Zum 8. Mal unternahm eine Gruppe munterer Frauen aus unserer Gemeinde eine Radtour. Die Wetterprognose für den 1. bis 3. September war traumhaft. Und so traumhaft gestaltete sich die Tour mit Sonne pur und Temperaturen von 20° – 24 C. Unser Ziel war der Sauerlandradring mit 84 km, der seit kurzem um einen Ring von 40 km zu einer „Acht“ erweitert wurde. Diese Acht wollten wir meistern. Der Radweg verläuft meist auf stillgeleten Bahntrassen, die die hügelige Struktur des Sauerlandes flacher und somit radfreundlicher werden lässt. Außerdem hatten wir eine kurze Anfahrt mit der Bahn von Kreuztal nach Altenhundem. Dort fanden wir schnell das Radwegzeichen die rote Fledermaus und folgten der Lenne aufwärts. Weiter ging es, begeistert von den Ausblicken in die sauerländer Täler mit den schmucken Dörfchen. Schmallenberg erblickten wir abseits und erreichten Fredeburg, wo unsere gute Organisatorin Brigitte Veltzke einen Tisch im Eiscafé hatte reservieren lassen. Nach 44 km erreichten wir am Nachmittag Eslohe. Im gemütlichen Forellenhof nahmen wir Quartier.

Am 2. Tag konnten wir unser Gepäck lassen, da der nördliche Radring wieder nach Eslohe zurück führt. Eingepackt wurden nur Badesachen und Proviant. Nach einem allmählichen Anstieg blickten wir begeistert über die Höhen des Sauerlandes, bevor es ins Hennetal hinabging bis zum Hennestausee. In einer Bucht genossen wir badend das klare Wasser. 3 mutige Frauen schwammen gar zum anderen Ufer und wieder zurück. Erfrischt ging es nach Meschede, ein Stück entlang der Ruhr, bis wir bei Wennemen das Wennetal erreicht hatten und über eine Bahntrasse nach Eslohe zurückradelten.

Am 3. Tag galt es mit Gepäck dem Radring zu folgen. Das Highlight war der lange Fledermaustunnel, in dem im Winter Tausende von Fledermäusen überwintern, im Sommer genießen die Radler seine Kühle. Über Lenhausen und Finnentrop erreichten wir entlang der Lenne nach 40 km unseren Startpunkt Altenhundem. Die „Acht“ war „vollbracht“, in fröhlicher und harmonsicher Gemeinschaft war sie uns gelungen. Dankbar blicken wir zurück auf 3 herrliche Tage und freuen uns schon aufs nächste Jahr.

Barbara Leidel