Hängepartie „U3-Ausbau“

 

Aus- und Umbau Kita Jasminweg
wird fortgesetzt

Hängepartie um Investitionsprogramm
“Kinderbetreuungsfinanzierung”

Wie Sie sicherlich
der Presse entnommen haben, ist das Investitionsprogramm Kinderbetreuungsfinanzierung“
– kurz U3-Ausbau – ins Stocken geraten. Während für die Kindertageseinrichtungen
in Setzen und Sohlbach bereits seit längerem Bewilligungen vorliegen,
haben wir, nach dem sowohl mit dem hiesigen, als auch dem Landesjugendamt
alles Notwendige abgesprochen wurde, den Ausbau im Jasminweg vorangetrieben.
Dies war auch der ausdrückliche Wunsch der alten Landesregierung,
um eine schnelle Bereitstellung von fehlenden Kita-Plätzen
für unter 3Jährige bereitzustellen. Auf diese Zusage haben
sich in NRW ca. 1.300 Einrichtungen verlassen.

Für den raschen
Aus- und Umbau ist die komplette Einrichtung bereits vor den Sommerferien
in die Stormstraße umgezogen. Nunmehr weist die neue Landesregierung
darauf hin, dass ihre Vorgänger die zur Verfügung stehenden Fördermittel
nicht sachgerecht verteilt haben soll und deshalb vorerst keine
Bewilligung erfolgen wird. Da ein Baustopp keine Lösung für uns
darstellt, versuchen wir über eine Härtefallregelung
die Fördergelder in Höhe von immerhin 216.000 € zu erhalten.

Da bereits vor
den Sommerferien mit den Umbauarbeiten begonnen wurde,
kam der vorläufige Stopp in einer Phase, in der bereits die
alten Toilettenanlagen abgerissen und neue Türen für die
geänderte Raumaufteilung gebrochen waren. Ein „Not-Rückumzug“
war somit ausgeschlossen. In der September-Sitzung des Presbyteriums
wurde dann beschlossen, eine Bewilligung der Fördergelder über die
Härtefallregelung zu erreichen. Da nach einer Bewilligung auf Härtefallregelung
nur 4 Wochen für die Ausführung der Arbeiten bleiben, beschloss
das Presbyterium eben falls, die Bauarbeiten auf eigenesfinanzielles
Risiko sofort fort zu führen, wie gesagt: die Bewilligung und die
Höhe der Fördersumme sind bis zum heutigen Tag unklar!

Die
Bodenplatte des Neubaus war bereits Anfang August gegossen, im September
wurde dann der Neubau in Holzbauweise an das bestehende Gebäude
angebaut. Anfang Oktober sind dann noch die Fenster eingebaut und
erste Installationsleitungen gelegt worden. Alle Arbeiten
werden nun mit Hochdruck koordiniert und voran getrieben. Als Ziel
ist nun Ende November 2010 für die Fertigstellung des Aus- und Umbaus
gesetzt, denn zu dem Zeitpunkt müssen die Arbeiten für die Förderung
beendet sein. Das alles in Vorleistung und ohne Gewissheit, überhaupt
in den Genuss einer Förderung zu kommen!

Ein großer Dank
geht an Ulrich Höfer, der neben der Planung und Durchführung der
Bauarbeiten auch seit über 8 Monaten die Gespräche zur Förderung
mit der Stadt Siegen und dem Land NRW ehrenamtlich geführt hat.
Dass ihm dabei mehrfach der „Hut hoch ging“ ergibt sich
aus der geschilderten Situation. Umso dankbarer sind wir, dass er
den selben noch nicht hingeschmissen hat!

13. Oktober 2010
Marc Höchst