Kirchmeisterinfo – Teil I

Liebe Gemeindeglieder,

auf der Rückseite des Gemeindebriefes finden Sie eine Einladung für alle Interessierte an einer zukünftigen Arbeit als Presbyterin oder Presbyter. An zwei Terminen besteht die Möglichkeit sich zu informieren. Per Zoom stehen dann Menschen vom Kompetenzzentrum Ehrenamt zur Verfügung.

Die Landeskirche schreibt dazu (auszugsweise):

Anfang kommenden Jahres, am 18. Februar 2024, werden in den Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Westfalen die Presbyterien neu gewählt. Gemeinde bewegen lautet auch diesmal das Motto der Kirchenwahlen. Denn wer Lust hat, sich im Presbyterium einer Kirchengemeinde zu engagieren, der kann tatsächlich etwas bewegen. Das Presbyterium ist das Leitungsgremium einer Kirchengemeinde. Es ist für die Gestaltung und Ausrichtung des Gemeindelebens verantwortlich, fungiert als Arbeitgeber für die hauptamtlich Mitarbeitenden, etwa im Gemeindebüro oder in der gemeindeeigenen Kindertagesstätte, und trägt die Verantwortung für Haushalt und Finanzen. Im Presbyterium agieren die ehrenamtlichen Presbyterinnen/Presbyter und die Pfarrerinnen/Pfarrer gemeinsam und auf Augenhöhe. Zugegeben, wer in dem Leitungsgremium mitwirken möchte, muss Freizeit investieren. Aber er gewinnt Anerkennung und Wertschätzung, kann in seinem Ehrenamt viel gestalten und Akzente setzen. Gefragt sind Freude am gemeinsamen Einsatz, Interesse und Knowhow für einzelne Aspekte der Gemeindeleitung und Lust auf Verantwortung. Nicht alle in dem Gremium müssen alles gleich gut können. Im besten Falle bündelt die Gruppe unterschiedliche Kompetenzen, von der Pädagogik über Personalführung und Konfliktlösung, Veranstaltungsmanagement, Organisationsentwicklung, bis hin zu Kenntnissen in Gebäudeunterhaltung, Finanzwesen oder Marketing. Das alles braucht eine moderne Organisation wie eine Kirchengemeinde, ähnlich wie auch ein Unternehmen zeitgemäß geführt werden muss, um erfolgreich seine Ziele zu verfolgen. Dass in der Gemeinde und ihrem Presbyterium die Kommunikation des Evangeliums das vorrangige Ziel ist, versteht sich von selbst. Die Freude daran, Interesse und Offenheit für theologische Fragestellungen sind daher für jede Kandidatur in einem Presbyterium erste Voraussetzung. Wer also Lust auf das Mitgestalten von Kirche hat, Fähigkeiten, Talente und ein wenig Elan mitbringt, zudem Mitglied einer Gemeinde der Evangelischen Kirche von Westfalen, volljährig und nicht älter als 75 Jahre ist, der sollte seine Kandidatur in Erwägung ziehen.

Wer sich schon jetzt allgemein über die ehrenamtlichen Möglichkeiten in unserer Kirche informieren möchte kann dies auf der neuen innovativen Seite für das Ehrenamt innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen tun: https://ehrenamt.ekvw.de

Neben dieser Information werden wir im November in einer Gemeindeversammlung zur Presbyterwahl einladen. Hier besteht die Möglichkeit sich als Presbyterin oder Presbyter aufstellen zu lassen. Unser Gremium besteht neben Pfarrerin Almuth Schwichow, Pfarrer Frank Boes und Pfarrer Dr. Martin Klein zurzeit aus 14 Mitgliedern. Zwei bis drei Presbyter werden nicht mehr weitermachen. Um die vielfältige Arbeit fortzuführen benötigen wir aber weiterhin viele Mitdenkende in Leitungsfunktion.

Im September wird sich das Presbyterium zu einer Klausurtagung über die zukünftige Ausrichtung unserer Kirchengemeinde treffen.

Wie sieht unsere Kirchengemeinde in fünf Jahren aus? Müssen wir uns angesichts immer geringer werdender Gemeindezahlen mit Weidenau zusammenschließen? Welche Aufgaben können fortgeführt werden? Wo wird es Einschnitte innerhalb der Gemeinde geben? Viele Fragen die oft nicht einfach zu beantworten sind.

Hartmut Heinbach