„Mittendrin“: Einweihung des neuen Ev. Gemeindezentrums Klafeld

Lange genug hat es gedauert: Schon im Juni 2006 hat unser Presbyterium beschlossen, sich zum 30. September 2007 von vier Kirchen und Gemeindehäusern zu trennen und dafür an zentraler Stelle ein neues Gemeindezentrum zu errichten. Anfangs dachte man, es wäre bis 2011 fertig. Aber bis sich eine günstige Gelegenheit ergab (der vom Land finanzierte Ausbau des Kindergartens) und bis alles geplant, finanziert und fertiggestellt war, ging doch deutlich mehr Zeit ins Land.

An mangelnder Zielstrebigkeit und mangelndem Engagement hat es freilich nicht gelegen. Im Gegenteil: Da ist nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit und Mühe investiert worden, um dieses Projekt zu verwirklichen. Dafür danke ich der ganzen Gemeinde: Sie hat Verluste überwunden, die nötige Geduld bewiesen, viel gespendet und sich beim Weihnachtsmarkt, beim Sponsorenlauf, bei Benefizkonzerten und anderem auch aktiv eingebracht.

Drei Leute möchte ich aber doch besonders hervorheben: Ich danke unserem Architekten und Bauleiter Uli Hoefer, bei dem alle Planung und Durchführung immer in guten Händen lag, so dass am Ende trotz mancher Unwägbarkeiten alles pünktlich fertig war. Ich danke unserem Finanzkirchmeister Hartmut Heinbach, der mit viel Geschick und Hartnäckigkeit und großen Opfern an Zeit und Nerven die Finanzierung des Baus möglich gemacht hat. Und ich danke Presbyter Peter Christian Rose, der immer mit vollem Einsatz dabei war, wenn es Spendenaktionen zu organisieren galt, und der auch viel dazu beigetragen hat, unser Bauprojekt öffentlich bekannt zu machen.

Letztlich sind wir uns aber einig, dass die Verwirklichung des Ev. Gemeindezentrums Klafeld eine großartige Gemeinschaftsleistung ist. Deshalb ist auch die ganze Gemeinde herzlich zur Eröffnung eingeladen. Wir feiern sie am Sonntag, dem 20. September, um 9.30 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Talkirche, den der Chor „Wegweiser“ musikalisch mitgestalten wird. Anschließend gibt es „mittendrin“ einen Empfang, bei dem alle das neue Zentrum in Augenschein nehmen können (für Getränke und leckere Häppchen ist gesorgt). Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Ein Wermutstropfen: Von der geplanten Spendensumme (240 000 €) fehlt jetzt (Anfang Juli) leider immer noch rund ein Drittel. Wer also im Endspurt nochmal was locker machen kann und will, möge das tun – ich sage auch dafür schon mal danke!

Pfarrer Dr. Martin Klein