Rückblick Weihnachtsmarkt 2018

Ein kleines Jubiläum …

Hier bei uns in Geisweid mag einiges nicht zufriedenstellend sein, in großem Stile punkten kann unser Stadtteil aber mit drei besonderen Veranstaltungen: mit dem einzigartigen Flohmarkt, den es schon seit 49 Jahren gibt, mit dem tollen Bürgerfest, das vor kurzem seinen 22. Geburtstag feierte, und mit unserem stimmungsvollen Weihnachtmarkt rund um die Talkirche. Die drei Events sind längst über die Grenzen der Stadt und des Kreises hinweg ein Begriff! Dabei konnte unser Markt am ersten Adventswochenende ein kleines Jubiläum feiern. Schon zum 15. Mal hieß es „Lichterglanz und Budenzauber mit viel Flair“.

Von allen Seiten erhielten wir auch dieses Mal wieder großes Lob und anerkennende Worte. „Wie schafft ihr es, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen?“, war eine der Stimmen, zwei andere lauteten: „Einfach großartig! Vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen!“ und „Ihr Klafelder seid ganz schön rührig!“ Bürgermeister Steffen Mues drückte es in seinem Grußwort anlässlich der Eröffnung am Freitagabend so aus: „Was einst als

kleiner, feiner Weihnachtsmarkt von Gemeindegliedern für Gemeindegliedern und Nachbarn begonnen hat, ist heute ein Publikumsmagnet in der Vorweihnachtszeit geworden.“ Und weiter führte er aus: „Dies

ist natürlich nur möglich dank der Unterstützung von inzwischen über 100 Helferinnen und Helfern. Sie alle unter einen Hut, oder besser gesagt, unter einen Kirchturm zu bekommen, das ist der große Verdienst von Marktmeister Hartmut Heinbach. Ihm und allen helfenden Händen gilt an dieser Stelle mein besonderer

Gruß und Dank! Ohne ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement wäre eine solche Veranstaltung, noch dazu an drei Tagen und in der Vorweihnachtszeit, nicht möglich!“

Lassen wir an dieser Stelle auch unseren Kirch- und Marktmeister zu Wort kommen: „Im Vorbereitungskreis sind die Aufgaben so verteilt, dass sich jeder auf den anderen verlassen kann. Und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde sind in irgendeiner Form beteiligt. Diese Gemeinschaft macht den Weihnachtsmarkt zu etwas ganz Besonderem. Des Weiteren wird durch das abwechslungsreiche Programm sowohl ´Jung´ als auch ´Alt´ angesprochen. Die Kirche war an diesem Wochenende mehrmals sehr gut gefüllt. Christen aller Konfessionen und Glaubensrichtungen und sogar Muslime begeisterten sich zum Beispiel beim Tanz der Mädchen und Jungen unserer fünf Kitas oder bei den Aufführungen der beiden Grundschulen. Dass nebenbei noch ein stattlicher Betrag für die geplante Innensanierung der Talkirche eingenommen werden konnte, ist angesichts der großen Freude und Zufriedenheit der Beteiligten ein positiver Nebeneffekt.“

Duo Camillo mit dem Programm „Luther bei die Fische“

Superintendent Peter-Thomas Stuberg, der im musikalischen Festgottesdienst am Sonntagvormittag diePredigt hielt und immer wieder gern zu uns nach Klafeld kommt, beleuchtete die Veranstaltung von einer etwas anderen Warte: „Es gibt bekanntlich viele Weihnachtsmärkte. Aber dieser ist seit fünfzehn Jahren anders! Mir gefällt, dass er überschaubarer und nur von wenigen kommerziellen Anbietern bestückt ist. Mit seiner Anordnung rund um die stimmungsvoll erleuchtete Talkirche hat er eine besonders familiäre Atmosphäre, bei der das Kirchengebäude eine Mittelpunktrolle einnimmt. Mindestens hierdurch wird deutlich, dass Advent und Weihnachten kirchlichen Ursprungs sind und der gute Zweck, dem die Einnahmen dienen, ein zutiefst kirchliches Anliegen gerade in dieser Jahreszeit ist.“

Peter-Christian Rose