Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter-Christian Rose

O Siebentausendfünfundachtzig

Klafeld bleibt im Kirchenkreis Siegen auf dem dritten Platz – hinter Olpe und Rödgen-Wilnsdorf. Was die Zahl der Gemeindeglieder anbelangt. Am 31. Dezember 2015 wohnten bei uns zwischen Buchen und dem Hüttental sowie zwischen Obersetzen und Birlenbach genau 7.085 junge und ältere Christinnen und Christen. Nach den Prognosen des Kirchenkreises wären es nur 7.044 gewesen; aber das nur nebenbei. Da die Zahl vor zwölf Monaten 7.154 betrug, ist Klafeld im vergangenen Jahr „nur“ um 69 Gemeindeglieder geschrumpft. Zum Vergleich: 2011 betrug diese Zahl beispielsweise 106, im Jahr 2010 gar 123 und im Durchschnitt der letzten sechs Jahre immerhin 91. Aber nun speziell zu der Entwicklung im letzten Kalenderjahr: Getauft wurden insgesamt 48 Personen; 39 Kinder und sieben Konfirmanden, und auch zwei Erwachsene ließen sich durch die Taufe in die christliche und kirchliche Gemeinschaft aufnehmen (2012: 36 – 2013: 40 – 2014: 54). Die Zahl der Konfirmierten ging von 56 auf 53 zurück. Dagegen gab es mit 16 Trauungen sechs mehr als im Vorjahr. Erfreulich auch, dass die Zahl der Austritte von 43 bzw. 48 auf nun 35 gesunken ist. Aber meiner Meinung nach sind das immer noch 35 zu viel! Zum Schluss kommen wir zu den Bestattungen: Ihre Zahl ging nach 92, 100 und 78 in den Jahren 2012 bis 2014 auf 76 zurück.

O Fünfzig

Wissen Sie noch, liebe Leserinnen und Leser, was am 7. Oktober 2007 um 18 Uhr in der Wenschkirche stattfand? Von Ferne sehe ich viele fragende Gesichter. Und hier und da meine ich ein Achsel- oder Schulterzucken bemerken zu können. Ich will Sie und euch aber nicht länger auf die Folter spannen: An jenem Sonntag startete die Guten-Abend-Kirche. Mit dem Thema „Neue Wege?!“ Wie hieß es damals noch – vor knapp neun Jahren – in der Einladung? „Kommen Sie mit auf den neuen Weg! Gönnen Sie sich mal was 016anderes – Kirche am Sonntagabend um sechs. Nach dem Kaffeetrinken, dem Besuch bei Verwandten, nach einem Ausflug mit der Familie, aber noch rechtzeitig vor dem ´Tatort´ und bevor es wieder Alltag wird. Noch einmal aufatmen, zur Ruhe kommen, Kräfte sammeln für das, was die neue Woche von mir verlangt. Mal was anderes – keine Predigt, aber auch gute Worte und Gedanken, die mich aufrichten und ermutigen. Zeit zur Stille und zum Gebet. Ruhige Musik und Kerzenschein. Kirche am Sonntagabend um sechs – mal was anderes.“ Ein hoher Anspruch! Aber: All das ist dem Team um Pfarrerin Almuth Schwichow in den letzten Jahren vorbildlich gelungen. Neue Wege zu gehen. Eine andere Gottesdienstform auszuprobieren. Die Gemeinde hat mit den Füßen abgestimmt: In der Guten-Abend-Kirche können immer zwischen 140 und 200 Personen gezählt werden, zu den sechs Gottesdiensten im Jahr 2015 kamen insgesamt 950 (!) Erwachsene, Jugendliche und Konfirmanden. Vor drei Monaten, am 7. Februar, lautete das Thema „Der Ehrliche ist immer der Dumme“; die musikalische Gestaltung lag an diesem Abend in den Händen von Mechthild Heide und der „Pappi-Band“. Zunächst verlief alles planmäßig. Nach den Abkündigungen tauchte aber plötzlich im Chorraum der Schreiber dieser Zeilen auf. Mit einem Strauß Rosen. Was war los? Die Mitglieder des Teams schauten verdutzt in ihre Ablaufpläne: Stand jetzt nicht das Abschlusslied an? Nur Pfrn. Schwichow wusste Bescheid, sie war im Vorfeld in den Plan eingeweiht worden. Der Presbyter mit den Blumen berichtete von den Anfängen der Guten-Abend-Kirche und dass sie inzwischen nicht mehr aus dem Leben der Kirchengemeinde wegzudenken sei. Und etwas später fügte er hinzu: „Heute können wir zusammen ein Jubiläum feiern, denn dies ist die 50. Guten-Abend-Kirche!“ Er lobte das vorbildliche Engagement und bedankte sich im Namen des Presbyteriums für die geleistete Arbeit. Dann überreichte er jedem Teammitglied – unter dem Beifall aller Besucher – eine Rose. Auch von dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Almuth Schwichow, Andrea Fink, Elke Hammer, Rosel Joppich, Jutta Mühlnikel, Katja Rose, Peggy Saßmann, Niklas Schmallenbach und Daniela Soose! Am 2. Oktober findet übrigens die nächste Guten-Abend-Kirche statt, dann startet die zehnte Staffel. Mit einem „BEST OF …“! Lassen wir uns überraschen …

O Zweihundert

Doppelte Freude im Kirchenladen „offenBar“. Zum einen konnte man am 1. März den 8. Geburtstag der Einrichtung feiern, zum anderen den 200. Wiedereintritt in die evangelische Kirche. Auch wir in Klafeld freuen uns sehr darüber! Ja, jedes Jahr haben sich seit 2008 in Siegen im Durchschnitt fünfundzwanzig Personen unterschiedlichen Alters entschlossen, wieder dabei zu sein. An zwei Tagen in der Woche (donnerstags von 15.30 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr) kann man in der Kölner Straße 8 diesen Schritt unkompliziert in die Tat umsetzen. Mitzubringen sind der Personalausweis, falls vorhanden die Taufbescheinigung und gegebenenfalls das Formular über den Austritt. Aber der Kirchenladen hat noch viel mehr zu bieten: Jede und jeder kann Informationen und Angebote der einzelnen Gemeinden im hiesigen Kirchenkreis erhalten, deshalb liegen auch die verschiedenen Gemeindebriefe aus, die man durchblättern und lesen oder aber auch mitnehmen kann. Allen Besucherinnen und Besuchern begegnet man freundlich, unaufdringlich und kompetent. Neben Warm- und Kaltgetränken, Büchertausch und Artikeln aus dem Weltladen finden in den freundlich eingerichteten Räumlichkeiten überdies zahlreiche Angebote kirchlichen Lebens statt. Hier trifft sich z.B. regelmäßig ein Gesprächskreis „Glauben und Denken“, der gesellschaftliche und theologische Themen aufgreift und reflektiert. Und hier fand im Mai letzten Jahres die Verleihung des kreiskirchlichen Umweltpreises statt, wobei unser Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung den 1. Preis überreicht bekam. Zum Schluss eine wichtige Meldung für alle, die „offenBar“ noch nicht kennen, nun aber einmal besuchen wollen: Geöffnet hat der Kirchenladen dienstags bis freitags von 14 – 17 Uhr und samstags von 10 – 13 Uhr; telefonisch ist er dann unter der Nummer 0271 / 2 31 98 36 zu erreichen.

O Neununddreißig

Anneliese König hatte mich eingeladen. Ins Seniorenwohnheim an der Sohlbacher Straße. Zum Gottesdienst am 17. Februar. Begrüßt wurde ich gegen 14.40 Uhr von Elke Schneider. Sie richtet den Raum in der AWO-Begegnungsstätte jedes Mal liebevoll her. Sie holt die Gesangbücher, verteilt sie auf den Tischen und zündet die Kerzen an. Dann kommt Anneliese König. Sie kümmert sich schon seit vielen Jahren um die Kollekte. Sie zählt die Münzen und Scheine und führt akribisch Buch. „Es sind immer so zwischen 40 und 60 Euro, die ich dann einzahlen kann.“ 2014 kamen die Gelder unserem Gemeindezentrum „mittendrin“ zugute, die des nächsten Jahres dem Hospiz am Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen. Nach und nach erscheinen 012die Gottesdienstbesucher. Heute sind es 11 Frauen und zwei Männer. „Oft ist die Zahl aber auch größer“, sagt man mir. Schnell kommen wir miteinander ins Gespräch. Man erzählt von den ehemaligen Pfarrern W. Biederbeck, E. Buscher, H.-D. Leckebusch und H.-P. Adler sowie von den Konfirmationen in der Tal- und in der Wenschtkirche, die nun schon einige Jahrzehnte zurückliegen. Man kann sich aber noch an so manche Einzelheit erinnern. Ich erwähne, dass die Gottesdienste im Seniorenwohnheim schon seit 39 Jahren stattfinden. „Den ersten hielt übrigens Pfr. Leckebusch am 13. April 1977.“ Man ist erstaunt. „Dann können wir ja bald den 40. Geburtstag feiern!“ Man ist froh über jeden Gottesdienst, der hier gehalten wird. Insgesamt herrscht unter den Besuchern eine harmonische und familiäre Atmosphäre. Darauf weist mich auch unsere Organistin Mechthild Heide hin, die in den Gottesdiensten alle Lieder auf einer kleinen elektrischen „Hohner-Orgel“ begleitet. Zum Schluss kommt Pfr. Dr. Martin Klein, direkt von einer Beerdigung. Er begrüßt jede und jeden mit einem herzlichen Händedruck. Der Gottesdienst beginnt mit Lied 168 „Du hast uns, Herr, gerufen, und darum sind wir hier“. Der Predigt liegen die Verse 14 bis 16 aus dem 4. Kapitel des Hebräerbriefes zugrunde: Der Sohn Gottes ist immer der Mensch Jesus geblieben. „Er war ein armes Flüchtlingskind, später war er ein mittelloser Prediger und Heiler“, er wurde verachtet, verspottet, verfolgt, misshandelt und getötet. „Er hätte anders gekonnt“, aber er widerstand allen Versuchungen. „Er bleibt einer von uns, und er leidet mit uns, er hilft uns und steht uns bei.“ Die kleine Schar der Gottesdienstbesucher ist ganz Ohr, lauscht der Wortauslegung des Pfarrers. Und bei den Liedern wird kräftig mitgesungen, auch beim letzten „Ach bleib mit deiner Gnade“ (347,1-6) vor dem Segen. „Kommen Sie doch bald mal wieder!“, sagt mir eine Frau, als wir uns kurz vor 16 Uhr voneinander verabschieden. „Wir freuen uns über jedes neue Gesicht.“ Zum Schluss ein aufrichtiges Dankeschön an die AWO. Und natürlich an Elke Schneider und Anneliese König, ohne deren Engagement keine Gottesdienste im Seniorenwohnheim stattfinden könnten.

O Neuntausenddreihundert

Auch in dieser Ausgabe von „GEMEINDE JETZT“ wollen wir Sie wieder über alle Spendeneingänge der letzten Wochen und Monate informieren: Für das Projekt (Nr. 132) „Brot für die Welt / Bildung – Ausbildung – Existenzgründung“ (Ghana) konnten wir insgesamt 3.613,09 Euro sowie für die Renovierung des alten Kirchturms in Birlenbach (Nr. 133) 2.285,00 Euro entgegen nehmen. 1.000,00 Euro von dieser Summe stammen vom Heimatverein Birlenbach! Welch tolle Geste! Welch großartige und lobenswerte Unterstützung! Auch für das Projekt der Monate März / April „Kinderbibelwoche“ (Nr. 134) sind schon Gelder bei uns eingegangen, nämlich 440,00 Euro, und für „GEMEINDE JETZT“ konnten bereits die ersten 282,00 Euro auf unserem Konto verbucht werden. Hinzu kommen laut Friedhelm Bäcker aus dem Fasanenweg noch weitere 536,00 Euro aus der Adventssammlung der Diakonie, die unter dem Motto „Gutes bewirken“ in den letzten beiden Monaten des Vorjahres stattfand. Hier waren insgesamt 2.680,00 Euro eingegangen, aber in den jeweiligen Kirchengemeinden verbleiben ja immer nur 20 %; die restlichen 80 % gehen an das Diakonische Werk des Kirchenkreises und an das Diakonische Werk Westfalen. Wir sagen: Aufrichtigen Dank für alle Spenden, für jeden Euro und für jeden Cent!

O Hundert Millionen

Eingeladen hatten der CVJM Klafeld und unsere Kirchengemeinde. Zu einer Veranstaltung am 11. März von Open Doors Deutschland. Was verbirgt sich hinter diesem Namen? „Open Doors“ ist laut Wikipedia „ein internationales überkonfessionelles christliches Hilfswerk evangelikaler Prägung, das sich in über 50 Ländern für Christen einsetzt, die aufgrund ihres Glaubens diskriminiert oder verfolgt werden.“ Ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit von Open Doors ist die jährliche Veröffentlichung des Weltverfolgungsindexes. In der aktuellen Auflistung vom Januar rangieren Nordkorea, Irak, Eritrea, Afghanistan, Syrien, Pakistan, Somalia, Sudan, Iran und Libyen auf den ersten zehn Plätzen. Weltweit werden laut „Open Doors“ derzeit über 100 005

Millionen Christen bedrängt, diskriminiert und verfolgt. Die Zahl ist aber nicht ganz unumstritten, in den beiden großen Kirchen in Deutschland gilt sie als nicht hundertprozentig gesichert. Zu Beginn der Abendveranstaltung im Gemeindezentrum „mittendrin“ wurde Hartmut Nitsch von Volker Mackenbach, Presbyter und zugleich Vorsitzender des hiesigen CVJM, begrüßt und in einem kurzen Interview vorgestellt. Hartmut Nitsch, der aus Dreis-Tiefenbach stammt, berichtete dann von der Arbeit des Hilfswerkes. Projekte umfassen u.a. die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur, die Ausbildung von Gemeindeleitern und das Engagement für Gefangene. Der Referent stellte den aktuellen Index vor, berichtete von seiner Reise in den Irak, erläuterte die breite Öffentlichkeitsarbeit des Hilfswerkes und lud die Besucher zu einer Gebetsgemeinschaft ein. Die Arbeit von Open Doors Deutschland e.V. wird durch Spenden finanziert. Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch Musik und verschiedene Lieder, agiert Hartmut Nitsch doch auch als Songwriter und Sänger.

O Fünfhundert

„Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!“ Sie kennen diese sprichwörtliche Redensart, sie passt jetzt auch vortrefflich zum großen Jubiläum (500 Jahre Reformation / 1517 – 2017). Das soll im nächsten Jahr auch im Kirchenkreis Siegen gebührend gefeiert werden, und zwar in ökumenischer Weite mit dem katholischen Dekanat und den in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen verbundenen Gemeinden. Pfarrer Christoph Otminghaus (Rödgen-Wilnsdorf) berichtete unserem Presbyterium am 19. Januar über den Stand der Vorbereitungen: Vom 23. bis 25. Juni 2017 findet in Siegen ein Kreiskirchentag statt. Eröffnet wird er mit einem Klassischen Konzert, das die Kantorei, der Bach-Chor und die Philharmonie Siegen gemeinsam gestalten. Am zweiten Tag (Samstag) ist in der Unterstadt von genau 15.17 Uhr bis 20.17 Uhr ein Bühnenprogramm geplant. Und eine große „Tisch-Aktion“, bei der die einzelnen Kirchengemeinden und viele christliche Institutionen, Verbände und Referate ihre Arbeit kreativ und interessant darstellen sollen. Die Verpflegung aller Teilnehmenden des Kreiskirchentages ist an zentralen Stellen vorgesehen. Brot und Wein sollen auch noch nach 20.17 Uhr – bei hoffentlich mediterranen Außentemperaturen – zu genießen sein, und zwar am neu gestalteten Siegufer. Für Jugendliche wird ein eigenes Konzert im Ringlokschuppen geplant. Der Sonntagmorgen beginnt mit einem zentralen Gottesdienst in der Siegerlandhalle. Ein besonderes Bonbon soll dann am Nachmittag und am Abend angeboten werden. Der Kirchenkreis will das Luther-Oratorium in die Siegerlandhalle holen. Hier können sich Chöre, Gospelchöre sowie Sängerinnen und Sänger einbringen und gemeinsam dieses neue Oratorium (Text: Michael Kunze / Musik: Dieter Falk) auf die Bühne bringen. Am 31. Oktober 2015 fand, wie Sie vielleicht wissen, die Welturaufführung in Dortmund statt. Mit über 3.200 Akteuren und vor 16.000 Zuschauern! An dieser Stelle ein besonderer Hinweis: Wenn Sie zu den Kreativen in unserer Gemeinde zählen und zudem noch gerne etwas gewinnen möchten, dann sollten Sie jetzt weiterlesen! Denn: Im Rahmen eines Wettbewerbs will der Ev. Kirchenkreis Siegen das Motto und ein Logo für den Kreiskirchentag 2017 ermitteln. Einreichen kann man handgezeichnete oder mit einem Computer gestaltete Ideen; dabei sollte eine kurze Beschreibung des Vorschlags nicht fehlen. Teilnahmebedingungen erhält man in unserem Gemeindebüro und beim Öffentlichkeitsreferat des Ev. Kirchenkreises Siegen, Burgstr. 21, 57072 Siegen, Tel.: 0271 / 5004-271, E-Mail: karlfried.petri@kirchenkreis-siegen.de; dorthin werden auch die gefertigten Entwürfe gesandt. Einsendeschluss ist Montag, 9. Mai 2016. Fünf Arbeiten werden ausgewählt und der Kreissynode am 29. Juni zur Prämierung vorgestellt. Dabei winken Preise von insgesamt 350 Euro.

O Drei

Vor drei Monaten, am 29. Januar, öffnete der neue „Wenscht-Kauf“ am Hans-Böckler-Platz im Wenscht seine Türen. Bei der Feier waren Pfarrer Karl-Hans Köhle und Gemeindereferentin Laura Palus von der katholischen

v.l. Jugendreferentin Dorines Dickel (ev. Kirchengemeinde), Gemma Andreatta (Ladenleiterin), Pfarrer Karl-Hans Köhle und Gemeinderereferntin Laura Palus (beide kath. Kirchengemeinde St. Marien)
v.l. Jugendreferentin Dorines Dickel (ev. Kirchengemeinde), Gemma Andreatta (Ladenleiterin), Pfarrer Karl-Hans Köhle und Gemeinderereferntin Laura Palus (beide kath. Kirchengemeinde St. Marien)

Kirchengemeinde St. Marien sowie unsere Jugendreferentin Dorines Dickel und die Leiterin des neuen Ladens, Gemma Andreatta, zugegen. Der Laden, ein Projekt des kath. Sozialwerkes St. Georg, ist ein Integrationsbetrieb, der Menschen mit Assistenzbedarf an den Arbeitsmarkt heranführen will. Es werden gespendete, gut erhaltene Secondhand-Artikel (Kleidung und Haushaltswaren) zu kleinen Preisen angeboten, dazu Spielzeug und Bücher. Außerdem gibt es ein Café-Bistro, in dem man Backwaren, Zeitungen und eine Auswahl an Lebensmitteln kaufen kann. Und man findet einen Hermes-Paketstützpunkt vor, wo Paketsendungen problemlos abgegeben und abgeholt werden können. Das gesamte Vorhaben wird aber nur dann auf Dauer bestehen bleiben, wenn die Bevölkerung im Wenscht das Angebot rege nutzt und unterstützt. Wir wünschen dem Betreiber und dem Verkaufsteam auch von dieser Stelle alles erdenklich Gute und viel Erfolg.

O Sechsundzwanzig

Im Folgenden gibt „GEMEINDE JETZT“ dem neuen Baukirchmeister Wolfgang Birkefeld Gelegenheit, sich kurz vorzustellen und seine Vorstellungen zu erläutern: „Seit 26 Jahren wohne und lebe ich mit meiner Familie in Geisweid und damit in unserer Kirchengemeinde, wo ich u.a. im Chor Wegweiser, im „Grünen Hahn“ und im Bauteam aktiv bin. Von Beruf bin ich Bauingenieur und beim Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi) im Bereich Abwasser beschäftigt. Seit 2012 gehöre ich unserem Presbyterium an. Als Mitglied des Finanz-, Bau- und Personalausschusses habe ich mich in dieser Zeit schon mit unseren Gebäuden und Liegenschaften befasst. Neben der Talkirche und dem angrenzenden Gebäudekomplex sowie der Kirche und dem Gemeindezentrum im Wenscht gehören auch noch Pfarrhäuser und Kindergärten dazu. Damit all diese Gebäude für die verschiedenen Nutzungen und Aktivitäten der Gemeinde auch weiterhin zur Verfügung stehen, will ich mich wie ein guter Hausvater um die Unterhaltung und Pflege kümmern. Dabei werde ich auch die Umweltaspekte und den verantwortungsbewussten Umgang mit der Schöpfung und ihren Ressourcen besonders beachten. Bei allem bin ich auf Gottes Hilfe und die Mitarbeit vieler ehrenamtlicher Helfer sowie auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Presbyterium und den Hauptamtlichen der Gemeinde angewiesen. Darauf freue ich mich und danke an dieser Stelle allen, die mir ihre Unterstützung zugesagt haben. Ich werde versuchen, für die Anliegen der Gemeinde immer ein offenes Ohr zu haben, auch wenn bestimmt nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Freuen würde ich mich, wenn noch mehr Personen mit ihren unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten die Bau-, Pflege- und Unterhaltungsarbeiten, z.B. im Bauteam, unterstützen würden. Hierzu lade ich alle Interessierten herzlich ein.“