Gemeindeversammlung 2016

„Ich hätte noch sagen sollen …“

Alles in allem war es eine gute und harmonische Versammlung. Am 31. Oktober um 18 Uhr vor dem Gottesdienst zum Reformationsfest. Ohne große Kritik und ohne Vorhaltungen. Eher mit Lob und anerkennenden Worten. Und mit oftmaligem Applaus. Wahrscheinlich auch deshalb, weil die Kirchengemeinde Klafeld in den letzten Jahren ihre „Hausaufgaben“ gemacht hat. Übrigens als erste im gesamten Kirchenkreis! Ja, unser Schiff fährt derzeit in ruhigem Fahrwasser!

gemeindeversammlung2016Die Beteiligung an der Gemeindeversammlung war sehr zufriedenstellend: Es kamen sogar mehr Interessierte als erwartet, sodass Küster Jörn Ackerstaff noch einige Male Stühle nachholen musste. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Frank Boes erhielten die erschienenen Gemeindeglieder Informationen aus erster Hand. Pfarrerin Almuth berichtete über den Mittagstisch und Baukirchmeister Wolfgang Birkefeld über die Renovierung der Kellerräume im alten Pfarrhaus an der Talkirche und über die Sanierung des Kirchturms in Birlenbach. Dabei dankte er Uli Veltzke sowie Karsten Krupp und Michael Utsch für deren uneigennütziges Wirken. Auch die nächsten Projekte wurden genannt: Im Tal die Errichtung eines größeren Carports und die Bemalung der Luftwärmepumpe durch eine Künstlerin, im Wenscht die Renovierung des Turms und der Jugendräume. Pfarrer Dr. Martin Klein gab einen Überblick über die geplanten Aktivitäten unserer Gemeinde und des Kirchenkreises im Lutherjahr 2017, das in einigen Bereichen gemeinsam mit unseren katholischen Mitchristen gefeiert werden soll. Anschließend erläuterte Jugendreferentin Dorines Dickel das für die nächsten zwölf Monate geplante Programm im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, bevor Pfarrer Frank Boes mitteilte, dass das Presbyterium derzeit ein Ehrenamtskonzept erstellt.

Im letzten Teil der Versammlung konnten die Besucherinnen und Besucher ihre Fragen und Anregungen loswerden sowie Kritik und Lob äußern. Angesprochen wurden der lesenswerte Gemeindebrief und dann auch die Homepage mit der tollen und stets aktuellen Bildergalerie, die dritte Benefiz-Veranstaltung von Dieter Freigang am 29. Januar in der Wenschtkirche – wieder mit einem Imbiss in der Pause – sowie die Finanzen, wobei sich Kirchmeister Hartmut Heinbach bei allen Spenderinnen und Spendern für Ihre beispielhafte Unterstützung aufrichtig bedankte. Meldungen gab es dann auch noch zu den Themen „Zustand des Grundstücks am ehemaligen Kindergarten Schießberg“, „mangelhafte Beleuchtung auf dem Weg links neben der Talkirche“ und „Vorratsraum an der neuen Küche“.

Insgesamt zeigten sich die Besucherinnen und Besucher im Gemeindezentrum „mittendrin“ sehr zufrieden mit dem Verlauf der Versammlung. „Wir sind wieder umfassend informiert worden“, war der einhellige Tenor. Eine weitere Stimme vernahm ich nach der Veranstaltung im Foyer: „Ich hätte noch sagen sollen, dass wir derzeit ein hervorragend arbeitendes Presbyterium haben; ein so gutes hatten wir, so glaube ich, bisher noch nicht!“ Das hören wir natürlich gern. Deshalb ein aufrichtiges Dankeschön in den Asternweg!

Peter-Christian Rose