Rückblick: Weihnachtsmarkt 2021

Der Vorbereitungskreis des Weihnachtsmarktes hatte sich bereits im Frühsommer zu einem ersten Treffen zusammengefunden. Es war damals unklar, ob der Weihnachtsmarkt angesichts der Pandemie überhaupt stattfinden würde.

Trotz der Ungewissheit wurden die bisherigen Händler angeschrieben und nachgefragt. Wir erhielten viele Zusagen und im Laufe des Jahres meldeten sich noch weitere Interessenten für einen Verkaufsstand.

Den Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen, fiel dem Vorbereitungskreis und dem Presbyterium somit leicht.

Zu dieser Zeit galt die 3G Regel (geimpft, genesen + getestet). So entschloss sich der Vorbereitungskreis an zwei Zugängen Kontrollen durchzuführen. Zum Glück konnte ich genügend Helfer für die Sicherheitskontrollen gewinnen. Dafür möchte ich mich auch hier recht herzlich bedanken. Das Konzept wurde entsprechend im Vorfeld mit der Stadt Siegen und dem Gesundheitsamt abgestimmt.

Leider kam dann die vierte Welle und wir mussten wieder neu überlegen, ob der Weihnachtsmarkt stattfinden kann. Viele Menschen haben sich aus Solidarität mit den besonders gefährdeten älteren Menschen impfen lassen. Gerade viele junge Menschen haben dies getan. Leider hatte die Politik nicht genügend darauf hingewiesen, dass bei der Bekämpfung der Pandemie nur das Impfen hilft und dies, obwohl Virologen frühzeitig darauf hingewiesen haben. So blieb den politischen Entscheidungsträgern nur noch die Möglichkeit bestimmte Freiheiten nur noch für Genesene und Geimpften zuzulassen. Unser Weihnachtsmarkt fand somit nach der 2G Regel statt. Durch die Kontrollen an den beiden Eingängen konnte dies ohne weiteren Aufwand sichergestellt werden. Selbst Bürgermeister Steffen Mues oder unsere Ratsvorsitzende der Evangelische Kirche von Deutschland, Präses Annette Kurschus, wurden kontrolliert.

Es war sicherlich ein ganz anderer Weihnachtsmarkt. Jedoch die leuchtenden Augen von den Kindern und Jugendlichen des Evangelischen Gymnasiums am Freitagabend oder die glücklichen Erwachsenen, die einfach noch einmal mit ihrer Freundin oder ihrem Freund, Ehepartner*in, Kinder oder Enkel die tolle Atmosphäre genießen konnten, zu sehen, hat gezeigt, dass auch die Seele des Menschen solche Begegnungen braucht.

Aufgrund des Redaktionsschlusses kann ich leider erst in der nächsten Ausgabe in einem ausführlicheren Bericht die Daten und Fakten mitteilen.

Der Weihnachtsmarkt war nicht nur wichtig für die Besucherinnen und Besucher, sondern auch für den Zusammenhalt unter den haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden unsere Kirchengemeinde. Wir können dankbar und auch ein wenig stolz darauf sein, so viele tolle Mitarbeitende in unserer Gemeinde zu haben.


Herzliche Grüße
Hartmut Heinbach