Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter-Christian Rose

O … in unserer Diakoniekasse …

Wieder wollen wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, über das Thema „Diakoniegelder“ informieren, diese Mal geht es um den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014, allerdings unter Berücksichtigung der Adventssammlung 2013. Der entsprechende Fachausschuss in unserer Kirchengemeinde beschäftigte sich am 4. Februar mit dem Zahlenwerk, das von Christine Albertin im Gemeindebüro erstellt worden ist. Ganz herzlichen Dank dafür! Kommen wir zunächst zu den Einnahmen: Von den beiden Diakoniesammlungen verblieben 1.057,00 € (=20 %) in unserer Gemeinde. Die Klingelbeutel in den Gottesdiensten erbrachten 11.825,47 €, Spenden weitere 520,00 €. Zu addieren ist schließlich noch das Plus von 97,59 € aus dem Vorjahr. Somit belaufen sich die Einnahmen auf genau 13.500,06 Euro. Auf der Ausgabenseite ergibt sich folgendes Bild. Einzelunterstützungen und Hilfen nach entsprechenden Beschlüssen des Diakonieausschusses: 11.088,90 €; Umlage an das Diakonische Werk nach Gemeindegliederzahl: 1.205,55 €; Jahreszuschüsse, Zuwendungen und Beiträge (z.B. Ev. Hospiz Siegerland, Weltladen Siegen, Gustav-Adolf-Werk, Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit, Siegener Tafel, Freundeskreis Diakonie Siegen-Nord, Atempause Hüttental, Gegen Armut Siegen, Förderverein EFL Siegen, Bodelschwinghhaus Siegen-Geisweid usw.): 2.206,03 €. Alle Ausgaben betragen zusammen 14.500,48 Euro. Das bedeutet: Nach dem kleinen Plus im Jahr 2013 steht für 2014 ein dickes Minus in Höhe von 1.000,42 € zu Buche. Deshalb unsere Bitte: Helfen Sie mit, die Einnahmen zu erhöhen. Das kann durch zusätzliche Spenden geschehen, aber auch dadurch, dass wir den „Klingelbeutel“ in den Gottesdiensten das eine oder andere Mal zu „Raschelbeuteln“ umfunktionieren!

O … in vielen Kartons …

14. April – 10.00 Uhr: Marlies Crepon hat mich zu einer Tasse Kaffee eingeladen. Mit dabei Klaus Stötzel, seines Zeichens stellvertretender Bürgermeister der Stadt Hilchenbach. Seit ungefähr zehn Jahren bringt er Briefmarken nach Bethel, die man im Gebiet Erndtebrück – Siegen – Olpe für ihn sammelt. „Viele Schulen beteiligen sich, aber auch Kirchengemeinden, Firmen, Behörden und Kommunalverwaltungen. Und natürlich viele Privatleute“, sagt Klaus Stötzel.

 Viele Briefmarken für Bethel
Viele Briefmarken für Bethel

„Oft sind es 200 Kilo, die ich in vielen Kartons und Säcken mit meinem Auto zu den von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel transportiere.“ Marlies Crepon wurde vor Jahren durch einen Zeitungsartikel auf die Aktivitäten des „Bethel-Freundes“ aufmerksam, seither trägt sie für ihn Postwertzeichen im Bereich Geisweid zusammen, auch jene, die in der Talkirche und in der Wenschtkirche abgegeben werden. In Bethel ist man sehr dankbar für alle Lieferungen und Paketsendungen. „Dadurch bleiben die etwa 125 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen erhalten“, so der dort zuständige Pastor Ulrich Pohl. Die Marken werden von ihnen abgelöst, getrocknet, gepresst, begutachtet, sortiert und für den Verkauf vorbereitet. Sammlerinnen und Sammler können im Internet bestellen. Das Angebot reicht von postfrischen Blocks über „Deutsche Kiloware“ und „BuMi“ (Bunte Mischung) bis „AW“ (aus aller Welt). Die Arbeit bedeutet für die Kranken und Behinderten zum einen „Therapie und sinnvolle Beschäftigung, aber auch bares Geld, das den vielen tausend Bewohnerinnen und Bewohnern in der Einrichtung in Bielefeld-Bethel zugutekommt.“ Klaus Stötzel will sein Engagement noch einige Jahre lang fortsetzen. Marlies Crepon und ich helfen ihm, die „Klafelder und Geisweider“ Kisten und Tüten in seinem Auto zu verstauen. Darunter eine komplette Sammlung aus Freudenberg. Ein dort wohnendes Ehepaar hatte in „GEMEINDE jetzt“ vom Sammeln der Postwertzeichen in der unserer Kirchengemeinde gelesen, meine Telefonnummer gewählt und mich gebeten, die zahlreichen Alben doch bitte abzuholen. Was natürlich prompt und pünktlich erledigt wurde! Zum Schluss eine Bitte an alle, die diese Zeilen gelesen haben: Machen auch Sie mit beim Briefmarken-Sammeln! Und sprechen Sie bitte Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn und Kolleginnen und Kollegen darauf an! In unseren beiden Kirchen stehen in den Eingangsbereichen dafür vorgesehene Sammelbehälter. Aber auch Marlies Crepon und mich können Sie ansprechen. Herzlichen Dank im Voraus für Ihr Interesse und für Ihre Mithilfe!

O … in der Urlaubszeit …

Von Ende Juni bis Mitte August bleibt das „Café im Pfarrhaus“ geschlossen. Darauf möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich hinweisen, damit an den jeweiligen Sonntagen niemand vor verschlossenen Türen steht. Erfahrungsgemäß kommen in der Urlaubs- und Ferienzeit wesentlich weniger Gäste zu dem inzwischen sehr beliebten Treffpunkt, aber auch viele „Servicekräfte“ aus den Gruppen, Chören und Ausschüssen unserer Kirchengemeinde sind dann verreist. Geöffnet ist das „Café“ wieder am 16. August, dann ist der Gemischte Chor Birlenbach für das Backen der Kuchen und die Zubereitung der Torten, für das Decken und Dekorieren der Tische, für das Kaffeekochen, das Servieren und das Geschirrspülen verantwortlich. Für den nächsten Termin am 30. August hat sich der CVJM-Posaunenchor Setzen in die Liste eingetragen. Für Sie, liebe Leserinnen und Leser, heißt es dann nur noch: „Kommen! Entspannen! Genießen!“ Herzliche Einladung!

O … in bunter Schutzkleidung …

„Schachbrettli“, „Le noir“, „Drei Brüder“ und „Nicciolina“. Womit verbinden Sie, liebe Leserinnen und Leser, diese Begriffe? Sie überlegen. Sie zucken mit den Achseln. Sie sind ratlos. Hier des Rätsels Lösung: Es sind feinste Pralinen aus dem umfangreichen Sortiment der Firma Läderach Professional in Dillenburg-Manderbach. Dorthin begaben sich die Mitglieder des Männerkreises samt Ehefrauen am 13. Mai. Auf dem Programm stand eine Betriebsbesichtigung mit anschließendem Besuch des Werksverkaufs. „Das war Verführung pur!“

Bunte Schutzkleidung für alle
Bunte Schutzkleidung für alle

Diese abschließende Beurteilung, diese eindeutige Wertung sei schon einmal vorangestellt, um Sie neugierig zu machen, um Sie zum Weiterlesen dieses Artikels anzuregen. Zunächst wurden wir von oben bis unten hygienisch eingekleidet: Rote Kittel und Häubchen, blaue Schuhüberzieher und für die Bärte der Männer einen weißen Bartschutz. Ein tolles Outfit! Danach eine gründliche Desinfektion der Hände. Ja, in der Firma gelten sehr strenge Vorschriften. Das aber zu Recht! Zwei Führerinnen erläuterten uns zunächst die Anfänge des Familienunternehmens, das heute in der Schweiz und in Deutschland über drei Produktionsstandorte verfügt. Die Schokoladen- und Konfektspezialitäten werden in 43 Läden verkauft. In Dillenburg finden derzeit 100 Leute Beschäftigung. Übrigens: Im Jahr 1970 erfand Rudolf Läderach die dünnwandige Truffes-Hohlkugel, er ließ sie sich natürlich patentieren. Nach der Einführung in die Firmengeschichte folgte für die Klafelder der mit großer Spannung erwartete Betriebsrundgang. „Super!“, „Hoch interessant!“ und „Äußerst informativ!“, waren drei der vielen positiven Stimmen. Erstaunlich, wie viel Handarbeit neben dem Einsatz unzähliger Maschinen noch nötig ist, bis eine Praline fertig ist! Die süßen Köstlichkeiten konnten auch ausgiebig probiert werden: Dazu stand in jedem Produktionsraum eine große „Naschkiste“! Unglaublich, wie viele Pralinen eine Klafelderin bzw. ein Klafelder in neunzig Minuten zu naschen im Stande ist! Namen und Mengenangaben werden aber geheim gehalten und auch nicht auf Nachfrage an den Verfasser dieser Zeilen verraten. Die von Dieter Kaltschmidt geleitete Tour des erweiterten Männerkreises endete in Haiger mit einem gemeinsamen Mittagessen. Sie haben richtig gelesen: Mit einem Mittagessen! Ist ja auch verständlich, denn nach so vielen süßen Leckereien hat unser Körper ja automatisch Appetit auf etwas Herzhaftes oder Deftiges! Stimmt doch, oder?

O … in aller Form …

Es ist schon Usus, Sie, liebe Leserinnen und Leser, zeitnah über die neusten Spendeneingänge zu informieren, und das wird auch in Zukunft so bleiben! Abgeschlossen wurde inzwischen das Projekt (Nr. 126) „Brot für die Welt – Bewässerungsanlage für das Dorf Anberbir in Äthiopien“; hier lautet der Endstand 4.357,83 Euro. Das bedeutet: Für die sechs Projekte im Kalenderjahr 2014 haben wir von Ihnen exakt 12.063,45 Euro erhalten, seit Januar 1994, als die Projekt-Idee erstmals in die Tat umgesetzt wurde, gar 283.842,47 Euro! Großartig! Wir alle können uns freuen und auch ein wenig stolz sein. Auch im Jahr 2015 geht die Erfolgsgeschichte weiter: Für das Projekt mit der Nr. 127 „Konfirmandenarbeit“ (Januar/Februar) wurden insgesamt 750,00 € bei Christine Albertin und Brigitte Veltzke im Gemeindebüro eingezahlt oder überwiesen, die Kinderbibelwoche (März/April) wurde mit 1.317,05 € bedacht. Für die tolle Unterstützung möchten wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern ganz aufrichtig und in aller Form bedanken! Wir schätzen jede Gabe, jeden Euro und jeden Cent!

O … in ihrem Element …

„Es ist alles nicht ganz einfach, aber die Arbeit macht Spaß; insgesamt ist es eine wirklich lohnenswerte Sache!“ Die Aussagen stammen von Christine Benfer. Und die Rede ist vom „Kreuztaler Mittagstisch“, der inzwischen bereits seinen 7. Geburtstag feiern konnte. Jene Christine Benfer, die das dortige Projekt von Beginn an leitet, die Power und Ideen hat, die alles bedenkt und nie den Überblick verliert, war am 17. April zu Gast in unserem Gemeindehaus an der Talkirche. Um all denen Rede und Antwort zu stehen, die beim „Klafelder Mittagstisch“ mitwirken möchten.

Wertvolle Tipps für Klafeld
Wertvolle Tipps für Klafeld

Christine Benfer berichtete von den Tätigkeiten der ca. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von den Gästen, die jeden Dienstag und Freitag eine warme Mahlzeit erhalten und von der Überprüfung ihrer Bedürftigkeit. Dazu zeigte sie eine Diaschau, um „die ganze Sache etwas anschaulicher zu gestalten.“ Ja, und von den Anfängen des Gemeinschaftsprojektes der evangelischen Kirchengemeinden in Kreuztal erzählte sie auch. „Wir mussten bei null beginnen, denn wir hatten kein Vorbild.“ Christine Benfer erinnerte sich noch an das erste Essen, das am 8. April 2008 gekocht und ausgegeben wurde: „Es gab Möhreneintopf. Damals erschienen nur neun Frauen und Männer; denn die Hemmschwelle ist zuerst sehr groß!“ Heute seien es jeweils 65 bis 85 Leute. „Alle müssen pro Mahlzeit einen Kostenbeitrag von 1,50 Euro bezahlen.“ Christine Benfer war während des Vortrags so richtig in ihrem Element. Ganz engagiert erzählte sie vom Abholen der Lebensmittel, von der Einrichtung der Küche, von der Zusammenarbeit mit dem Sozialamt und dem Gesundheitsamt, von der Armut in Kreuztal, von der Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von „klaren Regeln“ im Speisesaal, von der jährlichen Weihnachtsfeier und von der Werbung für das Projekt. Am Schluss der Veranstaltung lud sie die interessierten Klafelder ein, den „Kreuztaler Mittagstisch“ in Kleingruppen zu besuchen. Gesagt – getan. Am 8. Mai traf ich mit Marga Kölsch, Ulrike Schneider und meiner Frau gegen 10.45 Uhr an der Kreuzkirche ein. Viele Gäste warteten schon, obwohl die Essensausgabe erst um halb zwölf beginnt. „Die ersten kommen bereits so gegen 8.30 Uhr“, sagte uns Christine Benfer bei der Begrüßung. Dann stellte sie uns ihr eingespieltes Team vor und zeigte uns alle Räumlichkeiten. Vom anschließenden Mittagessen könnte jetzt seitenlang berichtet werden, das aber würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Deshalb nur so viel: Im Speisesaal herrschte eine angenehme Atmosphäre! Alles lief ruhig, ordentlich und harmonisch ab. Mit einigen Gästen kamen wir ins Gespräch. Man freut sich auf alle Dienstage und Freitage, man kennt sich und spricht miteinander. Und durch Mund-zu-Mund-Propaganda man weiß schon jetzt, dass es ab Ende des Jahres auch in Klafeld einen Mittagstisch geben wird. „Da braucht Ihr nicht mehr viel zu werben. Denn gute Sachen sprechen sich immer schnell rum!“ Erstaunt und positiv überrascht und mit vielen tollen Bildern und bleibenden Eindrücken „im Gepäck“ machten wir uns auf den Rückweg nach Geisweid.

O … in seinem Grußwort …

Konfirmation – die persönliche Bestätigung der Taufe. Konfirmation – immer noch ein wichtiger Tag im Leben unserer Mädchen und Jungen. Konfirmation – hoffentlich erst der Beginn der „Entdeckungsreise“ im Land des Glaubens und in unserer Kirche! An zwei Sonntagen im April wurden in unserer Gemeinde genau 51 junge Menschen konfirmiert, im Vorjahr waren es noch 55 gewesen. Mit der Einsegnung ist ihnen die Zulassung zum Abendmahl und auch das Recht zur Patenschaft ausgesprochen worden. Gegen Ende des Gottesdienstes am 19. April in der Talkirche wandte sich Jugendpresbyter Lukas Hermeling an die Konfirmierten. Er ließ die letzten zwanzig Monate noch einmal Revue passieren, und natürlich erinnerte er dabei auch an die Blocktage, die Projektphase und die tollen Fahrten. Dann rief er die Mädchen und Jungen auf, sich in unserer Gemeinde zu engagieren und die gesammelten Erfahrungen weiterzugeben, etwa im Kindergottesdienst, bei Freizeiten, im Kibiwo-Team, bei der Begleitung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden oder aber in der Jugendband und den verschiedenen Chören. Von einigen wisse er schon, dass „sie mitarbeiten und dazu beitragen wollen, damit Kirche – besonders auch für Kinder und Jugendliche – lebendig bleibt.“ Im feierlichen Konfirmationsgottesdienst am 26. April im Wenscht kam – wie schon seit Jahrzehnten – die ökumenische Komponente ins Spiel. Alexander Patt vom Pfarrgemeinderat überbrachte in seinem Grußwort herzliche Segenswünsche vom gesamten Seelsorgeteam und allen Mitchristen in der katholischen Kirchengemeinde St. Marien. Er gratulierte den Jugendlichen, dann sagte er: „Wir wünschen euch, dass ihr als junge Christinnen und Christen das Frohmachende an der christlichen Botschaft entdeckt und dies in euer Leben übernehmt. So können die Mitmenschen merken, dass in euch wahrhaftig ein Feuer brennt, das durch Euer Tun und euer Sein auf andere übergreift.“ Am Schluss hob Alexander Patt die guten ökumenischen Kontakte im Wenscht hervor, die gemeinsamen Feste und Gottesdienste sowie die Treffen des Pfarrgemeinderates mit den Mitgliedern des Presbyteriums. Er wandte sich an alle Besucher: „Daher muss es uns ein Anliegen sein, diesen ökumenischen Weg weiterzugehen und unsere gemeinsamen Beziehungen zu vertiefen.“

O … in der Aprilsitzung …

Inzwischen werden es schon viele Gemeindeglieder gehört haben: Lukas Hermeling hat in der Aprilsitzung des Presbyteriums seinen Rücktritt bekannt gegeben. Und er verlässt nicht nur das Leitungsgremium unserer Kirchengemeinde, nein, er legt alle seine Ämter nieder. Schon Mitte April beendete er mit der Kinderbibelwoche (KiBiWo) seine Aktivitäten in der Kinder- und Jugendarbeit, in die er bereits vor seiner Konfirmation im Jahre 2005 eingestiegen war, zunächst als „halber Mitarbeiter“, dann aber ganz und bis zum Schluss mit vollstem Engagement.

Gleichzeitig wurde er damals Mitarbeiter im Helferkreis des Kindergottesdienstes, auch diese Tätigkeit übte er stets freudig und kompetent und mit größtem Einsatz aus. Am 8. März 2009, im Alter von 18 Jahren, fand in der Talkirche seine Einführung als Presbyter statt. In dem Leitungsgremium bekleidete er das Amt des Jugendpresbyters. Lukas Hermeling übernahm auch sehr oft Küsterdienst-Vertretungen in der Talkirche und agierte witzig und wortgewandt als Moderator bei den letzten Kinderfesten. Vor gut zwei Jahren konnte ihn der Schreiber dieser Zeilen zudem für die Mitarbeit im Öffentlichkeitsausschuss unserer Gemeinde gewinnen. Ein wahrer Glücksgriff! Am 19. Mai wurde er nun vom Vorsitzenden mit einer Laudatio und einem Geschenk verabschiedet. Er erwähnte den „kurzen Draht“ zu Lukas Hermeling und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Nicht nur während des überaus erfolgreichen Sponsorenlaufes,

Ein Geschenkkarton für Lukas
Ein Geschenkkarton für Lukas

bei dem für unsere Kirchengemeinde über 13.000 Euro auf der Habenseite verbucht werden konnten. Neben dem Wirken als Redakteur wurden besonders die Umgestaltung der Homepage, die ständige Aktualisierung der Bildergalerie, die Einrichtung der Jugend-Homepage und die Suche neuer Verteilerinnen und Verteiler von „GEMEINDE jetzt“ lobend herausgestrichen. Der Vorsitzende bedankte sich unter dem Beifall der Ausschussmitglieder bei dem damals jüngsten Presbyter im hiesigen Kirchenkreis für all sein Mitdenken und Mittun und sagte: „Dein Ausscheiden bedeutet einen herben Verlust; du hast überall große und tiefe Spuren hinterlassen!“ Lukas Hermeling: „Spätestens in zwei Jahren hätte ich meine Tätigkeiten hier in der Kirchengemeinde zurückfahren bzw. beenden müssen, da es gut möglich ist, dass meine berufliche Entwicklung mich aus dem Siegerland fortführen wird. Ich denke gerne an die Zeit hier zurück und habe gerne an den verschiedensten Stellen mitgearbeitet. Aber in den letzten Wochen und Monaten habe ich gemerkt, wie meine persönliche Motivation immer weiter zurückgegangen ist, sodass ich mich entschlossen habe, meine Tätigkeiten ganz niederzulegen. Jetzt freue ich mich, dass ich mich meinem Studium intensiver widmen und meine Freizeit besser genießen kann.“

O … in seiner Hand …

Juli und August – Urlaubszeit und Sommerferien: Die ersehnte Jahrespause; wegfahren, ans Meer oder in die Berge; zu Hause ausspannen; raus aus dem Alltagstrott, nicht mehr gehetzt werden; sich erholen, faulenzen, zur Ruhe kommen; aufatmen und auftanken, die Seele baumeln lassen; nicht zur Arbeit oder zur Schule gehen müssen; aufstehen, wann es mir behagt; ich bin mein eigener Vorgesetzter, ich bestimme das Tempo und den gesamten Tagesablauf; kein Zwang, kein Stundenplan, kein Terminkalender, keine Stempeluhr; ich kann tun, wonach mir der Sinn steht; ich erlebe das Gefühl, von keinerlei Pflicht und Anweisung gedrängt zu werden; in der Sonne liegen; ins Freibad gehen, im Meer schwimmen, den Sand durch die Finger rinnen lassen; ein Buch lesen, das keine Pflichtlektüre ist; mit meiner Frau spazieren gehen, mit den Kindern spielen, Freunde einladen, grillen, gemeinsam Ausflüge machen; Bilder und schöne Erlebnisse speichern; Neues entdecken und vieles neu entdecken; offen werden für das, was auf einen zukommt; ich spüre die Möglichkeit, mich selbst, meine Familie und meine Mitmenschen neu zu erfahren; Momente der Stille und der Besinnung, nachdenken, die Chance, mein Leben zu bedenken. – In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und euch eine schöne und erholsame Urlaubs- und Ferienzeit. „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott ich fest in seiner Hand!“