Projekt Mai / Juni

Projekt Mai / Juni – „Konfirmandenarbeit“

Unsere Konfirmandenarbeit
folgt seit dem letzten Sommer einer neuen Konzeption. Gründe dafür
gibt es viele. Nicht nur die Veränderungen in der Gemeinde spielen
eine Rolle, sondern auch Umstrukturierungen in den Schulen: Die
Hauptschulen stellen immer mehr auf Ganztagsbetrieb um, und auch
den Gymnasiasten bleibt bei zwölf statt dreizehn Schuljahren kaum
noch freie Zeit am Nachmittag. Daneben gibt es aber auch inhaltliche
Gründe: Damit es gelingt, junge Menschen für den Glauben und für
die Gemeinde zu gewinnen, ist es wichtig, die Konfirmandenarbeit
stärker als bisher mit der Kinder- und Jugendarbeit zu vernetzen.
Und statt Frontalunterricht beim Pastor mit viel Auswendiglernen
ist heute ein ganzheitlicher Ansatz gefragt, der es den Konfis ermöglicht,
mit allen Sinnen eigene, auch ganz praktische Erfahrungen mit dem
christlichen Glauben sammeln.

Das sind die Gründe,
warum in Sachen Konfirmandenarbeit (fast) alles anders ist als bisher.
Im neuen Jahrgang, der im letzten Sommer begonnen hat, treffen sich
alle gut 60 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde gemeinsam
an einem Samstagvormittag im Monat von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr im
Gemeindezentrum Wenscht. Betreut werden sie von einem Team aus Haupt-
und Ehrenamtlichen, das sich in der Regel zweimal pro Konfi-Tag
zur Vorbereitung trifft und den Tag dann gemeinsam durchführt. Das
erfordert viel Einsatz gerade von den Ehrenamtlichen, und dafür
sei hier einmal herzlich danke gesagt!

Die Themen sind
die gleichen geblieben. Es geht um Gott und die Welt, um die Bibel
und immer wieder um Jesus. Aber wir haben nun mehr Zeit und Möglichkeiten,
uns den Themen zu nähern und so auf die unterschiedlichen Bedürfnisse
der Konfis einzugehen. Natürlich geht das nicht über vier Stunden
mit 60 Jugendlichen auf einmal. Außer dem gemeinsamen Einstieg und
Abschluss in der Kirche verbringen wir die meiste Zeit in Kleingruppen,
wo dann auch Gelegenheit zu persönlicheren Gesprächen ist. Zwischendurch
gibt es Pausen zum Austoben, und für das leibliche Wohl wird ebenfalls
gesorgt: es haben sich bisher immer problemlos Eltern gefunden,
die reihum ein Frühstück oder Mittagessen für uns vorbereiten. Auch
dafür ein herzliches Dankeschön!

[Ein gewisser
Nachteil der neuen Form ist natürlich, dass wir uns nur einmal im
Monat treffen. Dem versuchen wir durch ergänzende Angebote abzuhelfen.
So haben wir kleine Projektgruppen gebildet, die während der Konfirmandenzeit
an bestimmten Punkten Gemeinde aktiv miterleben und gestalten sollen.
Einige haben zum Beispiel schon alten oder kranken Menschen eine
Freude gemacht, andere haben beim Weltladen-Verkauf oder bei der
Kinderbibelwoche mitgewirkt. Und natürlich gehört auch die Teilnahme
am Gottesdienst nach wie vor dazu.]  kann bei Platzmangel zur
Not entfallen

Bei den Konfis
kommt dieses Konzept gut an. Und auch uns macht die Arbeit im Team
Freude. Mit etwas Sorge blicken wir allerdings auf die Zeit nach
den Sommerferien. Denn ab dann werden zwei Jahrgänge parallel nach
dem Blocktagsmodell arbeiten, und es ist noch unklar, wie wir das
organisatorisch und personell bewältigen können. Darüber wird also
noch zu reden sein, aber grundsätzlich sind wir überzeugt, dass
wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind.

Sie können uns
dabei helfen: durch Mitdenken und Mitarbeit, durch Gebete, aber
auch finanziell. Denn die neue Form verursacht Kosten, die wir sonst
nicht hatten (hauptsächlich fürs Essen), und die Haushaltslage der
Gemeinde ist immer noch prekär.

Wenn Sie dafür
etwas tun wollen, können Sie Ihre Spende auf das Konto der Ev.-Ref.
Kirchengemeinde Klafeld überweisen: Kto.-Nr. 30 306 872 bei der
Sparkasse Siegen (BLZ 460 500 01)
, Kennwort: „Konfirmandenarbeit“.

Vielen Dank im Voraus!