Wir haben dieses Jahr unser Sommeraktionsprogramm mit einem Outdoornachmittag gestartet. Nach ein paar Kennenlernspielen an der Talkirche sind wir mit den Kindern hoch in den Wald gegangen, wo die Kinder eine Art Langstreckenmemorie gespielt haben. Denn der schusselige Pfarrer Frank hatte seine Sachen für den nächsten Kindergottesdienst verzammelt und brauchte ein paar fleißige Helfer, die seine Sachen im Wald suchen.
Ein paar Wochen später war dann das alljährliche Kochen angesagt. Für die leckeren und gesunden (!) Wraps wurden kiloweise Gemüse geschnippelt, Hühnchen angebrutzelt und mit blutiger Leidenschaft Käse gerieben. Vor dem Drei-Gänge-Menü, bestehend aus Bruschetta, den Wraps und zum Nachtisch ebenfalls gesunden (!) Obstspießen, haben wir draußen bei sehr warmen Wetter allseits beliebte Spiele wie Kotzendes Känguru und Ochs am Berge gespielt.
Für die dritte Aktion haben wir nach einigen Jahren nochmal einen Themennachmittag gemacht und sind zusammen mit den Kindern in die weite Prärie gereist, haben uns Kopfschmuck gebastelt und sind durch Fährtenlesen einer gefährlichen Bärenbande durchs weite Geisweid gefolgt. Abends sind wir dann um unser Tipi getanzt und haben mit unseren selbstgemachten Indiakers gespielt. Am Ende der Sommeraktion haben wir, wie eigentlich jedes Jahr, in der Kirche übernachtet. Dieses Ereignis ist für die Kinder wie Mitarbeiter immer wieder ein Hightlight. Gestartet haben wir den Abend mit einer kleinen Bilderralley, die bei den Kindern zu mächtig Hunger geführt hat. Allerdings konnte dem mit über 90 Hotdogs Abhilfe geschafft werden. Als es dann etwas dunkler wurde, haben wir eine große Runde Mord in der Disco gespielt und uns nochmal richtig ausgepowert. Danach wurde es dann etwas ruhiger, und wir haben uns um unser Lagerfeuer gesetzt, warmen Kakao getrunken und Marshmallows gegrillt. Zum Schluss gab es noch die heiß ersehnte Nachtwanderung, dieses Mal sogar mit einer optionalen längeren Strecke für die noch besonders Wachen unter uns. Nach der Nachtwanderung sind dann alle Kinder hundemüde in ihre Nachtlager geplumpst und zu der Geschichte der Flodden Charlodde eingeschlafen. Am nächsten Morgen wurden die Kinder nach einem stärkenden Frühstück gegen 9 Uhr abgeholt.

Elena Schneider