Neues aus der Gemeinde und Presbyterium

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose

  • Weitere Spendeneingänge

In der letzten Ausgabe von „Gemeinde jetzt”
teilten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, den Endstand unseres
72. Projektes („Brot für die Welt“) mit. Kurz nach Redaktionsschluss
wurden dann noch einmal 225,00 € eingezahlt. Die Spendensumme beträgt
somit nun 4.599,80 €. Wir sagen noch einmal herzlichen Dank! Bedanken
möchten wir uns auch für die Spendeneingänge für unser 73. Projekt
(Januar/Februar): Die Arbeit unseres fleißigen Bauteams wurde von
Ihnen mit 330,00 € unterstützt. Davon können nun einige Dinge von
der langen und umfangreichen Wunschliste angeschafft werden, z.B.
notwendige Werkzeuge und kleinere Mengen an Verbrauchs- und Verschleißmaterial.

 

  • Gutes Team

Seit 1. März 2004 hatte sie die
Arbeit im Treffpunkt „Kellerfenster“ koordiniert und
geleitet. Am 27. Februar wurde sie nun von Kirchmeister
Hartmut Heinbach mit einem Geschenk und vielen guten
Wünschen für die private und berufliche Zukunft verabschiedet.
Die Rede ist von Nadine Kemper-Hintze. Die Diplom-Sozialpädagogin,
die mit 10 Wochenstunden beschäftigt war, hat sich sehr
engagiert und bildete mit ihren Mitarbeitern Lukas Neef
und Gunnar und Henning Pickhan ein gutes Team.

Das war auch nötig, denn gegen Ende ihrer Dienstzeit
kamen montags und donnerstags jeweils ca. 40 Jugendliche ins Kellerfenster.
Wie geht es dort jetzt weiter? Unser Gemeindepädagoge Wolfgang Hofheinz
wird die offene Arbeit in Zukunft begleiten. Ob es zu inhaltlichen
Änderungen kommt, muss noch abgewartet werden. Die Mitglieder des
Ausschusses für Kinder- und Jugendarbeit bedankten sich für seine
Bereitschaft, diese neue Aufgabe mit zu übernehmen.

 

  • Wertvolle Gastgeschenke

Donnerstag, 16. Februar, 19.00 Uhr Lutherhaus:
Merle Stötzel aus Birlenbach berichtet dem Presbyterium über ihre
Reise nach Tansania. „Zusammen mit acht weiteren Jugendlichen und
den Pastoren Heiner Montanus (Martini) und Martin Eerenstein (Weidenau)
habe ich im letzten Sommer den Kirchenkreis Kibaha und unsere Partnergemeinde
Bagamoyo besucht.“ Merle Stötzel zeigt eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen
und wunderschöne Dias von der Vegetation und der Tierwelt im fernen
Ostafrika. Sie berichtet über das Leben in Bagamoyo (was man mit
„Leg dein Herz hier nieder“ übersetzen könnte), über die Religiosität
und die unglaubliche Gastfreundschaft der Menschen und über die
stets vollen Kirchen, obwohl die Gottesdienste „immer zwei bis drei
Stunden dauern“. Aber man habe auch „furchtbare Dinge“ gesehen:
die Armut, die Straßenkinder, das Aidswaisenhaus … . „Man fällt
ständig von einem Extrem der Gefühle ins andere!“ Zum Schluss stellt
Merle Stötzel die Gastgeschenke vor, die sie aus Bagamoyo mitgebracht
hat: eine größere Ebenholzplastik („Einer trage des anderen Last“)
und zwei Ebenholzkerzenständer. Das Presbyterium entscheidet, dass
die Gegenstände in den Gemeindezentren Birlenbach und Wenscht aufgestellt
werden.

  • Tatkräftige Unterstützung

„Wir sind froh und sehr dankbar.“ So umschrieb
Baukirchmeister Herbert Solms aus Setzen die Hilfe der beiden ortsansässigen
Firmen Achim und Adolf Soose (Malerfachbetrieb) und Volker Mackenbach
(Bettenhaus und Raumausstattung). Durch den Malerfachbetrieb wurde
zunächst ein Badezimmer im Wohnbereich des Gemeindehauses in der
Gerberstraße renoviert, dann erfolgte der Anstrich der Decken und
Wände in den beiden Sälen des Gemeindezentrums in Birlenbach. Überall
wurden Material und Arbeitszeit unentgeltlich zu Verfügung gestellt.
Tatkräftige Unterstützung erfuhren die Fachleute von einigen fleißigen
Gemeindegliedern unter der „Regie“ von Kurt Böcking. Die Reinigung
der schweren Gardinen im großen und kleinen Saal übernahm anschließend
die Fa. Mackenbach. Auch hier entstanden unserer Kirchengemeinde
keinerlei Kosten. Das Presbyterium hat sich inzwischen bei den beiden
Fachfirmen und auch bei den freiwilligen Helfern herzlich bedankt.

 

  • Kurzer Rückblick

In der Woche vom 28. Mai bis 4. Juni finden
die Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Talkirche
statt. Am 22. Juli 1956 beging man das 50-Jährige mit einem Festgottesdienst.
Danach begab man sich auf den Weg hinauf ins Wenscht. Viele Gemeindeglieder
werden sich noch daran erinnern.
 


 

Der Grund: Dort oben im neuen Wohngebiet erfolgte
das Richtfest der Kirche und gleichzeitig (!) die Grundsteinlegung.
Auch zahlreiche Menschen aus der Siedlung waren zusammengeströmt,
um an „dieser denkwürdigen Stunde“ teilzunehmen. m Beisein von Superintendent
Ernst Achenbach, den Klafelder Pfarrern Erich Schmidt und Wilhelm
Biederbeck, den Bürgermeistern Neus und Ermert, Architekt Stutte,
Kreisbaurat Kienzler und einigen Presbytern wurde eine Kapsel mit
einer Urkunde in den Sockel des Turmes eingemauert.
 


 

Weihnachten 1957 fanden dann die ersten Gottesdienste
in der neuen Kirche statt; eingeweiht wurde das gesamte Gemeindezentrum
schließlich am 29. Juni 1958.

 

  • Erfolgreiche Mitarbeit

Nach seiner Wahl zum Kirchmeister am 18. Januar
hat Presbyter Hartmut Heinbach drei Wochen später sein Amt als Vorsitzender
des Ausschusses für Kinder- und Jugendarbeit niedergelegt. Er bedankte
sich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die Ausschussmitglieder
ihrerseits bedauerten seinen Rücktritt. Sie dankten ihm für sein
erfolgreiches Wirken und wünschten ihm für sein neues Amt alles
erdenklich Gute. Er wird sich über zu wenig Arbeit wahrlich nicht
beklagen können: Als Kirchmeister ist er gleichzeitig Vorsitzender
des Finanz- und Personalausschusses, außerdem leitet er die Steuerungsgruppe.
Eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger als Vorsitzende/r im Ausschuss
für Kinder- und Jugendarbeit ist zur Zeit nicht in Sicht. Presbyterin
Martina Stötzel wird das Gremium vertretungsweise leiten. Zu vermelden
sind noch zwei weitere Rücktritte. Presbyterin Inge Behm und Helmut
Fick als sachkundiges Gemeindeglied haben ihre Mitarbeit im Ausschuss
zur Bewahrung der Schöpfung aus privaten Gründen aufgegeben. Wir
danken beiden für ihren Einsatz und für ihr langjähriges Engagement.

  • Unsagbares Leid

Sie erinnern sich bestimmt noch an das schwere
Erdbeben, das Anfang Oktober letzten Jahres den Norden Pakistans
erschütterte. Viele tausend Tote waren zu beklagen, unzählige Dörfer
wurden binnen kürzester Zeit dem Erdboden gleichgemacht. 263.000
Menschen wurden anschließend in Notaufnahmelagern untergebracht.
Überall herrschte unsagbares Leid und ein kaum zu beschreibendes
Elend. Mitte März begann man mit der Rückführung vieler Familien
in ihre Dörfer in der Nordwest-Grenzprovinz und im pakistanischen
Teil Kaschmirs. Die Frauenhilfe im Wenscht unter der Leitung von
Marianne Hoffmann, Inge Schneider und Marianne Bergmann wollte da
nicht tatenlos zusehen. Kurzerhand spendete man 500,00 Euro. Über
Dr. Martin Müller aus Neunkirchen ging die Summe an die „Humedica
Kaufbeuren“. Dr. Müller, der sich selbst oft in dem Krisengebiet
aufgehalten hat, setzt sich dafür ein, dass die Spenden den Opfern
direkt und „ohne Abzüge von Verwaltungsgebühren“ zugute kommen.
Im Juni wird Dr. Müller als Referent in der Frauenhilfe von seiner
Arbeit ausführlich berichten.

  • Konstituierende Sitzung

Jutta Mühlnikel, Küsterin in der Wenschtkirche,
ist alte und auch neue Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MV).
Nach der Wahl am 15. Februar wurde sie in der konstituierenden Sitzung
am 6. März von den übrigen Mitgliedern in ihrem Amt bestätigt. Ihre
Stellvertreterin ist ab sofort Antje Koppenhagen; sie leitet zur
Zeit den Kindergarten Schießberg. Der MV gehören außerdem an: Juliane
Nies (komm. Leiterin im Kindergarten Sohlbach), Andrea Stötzel (Organistin
in der Talkirche und Chorleiterin des Kirchenchores) und Ines Löwenthal
(Leiterin der Kindertagesstätte im Jasminweg). Die Amtszeit aller
Mitglieder dauert vier Jahre. Für den Fall, dass jemand früher ausscheidet,
ist auch schon vorgesorgt worden: Als Nachrückerinnen stehen Petra
Roth (Kita Jasminweg) und Marion Nöh (Kiga Hoher Rain) bereit. Wir
gratulieren den gewählten Mitgliedern der MV und wünschen ihnen
für ihre Arbeit viel Kraft und Erfolg sowie Gottes Segen!

  • Hochwertiges Metall

Die inzwischen schon 24. Alu-Sortieraktion fand
kürzlich bei Ulrich Veltzke im Eibenweg statt. Das emsige und eingespielte
Team um Barbara Leidel arbeitete am 1. April wieder „wie am Fließband“.
Das Ergebnis: Genau 89 kg reines Aluminium war diesmal zusammengekommen
und konnten an eine Recyclingfirma in Buschhütten verkauft werden.
Wir danken den Mitgliedern unseres Ausschusses zu Bewahrung der
Schöpfung für ihr tolles und selbstloses Engagement! Nun eine Bitte
an alle Gemeindeglieder: Sammeln auch Sie das hochwertige Metall!
Denn Aluminiumherstellung aus Aluschrott schon unsere Umwelt und
spart bis zu 95 % Energie! Alubehälter finden Sie – wie schon bisher
– hinter der Talkirche, im Lutherhaus, an der Feuerwehr Setzen,
an den Kindergärten Hoher Rain und Gerberstraße sowie auf dem Gelände
der Gemeindezentren Birlenbach und Wenscht.

  • Herzliche Einladung

Er trifft sich zweimal im Monat – einmal mittwochs
und einmal montags – um 20 Uhr im kleinen Saal des Wenschter Gemeindezentrums:
der Bibelgesprächskreis. Jedes Mal kommen 14-20 Frauen und Männer,
um sich mit Texten aus dem „Buch der Bücher“ zu befassen. Man schreibt
uns dazu: „In froher Runde lesen wir in der Bibel und entdecken
immer wieder neue Hinweise, die für unser Leben von Nutzen sind.“
Es mache Spaß, über einzelne Texte oder Verse zu sprechen, sich
auszutauschen und „Aha-Erlebnisse“ zu haben. „In der letzten Zeit
beschäftigten wir uns mit dem Lukas-Evangelium. Glauben Sie nur
nicht, dass das langweilig war!“ Und weiter schreibt man uns: „Wir
sind keine geschlossene Gesellschaft! Allen, die neugierig geworden
sind, schlagen wir folgendes vor: Kommen Sie doch einfach mal zu
uns. Er lohnt sich!“