In der Kindertageseinrichtung erlebten in diesem Jahr die Kinder und Erzieherinnen die Karwoche mit den verschiedensten Sinnen.
Zum „Einzug in Jerusalem“ liefen die Kinder über, auf dem Boden liegende, Kleidungsstücke. Im Anschluss daran erlebten sie „die Fußwaschung“, indem jedes Kind, dass wollte, von einer Erzieherin zunächst die Füße gewaschen und danach auch eingeölt bekam.
„Das letzte Abendmahl“ schmeckten wir mit Brot und Traubensaft.
Während der Erzählung spielten einige Kinder verschiedene Szenen zum „Gebet im Garten Gethsemane“ und zur „Verhaftung“ und „Verleugnung“ anschaulich nach.
An Gründonnerstag war von Seiten der Erzieherinnen viel Einfühlungsvermögen gefragt. Um die Geschichte von „Der Kreuzigung“ zu erzählen, war der völlig abgedunkelte Bewegungsraum nur durch ein Kreuz aus Kerzen erhellt. Auch diese, bis auf eine, erloschen als Jesus starb. Doch damit war die Geschichte nicht zu Ende. Zur „Auferstehung“ zündeten wir die Kerzen wieder an und legten bunte Tücher und Blumen darum. Jedes Kind stellte dann noch eine brennende Kerze dazu, so entstand eine helle und freundliche Mitte.
Jeden Tag blieben Teile aus der Geschichte im Raum stehen, so dass auch die Eltern die Möglichkeit bekamen „unseren Weg mitzugehen“.
Dies war eine ereignisreiche, emotionale Woche für die Kinder und Erzieherinnen.

Claudia Daub