hat er die Klafelder Entwicklung in den zurückliegenden schwierigen
Jahren verfolgt. Und solange seine angegriffene Gesundheit es zuließ,
hat er manche Gottesdienstvertretung oder Andacht im Wenschter Mittwochsclub
übernommen. Als erster Vorsitzender des Orgelausschusses hat er
außerdem dazu beigetragen, dieses große Projekt auf seinen erfolgreichen
Weg zu bringen. Unter seinen vielfältigen Tätigkeiten und Verdiensten
mögen das nur Kleinigkeiten sein, aber wir sind ihm sehr dankbar
dafür und werden ihm ein gutes Andenken bewahren. Seiner Frau und
seiner Familie wünschen wir Gottes Trost und Kraft.

  • Leckere
    Kartoffelspeisen

Für die Sohlbacher
und die Buchener ist es ein ganz besonderes Fest, das Kartoffelbratfest.
Am 12. September fanden die Feierlichkeiten nun schon zum 18. Mal
statt, ausgerichtet von den Landfrauen, dem Gesangverein „Eintracht“
und dem Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr. Begonnen hatte das
Fest wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Haus der FeG in
der Gutenbergstraße. Pfarrer Dr. Martin Klein predigte über 1. Petr.
5,5c-11. Sie alle, liebe Leserinnen und Leser, kennen zumindest
den Vers 7 dieses Bibeltextes: „Alle Sorge werft auf ihn; denn er
sorgt für euch.“ Pfarrer Klein sprach über die handfesten und existenziellen
Sorgen der Christen am Ende des ersten Jahrhunderts, über die globalen
Sorgen heute und über unsere persönlichen Sorgen. Dann über die
Verheißung: „´Der Gott aller Gnade, der euch berufen hat zu seiner
ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine
kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.´ Das
ist der Grund, warum wir alle Sorge auf Gott werfen dürfen: Wir
gehören durch Christus zu ihm.“ Für die musikalische
Umrahmung des Gottesdienstes war erneut der Gesangverein unter dem
Dirigat von Hans-Dieter Paulus zuständig. Anschließend zog man zum
Feuerwehrgerätehaus, wo einem schon von Weitem der Duft der leckeren
Kartoffelspeisen in die Nase stieg. Natürlich gab es auch Gegrilltes,
Kuchen, Kaffee und kalte Getränke. Und für die Unterhaltung der
Kinder war ebenfalls gesorgt. So kann man auch für das Jahr 2010
folgendes festhalten: Wieder ein gelungenes Fest rund um die „tolle
Knolle“!

  • Neuer
    Fahrdienst

8 81 81. Diese
Telefonnummer sollten sich ab 1. November alle die merken oder notieren,
die den neuen Fahrdienst zur Talkirche oder zur Wenschtkirche in
Anspruch nehmen möchten. Da schon ein kleiner Bus von Setzen und
eine Taxe von Buchen und Sohlbach zur Talkirche eingesetzt sind,
ist in erster Linie an solche Gottesdienstbesucher gedacht, die
ohne eigenes Auto oder eine Mitfahrgelegenheit etwa von Birlenbach,
Setzen, aus dem Hüttental, vom Hohen Rain oder aus Richtung Buchen
am Sonntag zur Wenschtkirche wollen. Oder auch an diejenigen, die
z. B. im Wenscht oder im Hüttental wohnen und einmal gern den Gottesdienst
in der Talkirche besuchen würden. Da sich auf den Aufruf in der
Ausgabe Mai/Juni von „Gemeinde jetzt“ keine weiteren Fahrerinnen
und Fahrer gemeldet haben, startet Presbyter Peter – Christian Rose
zunächst einmal allein mit dem Fahrdienst. Rufen Sie ihn bitte aber
möglichst schon freitags oder samstags an, damit es keine Überschneidungen
mit anderen Diensten (Begrüßung – Lesung – Abendmahl) gibt und er
besser koordinieren kann. Also keine Scheu! Es ist ganz einfach:
Anrufen und gefahren werden, natürlich auch zurück! Telefonnummer
8 81 81.

  • Viel Spaß

5. September:
„Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?“ Das hätten Leute denken
können, die gegen 10.40 Uhr über den oberen Teil der Ziegeleistraße
fuhren. Autos, überall Autos, bis hinunter zur Waldschule, im Spechtweg,
im Ulmenweg und hinauf bis zur Albert-Schweitzer-Schule. Und auch
die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Warum? Ganz einfach:
Gottesdienst zur Aufnahme der neuen Konfirmanden. 72 Mädchen und
Jungen waren gekommen, um sich für den „Unterricht“ anzumelden,
mit ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern, Tanten, Onkel, Paten.
Willkommen in unserer Gemeinde! Vorbereitung und Gestaltung des
Gottesdienstes hatte das Mitarbeiterteam zusammen mit Pfr. Boes,
Pfrn. Schwichow und Pfr. Dr. Klein übernommen. Nicht zu vergessen
den Chor „Wegweiser“ mit beeindruckendem Repertoire und tollen Songs.
Inhaltlich drehte sich im Gottesdienst alles um den Glauben und
um das Thema „Baum“. Die Psalmlesung, das Gleichnis, die Predigt
und die Lieder. Als Geschenk bekamen die „Neuen“ zwei Apfelbäumchen
überreicht. „Sie wachsen nicht sofort in den Himmel, sondern nur
langsam, man muss Geduld haben. So ist es auch mit eurem Glauben.
… Wir jedenfalls freuen uns auf einen spannenden, dynamischen
Wachstumsprozess“, so Pfarrer Frank Boes am Ende seiner Predigt.
Nach dem Gottesdienst fanden sich die neuen Konfis in ihren jeweiligen
Einstiegsgruppen zusammen. Was? Wann? Wer? Wo? Warum?
Doch
wohin mit den Eltern und Verwandten? Petrus hatte ein Einsehen,
und so traf man sich mit interessierten Gemeindegliedern bei Würstchen
und verschiedenen Salaten auf der großen Wiese. Raum für Kontakte
und interessante Gespräche. – Nach dem ersten Treffen der Einstiegsgruppen
ging es dann auch schon auf Konfi-Fahrt: Am 17. September starteten
die Gruppen I und II nach Föckinghausen, die Gruppen III und IV
nach Dornholzhausen. „Ich finde (m)einen Platz“ war das Thema der
Wochenendfreizeit. Mit Spielen, Texten, Bildern und viel Musik (endlich
mal ein Konfi-Jahrgang, der singt!) fand jeder seinen Platz in (s)einer
Gruppe, die für die anstehenden Blocktage zusammen bleiben wird.
In einem Erlebnisparcours lernten die Gruppen, füreinander einzustehen
und sich gegenseitig zu unterstützen. Eine Gruppenrallye lehrte
sie, den einzelnen Mitgliedern zu vertrauen. In der „Somofe“ (Sonntag-Morgen-Feier)
erfuhren sie etwas über Paulus und die Gemeinde. Und bei allem hatten
die Konfis sehr viel Spaß! – Wie geht es nun weiter? Dazu Katja
Mohn vom Mitarbeiterteam: „Nach insgesamt vier Treffen in den Einstiegsgruppen
starten wir dann in die Blocktage. Diese haben jeweils ein Motto,
z. B. ´Abendmahl´, ´Gott´, ´Heiliger Geist´ und ´Bibel´. So werden
unsere Konfis langsam und schrittweise an unsere Gemeinde herangeführt.“

  • Interessante
    Aktionen

„Autofrei und
Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe“: Alle Leser von „Gemeinde jetzt“
haben schon von dieser Aktion gehört, und viele haben schon an einer
oder an mehreren Fahrten, Besichtigungen, Radtouren und Wanderungen
teilgenommen. Am 8. Mai 1994 gab der Ausschuss zur Bewahrung der
Schöpfung mit Barbara Leidel und Uli Veltzke den Startschuss; auf
dem Programm stand damals eine Radtour zur Heesquelle. Inzwischen
sind 17 Jahre vergangen, in denen insgesamt 77 Sonntags-Ausflüge
durchgeführt wurden. Über die beiden letzten wollen wir jetzt kurz
berichten. Am 15. August machten sich 11 mutige Wanderer mit der
Rothaarbahn auf nach Birkelbach. Der Himmel war grau verhangen,
und schwarze Regenwolken zogen auf. Trotzdem begann die Wanderung
zum Naturschutzgebiet Röspetal. Hier der plätschernde Bach mit vielen
kleinen Teichen, dort ein herrlicher Auwald mit einer einzigartigen
Flora. Jetzt öffnete der Himmel seine Schleusen, aber der starke
Regen konnte die gute Laune der Wandergruppe nicht vertreiben. Die
reichhaltige Vogelwelt aber ließ sich bei diesem Wetter nicht mehr
blicken. Plötzlich tauchten größere Flächen mit Eisenhut auf. Die
selten vorkommende und geschützte Blume stammt ursprünglich aus
Sibirien Sie ist die giftigste Pflanze Europas und wurde von den
11 Klafeldern ausgiebig bestaunt und bewundert. Am ehemaligen Bahnhof
Röspe dann endlich eine gemütliche Holzhütte zum Rasten und Vespern
im Trockenen! Ganz anders das Wetter am 5. September, als es mit
dem Bus nach Olpe ging: Herrlicher Sonnenschein, angenehme Temperaturen.
Und die 19 Mitfahrer erlebten eine hoch informative Stadtführung.
Die schmucke Kleinstadt wurde im Jahr 1311 gegründet und am 28.
März 1945 durch einen schweren Bombenangriff arg zerstört. Sehenswert
sind die Reste der alten Stadtbefestigung mit Südturm und Hexenturm.
Interessant die Geschichte der Breitschmiede, auch „Panneklöpper“
genannt. Sie konzentrierten sich schon im Mittelalter auf die Herstellung
von Blech. Als Erinnerung an die alte Schmiedezunft hat man auf
dem Marktplatz ein Bronzedenkmal errichtet. Am Geburtshaus von Schwester
Maria Theresia Bonzel (1830 – 1905) gab es  Informationen über
ihr Wirken, die Gründung vieler Krankenhäuser und Klöster und den
Orden der Franziskanerinnen. Den Abschluss des Nachmittages bildeten
eine kurze und schöne Wanderung um den Obersee der Bigge-Talsperre
und ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und Eis. Bis
zum Mai nächsten Jahres finden nun traditionsgemäß keine Sonntagsaktionen
statt. Dann aber heißt es wieder „Autofrei und Spaß dabei – der
Schöpfung zuliebe“. Vielleicht ja auch mit Ihnen?!

  • Segensreiche
    Arbeit

„Danke“ und „Dank“.
Keine anderen Wörter waren im Gottesdienst am 26. September in der
Festhalle in Obersetzen häufiger zu hören. Die Gemeindeglieder dankten
Gott für die Gaben der Ernte. Die „Igel“ der Kita in der Sonnenstraße
bedankten sich in einer tollen Vorführung bei den „Mäusen“, „Rehen“
und den anderen Tieren für die einzigartige Hilfe nach dem Sturm
und für das große Geschenk. Der CVJM-Posaunenchor Setzen unter der
Leitung von Volker Nöll begleitete die vielen Danklieder der Kinder
und der Erwachsenen.
Und
Pfarrer Frank Boes sprach Rudolf Ziel für sein Engagement in Klafeld
den besonderen Dank des Presbyteriums aus. Dieser hatte in unserer
Kirchengemeinde zunächst als Organist verschiedene Vertretungsdienste
übernommen. Ab 1. April 1998 war er dann in dieser Tätigkeit am
Hohen Rain beschäftigt, vier Jahre später auch in Setzen. Ehrenamtlich
hat sich Rudolf Ziel zudem immer im Kindergottesdienst engagiert,
zuletzt fungierte er als Leiter in Setzen. „Er war jeden Sonntag
zur Stelle, hat neue Mitarbeiter gewonnen und seine musikalischen
Fähigkeiten gekonnt eingesetzt.“ Dann erläuterte Pfarrer Boes, dass
Rudolf Ziel im Kindergottesdienst in Buschhütten, wo er schon einige
Jahre als Presbyter wirkt, dringend gebraucht wird. „Deshalb verlässt
er uns, will aber die Projekte, wie z. B. das Krippenspiel, hier
auch weiterhin begleiten.“ Pfarrer Frank Boes dankte ihm für seine
segensreiche Arbeit und überreichte ihm ein Buchgeschenk und einen
Abschiedsbrief mit Engel. Dann drückte er seinem Gegenüber das Mikrofon
in die Hand. Rudolf Ziel: „Es war eine sehr schöne Zeit. Im Kindergottesdienst
kamen immer zehn bis zwanzig Mädchen und Jungen. Und wir haben zusammen
viel und gerne gesungen.“ Er erinnerte an so manche „Highlights“
und dankte seinerseits den Kindern, den Helfern und den Eltern,
die ihm ihre Sprösslinge viele Jahre anvertrauten. Wir wünschen
Rudolf Ziel für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute
und Gottes Segen! Und sagen noch einmal: „Danke für alles!“

  • Tolle
    Unterstützung

Für das 100. Projekt
„Renovierung Kindertagesstätte Jasminweg“ (Juli/August) liegt inzwischen
das Endergebnis vor: 1.020,00 €. Das bedeutet: Seit Januar 1994,
als die Projekt-Idee erstmals in die Tat umgesetzt wurde, haben
Sie, liebe Leserinnen und Leser, genau 220.032,52 Euro für die verschiedensten
Projekte gespendet! Ein großartiger Erfolg! Wir alle können uns
freuen und auch ein wenig stolz sein. Denn damit hätten vor fast
17 Jahren nicht einmal die kühnsten Optimisten gerechnet, die Skeptiker
ohnehin nicht! Für jedes der 100 Projekte wurden durchschnittlich
2.200,33 € überwiesen oder im Gemeindebüro bei Christine Albertin
und Brigitte Veltzke eingezahlt. Vielen Dank für Ihre tolle Unterstützung!
Ohne diese Hilfe hätten wir in unserer Kirchengemeinde vieles nicht
anschaffen oder viele Arbeiten gar nicht erst in Angriff nehmen
können! Für das Projekt Nr. 101 „Gemeinde jetzt“ (September/Oktober)
liegt ein erstes Zwischenergebnis vor; in den ersten 22 Tagen konnten
bereits 2.589,00 € verbucht werden. Hier erwarten wir aber noch
eine Reihe weiterer Eingänge. Denn auch in diesem Jahr soll es uns
wieder gelingen, die Kirchennachrichten (Auflage: 5.600 Exemplare)
ausschließlich durch Werbeeinnahmen und durch Spendengelder zu finanzieren.
Helfen Sie mit! Einzahlungen und Überweisungen können Sie auch noch
in den Monaten November und Dezember tätigen! Zum Schluss die Kollekte
beim Gottesdienst zur Aufnahme der neuen Konfirmanden am 5. September
in der Wenschtkirche: 825,12 €, davon 502,05 € für die Konfi-Arbeit
in unserer Gemeinde! Auch für diese Gaben aufrichtigen Dank!

  • Buntes
    Programm

Das Herbstfest
für die „Generation 70+“ erfreut sich in unserer Gemeinde wachsender
Beliebtheit. Anders kann man es nicht ausdrücken. Denn: Kamen im
letzten September schon 170 Seniorinnen und Senioren, konnten die
beiden Pfarrer Frank Boes und Dr. Martin Klein diesmal im Wenschter
Gemeindezentrum sogar 240 Gäste begrüßen, 120 am 29. September und
noch einmal 120 am darauf folgenden Tag. Die Nachmittage begannen
jeweils mit einem feierlichen Abendmahlsgottesdienst in der Kirche.
In seiner Predigt über das Erntedankfest im Allgemeinen und über
den Wert des Brotes im Speziellen mahnte Pfarrer Klein „Dankbarkeit
als Lebenseinstellung“ an.
Nach
dem Abendmahl folgte das gemeinsame Kaffeetrinken im großen Saal,
am Mittwoch organisiert vom Wenschter Frauentreff, am Donnerstag
von den Frauenkreisen in Birlenbach, im Tal und in Setzen. Dann
das bunte Überraschungsprogramm: Das Gedicht „Sind wir Frauen um
die 50 nicht immer noch schön?“, der Auftritt der jungen Tänzerinnen
vom „Dance-Club“ (TG Friesen) unter der Leitung von Carolin Mühlnikel
bzw. einer Akkordeongruppe und der Loriot-Klassiker „Der sprechende
Hund“ mit dem Moderator (Pfr. Boes bzw. Charlotte Boes), Herrn Dr.
Sommer (Pfr. Klein) und dessen Hund „Bello“ (Philipp Klein). Köstlich!
Einfach toll! Alle Vorführungen wurden mit viel Applaus bedacht.
Zwischendurch mehrere gemeinsame Lieder. Als man auseinander ging,
hörte man von allen Seiten nur Worte der Anerkennung und des Dankes.
Auch von Erika Bruch, Brigitte Merten, Herta Scheller, Emmi Böhl
sowie von Ilse und Karl Felten auf den Heimfahrten in meinem Auto.
Und man war sich einig: „Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall
wieder dabei!“

 

Das Büro des FAZ ist geöffnet…

 

Das Büro des Familienzentrums
ist geöffnet…

Wenn Sie uns persönlich
aufsuchen möchten, eine Frage oder ein Anliegen haben oder sich
rund um die Angebote des Familienzentrums informieren möchten, dann
sind Sie
in  unserem Büro in der Koomansstr. 8 (Gemeindehaus an der
Talkirche), in der ersten Etage, genau richtig.

Sie sind herzlich
eingeladen sich vor Ort ein Bild von dem neu renovierten Veranstaltungsraum
und dem Büro zu machen. Wir freuen uns über die schönen Räumlichkeiten,
die wir oft für unsere Veranstaltungen nutzen. Wir – Juliane Nies
oder Katrin Osterburg – sind zu folgenden Zeiten persönlich für
Sie da:

Dienstags 14:30-16:30 Uhr
Donnerstags
9:30-11:30 Uhr

Tel.: 0271/31316976
E-Mail:
ev.familienzentrum@kirche-klafeld.de

(Darüber hinaus
erreichen Sie uns natürlich in jeder Kita unseres Familienzentrums.)
Wir freuen uns auf Besuch von Ihnen und nehmen uns gern die Zeit
für ein Gespräch.

Juliane Nies & Katrin Osterburg