Reformierte Konferenz mit
Prof. Dr. Michael Weinrich, Bochum
„Auferstehung der Toten. Von der diesseitigen
Hoffnung auf das Jenseits.“
Am Samstag, 23. September 2006, findet von
9 bis 13 Uhr die Reformierte Konferenz Südwestfalen im Gemeindehaus
Buschhütten (neben der evangelischen Kirche) statt. Die Leitung
hat Pfarrer Dieter Kuhli, Bad Laasphe.
Das Thema der Konferenz lautet: „Auferstehung
der Toten. Von der diesseitigen Hoffnung auf das Jenseits.“
Den Theologen in der Alten Kirche ging es
darum, an der biblischen Hoffnung auf die Leiblichkeit der Auferstehung
festzuhalten und diese gegenüber der damals zeitgenössischen, platonisch
dominierten Philosophie als glaubwürdig und denkmöglich zu bezeugen.
In Gesprächsbeiträgen vor allem der „liberalen“ Theologietradition
des neunzehnten und beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts wird das
theologische Nachdenken auf die geistig-seelische Wirklichkeit der
Auferstehung gerichtet und zugleich ein leibliches Verständnis abgewehrt.
Im apostolischen Glaubensbekenntnis bekennt
die christliche Gemeinde im Gottesdienst: „Ich glaube an die Auferstehung
der Toten.“ In älteren Texten heißt es „Auferstehung des Fleisches“.
Wie ist die Auferstehung als leibliche Wirklichkeit
zu denken, zu glauben und zu bekennen? Worin besteht die Perspektive
für unser Leben, auf die das Bekenntnis und die ihm zugrunde liegende
biblische Botschaft letztlich zulaufen?
Referent der Konferenz ist Prof. Dr. Dr. h.c.
Michael Weinrich. Weinrich lehrt Systematische Theologie an der
Ruhr-Universität Bochum. Vorher arbeitete er bis 1996 als Professor
an der Universität Paderborn und danach an der Freien Universität
Berlin. Er ist berufenes Mitglied im Moderamen des Reformierten
Bundes.
Gemeindeorientiert
Eingeladen zur Reformierten Konferenz sind
alle Gemeindeglieder. Besonders für die Presbyteriumsmitglieder
und Mitarbeitenden in den evangelisch reformierten Kirchengemeinden
der Kirchenkreise Hagen, Iserlohn, Siegen, Soest und Wittgenstein
sind die reformierten Konferenzen ein Ort geistlicher und fachlicher
Zurüstung. Die Konferenz weiß sich dem reformierten Erbe und Bekenntnis
verpfichtet. Sie müht sich um Vertiefung der geistlichen Erkenntnisse
und um Hilfen für den praktischen Dienst in den Gemeinden.
kp
|