Seit vielen Jahren schon gibt es den Besuchsdienst im Wenscht. Zurzeit besteht er aus sechs Frauen, die ältere Gemeindeglieder ab 75 zum Geburtstag besuchen. Sie machen das zum großen Teil schon sehr lange und mit viel Engagement und erleben immer wieder, wie sehr sich die Besuchten freuen, wenn wenigstens einmal im Jahr jemand von ihrer Kirchengemeinde vorbeikommt – was eben ein Pfarrer oder eine Pfarrerin allein nicht schaffen kann. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Kontaktpflege und zur Stärkung der Gemeinschaft.

Nun kommen die Besuchsdienstfrauen nach und nach in das Alter, wo sie eigentlich selber Besuch bekommen müssten. Sie müssen sich also allmählich nach Ablösung umsehen, wenn es mit den Besuchen weitergehen soll. Und Verstärkung müssten sie auch haben, weil es ja schön wäre, wenn nicht nur die Wenschter in den Genuss dieses Dienstes kommen würden.

Deshalb frage ich einfach mal in die Runde der Gemeinde: Wer hat zum Beispiel die Kinder aus dem Haus oder die Rente durch und deshalb Lust und ein bisschen Zeit übrig, um Besuche bei älteren Gemeindegliedern zu machen? Keine Angst: Niemand muss mehr tun, als er oder sie kann und will, und es wird auch niemand ans andere Ende der Gemeinde geschickt. In der Regel machen unsere Mitarbeiterinnen ihre Besuche im näheren Umfeld ihrer Wohnung, wo man viele Leute sowieso schon kennt. Und überhaupt ist alles eine Sache der Absprache.

Also: Wer kann sich vorstellen, mitzumachen? Der sei erst einmal ganz unverbindlich eingeladen zu unseren monatlichen Besuchsdiensttreffen: in der Regel am letzten Donnerstag im Monat um 17.30 Uhr im Gemeindezentrum Wenscht (nächste Termine: 27.3. und 24.4.). Und wer gern noch Näheres wüsste, kann mich oder meine Pfarrkollegen jederzeit ansprechen oder anrufen. Ich freue mich, wenn ich von Ihnen höre!

Ihr Pastor Klein