Kirchenwahl 2016 (V)

Die nächste Kirchenwahl findet bekanntlich am 14. Februar statt. Sie war Hauptthema der diesjährigen Gemeindeversammlung am 9. November im Wenscht. Pfarrer Dr. Martin Klein, derzeit der Vorsitzende unseres Leitungsgremiums, informierte über das Wahlverfahren und die Voraussetzungen zur Übernahme des verantwortungsvollen Ehrenamtes.

Dann teilte er mit, dass zwei Mitglieder zum Ende dieser Wahlperiode ausscheiden: Paul-Heinrich Groos, seines Zeichens Baukirchmeister, und Heidi Soose. Schon jetzt möchten wir den beiden für ihr Mitwirken seit 1984 (!) bzw. seit 2004 herzlich danken; in der nächsten Ausgabe von „GEMEINDE jetzt“ werden wir das dann noch etwas ausführlicher tun.

Demgegenüber haben sich zwölf Frauen und Männer bereit erklärt, weiterzumachen und auch in der nächsten Wahlperiode im Presbyterium mitzuarbeiten:

Wolfgang Birkefeld, Triftweg 15, dabei seit 2012; Katrin Breitweiser, Buchenweg 10, seit 2009; Armin Gotthardt, Birlenbacher Straße 61 a, seit 2012; Hartmut Heinbach, Bussardweg 8, seit 1994; Rosel Joppich, Rehweg 9, seit 1994; Georg Klanke, Rudolfstraße 3, seit 2011; Karsten Krupp, Brunnenweg 25, seit 2012; Volker Mackenbach, Eschgarten 4, seit 2008; Katja Mohn, Dachsweg 4, seit 2012; Gerlinde Panthel, Schöntalstraße 6, seit 2013; Peter-Christian Rose, Akazienweg 26, seit 1988, und Martin Wüst, Eschgarten 13 c, seit 2011. Ein aufrichtiges Dankeschön für die Bereitschaft, auch in den kommenden vier Jahren Verantwortung für unsere Kirchengemeinde zu übernehmen!

Da sich die Suche nach neuen Mitgliedern im Vorfeld der Wahl als relativ schwierig gestaltete, hat das Presbyterium die Anzahl der Plätze in der September-Sitzung von 18 auf 16 reduziert. Bis zur Gemeindeversammlung konnten dann drei Kandidaten gefunden werden: Ulrich Veltzke, Eibenweg 8, Jan Ole Greis, Bodelschwinghstraße 8, und Ralf-Martin Schnutz, Heidlofweg 2.

An dieser Stelle geben wir den drei „Neuen“ die Möglichkeit, sich allen Gemeindegliedern kurz vorzustellen:

Ulrich Veltzke: 005Ich möchte gerne Verantwortung übernehmen und in der Gemeinde als Presbyter mitarbeiten. Ich bin verheiratet und habe mit meiner Frau Brigitte zwei erwachsene Kinder. Beruflich arbeitete ich als Industriekaufmann, seit August zähle ich – inzwischen 63 Jahre alt – zu der Gruppe der rüstigen Rentner. Schon seit vielen Jahrzehnten engagiere ich mich im kirchlichen Bereich. Von 1978 bis 1986 war ich in der Jugendarbeit der „Jungen Christen Wenscht“ im Leitungsteam tätig, seit 1992 bin ich Mitglied in unserem Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung. Dem Gemischten Chor Birlenbach gehöre ich seit 1998 an, dem Bauteam unserer Kirchengemeinde inzwischen auch schon eineinhalb Jahrzehnte. Jetzt freue ich mich auf neue, zusätzliche Aufgaben im Presbyterium. Zum „Reinschnuppern“ habe ich im Oktober an den drei Studientagen über das Thema „Gottesdienst“ im Haus Nordhelle teilgenommen.

 

 

Jan Ole Greis: 001Hallo! Mit meinen 19 Jahren werde ich das Durchschnittsalter im Presbyterium sicherlich ein wenig nach unten drücken. Momentan absolviere ich eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger; in der Woche drücke ich an zwei Tagen die Schulbank und an drei Tagen bin ich in einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderung tätig. In unserer Gemeinde bin ich seit meiner Konfirmation ehrenamtlich tätig; dazu gehören der wöchentliche Kindergottesdienst – zunächst im Wenscht, dann ab 2012 in der Talkirche – und die Kinder-Bibel-Woche und natürlich auch die Mitarbeit beim Bürgerfest, beim Spielekarussell und beim ökumenischen Kinderfest. Die Jugend Lounge im Wenscht habe ich vor einem Jahr mit Bettina Lübke aufgebaut. Seit Oktober bin ich Mitglied unseres Kinder- und Jugendausschusses. Ich freue mich auf die Arbeit im Leitungsgremium und bin gespannt, was so alles auf mich zukommt.

 

 

Ralf-Martin Schnutz: 002Das Licht der Welt erblickte ich im Oktober 1959 in Siegen. Ich bin ledig und habe keine Kinder. Von Beruf bin ich Diplom-Ingenieur, ich arbeite als Sachverständiger im Bereich Fertigungsüberwachung des TÜV Nord in Siegen. Zu meinen Freizeitinteressen gehören die Gartenarbeit, die Jagd, die Literatur und die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Familienbedingt verfüge ich jetzt über mehr Zeit. Seitdem bin ich regelmäßiger Kirchgänger. Im kirchlichen Bereich habe aber bisher noch nicht mitgearbeitet. Angesprochen wurde ich von Pfarrerin Almuth Schwichow und von Presbyter Volker Mackenbach, nach einer Zeit des Überlegens habe ich dann meine Zusage gegeben. Ich traue mir zu, das wichtige und verantwortungsvolle Amt eines Presbyters auszuüben. In welchen Ausschüssen und Arbeitskreisen ich mich engagieren werde, weiß ich aber derzeit noch nicht.

Soweit die Vorstellung der drei Kandidaten. Da bis zum 21. November keine weiteren Wahlvorschläge gemacht wurden, bleibt in unserem Presbyterium vorerst ein Platz unbesetzt. Das bedeutet außerdem, dass in Klafeld am 14. Februar keine echte Wahl stattfindet und die 15 vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten nach Ablauf der Einspruchsfrist als gewählt gelten. Geplant ist, dass sie am 20. März in einem feierlichen Gottesdienst in der Talkirche in ihr Amt eingeführt werden.

Peter-Christian Rose