Kirchmeister-Info September / Oktober 2021

Liebe Gemeindeglieder,

als ich vor gut zwölf Jahren Katrin Breitweiser mit klopfendem Herzen auf das Presbyteramt angesprochen habe, hätte ich eine Zusage nicht erwartet.

Aber sie sagte damals wörtlich: „Besser, als jeden Abend vor dem Fernseher zu sitzen!“ Wir haben uns alle sehr über ihre Zusage gefreut. Mit ihrer ruhigen, sachlichen und sehr zupackenden Art hat Katrin sehr viel bewegt. Sowohl im Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung als auch im Öffentlichkeitsausschuss hat sie wertvolle Beiträge für die Gemeindearbeit in unserer Kirchengemeinde geleistet. Als Christine Albertin zum 01.04.2016 in den wohlverdienten Ruhestand ging, wollte Katrin Breitweiser sich gerade beruflich umorientieren. Durch ihre Ausbildung zur Bankkauffrau hat sie sich sehr schnell in die besondere „Finanzwelt der Kirche“ eingearbeitet. Sie ist, genau wie Brigitte Veltzke, der Vorsitzenden bzw. dem Vorsitzenden des Presbyteriums und den beiden Kirchmeistern, in der Bewältigung der Verwaltungsarbeit eine große Stütze. Nun hat sie sich dazu entschlossen das Presbyteramt aufzugeben. Dies geschieht nicht aus Verärgerung. Sie möchte einfach mehr Zeit für Familie und eigene Hobbys haben. Katrin möchte aber nicht ganz auf ehrenamtliche Arbeit verzichten. Deshalb hat sie sich dazu entschlossen im Öffentlichkeitsausschuss weiter mitzuwirken.

Liebe Katrin, vielen herzlichen Dank im Namen aller Gemeindeglieder für dein großartiges Engagement.

Durch den Rückzug von Katrin Breitweiser sind nur noch zwei Presbyterinnen im Leitungsgremium der Gemeinde. Deshalb wende ich mich besonders an „sie“. Falls Sie selbst Lust verspüren, oder jemanden empfehlen möchten, sprechen Sie uns an. Die Liste der Presbyterinnen und Presbyter mit den jeweiligen Telefonnummern können sie dem Gemeindebrief, den Sie in den Händen halten, entnehmen. Wir, einschließlich unserer Pfarrerin und unseren Pfarrern würden uns sehr über Ihren Anruf freuen.

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

der Klimaschutz wird, wie wir auch noch einmal deutlich durch die Flutkatastrophe vor Augen geführt bekommen haben, immer wichtiger.

Das Presbyterium hat auf Vorschlag des Finanz- und Bauausschusses in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschlossen, eine Fotovoltaikanlage mit 29 kWp auf dem Dach des Kindergartens zu installieren. Den überwiegenden Teil des erzeugten Stroms können wir selber nutzen. Die Wärmepumpe, die sowohl Talkirche, Kindergarten, Gemeindehaus Tal und Gemeindezentrum „mittendrin“ mit Heizenergie versorgt, wird somit durch die Sonne mit der nötigen Energie versorgt. Der nicht selbstgenutzte Strom wird ins Netz eingespeist und trägt somit auch zum Abbau von fossilen Energieerzeugern bei.

Die Kosten für die Anlage belaufen sich auf ca. 33.500 €. Die Finanzierung sieht folgendermaßen aus:

  • 24.750 € laufender Haushalt der Kirchengemeinde
  • 5.000 € Spenden
  • 5.250 € Baufonds der Kirchengemeinden beim Kirchenkreis

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mit einer Spende dazu beitragen würden. Weitere Informationen finden Sie unter dem Projekt in diesen Gemeindenachrichten. Ganz besonders möchte ich mich bei den beiden Presbytern Martin Jung und Ulrich Veltzke für ihren großen Einsatz zum Gelingen des Projektes bedanken.

Am 12. Juli 2021 hat sich der Vorbereitungskreis des Weihnachtsmarktes unter meiner Leitung getroffen. Wir haben darüber diskutiert, wie es unter den zu erwartenden verschärften Corona-Einschränkungen möglich wäre, diesen Weihnachtsmarkt wieder durchzuführen. Gerade das übliche bekannte Programm mit dreimal vollgefüllter Kirche wird nicht durchführbar sein. Die angeschriebenen Händler wollen, bis auf eine Ausnahme wegen gesundheitlicher Probleme, wieder dabei sein und freuen sich sehr auf die Gelegenheit, ihre Ware an die Frau bzw. den Mann zu bringen. Deshalb halten Sie sich schon jetzt das erste Adventswochenende (26.11. bis 28.11.) frei.

Herzliche Grüße

Ihr Kirchmeister Hartmut Heinbach