Info/Missionsabend mit Andreas Wörster

CVJM-LogoHerzliche Einladung zum Info/Missionsabend mit Andreas Wörster und Masauso Phiri am Freitag, den 02.10.2015 um 20.00 Uhr im CVJM Vereinshaus, Ruhrstgarten 3, 57078 Siegen

 

Viele Grüße aus Südafrika

Nun ist es 2015 und es wird mir plötzlich klar, dass es in diesem Jahr einiges zu feiern gibt.

Unsere Organisation Utho Ngathi wird 10 Jahre alt – Masauso Phiri aus Sambia ist 15 Jahre in Südafrika als mein Kollege und Bruder – ich habe nun 25 Jahre meines Lebens in Afrika gelebt und gearbeitet.

Es war eine prägende und oft auch schwere Zeit, aber was wir gemeinsam mit allen Freunden und Förderern von Utho Ngathi geschafft haben, hat das Leben von vielen Menschen mit Behinderungen im südlichen Afrika verändert. Wir haben zudem in vielen Bereichen, besonders in Dorfregionen in Südafrika und Sambia, viele Menschen mit Behinderungen in ihre Familien und Dorfgemeinschaften integriert und damit das Bewusstsein der Menschen verändert und das Verständnis über Behinderung in die Köpfe und Herzen der Menschen gebracht.

In all den Jahren haben wir unser Leben und alle Projektaktivitäten nur durch die großartige Unterstützung aus dem Siegerland, und besonders durch Gottes Segen, schaffen können. Es waren sehr intensive Jahre für mich persönlich, aber natürlich auch für meine Familie und Freunde, die all die Jahre hinter mir standen und mich auch in sehr schweren Zeiten über die weite Distanz versucht haben zu begleiten.

Ich hoffe, dass wir auch weiterhin Menschen treffen, die unsere “Straße der Veränderung” mit uns gemeinsam gehen und damit Menschen mit Behinderungen zu betreuen und zu fördern. Dazu brauchen wir Eure guten Gedanken, Eure Gebete und natürlich auch Eure Spenden.

Wenn ein Kind mit einer schweren Behinderung in einem Dorf in Sambia lebt, in dem es keine medizinische Versorgung und keine Physiotherapie gibt, dann hat Utho Ngathi noch viel zu tun, um da eine Veränderung zu schaffen. Unsere Besuche in diesem Dorf und die Fürsorge und Liebe, die wir diesem Kind geben können, kann dann die Welt des Kindes verändern.

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Wenn wir dann eine alte Frau in einem Dorf besuchen, die durch eine Lepra Erkrankung keine Hände und Füße hat, ihr aber mit unseren Besuchen und einem Rollstuhl Hoffnung in ihr schweres Leben in großer Armut geben können, dann könnt Ihr glauben, dass wir und Utho Ngathi auch weiterhin eine wichtige Aufgabe “weiterleben” müssen. Als wir der alten Frau den Rollstuhl brachten, sagte Sie, dass sie nun endlich wieder in die Kirche gehen kann, die Freude in Ihren Augen zu sehen war sehr bewegend.

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Denkt und betet für uns und für die Menschen, denen wir begegnen.

Euer Andreas Wörster aus Weidenau