Das liegt vor
allem an mir, Martin Klein (ganz links), denn zum 1. August werde
ich die erste Pfarrstelle Ihrer Gemeinde übernehmen und für den
Bezirk Wenscht sowie für Sohlbach und Buchen zuständig sein. Ich
bin 43 Jahre alt und in Burbach groß geworden, habe dann in Marburg
und Tübingen Theologie studiert und mich danach insgesamt siebzehn
Jahre im Ruhrgebiet herumgetrieben: als Uni-Assistent, Vikar und
Pfarrer im Entsendungsdienst in Bochum und die letzten knapp acht
Jahre als Gemeindepfarrer in Dortmund-Schüren. Jetzt kehre ich also
an meine Siegerländer Wurzeln zurück und freue mich darauf. Und
natürlich kommt meine Familie mit: meine Frau Stephanie Kafka-Klein
(40, ganz rechts), und unsere drei Kinder Paula (11, halb links),
Friederike (9, halb rechts) und Philipp (6, Mitte).
Wahrscheinlich
sind Sie schon gespannt darauf, wie er denn so ist, der neue Pastor,
und was er so vorhat in der Gemeinde. Um die erste Frage zu klären,
sollten wir uns einfach möglichst bald kennen lernen. Damit das
gelingt, habe ich vor, viel in der Gemeinde unterwegs zu sein und
Ihnen dort zu begegnen, wo Sie zu Hause sind. Aber natürlich können
auch Sie die Initiative ergreifen und mich anrufen oder aufsuchen,
wenn Sie irgendein Anliegen an mich haben. Ich stehe Ihnen dann
gern zur Verfügung.
Und was die zweite
Frage angeht: Um zu wissen, was ich vorhabe, muss ich erst noch
genauer herausbekommen, was denn in der Gemeinde dran ist und Sinn
macht. Und dafür ist zuallererst eine sorgfältige Abstimmung mit
allen wichtig, die in der Gemeinde mitarbeiten, sei’s haupt-, neben-
oder ehrenamtlich. Denn Ihre Gemeinde macht ja nicht gerade leichte
Zeiten durch und muss Wege finden, wie sie mit deutlich weniger
Geld weiterhin gute Arbeit tun kann. Dazu will ich meinen Teil beitragen
und setze dabei auf eine gute Glaubens- und Arbeitsgemeinschaft
aller Beteiligten
Aber es gibt natürlich
Dinge, die mir wichtig sind und die ich auf jeden Fall in meine
Arbeit einbringen möchte. Das ist vor allem meine Begeisterung für
die Bibel, die sich wie ein roter Faden durch meinen ganzen Werdegang
zieht. Ihre Botschaft, ihren unerschöpflichen Schatz an Glaubens-
und Lebenserfahrung möchte ich den Menschen nahe bringen, und zwar
jedem so, wie er’s verstehen und nachvollziehen kann. Dann ist da
meine Liebe zur Musik: ich singe gern und spiele Klavier und finde
dafür in der Gemeinde stets vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Und schließlich war es uns auch als Familie immer wichtig, uns nicht
abseits zu halten, sondern uns am Leben der Gemeinde zu beteiligen.
Familien mit Kindern sind deshalb ein Arbeitsfeld, das uns nahe
liegt und das ich gern weiter beackern würde. Das mag fürs Erste
reichen, alles weitere wird sich finden.
Nun wünsche ich
Ihnen erst einmal einen schönen und erholsamen Sommer und dann einen
guten gemeinsamen Anfang unter Gottes Segen!
Ihr neuer Pastor Martin Klein
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