Das Presbyterim der Ev.- Ref. Kirchengemeinde |
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Am Nachmittag zuvor hatten die Pfarrer und
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Informationen für das Pressegespräch
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Gebäudekosten einschl. Personal |
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Kosten für die Tageseinrichtungen |
171.000 € |
Jugendarbeit |
61.000 € |
Gemeindearbeit und Sonstiges |
57.000 € |
Verwaltungskosten |
54.000 € |
Diakonie |
15.000 € |
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Um dieses Defizit auf Dauer auszugleichen
hat die Kirchengemeinde eine neue Gemeindestruktur entwickelt. Im
letzten Jahr erfolgte dazu eine Gemeindeumfrage. Als Ergebnis konnte
festgehalten werden, dass die Gemeinde großen Wert auf die Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen, sowie Seelsorge und Gottesdienste
legte.
In einem Studientag des Presbyteriums und
mit Hilfe einer Steuerungsgruppe wurde dann eine neue Gemeindestruktur
erarbeitet und schließlich im Presbyterium beschlossen.
Das Gemeindekonzept sieht aufgrund der prekären
finanziellen Situation folgendes vor:
- Aufgabe von 4 Gemeindehäusern
(Lutherhaus, Birlenbach, Setzen,
Sohlbach)
zum 01.10.2007 - Aufgabe des Gemeindezentrum Wenscht zum
01.10.2011 - Verkauf bzw. Vermietung von Pfarrhäusern
- Erhalt und kurzfristige Umgestaltung
der Talkirche einschließlich evtl. Nutzung des Pfarrhauses und
eines Anbaus an die Talkirche - Anmietung von Räumen in Vereins- und
Bürgerhäusern für die ältere
Generation (Frauenhilfe) - Organisation eines Bus- bzw. PKW-Dienst
für den Gottesdienstbesuch - Erhalt der Gemeindepädagogenstelle für
die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - Neukonzeption Konfirmandenarbeit
- Aufgabe der Tageseinrichtung
für Kinder am Hohen Rain
wegen Demographie bereits mit Stadt Siegen zum 01.08.2007
vereinbart - Abgabe der Trägerschaft für 4 Tageseinrichtungen
für Kinder (Hüttental, Schießberg, Wenscht und Sohlbach) zum
01.08.2010 (früher, falls die finanziellen Rahmenbedingungen
negativ geändert werden) - Erhalt der Trägerschaft von 2 Tageseinrichtungen
für Kinder (Talkirche und Setzen)
Dem Presbyterium ist die Tragweite dieses
schmerzlichen Beschlusses sehr wohl bewusst. Aber nur so besteht
die Möglichkeit die dramatische Finanzlage auf Dauer in den Griff
zu bekommen. Eine Konzentration bietet auch Chancen, denn der Zusammenhalt
innerhalb der Bezirke, der durch verschiedene gemeinsame Aktivitäten
auf einen guten Weg ist, kann dadurch weiter gestärkt werden. Die
Gruppen und Chöre, sowie die Gemeindearbeit kann auch mit weniger
Gebäuden weitergeführt werden. In einem weiteren Schritt wird der
seit Ende 2004 begonnene Prozess mit der Erarbeitung einer Gottesdienst-
und Gemeindekonzeption abgeschlossen.