Neues aus Gemeinde und Presbyterium Januar / Februar 2019

von Peter-Christian Rose

+ VIEL APFELSAFT ! +

Überall Äpfel. In Körben und Kisten und Säcken. Hier die mobile Apfelpresse, viele Kartons mit frischem Apfelsaft und das Restprodukt, der Apfeltrester. Dort verschiedene Apfelkuchen und ein Apfelgedicht. Willkommen beim 1. Apfelfest in unserer Gemeinde! Am 29. September vor der Wenschtkirche. Elke Heide und Thomas Klein aus der Zinkstraße im Hüttental waren mit ihrer mobilen Apfelpresse gekommen. „Vom 28. Juli bis zum 4. November sind wir unterwegs, im hiesigen Kreis, im Münsterland, im Sauerland, im Bergischen Land und sogar im Raum Stuttgart.“ Auf einem PKW-Anhänger sind alle Geräte und Maschinen verbaut, die für die Süßmosterzeugung notwendig sind. Eine kleine Fabrik auf Rädern! Waschen, zerkleinern, pressen, filtern, erhitzen und abfüllen – alle Produktionsschritte kann man zudem in Ruhe beobachten! Das „Wunderding“ muss man eigentlich mal gesehen haben! Von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr hatten Privatleute Gelegenheit, ihre Äpfel pressen zu lassen. In den beiden Stunden dazwischen wurden „unsere“ Äpfel verarbeitet. Pfarrer Frank Boes und neun Konfis hatten an zwei Nachmittagen ca. zwölf Zentner in Setzen, Birlenbach und im Wenscht gepflückt. Bei Gemeindegliedern, die uns das Obst spendeten. Herzlichen Dank dafür! Ein aufrichtiges Dankeschön aber auch an die Mädchen und Jungen, die ihren Fleiß im Rahmen eines Projektes unter Beweis stellten: Antonia Busch, Felix Cochius, Fleur Hardy, Emelie Klein, Emilia Mix, Marlon Papst, Nelly Pothmann, Luna Thiel und Jolina Willmes. „Wir haben gerne mitgemacht und würden das im nächsten Jahr auch wieder tun!“, sagten sie fast unisono. Gedankt sei schließlich auch noch den Mitgliedern unseres Ausschusses zur Bewahrung der Schöpfung, die die Idee zum Apfelfest hatten und alle Mitwirkenden und alle Gäste bei herrlichem Wetter mit Kaffee und leckerem Apfelkuchen und natürlich auch mit Sahne versorgten. Eine Angabe sind wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, noch schuldig: „Unsere Äpfel“ ergaben genau 353 Liter Saft! Er soll bei verschiedenen Gemeindeveranstaltungen, z.B. beim Weihnachtsmarkt, Verwendung finden. Und denken Sie daran: „… Äpfel sind die beste Speise, für Zuhause, für die Reise, für die Alten, für die Kinder, für den Sommer, für den Winter … .“ Oder: „An apple a day keeps the doctor away!“, wie es unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden bei der Premiere auszudrücken wussten. Ob es eine Neuauflage des Apfelfestes geben wird? Das steht noch nicht fest. Denn: Nicht jedes Jahr ist ein gutes „Apfeljahr“!

+ VIELE SCHAULUSTIGE ! +

Einsatzbereit

Aufregung an der Talkirche! Dichter Rauch dringt aus dem Keller! Die Feuerwehr kommt! Mit fünf Fahrzeugen und mit ca. dreißig Leuten. Schläuche werden ausgerollt, die Drehleiter wird ausgefahren. Viele Schaulustige beobachten den Einsatz. Aber keine Sorge! Was da am Nachmittag des 6. Oktober geschah, war nur die Jahresübung der Feuerwehren aus Geisweid, Sohlbach-Buchen und Setzen. Gott sei Dank! Mit der Talkirche hatten sich die „Floriansjünger“ ein besonderes Übungsobjekt ausgesucht. Im Drehbuch standen die Aufgaben „Brandbekämpfung“, „Suche und Rettung von vermissten Personen“, „Betreuung von Verletzten“ sowie „Verkehrsabsicherung“. Allein durch die Personensuche im dichten Übungsnebel im Kirchenschiff, in den Kellerräumen sowie im Turm waren zahlreiche Feuerwehrleute der beiden Löschzüge 2 und 3 gebunden. Zum Einsatz kam auch ein Atemschutztrupp. Aber alles klappte! Und die vermissten Personen konnten gerettet werden. Auch unser Küster Jörn Ackerstaff! Nach dem Einsatz, der eine gute Stunde gedauert hatte, fand im Geisweider Gerätehaus eine Nachbesprechung statt. An dieser Stelle allen Feuerwehrleuten in unserer Region einmal ein großes Lob und ein aufrichtiges Dankeschön für ihren schweren und oft sehr gefährlichen Dienst! Viele agieren ehrenamtlich, nehmen große körperliche und seelische Belastungen auf sich und riskieren für Sie und mich ihre Gesundheit und manchmal sogar ihr Leben. Chapeau!

+ VIEL NOT ! +

Seit 2002 kümmerte sich unser ehemaliger Presbyter Winfried Krahl uneigennützig um Spendengelder für die Vereinigte Evangelische Mission (VEM) in Wuppertal. Wegen gesundheitlicher Gründe half ihm 2016 und 2017 seine Frau Karin dabei. Seine Erkrankung verschlimmerte sich, und am 6. Juni mussten wir von ihm Abschied nehmen. Karin Krahl stand vor der Frage: Mit der ehrenamtlichen Tätigkeit aufhören oder weitermachen? Sie entschied sich für die zweite Option. Und sie will sich diesbezüglich auch 2019 engagieren. Dafür ein aufrichtiges Dankeschön nach Dillnhütten! Karin Krahl, die Ende Oktober 650,06 Euro im Gemeindebüro abgeben konnte, wendet sich nun mit einem Aufruf und einer Bitte an alle Leserinnen und Leser von GEMEINDE JETZT: „In den letzten Jahren sind einige Spenderinnen und Spender verstorben; deshalb ist auch der eingesammelte Betrag niedriger geworden. Es wäre schön, wenn andere Frauen, Männer und Familien nachrücken und mitmachen würden. Man bekommt eine Spendendose und kann ein ganzes Jahr lang Geld hineinwerfen.“ In regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen. Manche entledigen sich so z.B. der vielen kleinen Münzen in ihrem Portemonnaie. Dosen kann man im Gemeindebüro (Tel.: 8 35 54) oder durch Presbyter Peter-Christian Rose (Tel.: 8 81 81) bekommen. Einige Infos über die VEM sollten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, vorher aber noch geben: Die Mission in Wuppertal ist aus der Arbeit der Rheinischen Mission, der Bethel-Mission und der Zaire Mission hervorgegangen. Sie ist eine internationale Kirchengemeinschaft mit gleichberechtigten Mitgliedern aus Afrika, Asien und Deutschland und unterstützt seit 23 Jahren weltweit viele Projekte in den Bereichen Nothilfe bei Naturkatastrophen, Diakonie, Bildungsförderung, Armutsbekämpfung, Klimaschutz, Menschenrechte und Evangelisation. Am Schluss möchten wir es nicht versäumen, uns bei allen Missionsfreunden in unserer Kirchengemeinde für ihre Spendenbereitschaft ganz herzlich zu bedanken!

+ VIEL APPLAUS ! +

Wir schreiben den 10. und 11. Oktober. So langsam kehrt auch bei uns der Herbst ein: Die Tage immer noch sonnig und warm, die Nächte aber schon recht kühl. Regelmäßig liegt Frühnebel über den Wiesen und Feldern. Äpfel gibt es reichlich, ja im Überfluss. Toll das Rot und Hellbraun und Gelb der Blätter in der Morgensonne: „Goldener Oktober“! Im Wald raschelt das schon abgefallene Laub unter den Füßen. Viele Zugvögel haben ihre weite Reise gen Süden schon begonnen. Und die Tage werden merklich kürzer, die

Unterhaltsam

Dunkelheit kehrt zurück. Zeit für unser 70+“. In der Talkirche und in unserem schmucken „mittendrin“. Zu beiden Feiern hatten sich dort 140 Seniorinnen und Senioren eingefunden. Dabei waren die zwölf Männer klar in der Minderheit; schade! Insgesamt war man ganz angetan von den besinnlichen, aber zugleich auch geselligen und unterhaltsamen Nachmittagen. Die begannen – wie in jedem Jahr – mit einem feierlichen Abendmahlsgottesdienst: Pfarrer Frank Boes predigte über „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt … “ (Hebräer 13,14) und über „Geh aus deinem Vaterhaus … in ein Land, das ich dir zeigen will“ (1. Mose 12,1). Es ging um „Heimat“ im engeren Sinn, um unser Zuhause, und um „Heimat“ im weiteren Sinn, um die „Heimat im Glauben“, und um Orte, die man damit verbindet. Die Talkirche ist z.B. eine solche Örtlichkeit. „Hier sind viele getauft, konfirmiert und getraut worden.“ Ja, und etliche haben hier ihre Jubiläumskonfirmationen erlebt. Nach dem Abendmahl und dem Segen schloss sich das gemeinsame Kaffeetrinken an. Mit russischen Zupfkuchen und Donauwellen und Nusskuchen und Käse-Pfirsich, um nur einen Teil des Angebots zu nennen! Und mit angeregten Gesprächen und einem guten Miteinander. Für das Backen der Kuchen, für das Dekorieren und Decken der Tische sowie für den Bedienservice ernteten unsere Frauengruppen großes Lob und viele Worte des Dankes. Am Mittwoch war der Frauentreff Wenscht im Einsatz, am Donnerstag der Frauenkreis „mittendrin“, die Frauen vom Abendkreis sowie die „Auszeit“ und der Abendkreis der Frauenhilfe aus Birlenbach. Im letzten Drittel der Herbstfeste wieder ein buntes und kurzweiliges Überraschungsprogramm. Es gab Klaviermusik und Sketche und Mitmachlieder und Anekdoten und Musik aus dem alten Berlin und viele lustige Lieder. Da tauchten plötzlich Magda und Ilonka mit ihrem Cousin aus Ungarn auf, die sich über gesundheitliche Beschwerden und die guten Ärzte in „Deitschland“ und Ägypten unterhielten, hier kamen ein kleiner Matrose, ein Zylinderhut und Doktor Eisenbart ins Spiel. Zu hören war „As time goes by“, der bekannte Song aus dem Film „Casablanca“ und das unvergessene Lied von Freddi Sieg: „… Und dann saß ick mit der Emma uff der Banke, über uns da sang so schmelzend ein Pirol. Unter uns da lag so still die Krumme Lanke, neben uns aß eener Wurscht mit Sauerkohl. …“ Und ein weiterer Augen- und Ohrenschmaus: Ein Polizist hielt einen Autofahrer an und verpasste ihm gleich vier Knöllchen, während die Ehefrau auf dem Beifahrersitz die Lage des Paares durch ihre Ehrlichkeit noch ständig verschlimmerte! „Schatz, lüg doch den Polizisten nicht an! Du bist doch beim Fahren nie angeschnallt!“ Einfach köstlich! Ein aufrichtiges Dankeschön an Presbyterin Rosel Joppich, Pfarrer Frank Boes, Lydia Dornseifer und an Pfarrer Dr. Martin Klein! Und an die glänzend aufgelegten Seniorinnen und Senioren, die eifrig mitsangen und mitmachten und mit Applaus nicht sparten. Verabschiedet wurden sie an beiden Tagen mit guten Wünschen und mit „Time to say good bye.“

+ VIEL REGEN ! +

„Hätte Petrus die Himmelsschleusen nicht erst um halb acht öffnen können?“ Diese oder ähnlich lautende Äußerungen waren beim Martinszug am 11. November im Wenscht des Öfteren zu hören. Nun ja, das Wetter zeigte sich von seiner garstigen Seite, und ein Umzug in Kreuztal fiel sogar wortwörtlich ins Wasser.

Tatkräftig

Die Wenschter – nicht ganz so zahlreich erschienen wie in den letzten Jahren – ließen sich ihre Laune aber nicht vermiesen, gibt es gegen Regengüsse doch Gummistiefel und wasserdichte Jacken und Schirme und mit Mülleimerbeuteln umhüllte Laternen! Auch der riesige Holzstoß für das Martinsfeuer war sorgfältig eingepackt worden. Diese Arbeit hatte „Feuer-Meister“ Helmut Hammer mit seinem Team bereits am Vortag erledigt. „Ich bin mit Lutz Allamode schon seit 2001 dafür zuständig. Und trotz einer gewissen Routine brauchen wir immer gut 2 1/2 Stunden, um das gespendete Holz aufzuschichten und wetterfest abzudecken.“ Und er fuhr fort: „Gleich werden wir wieder von der Feuerwehr informiert, wann sich der reitende St. Martin, das Blasorchester und die vielen Teilnehmer des Zuges an der katholischen Kirche St. Marien in Bewegung setzen. Dann entfernen wir die dicke Folie und zünden das Martinsfeuer an.“ Um 17.30 Uhr war dieses Mal die Andacht vorbei. Gemeindereferentin Irmtrud von Plettenberg hatte sie geleitet, und Kindern aus den Klassen 3a und 3b der Albert-Schweitzer-Schule war es hervorragend gelungen, die Geschichte vom Heiligen Martin und dem Bettler anschaulich zu gestalten. Nach dem Zug durch die verregnete Gartenstadt dann vor unserem Gemeindezentrum ein wunderschönes Bild: Bunt beleuchtete Bäume, eine in vielen Farben angestrahlte Kirche, unzählige Fackeln und Laternen und mitten auf der Wiese St. Martin und das hoch lodernde Martinsfeuer mit in den dunklen Abendhimmel stiebenden Funken! „Sehr schön sieht das alles aus“, hörte ich beim Fotografieren. Vikar Jan Lübking – Gott sei Dank waren seine Aufzeichnungen nicht völlig durchgeweicht – erklärte in seiner kurzen Ansprache das Teilen der Wecken; anschließend dankte er allen Mitwirkenden und allen Sponsoren. „Die Spenden und der Verkaufserlös von Kinderpunsch und Glühwein kommen wieder den Straßenkindern in Haiti zu Gute. Ihre Lage ist nach dem Erdbeben 2010 und dem Hurrikan im vergangenen Jahr weiterhin als sehr kritisch einzustufen.“

+ VIELE SPENDEN ! +

Auch in den beiden Monaten September und Oktober konnten wir wieder zahlreiche Geldeingänge verzeichnen. Für unser Projekt „GEMEINDE JETZT“ wurden 4.394,00 € auf unser Konto eingezahlt oder im Gemeindebüro abgegeben. Hier sollten aber auch noch jene 640,00 € Erwähnung finden, die vor Projektbeginn – also von Januar bis August – für unseren Gemeindebrief gespendet worden sind. Wir, die Mitglieder des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit, sind ob der hohen Gesamtsumme sehr überrascht und bedanken uns ganz aufrichtig für jeden eingezahlten oder überwiesenen Betrag! Bedacht haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch den Mittagstisch mit 230,00 €, dessen Team mit 100,00 €, die Projekte „Treppe Talkirche“ und „Jugendräume Wenscht“ mit 90,00 € bzw. 60,00 €, die Aktion „Brot für die Welt“ mit 600,00 €, „mittendrin“ mit 10,00 €, den Kirchenchor mit 125,00 €, den Martinzug mit 100,00 €, den Kindergottesdienst in der Talkirche mit 150,00 €, die Diakonie vor Ort mit 160,00 € und die allgemeine Gemeindearbeit mit 500,00 €. Wenn Sie alle aktuellen Beträge addieren, kommen Sie auf die stolze Summe von 6.519,00 Euro! Schuldig sind wir Ihnen jetzt noch die Endergebnisse der beiden Projekte „Sanierung Treppenanlage Talkirche“ und „Renovierung Jugendräume Wenscht“: 4.100,00 Euro bzw. 2.022,00 €! Tolle Zahlen! Oder? Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben. Dabei können Sie absolut sicher sein: Wir gehen auch in Zukunft ganz verantwortungsvoll mit Ihren Spendengeldern um! Versprochen!

+ VIELE INFORMATIONEN ! +

Es gibt Gemeindeversammlungen, in denen es hoch hergeht und nicht nur Freundlichkeiten ausgetauscht werden. Wenn es beispielsweise personelle oder finanzielle Probleme gibt und sich einschneidende Veränderungen abzeichnen. Und es gibt Gemeindeversammlungen, in denen sachlich und ruhig über die

Aufmerksam

Arbeit in der Kirchengemeinde berichtet wird und die Teilnehmenden Gelegenheit haben, Fragen zu stellen, Verbesserungsvorschläge zu machen und evtl. auch positive Rückmeldungen zu geben. Frage: Wo lässt sich unsere letzte Gemeindeversammlung am Abend des Reformationstages einordnen? Antwort: Ganz klar in die zweite Gruppe. Nach der Begrüßung durch Pfr. Frank Boes wurde der Punkt „Personelle Veränderungen“ thematisiert: Zunächst stellte sich Annika Engelbert, unsere neue Jugendreferentin, vor. Sie berichtete über ihre ersten Arbeitswochen in unserer Kirchengemeinde und über die geplanten Vorhaben, die sie zum Teil mit unserem neuen Vikar Jan Lübking in die Tat umsetzen will. Der konnte leider nicht anwesend sein, weilte er doch erneut im Predigerseminar in Wuppertal. Dann erhielten die erschienenen Gemeindeglieder durch Pfr. Dr. Martin Klein eine Reihe von Informationen über David Mushi; Pfarrer und Schulleiter in unserer Partnergemeinde in Bagamoyo. Derzeit lernt er die deutsche Sprache, ab Anfang 2019 wird er u.a. auch in unserer Gemeinde tätig sein. Wir werden ihn in GEMEINDE JETZT natürlich noch vorstellen. Den zweiten Teil der Versammlung gestaltete Kirchmeister Hartmut Heinbach. Er berichtete über die abgeschlossene Außensanierung des Gebäudeensembles im Wenscht und die Renovierung der dortigen Jugendräume. „Es ist toll geworden, die ´Jugendmitarbeiter´ schnalzen mit der Zunge!“ Dann kam er auf den Bau der Remise und die Sanierung der Treppe an der Talkirche zu sprechen: „Bei beiden Bauvorhaben gibt es Verzögerungen, aber im nächsten Jahr sollen sie in Angriff genommen werden.“ Lobend erwähnte Hartmut Heinbach das Engagement der Ehrenamtlichen in unserer Gemeinde: „Ohne sie könnten wir vieles nicht bewerkstelligen, ohne sie ging vieles den Bach runter.“ Besorgt zeigte er sich über den Gemeindegliederschwund: „Wir haben in den letzten zehn Jahren knapp 1.400 Personen verloren! Über 50 % davon, weil wir mehr Sterbefälle als Taufen hatten, ein knappes Viertel, weil es mehr Weg- als Zuzüge gab, und ebenso viele, weil die Zahl der Austritte wesentlich größer war als die der Eintritte.“ Im dritten Teil der Gemeindeversammlung, dem „Werbeblock“, wurde auf mehrere Veranstaltungen hingewiesen. Und über den Besuchsdienst informiert. Man hat im Frühjahr begonnen, ihn in der gesamten Gemeinde zu installieren. „Momentan haben wir 15 – 20 Mitwirkende. Zwei bis drei weitere Personen könnten wir noch gebrauchen, im Hüttental und in Birlenbach sind noch Lücken zu schließen.“ Gegen Ende konnten die Besucherinnen und Besucher wie immer ihre Fragen und Anregungen loswerden sowie Kritik und Lob äußern. Angesprochen wurden u.a. die noch nicht ausreichende Beleuchtung auf dem Weg über der Talkirche, die nicht gut funktionierende Heizung im großen Saal des Wenschter Gemeindezentrums und die steigende Zahl von Taufen. Der einhellige Tenor kurz vor 19.30 Uhr: „Wir sind vom Presbyterium wieder gut und umfassend informiert worden.“