Verabschiedung und Einführung

Am 30. September im Wenscht:

 
Hier Weggang, Verabschiedung, Rückblick und Dank. Da Start, Begrüßung, Einführung und Ausblick. Alles zusammen, alles an einem Tag. Am 30. September im Wenschter Gemeindezentrum: Dorines Hermeling scheidet nach vierjähriger Tätigkeit als Jugendreferentin aus, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Und Annika Engelbert wird als Nachfolgerin vorgestellt und in ihr neues Amt eingeführt. Der Gottesdienst in der voll besetzten Kirche: eindrucksvoll und feierlich. Das anschließende Beisammensein mit guteinhundert Personen: geprägt von Herzlichkeit und Vorfreude. Aber der Reihe nach. Beginnen wir mit den beiden Hauptpersonen, der „alten Häsin“ und der „Neuen“, die sich im Chorraum gegenseitig interviewten

Annika und Dorines: Die „Neue“ kommt – die „alte Häsin“ geht

und dabei miteinander ins Gespräch kamen. Hörenswert! Sie stellten fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten haben: z.B. „gleiche Körpergröße“, „schon oft umgezogen“, „arbeiten gern mit Kindern und Jugendlichen“. Und: „Beide Väter sind im Moment noch dienstlich verhindert, weil sie in ihren jeweiligen Gemeinden Gottesdienst halten.“ Dann erzählte Dorines von ihrer Klafelder Zeit, von der Band, von der Renovierung der Jugendräume, von ihren Mitarbeitenden („Gottes Bodenpersonal in dunkelblau und orange“) und der „sehr, sehr guten Gemeinschaft untereinander“. Eine ausdrucksstarke Diaschau nach dem Mittagessen ließ die vier Jahre noch einmal Revue passieren. Annika konnte mitteilen, dass man sie herzlich aufgenommen habe und dass sie sich riesig freue auf den Einsatz beim Bürgerfest, auf die Jugendgottesdienste, das Spielekarussell und die Kinderbibelwoche in den Osterferien. Sie wolle Bewährtes fortführen, aber auch neue Akzente setzen. Dann beschrieb sie sich mit folgenden Adjektiven: gottvertrauend, aufmerksam, vernünftig, zuverlässig, witzig, manchmal albern, begeisterungsfähig und kontaktfreudig. Alles Eigenschaften, über die eine gute Jugendreferentin auch verfügen sollte! Die Kirchengemeinde hatte all ihr Personal aufgeboten, um ganz deutlich zu zeigen, welch hohen Stellenwert sie der Kinder- und Jugendarbeit zumisst. Dabei übernahm Pfarrer Frank Boes die Verabschiedung, Pfarrer Dr. Martin Klein den Predigtteil und Pfarrerin Almuth Schwichow die offizielle Einführung. Ferner wirkten mit: Einige Presbyterinnen und Presbyter, Vikar Jan Lübking, etliche „Teamer“ aus der Kinder- und Jugendarbeit sowie Rebecca Deger, eine enge Freundin von Annika Engelbert; der Chor Wegweiser und die Jugendband sorgten mit Engagement und Können für die musikalische Gestaltung des schönen und lebendigen Gottesdienstes. In dessen Verlauf klang immer wieder an, dass Dorines Hermeling Spuren hinterlassen habe und ihre Arbeit ein wahrer Segen sei. Und auch das wurde herausgestellt: „Dir war immer jeder und jede Einzelne wichtig. Du bist allen Kindern, Konfis, Jugendlichen und Mitarbeitern nachgegangen, so gut du konntest.“ In der Predigt wurde dieser Faden weiter gesponnen: „Und wie ich dich, Annika, bisher kennen gelernt habe, glaube ich, dass es bei dir auch so ist.“ Dorines wurde für ihr Wirken aufrichtig gedankt; Annika wünschte man für ihren Dienst Freude und Kraft und Elan und Mut. Beide erhielten tolle Geschenke, und beiden wurde der Segen unseres Gottes zugesprochen. Passend dazu das Lied „Gute Wünsche, gute Worte wollen dir Begleiter sein. Doch die besten Wünsche münden alle in den einen ein: Geh unter der Gnade, geh mit Gottes Segen, geh in seinem Frieden, was auch immer du tust …“

Peter-Christian Rose