Gottesdienst für den zweiten Weihnachtstag, Talkirche, 26.12. 2021

Text: Jesaja 7,10-14

König Ahas von Juda hatte es nicht leicht. Sein Vorgänger, der alte Usia, war beim Volk beliebt gewesen, denn zu seiner Zeit ging es dem Land gut. Aber seit Ahas in Jeru­salem regierte, ging alles schief: Die Ernten waren schlecht, mit der Wirtschaft ging’s bergab, und jetzt drohte auch noch Krieg. Und natürlich sagten die Leute: Ahas ist schuld. Er sitzt in sei­nem Palast, lässt es sich gut gehen und tut nichts gegen unsere Probleme. Ahas fand das ungerecht, denn was sollte er schon machen? Das Wetter konnte er nicht ändern, der Wirt­schaft ging es überall schlecht, und gegen die mächtigen Assy­rer, die ein Land nach dem anderen eroberten, konnte er auch nichts ausrichten. Seine Nachbarn, die Kö­nige von Israel und Sy­rien, wollten ihn überreden, mit ihnen gegen Assur in den Krieg zu zie­hen. Aber davon hielt er gar nichts, denn die Assyrer waren viel stär­ker als sie alle zu­sammen. Da war es besser, man ver­hielt sich ganz still und unauffällig. Dann übersahen sie einen vielleicht und ließen einen leben.

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