Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter-Christian Rose

O Jahresprogramm

Nicht jede der 29 Gemeinden im Kirchenkreis Siegen hat einen Männerkreis. Wir aber haben einen! Den „Männerkreis Hoher Rain“. Und darüber sind wir sehr froh und dankbar. Im Dezember wurde das Programm für das Jahr 2016 veröffentlicht. Es ist wieder sehr vielseitig und recht ansprechend! Aufgeführt sind bis Dezember insgesamt elf Veranstaltungen. Die Jahreshauptversammlung fand am 12. Januar statt; am 9. Februar sah man sich gemeinsam mit den Ehefrauen den preisgekrönten Film „Honig im Kopf“ mit Til Schweiger, Dieter Hallervorden und Emma Schweiger in den Hauptrollen an. Für die nächsten Monate ist nun Folgendes vorgesehen: Das Thema „Angst vor dem Bösen – Was ist das Böse?“ am 8. März, ein Bericht über die Betreuung von Straffälligen am 12. April sowie eine Fahrt nach Andernach mit dem Besuch des Kaltwasser-Geysirs am 10. Mai. Im Juni ist die Besichtigung der Freudenberger Freilichtbühne mit dem Besuch der Aufführung „Der Vogelhändler“ in einer eigens geschriebenen Lustspielfassung geplant, vor der Sommerpause steht dann noch eine Dampflokfahrt nach Bochum-Dahlhausen auf dem Programm (3. Juli). Danach folgen am 13. September die Besichtigung des Wisent-Geheges zwischen Aue-Wingeshausen und Schmallenberg-Jagdhaus und am 11. Oktober ein Besuch des HuK Umwelt-Labors in Wenden-Hünsborn. Am 8. November will man sich einen Film über unser Sonnensystem anschauen. Der Jahresausklang ist schließlich für den 13. Dezember vorgesehen. Sie haben Interesse an der einen oder anderen Veranstaltung? Prima! Näheres zu unserem Männerkreis, der am 14. Januar bereits seinen 24. Geburtstag feiern konnte, und zu den einzelnen Programmpunkten erfahren Sie bei Elmar Friemann (Tel.: 8 56 43), Erich Glaser (8 60 55), Dieter Kaltschmidt (8 22 89) und Dr. Ing. Burkhard Leidel (8 29 29).

O Weihnachtspäckchen

Haben Sie es nach den Weihnachtstagen auch mitbekommen? An vielen Stellen übervolle Papier-Container. Nicht nur gefüllt mit Zeitungen und Katalogen. Nein, in erster Linie mit Geschenkpapier. Dazu Überschriften in der Presse und im Internet: „Wieder eine Geschenke-Schlacht“ und „Geschenkeflut zu Weihnachten“ und „Kinder werden mit Geschenken überhäuft!“ Dem gegenüberstellen möchte ich einen Satz aus unserem Aufruf „Klafeld macht wieder mit“ (GEMEINDE JETZT – Ausgabe Nov. / Dez. 2015, Seite 49). Der Satz lautete: „Für viele bedürftige Personen und Familien ist das Weihnachtspäckchen der Siegener Tafel oft das einzige Geschenk, das sie zum Fest erhalten.“ Kaum zu glauben! Aber: Es stimmt! Wie froh waren wir da am 14. Dezember, als ich mit Jörn Ackerstaff, unserem Küster, die abgegebenen Päckchen zählte: Es waren 194 Stück! Und damit 53 mehr als im Vorjahr. Kurz vor dem Christfest erfuhren wir von der Siegener Tafel, dass dieses Mal insgesamt 1.300 Weihnachtspäckchen eingegangen waren. Gespendet von Privatpersonen, Schulen und Kindergärten, von Kirchengemeinden und Firmen sowie von Vereinen und Verbänden. Zur Verteilung kamen die Päckchen dann am 17. Dezember. Drei Tage vorher, pünktlich um 14 Uhr, erschien Anne Schäfer, die 1. Vorsitzende der Siegener Tafel, zusammen mit ihren Mitarbeitern Martin Tigges, Hans-Ulrich Kring, Reinhard Gehrke und Daniel Holz und einem „Sprinter“ an unserem neuen Gemeindezentrum

Gruppenbild mit Dame
Gruppenbild mit Dame

„mittendrin“, um die 194 Weihnachtspäckchen abzuholen. Mit Hilfe von Jörn Ackerstaff, Marion und Friedhelm Bäcker, Mitglied in unserem Diakonieausschuss, waren die Geschenkkartons in wenigen Minuten verladen. Ob der großen Zahl zeigte sich Anne Schäfer sehr erfreut und dankbar und voll des Lobes: „Die Kirchengemeinde Klafeld hat gegenüber dem Vorjahr wesentlich mehr Päckchen zusammengebracht. Ich bedanke mich im Namen der Siegener Tafel für die große Spendenbereitschaft und das beispielhafte Engagement der Verantwortlichen hier vor Ort. Sie alle haben uns sehr geholfen, so dass wir unseren Gästen jetzt zum Fest eine kleine Freude bereiten können!“ Und dann fügte sie noch hinzu: „Geben Sie den Dank unbedingt an alle Spenderinnen und Spender weiter.“ Was wir hiermit getan haben. gern getan haben. Bestückt waren die oft liebevoll gepackten und in Weihnachtspapier eingehüllten Kartons übrigens mit Kaffee und Tee, mit Süßigkeiten, mit Grußkarten und vielen haltbaren Lebensmitteln, die bei der Tafel nicht so oft in die Verteilung kommen. Viele Päckchen waren eigens für Kinder gepackt worden; sie enthielten neben Süßem in erster Linie Kuscheltiere, Bücher und Spielzeug. Zum Schluss lassen wir noch einmal Anne Schäfer zu Wort kommen: „Hoffentlich heißt es im Dezember 2016 erneut ´Klafeld macht wieder mit´. Wir von der Tafel würden uns riesig freuen!“

O Besucherzahlen

Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind es gewohnt, in „GEMEINDE JETZT“ umfassend und möglichst zeitnah informiert zu werden. Über Ereignisse und Begebenheiten der letzten Wochen, über Kollekten und Spendeneingänge, über Neuigkeiten im Personal-, Finanz- und Baubereich sowie im „Ausblick“ über Gottesdienste und geplante Veranstaltungen in den beiden nächsten Monaten. Und seit einigen Jahren auch über die Gottesdienst-Besucherzahlen. Dabei wissen wir, dass den Zählenden auch Fehler unterlaufen sein können. In die Talkirche kamen im Jahr 2015 insgesamt 11.032 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das ist überaus erfreulich, wenn man diese Summe mit den Zahlen aus den Jahren 2014 (10.404), 2013 (10.866) und 2012 (10.095) vergleicht. Ein Grund für die Zunahme liegt sicher auch in den sehr gut besuchten Gottesdiensten während der Ausstellung mit Bildern des Künstlers Eberhard Münch aus Wiesbaden in den Monaten Oktober und November. In der Wenschtkirche wurden von Neujahr bis Silvester des letzten Jahres 6.482 Gottesdienstbesucher gezählt. Auch hier die Vergleichszahlen aus den Jahren 2014 (7.287), 2013 (6.631) und 2012 (7.767). Für die Abnahme können u.a. zwei Gründe angeführt werden. Zum einen fanden 2015 im Wenscht zehn Gottesdienste weniger statt. In den Sommerferien fünf, dazu die drei am 22. Februar, am 20. September und am 18. Oktober, als in der Talkirche sog. „Zentralgottesdienste“ gefeiert wurden, sowie die beiden Abendmahlsgottesdienste zu Beginn der beiden Herbstfeste für die „Generation 70+“. Zweitens ist aber auch festzustellen, dass die „normalen“ Gottesdienste am Sonntagmorgen durchweg etwas weniger Zuspruch gefunden haben. In unsere beiden Gotteshäuser kamen zusammen also 17.514 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Aber damit nicht genug! Der Vollständigkeit halber müssen zu dieser Zahl noch weitere hinzugerechnet werden: Die Besucher der zwölf Gottesdienste im Seniorenheim in der Sohlbacher Straße und die beim Einschulungsgottesdienst der Birlenbacher Grundschule. Berücksichtigung finden müssen zudem der Gottesdienst in der Festhalle in Setzen, die Andacht zu Beginn des ökumenischen Martinszuges und last but not least der Gottesdienst zum Kartoffelbratfest in Sohlbach. Verbinden möchten wir die Nennung all dieser Zahlen mit der herzlichen Einladung an Sie, doch möglichst viele der angebotenen Gottesdienste in unserer Kirchengemeinde zu besuchen. Vielleicht schon am nächsten Sonntag. Wir würden uns freuen, Sie und dich begrüßen zu können. Also: Herzlich willkommen!

O Schätzwettbewerb

Talkirche – 6. Dezember 2015 – Kaffeetrinken nach dem Gottesdienst. Der Vorsitzende unseres Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit und Schreiber dieser Zeilen verteilt grüne Zettel und bittet, die Zahl „unserer“ Weihnachtspäckchen zu schätzen. Wie im Vorjahr. Dieses Mal braucht er nicht lange zu reden. Alle machen mit! Schließlich nimmt er die Zettel an sich. Es sind 47 Stück. Die Schätzungen reichen von „98“ bis hin zu „210“. Dazu noch eine ganz optimistische Einschätzung eines männlichen Gemeindegliedes aus dem Wenscht, er tippt auf sage und schreibe 283 Päckchen! Genau zwei Wochen gehen ins Land.

Siegerin mit Urkunde
Siegerin mit Urkunde

Die Spannung unter den Mitspielerinnen und Mitspielern steigt. Ständig wird der Ausschussvorsitzende nach der Anzahl gefragt. Aber das ist zwecklos, aus ihm ist nicht herauszubekommen. Dann die Siegerehrung. Oder besser gesagt: Die Ehrung der Siegerinnen. Denn dieses Mal schafft es kein Mann aufs „Treppchen“. Den dritten Rang belegt Renate Sünkel (196). Den ersten Platz teilen sich Marlies Kaltschmidt und Christine Wohlfahrt; sie haben „193 Päckchen“ getippt und sind „am nächsten dran“. Die drei Siegerinnen erhalten lang anhaltenden Applaus, selbst hergestellte und sogar laminierte Urkunden mit dem neuen Logo unserer Kirchengemeinde, dazu noch kleine Geschenke vom Weihnachtsmarkt. Herzlichen Glückwunsch auch noch einmal von dieser Stelle!

O Tombola

Schon seit 21 Jahren veranstaltet das Modehaus Geisweid, unterhalb der Talkirche gelegen, eine Tombola, immer zeitgleich mit unserem Weihnachtsmarkt. Die Kunden fiebern dem Ereignis bereits lange vorher entgegen, kann man doch tolle Preise gewinnen. Neben Waren aus dem eigenen Bestand gibt es viele Musterteile und „Giveaways“, die von den Lieferanten des Modehauses zur Verfügung gestellt werden. Inhaber Thomas Baumgarten freut sich: „Jede Aktion war bisher ein Erfolg! Die Lose sind immer im Nu verkauft. Mit den Erlösen konnten wir in all den Jahren viele einheimische Institutionen und Projekte unterstützen. Zum Beispiel ´Nachbar in Not´ und ´Handycap´, einen Verein für behinderte Kinder und Erwachsene in Siegen-Wittgenstein.“ Nach 2014 wurde auch 2015 unsere Kirchengemeinde bedacht. „Wir spenden für das neue Zentrum ´mittendrin´ und den dortigen Klafelder Mittagstisch, wo für Bedürftige einmal pro Woche eine warme Mahlzeit zubereitet wird.“ Und Thomas Baumgarten, für den soziales Engagement und ehrenamtliche Unterstützung selbstverständlich sind, fügt hinzu: „Schenken macht Freude!“ Bei meinem Besuch am 17. Dezember bedanke ich mich im Namen des Presbyteriums und des Diakonie-Ausschusses ganz herzlich für die schon überwiesene Spende in Höhe von 300,00 Euro.

O Veränderungen

Wieder stehen unseren katholischen Mitchristen personelle Veränderungen ins Haus. So wird Pfr. Karl-Hans Köhle, der den hiesigen Pastoralverbund Hüttental-Freudenberg leitet, nach vierzehn Jahren die Aufgabe des Studentenseelsorgers in andere Hände legen. Sein Nachfolger wird ab 1. April Vikar Markus Püttmann, Pastor im Pastoralverbund Siegen-Mitte und Beauftragter für die neue CityPastoral „K³“. Margit Werner, bisher Gemeindereferentin und Seelsorgerin am Kreisklinikum in Weidenau, tritt zum 1. Mai ihren Dienst als Rehaklinik-Seelsorgerin in Bad Salzuflen an. Damit kehrt sie in ihre Heimat und zu ihren Kindern zurück. In den Pfarrnachrichten schreibt sie: „Ich werde mit einem weinenden und einem lachenden Auge gehen.“ Die Stelle von Margit Werner im hiesigen Krankenhaus übernimmt Gemeindereferentin Constanze Dette-Habscheid, die dafür die Aufgabe als Pastorale Mitarbeiterin in der Hochschulpastoral abgeben wird. Wir wünschen Margit Werner, Constanze Dette-Habscheid und Markus Püttmann für ihren Dienst in den neuen Wirkungsbereichen alles erdenklich Gute, viel Kraft und Gottes reichen Segen!

O Frühstückstreff

Der Frühstückstreff ist umgezogen. Aus dem Wenscht wieder zurück ins Tal. Genauer gesagt: In unser neues Gemeindezentrum „mittendrin“. Dort konnte Pfr. Dr. Martin Klein am 13. Januar um halb zehn über 60 Frauen und Männer aus

Zuprosten mit Sekt
Zuprosten mit Sekt

allen Teilen unserer Kirchengemeinde willkommen heißen. Besonders begrüßte er dabei die dreizehn Neuen, die nach dem „Umzug“ in die Ortsmitte dazugekommen sind. Das alles musste gefeiert werden! Mit einem tollen Frühstück auf liebevoll gedeckten Tischen. Und einem Gläschen Sekt! Aber ohne Alkohol. Schade, dass die Leute aus dem Marienheim (bis auf Lieselotte Mackenbach) fehlten! Dort hatte man den Termin schlichtweg „verschwitzt“. Zum sich anschließenden Programm gehörten dann das Vortragen von amüsanten Geschichten, der Sketch „Der Mann im Stress“ und verschiedene Lieder wie „Die Gedanken sind frei“ und die schon obligatorische „Schlusshymne“. Und natürlich wurde wieder viel erzählt und viel gelacht. Den fünf Frauen vom Organisationsteam, Ursula Stutte, Marlies Crepon, Ute Setzer, Anna Arne und Marianne Hoffmann, fielen gleich mehrere Steine vom Herzen. Alles hatte geklappt! Im Vorfeld war man doch ein wenig angespannt und aufgeregt gewesen. Es gab einige Fragen: Wie viele Leute werden kommen? Reichen die Brötchen und der Käse? Haben wir genug Wurst gekauft? Wird das Wetter mitspielen? Aber alles war im „grünen Bereich“. Toll! Und es gab Beifall und zufriedene Gesichter. Zum Schluss noch ein kurzer Blick in die Geschichte des Frühstückstreffs: Er wurde von Pfr. Burkhard Schäfer ins Leben gerufen. Das erste Beisammensein erfolgte am 13. Mai 2003 im Lutherhaus. Das letzte Treffen dort fand am 14. August 2007 statt. Und: Die Zeit im Wenscht dauerte vom 4. September 2007 bis zum 9. Dezember 2015.

O Spenden

„Eine spendenfreudige Gemeinde!“ Diese Überschrift ist Ihnen und euch in der letzten Ausgabe von „GEMEINDE JETZT“ sicherlich aufgefallen. Mit denselben Worten könnten wir auch diesen kurzen Artikel überschreiben. Denn wieder wurden wir mit vielen Einzahlungen und Überweisungen überrascht. Wenden wir uns zunächst dem Projekt „Brot für die Welt / Bildung – Ausbildung – Existenzgründung in Ghana“ zu, das von November 2015 bis Ostern 2016 läuft. Hier können wir mit 3.269,22 Euro eine erste Zwischensumme vermelden. Vom Projekt „GEMEINDE JETZT“ liegt dagegen das Endergebnis vor: 4.602,00 Euro. Mit den 767,00 €, die schon von Januar bis August 2015 auf der Habenseite verbucht werden konnten, haben Sie dieses Mal also wieder über 5.000 Euro für die Herstellung und den Druck unseres Gemeindebriefes gespendet. Toll! Wir freuen uns riesig und übermitteln Ihnen ein großes Lob und ein aufrichtiges Dankeschön. Unseren Dank möchten wir auch den achtzehn Brautpaaren bekunden, die uns im vergangenen Jahr die Traukollekten haben zukommen lassen. Es waren insgesamt 1.736,31 Euro. Davon konnten wir allein 1.253,17 € an den Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde überweisen.