Diamantene Konfirmation / EKD / EKvW

Diamantene Konfirmation

Am 20.06.2021 fand in der Talkirche die „Diamantene Konfirmation“ unter Leitung von Pfarrer Martin Klein statt.

Insgesamt wurden 1961 ca. 130 Mädchen und Jungen konfirmiert. Eine genaue Zahl lässt sich leider nicht feststellen. Verstorben sind, soweit bekannt, 28 Personen. Einer, der damals bei der „Goldenen Konfirmation“ irrtümlich als verstorben verlesen wurde, war diesmal dabei. Sachen gibt’s. Hatten sich 2011 noch 65 Konfirmandinnen und Konfirmanden eingefunden, waren es jetzt 35. Trotz Pandemie konnte Abendmahl gefeiert werden. Dies wurde sehr positiv aufgenommen.

In vielen Gemeinden finden solche Jubiläumskonfirmationen nicht mehr statt. Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserer Pfarrerin und unseren Pfarrern, aber auch bei unseren Mitarbeiterinnen im Gemeindebüro, für ihren Einsatz bedanken. Zum Mittagessen trafen sich die „Jubilare“ im Gemeindezentrum „mittendrin“. Hier hatte unser Küster, Jörn Ackerstaff, ein leckeres Mittagessen bereitet. Als Spende für die Innenrenovierung der Talkirche erhielt Pfarrer Martin Klein 400 € von Marlies Benfer und Veronika Kühn.

EKD

Zur neuen EKD-Synodenpräses wurde die 25-jährige Philosophiestudentin Anna-Nicole Heinrich gewählt. Als jüngste Präses steht sie für sechs Jahre ehrenamtlich an der Spitze der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie folgt auf die 79 Jahre alte ehemalige Spitzenpolitikerin Irmgard Schwaetzer. Sie hofft, nicht auf das Jungsein reduziert zu werden. Im Interview in der UK (Unsere Kirche – Evangelische Zeitung) sagte sie: „Ich möchte eine offene, missionale Kirche repräsentieren, die sich hoffentlich nicht zu stark leiten lässt von politischen Positionierungen, jedoch immer wieder Bezug auf gesellschaftliche Themen nimmt.“

EKvW

Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschuss, erwartet für die Zeit nach Corona ein „verändertes und der Veränderung bedürftiges Leben“. Bei der Landessynode bezeichnete sie es als „unsere vornehmste Aufgabe“, sensibel zu sein für die Risse, die durch die Pandemie in der Gesellschaft zu Tage getreten seien. Die Kirche müsse sich fragen, wo sie stärker für Menschen in Not hätte eintreten müssen, etwa in sozialen Brennpunkten.